DE1761618B1 - Zusammenlegbarer Kartonbehaelter - Google Patents
Zusammenlegbarer KartonbehaelterInfo
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Description
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nungsperson gezwungen ist, nur den Innenmantel zu Abschnitte 20 und 21 haben trapezförmige Gestalt,
ergreifen, wie es für das Zusammenlegen erforderlich wobei die lange Grundlinie des Trapezes 20 mit
ist. Würde die Öffnung durch den Innen- und Außen- der langen Bodenseite der Wandfläche 5 und die
•mantel hindurchgehen, so müßte die Bedienungsper- lange Grundlinie des Trapezes 21 mit der langen
son zunächst diese beiden Teile voneinander trennen, 5 Bodenseite der Wandfläche 11 zusammenfällt. Ähn-
um dann nur noch den Innenmantel zu handhaben. liehe, entlang einer Linie 25 faltbar verbundene Ab-
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung erge- schnitte 23 und 24 liegen zwischen den Wandflächen 7
ben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der und 16.
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel an Hand der Der zwischen den Wandflächen 6 und 15 vorge-
Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Es zeigt io sehene Verbindungsstreifen ist im wesentlichen recht-
Fig. 1 einen Behälterzuschnitt in der Draufsicht, eckig und besteht aus entlang ihrer Mittellinie bei 28
wobei die Abwinklungen übertrieben groß dargestellt faltbaren Abschnitten 26 und 27. Ein ähnlicher, aus
sind, bei 31 faltbar verbundenen Abschnitten 29 und 30
Fig. 2 den in Fig. 1 gezeigten Zuschnitt in per- bestehender Streifen liegt zwischen den Wand-
spektivischer Ansicht in seiner zum Versand be- 15 flächen 8 und 17. In den Falzlinien 28 bzw. 31
stimmten, flach zusammengefalteten Form und vorgesehene Ausnehmungen 34 α bzw. 34 & dienen
F i g. 3 den Behälter nach dem ersten, zur Aufstel- zur Verriegelung der verschiedenen Wandflächen-
lung vorgenommenen Arbeitsgang in perspektivischer abschnitte 20,21 und 23,24 mit den Abschnitten 27,
Ansicht. 26 und 23, 24 und bilden, wie später beschrieben,
Das beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel ao den Boden des Kartonbehälters,
betrifft einen pyramidenstumpfförmigen Behälter. In Fig. 1 sind die Wandflächen5 bis 8 durch
Der Behälter ist aus einem einzigen Zuschnitt aus die Anordnung der Falzlinien 4 α, 4 b, 4 c und 13 a,
faltbarem Material, z. B. Wellpappe, gebildet, der in 13 &, 13c des Zuschnitts entlang den gedachten
■der in Fig. 1 gezeigten Weise mit Ausschnitten und Linien40α, 40ö, 40c schmäler als die Wandflächen
Falzlinien versehen ist. Im wesentlichen parallel zu 25 14 bis 17. Die Linien 40 a bis 4Oe treffen sich in
einer oberen langen Kante 2 des Zuschnitts verlaufen einem einzigen nicht gezeigten, im Endlichen ge-
Querf alzlinien 3. Diese Linien unterteilen zusammen legenen Fluchtpunkt.
mit Längsfalzlinien4a, 4 b und 4 c den oberen Zu- Der Zuschnitt ist als Kreissegment mit großem
schnitteil in vier im wesentlichen rechteckige Wand- Radius ausgeführt. Bei einem gebräuchlichen BeflächenS,
6, 7 und 8. Von diesen Flächen sind die 30 hälter mit einem im aufgestellten Zustand etwa
Stirnflächen 6 und 8 von gleicher Größe, auch die 0,0283 m3 fassenden Volumeninhalt liegt der Fluchtwesentlich breiteren Seitenwandflächen 5 und 7 sind punkt in etwa 38,2 m Entfernung. Diese leichte
gleich groß. Gemäß der Erfindung ist die Seitenwand- Konizität, die in der Zeichnung zur besseren Verflache
7 mit einer Grifföffnung 9 versehen. Auch die anschaulichung stark übertrieben dargestellt ist, geStirnflächen
6 und 8 sind bei dieser Ausführungsform 35 stattet es, die inneren Wandflächen 5 bis 8 kleiner
mit Grifföffnungen 10 a und 10 b versehen. Diese zu halten als die äußeren Wandflächen 14 bis 17.
