DE2414291C2

DE2414291C2 - Tragbare Verpackungsschachtel

Info

Publication number: DE2414291C2
Application number: DE2414291A
Authority: DE
Inventors: Edwin Lewis Hillsdale N.J. Arneson; Guelfo Antonio Blauveld N.Y. Manizza
Original assignee: Federal Paper Board Co Inc
Current assignee: Federal Paper Board Co Inc
Priority date: 1973-03-26
Filing date: 1974-03-25
Publication date: 1984-04-12
Also published as: NL7404060A; NL184056B; ZA741811B; BE812767A; DE7410368U; FR2223258B3; US3894681A; CA1006852A; FR2223258A1; AU6710574A; DE2414291A1; NL184056C; GB1469439A

Description

— einen Bodenwand-Abschnitt,

— zwei jeweils an einander gegenüberliegenden Seitenkanten des Bodenwand-Abschnitts über Knickrillungen angelenkte Seitenwand-Abschnitte, die im aufgefalteten Zustand an den Boden- bzw. Deckel-Wänden der Gegenstände anliegen,

— zwei Deckenwand-Abschnitte, die an den Kanten der Seitenwand-Abschnitte über Knickrillungen angelenkt sind, die den mit dem Bodenwand-Abschnitt verbundenen Seitenkanten gegenüberliegen, und die zumindest im vorgefertigten Zustand einander überlappen und miteinander verbunden sind,

— vier Stirnwand-Abschnitte, von denen jeweils einer über eine Knickrillung an einer der Seitenkanten der Seitenwand-Abschnitte angelenkt ist, die weder mit dem Bodenwand-Abschnitt noch mit einem der Deckenwand-Ab- schnitte in Verbindung stehen,

und im Bereich von wenigstens zwei, im aufgefalteten Zustand dieselbe Stirnwand abschließenden Stirnwand-Abschnitten sich bis in die jeweils anschließenden Seitenwand-Abschnitte hinein erstreckende, abreißbare Teile zur Bildung einer im aufgefalteten Zustand in einer der Stirnwände vorgesehenen Abgabeöffnung für die Gegenstände umfaßt, dadurchgekennzeichnet, to

- daß die Stirnwand-Abschnitte (42, 42', 44, 44') einander im aufgefalteten Zustand überlappende und durch Verriegelungs- und Klinkenelemente (68, 68', 72, 72') sowie zu deren Aufnahme dienende öffnungen (74,74') miteinander verbindbare Randbereiche aufweisen,

- daß die ausreißbaren Teile (76, 76', 78, 78') unmittelbar anschließend an die im aufgefalteten Zustand neben den freien Seitenkanten des Bodenwand-Abschnitts (28) liegenden Seitenkanten der Stirnwand-Abschnitte (42, 42', 44, 44') angeordnet sind, und

- daß die die ausreißbaren Teile (78, 78') umfassenden Stirnwand-Abschnitte (42, 44) in ihren im aufgefalteten Zustand unteren Berei chen sich an die ausreißbaren Teile (78, 78') anschließende, räch deren Entfernen einen Teil der Abgabeöffnung überdeckende, an den oberen Bereichen der Stirnwand-Abschnitte (42, 44) angelenkte, im aufgefalteten Zustand eine Rückhaltsklappe (92) bildende Teile aufweisen.

2. Verpackungsschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwandabschnitte (42, 42', 44, 44') kurz vor den benachbarten Enden der Deckenwandabschnitte (24, 32) und dem Bodenwandabschnitt (28) enden und dadurch öffnungen vorsehea die Teile der Gegenstände in den Ecken der Verpackung freilegen.

3. Verpackungsschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenwandabschnitte (24, 32) Handgrifföffnungen (46,48,50, 52) in ihren einander überlappenden Teilen aufweisen, daß diese öffnungen bei zusammengesetzter Verpackungsschachtel fluchten und zu den Randkanten (54, 56) der Deckenwandabschnitte (24, 32) mit Abstand angeordnet sind, so daß an den einander gegenüberliegenden angeordneten Ecken der Öffnungen (46,48,50,52) eine doppelte Materialstärke vorgesehen ist

4. Verpackungsschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenwandabschnitt (28) und die Deckenwandabschnitte (24, 32) des Schachtelformstückes (W) jeweils eine Abmessung in der Richtung quer zu dem Schachtelformstück aufweisen, die geringer als die entsprechende Abmessung der Seitenwandabschnitte (38,40) ist, so daß die gegenüberliegenden Kanten entlang den Seiten des Schachtelformstücks (W) gegenüber den entsprechenden Kanten der angrenzenden Seitenwandabschnitte (38, 40) nach innen versetzt sind.

5. Verpackungsschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwandabschnitte (42, 42', 44, 44') entlang gegenüberliegenden Seiten des Schachtelformstükkes (W) mit Abstand angeordnet sind, und daß jeder Stirnwandabschnitt (42,42', 44,44') eine Abmessung in Längsrichtung des Schachtelformstückes (W) aufweist, die geringer als die entsprechende Abmessung des Seitenwandabschnittes (38, 40) ist, von der sich dieses erstreckt, so daß die Schachtelformstücke (W) beim Ausschneiden aus einer breiten Bahn ineinandergesetzt angeordnet sind.

Die Erfindung betrifft eine tragbare Verpackungsschachtel, die aus einem vorgefertigten Formstück zu

einem rohrförmigen Träger auffaltbar ist und zur Aufnahme von in mehreren Reihen Seite an Seite angeordneten, dosenförmigen Gegenständen dient, wobei das aus einem knickbaren Bahnmaterial ausge schnittene Formstück mit Ausstanzungen und Rillungen versehen ist, folgende Abschnitte umfaßt:

— einen Bodenwandabschnitt,

— zwei jeweils an einander gegenüberliegenden Seitenkanten des Bodenwandabschnitts über

Knickrillungen angelenkte Seitenwandabschnitte, die im aufgefalteten Zustand an den Boden- bzw. Deckenwänden der Gegenstände anliegen,

— zwei Deckenwand-Abschnitte, die an den Kanten der Seitenwandabschnitte über Knickrillungen

angelenkt sind, die den mit dem Bodenwandabschnitt verbundenen Seitenkanten gegenüberliegen, und die zumindest im vorgefertigten Zustand einander überlappen und miteinander verbunden

b5 - vier Stirnwandabschnitte, von denen jeweils einer über eine Knickrillung an einer der Seitenkanten der Seitenwandabschnitte angelenkt ist, die weder mit dem Bodenwandabschnitt noch mit einem der

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Eteckenwandabschnitte in Verbindung stehen.

und im Bereich von wenigstens zwei, im aufgefalteten Zustand dieselbe Stirnwand abschließenden Stirnwandabschnitte sich bis in die jeweils anschließenden -, Seitenwandabschnitten hinein erstreckende, abreißbare Teile-zur Bildung einer im aufgefalteten Zustand in einer der Stirnwände vorgesehenen Abgabeöffnung für die Gegenstände umfaßt

Durch die US-PS 35 40 581 ist eine derartige m. Verpackungsschachtel bekannt Dort sind die Stirnwandabühnitte in der Richtung, die sich senkrecht zu den Knickrillen erstreckt über die sie mit den Seitenwandabschnitten verbunden sind, nur sehr kurz ausgebildet so da'3 sie im aufgefalteten Zustand die Stirnwände der Verpackungsschachtel nur in deren vertikalen Randbereichen überdecken und dazwischen einen breiten Mittelstreifen freilassen. An ihren im aufgefalteten Zustand oberen und unteren Rändern tragen die Stirnwandabschnitte dieser Verpackungsschachtel über Knickrillungen angelenkte Verbindungsabschnitte, die mit Laschen versehen sind, welche im aufgefalteten Zustand in entsprechende öffnungen im Bodenwandabschnitt bzw. in den Deckenwandabschnitten einsteckbar sind und so der aufgefalteten Verpak- r> kungsschachtel Halt geben. Damit nach dem Entfernen des zur Freigabe der in der Schachtel enthaltenen Dosen ausreißbaren Teils die in der Verpackungsschachtel enthaltenen Dosen nicht von selbst aus der Verpackungsschachtel herausrollen, sind die ausreißba- j<> ist, ren Teile dort von der im aufgefalteten Zustand die Unterkante der betreffenden Stirnwand bildenden Seitenkante des jeweiligen Stirnwandabschnittes so weit beabstandet angeordnet daß nach ihrem Entfernen eine Art Bodenschwelle verbleibt die so hoch ist, daß die nächste, sich an die Ausgabeöffnung anschließende Dore nicht ohne weiteres über sie hinwegrollen kann. Nachteilig bei dieser bekannten Verpackungsschachtel ist jedoch, dfß die Bodenschwelle sich nicht über die Gesamtbreite der Stirnwand erstreckt, sondern lediglich von zwei sich von der jeweiligen Seitenwand in Richtung der Stirnwandmitte erstreckenden, zwischen sich den Mittelstreifen freilassenden Schwellenabschnitten gebildet wird. Diese Abschnitte können bei unvorsichtigem Entfernen der ausreißbaren Teile entweder ganz oder zumindest soweit mit abgerissen werden, daß die verbleibenden Reste nicht mehr in der Lage sind, die in der Verpackungsschachtel enthaltenen Dosen mit Sicherheit daran zu hindern, unbeabsichtigt aus der Verpackungsschachtel herauszurollen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungsschachtel der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die in der Verpackungsschachtel enthaltenen Dosen auch nach dem Entfernen der ausreißbaren Teile mit Sicherheit zurückgehalten werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die im Anspruch 1 enthaltenen Merkmale vor.

Dadurch, daß die Stirnwanclabschnitte im aufgefalteten Zustand zur Stabilisierung der gesamten Verpak- t>o kungsschachtel nicht mehr mit dem Bodenwandabschnitt bzw. den Deckenwahdabschnitten verbunden werden müssen, sondern so lang ausgebildet sind, daß sie mehr als die Hälfte der Stirnwand überdecken und somit zur Stabilisierung der aufgefalteten Verpackungs- &5 schachtel mit dem jeweils gegenüberliegenden Stirnwandabschnitt verbunden werden können, ist es möglich, die in wenigstens zwei Stirnwandabschnitten vorgesehenen ausreißbaren Teile so anzuordnen, daß sie sich im aufgefalteten Zustand unmittelbar an die untere Kante der betreffenden Stirnwandabschnitte anschließen. Damit fällt eine untere Bodenschwelle an der Abgabeöffnung weg, da bei der erfindungsgemäßen Verpackungsschachtel die Rückhaltefunktion für die Dosen von der die Ausgabeöffnung von oben her teilweise verdeckenden Klappe übernommen wird, die dadurch ausgebildet ist daß entsprechende Teile der Stirnwandabschnitte an höher liegenden Stirnwandabschnitt-Teilen durch eine Knickrillung angelenkt sind.

Die Erfindung weiterbildende bevorzugte Merkmale sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Verpakkungsschachtel mit zwölf Dosen, die jeweils zu viert in drei Reihen angeordnet sind,

F i g. 2 eine Aufsicht der in F i g. 1 dargestellten Verpackungsschachtel.

Fig.3 eine Stirnansicht der in Fig. 1 dargestellten Verpackungsschachtel,

Fig.4 eine teilweise perspektivische Ansicht, in welcher die in der Verpackungsschachtei vorgesehene Anordnung zur Freigabe von Dosen dargestellt ist,

F i g. 5 eine Aufsicht eines Formstückes aus faltbarem Bahnmaterial, das zur Bildung der tragbaren Schachtel für die in der F i g. 1 dargestellten Verpackung ausgeschnitten und gestanzt bzw. knickbereit gemacht i

Fig.6 eine Aufsicht der fertiggestellten tragbaren Schachtel in flach zusammengelegter Stellung und

F i g. 7 eine perspektivische Ansicht der Schachtel in aufgerichteter Stellung, wobei die Verschlußklappen an einem Ende offen sind für ein Einführen von Dosen durch dieses Ende.

Eine in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Verpackungsschachtel 10 umfaßt eine Vielzahl von Getränkedosen C₁ die in drei Reihen zu je vier Dosen angeordnet und in einem rohrförmigen Träger 12 eingeschlossen sind, der aus einem eingeschnittenen und eingekerbten Formstück aus Pappe oder einem ähnlichen faltbaren Bahnmaterial geformt ist und dessen entgegengesetzte Enden oder Seiten durch Paare von scharnierartig angeschlossenen Flächenstücken bzw. Klappenstücken verschlossen sind, wobei jedes Paar von Verschlußklappen überlappte Randteile aufweist, die durch ineinandergreifende Verriegelungs- und Klinkenelemente verbunden sind, die die Klappen festhalten in Verbindung mit einem minimalen Freilegen von losen Laschenekken, die bei der Handhabung und dem Transport hinderlich im Wege stehen könnten.