den oberen Teil des Zuschnitts bildenden Flächen 5, Die F i g. 3 zeigt, wiederum in übertriebener Größe,
6, 7 und 8 bilden die vier Seiten eines Innenmantels. die Konvergenz der Falzlinien 4 α bis 4e und 13 a
Parallel zu einer in Fig. 1 unten liegenden Kante bis 13e des geöffneten, noch nicht fertig aufgestell-
11 des Zuschnitts verlaufen Querfalzlinien 12, die zu- 40 ten Behälters,
sammen mit der Kante 11 und Längsfalzlinien 13 a, Nachdem der Zuschnitt bei der Herstellung in der
13 & und 13 c den unteren Zuschnitteil in Wand- in F i g. 1 gezeigten Weise gefalzt und ausgeschnitten
flächen 14,15,16 und 17 unterteilen. Die Längsfalz- ist, wird er in sich entlang den Querfalzlinien 12
linien 4 α und 13 α erstrecken sich längs einer ge- und dann senkrecht dazu entlang der Längsf alzmeinsam
gedachten Linie 40 α. In gleicher Weise 45 linien 4 α bis 4 c und 13 a bis 13 c gefaltet. Eine
erstrecken sich die Linien 4 b und 13 b bzw. die an einem Ende der Wandfläche 17 angelenkte BeLinien
4c und 13 c entlang gemeinsamer gedachter festigungslasche 32 wird in sich überlappende VerLinien
40 & bzw. 40 c. Auch hier sind die Seiten- bindung mit der freien Seite der Wandfläche 14
flächen 14 und 16 wesentlich breiter als die Stirn- gebracht. Die Lasche wird dann an dieser freien
flächen 15 und 17. 50 Seite angeklebt oder angeheftet. Das so entstandene
Auf Grund der in Fig. 1 gezeigten Winkelver- Gebilde hat dann die in Fig. 2 gezeigte flache Gehältnisse
sind die den Außenmantel bildenden Seiten- stalt. Eine ähnliche Lasche kann, wenn ein stärkerer
flächen 14 und 16 und Stirnflächen 15 und 17 breiter Behälter gefordert wird, zur Befestigung der freien
als die Seitenflächen 5,7 und die Stirnflächen 6,8 des Seitenkanten des inneren Behälterteils verwendet
Innenmantels. Bei der gezeigten Ausführungsform 55 werden. Damit ist der relativ einfache und billige
sind die Stirnflächen 15 und 17 ebenfalls mit Griff- Herstellungsprozeß abgeschlossen. In dem in Fig.2
Öffnungen 18 a und 18 δ versehen. Diese Wandflächen dargestellten flachen Zustand können die Behälter
14 bis 17 bilden die vier Seiten des Außenmantels. aufeinandergestapelt, verpackt, leicht transportiert
Der von den Flächen 5 bis 8 gebildete Innenmantel und gelagert werden.
paßt in den von den Wandflächen 14 bis 17 gebilde- 60 Der Aufstellvorgang des Behälters ist in F i g. 2
ten Außenmantel. und 3 gezeigt. Beim ersten Schritt wird der zusam-Zwischen den Querfalzlinien3 und 12 ist der Zu- mengesetzte Zuschnitt in die in Fig. 3 gezeigte
schnitt mit Ausschnitten und weiteren Falzlinien Stellung gebracht, in der jeder Mantelteil die Gestalt
versehen, wodurch eine Reihe benachbarter, falt- eines Hohlkörpers mit rechteckigem Querschnitt anbarer
Verbindungsstreifen entsteht, die den Boden 65 nimmt. Der äußere Mantel besteht aus den Wanddes
aufgestellten Behälters bilden. Einer der Ver- flächen 14 bis 17, wobei deren untere Seitenkanten
bindungsstreifen besteht aus entlang der Mittellinie von den Falzlinien 12 gebildet werden. Der innere
22 faltbar verbundenen Abschnitten 20 und 21. Die Mantel besteht aus den Wandflächen 5 bis 10, deren
untere Seitenkanten von den Falzlinien 3 gebildet werden. Diese Seitenkanten sind mittels der Verbindungsstreifen
verbunden, die, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, neben den zugehörigen, von ihnen zu verbindenden
Wandflächen Hegen. Der abschließende Aufstellschritt besteht dann in einem Ineinanderschieben
des inneren. Mantels in den äußeren Mantel. Nach Beendigung des Aufstellvorganges liegen die
gleich großen Griflöffnungen 10 α und 18 a an einem
Ende der Schachtel, die zugehörigen Grifföffnungen 10 & und 18 6 am anderen Ende des Behälters in
Flucht. Die Grifföffnung 9 ist natürlich in der Innenwandfiäche 7 vorgesehen. Jedes der beiden Paare
von sich deckenden Griff öffnungen 10 α, 18 α, 10 δ, 18 & bildet einen Handgriff zum Ergreifen des Behälters
zum Anheben oder Transportieren, während die auf der inneren Wandfläche vorgesehene Grifföffnung
9 eine Einrichtung zum leichten Zusammenlegen des Behälters bildet.
Durch die Umkehrung der beschriebenen Schritte wird der Behälter zusammengelegt. Die Öffnung 9
wird mit einer Hand ergriffen, während die andere Hand auf die Oberkante der Wandfläche 16 drückt.
Dadurch wird der Innenmantel aus dem Außenmantel herausgehoben. Schließlich wird der aufgeklappte
Behälter (Fig. 3) zu der in Fig. 2 gezeigten flachen Stellung zusammengeklappt.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform gestattet das Spiel zwischen dem Innen- und
Außenmantel ein Aufstellen und Zusammenlegen des Behälters ohne den bei gleich geschnittenen
Behälterabschnitten erforderlichen Kraftaufwand und ohne Gefahr eines daraus folgenden Zerdrückens
des Behälters.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1.. Zusammenlegbarer Kartonbehälter mit tele- falzlinien begrenzten Seiten- und Stirnwandflächen,
skopisch ineinander einschiebbaren, in Längs- 5 und mit vier voneinander getrennten, den Boden des
richtung falzartig miteinander verbundene Stirn- Behälters bildenden, sich zwischen den Innen- und
und Seitenwände aufweisenden Innen- und Au- Außenmantelwandflächen erstreckenden und von dießenmänteln,
die in eingeschobenem Zustand sen durch Querfalzlinien abgegrenzten Verbindungsdoppelwandige
Karton-, Stirn- und Seitenwände streifen.
bilden; und einer Anzahl von faltbaren, in Quer- io Bekannte Behälter dieser Art werden schon seit
richtung falzartig mit den angrenzenden Längs- einigen Jahren insbesondere als Ladekästen verwenkanten
verbundenen Verbindungsstreifen, welche det, die bei Nichtgebrauch zur Platzersparung zuim
eingeschobenen Zustand ineinander eingreifen sammengefaltet aufbewahrt werden. Diese Behälter
und den Boden: dess Behälters bilden, wobei die sind sehr leicht aufzustellen und verfugen über die
Stirn- und Seitenwände jedes Mantels im wesent- 15 für Ladekästen gewünschte Festigkeit,
liehen gleich lang'und alle Seitenwände langer Als Nachteil hat es sich aber gezeigt, daß diese besind
als die Stirnwände, dadurch gekenn- kannten Behälter nur von zwei Personen zusammenzeichnet,
daß mindestens eine der Seiten- gelegt werden können, von denen die eine Person
wandflächen (7) des Innenmantels eine das Zu- mit den Händen in die stirnseitigen Öffnungen des
sammenlegen des Behälters erleichternde Griff- 20 Innenmantels eingreift und diesen relativ zu dem von
öffnung (9) aufweist, die im wesentlichen in der der anderen Person gehaltenen Außenmantel nach
Mitte zwischen den Stirnwänden (6,8) liegt und außen zieht. Dies ist deshalb sehr nachteilig, weil
sich nur durch die Seitenwandfläche des Innen- häufig nur eine Person zur Handhabung und zum
mantels, nicht aber durch die entsprechende Sei- Zusammenlegen des Behälters zur Verfugung steht,
tenwandfläche des Außenmantels erstreckt. 25 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Behälter der eingangs genannten Gattung zu schafzeichnet,
daß die Grifföffnung (9) in der an beiden fen, welcher von einem Mann zusammengelegt wer-Längskanten
(4 b, 4 c) mit je einer Stirnwand- den kann.