Die Verpackung 10 und das Verfahren zur ihrer Herstellung werden im folgenden näher anhand von F i g. 5 beschrieben. Nach F i g. 5 ist ein Einschlagformstück W für das Herstellen der in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Verpackung ausgeschnitten und eingekerbt. Das Formstück W besteht bevorzugt aus Pappenmaterial von geeignetem Gewicht oder geeignetem Maß (Gauge), das aus einer breiten Bahn ohne wesentlichen Verschnitt in viele Einzelstücke geschnitten sein kann. Das Formstück W ist durch parallele, in Längsrichtung mit Abstand voneinander angeordnete, q:^-erverlaufenden Kerblinien bzw. Knickrillungen 16, 18, 20 und 22 in einer Reihe von untereinander verbundenen Wandabschnitten 24, 26, 28, 30 und 32 unterteilt. Das mittlere Flächenstück 28 zwischen den Querverlaufenden Knicklinien 18 und 20 bildet ein

Bodenwandabschnitt bei der fertiggestellten Packung, während die benachbarten Formstückabschnitte 26 und 30, die sich zwischen den querverlaufenden Knickiinien oder Knickrillungen 16, 18 bzw. 20, 22 erstrecken, entlang in Querrichtung mit Abstand voneinander angeordneten, parallelen, sich in Längsrichtung erslrekkenden Linien 34,34' und 36,36' eingekerbt sind, so daß Seitenwandabschnitte 38, 40 und zugeordnete Stirnwandabschnitte 42,42' und 44,44' vorgesehen sind. Die zwei Endabschnitte 24 und 32 des Formstückes wirken bei der Bildung der Kopfwand oder der oberen Wand der Verpackung zusammen.

Die zwei die obere Wand bildenden Wandabschnitte 24 und 32 weisen jeweils in der Längsrichtung des Formstückes eine Abmessung auf, die größer als die entsprechende Abmessung des die Bodenwand bildenden Abschnittes 28 ist. Die Wandabschnitte 24 und 32 weisen in der aufgestellten Form des Kartons oder Trägers (F i g. 2) überlappende Abschnitte auf, und jeder dieser Abschnitte ist mit einem Paar von eine Hand- oder Fingeröffnung bildenden öffnungen 46,48 bzw 50, 52 versehen. Die am Ende bzw. am weitesten außenliegenden öffnungen 46 und 50 werden ausgebildet, indem eine im allgemeinen U-förmige Linie von den Stirnkanten 54 und 56 des Formstückes aus einwärts geschnitten wird. Diese öffnungen erstrecken sich ebenso wie die öffnungen 48 und 52 in Querrichtung an dem Formstück symmetrisch zur Längsmittellinie a-a. In dem Wandabschnitt 32 sind schmale Laschen 58, 58' entlang den angrenzenden Kanten der öffnungen 50,52 mit Knicklinien 60, 60' vorgesehen, um die sie gefalten werden können, wenn der Träger zum Wegtragen aufgenommen wird. Die öffnungen 48 und 52 sind im gleichen Abstand relativ zu den öffnungen 46 und 50 angeordnet, und wenn die Wandabschnitte 24 und 32 sich überlappen, fluchten die Handgrifföffnungen 46,50 und 48, 52. Der Wandabschnitt 32 bildet den zu innerst liegenden Abschnitt in der aufgestellten Oberseitenwand und die kleinen Laschen 58, 58' können auf den Knicklinien 60, 60' gefaltet werden, um den Bereich 62 (F i g. 2) zwischen den zwei Handgrifföffnungen zu verstärken und die Finger des Benutzers gegen Verletzung an einer unbearbeiteten Kante zu schützen.