fläche (6, 8) fest zusammenhängenden Seiten- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gewandfläche
(7) vorgesehen ist. 30 löst, daß mindestens eine der Seitenwandflächen des
Innenmantels eine das Zusammenlegen des Behälters erleichternde Grifföffnung aufweist, die im wesent-
liehen in der Mitte zwischen den Stirnwänden liegt
und sich nur durch die Seitenwandfläche des^Innen-35
mantels, nicht aber durch die entsprechende Seitenwandfläche des Außenmantels erstreckt.
Die Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Natürlich brauchen die Stirn- und Seitenwände
Kartonbehälter mit teleskopisch ineinander einschieb- jedes, Mantels nicht vollständig rechteckig zu sein;
baren, in Längsrichtung falzartig miteinander ver- vielmehr kann auch eine leicht trapezförmige Ausbundene
Stirn-und Seitenwände aufweisenden Innen- 40 gestaltung vorgesehen sein.
und Außenmänteln, die in eingeschobenem Zustand Neben der weiter oben erörterten USA.-Patent-
doppeiwandige Karton-, Stirn- und Seitenwände bil-, schrift 3 278108 sind zum Stand der Technik auch
den; und einer Anzahl von faltbaren, in Querrich- die USA.-Patentschriften 2 577 588 und 2 843 308 zu
tung falzartig mit den angrenzenden Längskanten nennen.
verbundenen Verbindungsstreifen, welche im einge- 45 Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Maßschobenen
Zustand ineinander eingreif en und den nähme wird es erreicht, daß der zusammenlegbare
Boden des Behälters bilden, wobei die Stirn- und Kartonbehälter von einer Person leicht zusammen-Seitenwände
jedes Mantels im wesentlichen gleich gelegt werden kann. Die erfindungsgemäß vorgeselang
und alle Seitenwände, langersind als die Stirn- hene Griff öffnung ist klar von seitlichen, miteinander
wände. \u~. . . ■ . '■'- ;- 50 flüchtenden Tragöffnungen in den Wandflächen "Ses
Ein zusammenlegbarer Kartonbehälter dieser Art Innen- und Außenmantels zu unterscheiden, da sie
ist durch die USA.-Patentschrift 3 278108 bekannt. lediglich zum Erfassen der Seitenwandfläche des
Bei dem,.dort beschrigbenen Kartonbehälter können Innenmantels bei Zusammenlegen des Behälters
die Längsfalzlinien des Innenmantels auf konvergie- dient.
renden Linien liegeri, die^ieh in einem im'Endlichen 55 Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
gelegenen Fluchtpunkt oberhalb' der oberen Kante . Erfindung ist es vorgesehen, daß die Grifföffnung in
der aufgestellten Schachtel treffen. Auch ist es vorge- _ - - der an beiden Längskanten mit je einer Stirnwandsehen,
daß die Längsfalzlinien des Außenmantels auf *4_ fläche fest zusammenhängenden Seitenwandfläche
konvergierenden Linien liegen, deren Verlängerungen ■ '; vorgesehen ist. ■ -
sich in einem im Endlichen gelegenen Fluchtpunkt 60 Dies ist deshalb von Vorteil, weil diese Seitenunterhalb
des Bodens des aufgestellten. Behälters wandfläche fester mit dem übrigen Teil des Behältertreffen.
Vorzugsweise besteht der Kartonbehälter Zuschnitts zusammenhängt als eine der Seitenwandnach
der genannten USA.-Patentschrift aus einem flächen, die nicht an beiden Seitenkanten durch
einzigen Zuschnitt aus Pappkarton für einen doppel- LängsfalzHnien mit je einer weiteren Seitenwandwandigen
Behälter mit vier Innenmantelwandflächen, 65 fläche verbunden sind.
bestehend aus je zwei entlang einer Querkante des Es ist erfindungswesentlich, daß die Öffnung sich
Zuschnitts gelegenen und von Längsfalzlinien be- nicht durch die entsprechende Seitenwandfläche des
grenzten Seiten- und Stirnwandflächen, ferner mit Außenmantels hindurcherstreckt, weil so die Bedie-
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