Die zwei eine Seitenwand und Stirnwand bildenden Wandabschnitte 26 und 30, die durch die Knickrillungen 34, 34' und 36, 36' unterteilt sind, um die Seitenwandformstücke 38, 40 und die zugeordneten Stirnwandabschnitte 42,42' und 44,44' vorzusehen, sind symmetrisch zur Längsmittellinie a-a angeordnet mit der Ausnahme eines nachfolgend beschriebenen Merkmals, und die parallelen, in Längsrichtung verlaufenden Knicklinien 34, 34' und 36, 36' sind zur Längsmittellinie a-a in gleichem Abstand angeordnet. Die Stirnwandabschnitte 42 und 42' sind in gleicher Weise eingeschnitten und geknickt bzw. gerillt mit der Ausnahme des obenerwähnten Merkmals und die Stirnwandabschnitte 44 und 44' sind ebenfalls in der gleichen Weise geschnitten mit der Ausnahme des erwähnten Merkmals. Jeder Stirnwandabschnitt 42 und 42' weist einen Verriegelungsund Klinken-Abschnitt 64, 64' an dem freien Rand auf, so der von dem verbleibenden Teil des zugeordneten Wandabschnittes entlang einer Knicklinie 66 bzw 66' getrennt ist Jeder Verriegelungsabschnitt 64, 64' weist ein Paar von eine Klinke bildenden Ansätzen oder Zungen 68,68' auf, die in den äußeren Rand geschnitten sind, der sich von der freien Randkante 70, 70' aus erstreckt, während ein Paar von zusammenwirkenden Verriegelungsansätzen 72, 72' in dem Wandabschnitt entlang den als Scharnier wirkenden Knicklinien 66,66' geschnitten und entgegengesetzt zu den Verriegelungszungen 68, 68' angeordnet ist. Die Stirnwandabschnitte 44 und 44' sind in ihren äußeren Randteilen mit Paaren von öffnungen 74,74' versehen, die in geeigneter Weise mit Abstand angeordnet sind und eine geeignete Größe aufweisen, um die Verriegelungs- und Klinkenelemente 72, 72' und 68, 68' die auf den scharnierartig angebrachten Verriegelungsabschnitten 64,64' vorgesehen sind, zur Verriegelung und zum Verklinken aufzunehmen. Die Verriegelungsabschnitte 64, 64' und die zugeordneten Elemente können gleich ausgebildet sein wie die in den US-PS 3168 194 und 35 89 593 beschriebene Verriegelungs- und Verklinkungsanordnung.

Die Seitenwandabsehnitte 38 und 40 und die zugeordneten Stirnwandabschnitte 42 und 44 auf einer Seite des Formstückes IV sind mit einem einen Gegenstand freigebenden Bereich versehen der die Form von Ausreißbereichen 76, 76' in den Seitenwandabschnitten 38 bzw. 40 und den Bereichen 78, 78' in den Stirnwandabschnitten 42 bzw. 44 aufweist. Die Ausreißbereiche 76 und 76' werden durch Schneiden in den in Längsrichtung mit Abstand voneinander angeordneten Ecken der Seitenwandabschnitte 38 und 40 auf nach innen gekrümmten oder gebogenen Schneid- oder Reißlinien 80, 80' vorgesehen, von denen jede eine Reihe von mit Abstand angeordneten J-förmigen Schwächungsschnitten umfaßt, so daß es leicht entlang den Reißlinien 80, 80' aufgerissen werden kann. Die Ausreißbereiche 78, 78', die auf den entgegengesetzten Seiten der das Gelenk bildenden Knicklinien 34 und 36 angeordnet sind, werden durch diagonale, sich einwärts erstreckende Reißlinien 82 und 82' begrenzt. Zusätzlich sind die Stirnwandabschnitte 42 und 44 jeweils auf gekrümmten Linien 84 und 84' gekerbt, wobei sich die erstere zu der Knicklinie 66 des Verriegelungsstückes erstreckt und die letztere kurz vor der freien Seitenkante des Stirnwandabschnittes 44 endet. Die Knicklinien 84 und 84' erstrecken sich von der Kreuzungsstelle der Reißlinien 80, 80' mit den Reißlinien 82,82' aus.

Nach Fig.5 werden die Formstücke Wso geschnitten, daß sie quer über eine breite Bahn angeordnet werden können und es dem Bedienungsmann möglich ist, eine maximale Zahl von geschnittenen und gekerbten Formstücken aus dem Bahnmaterial zu erhalten. Für ein maximales Ineinandersetzen weisen die Wandabschnitte 24, 28 und 32 eine Abmessung in Querrichtung des Formstückes auf, die geringer ist als der Abstand zwischen den Knicklinien 34,34' und 36,36' die die Gesamtabmessung der Seitcnwär.de und des Trägers in dessen Längsrichtung festlegen.

Bei dem Herstellen der Verpackungsschachtel wird das zurechtgeschnittene und gekerbte bzw. knickbereit gemachte Formstück W zuerst auf der querverlaufenden Knicklinie 22 und dann auf der Knicklinie 18 gefaltet, um den Wandabschnitt 32 unter den Wandabschnitt 24 zu bringen, der -mit einem geeigneten Klebstoff versehen ist, wie es bei 86 angedeutet ist Bei dem Obereinanderlegen der Wandabschnitte 32 und 24 werden die Handgrifföffnungen 46 und 48 mit den öffnungen 50 und 52 in Fluchtung gebracht, was zu einem relativ breiten Bereich 62 zwischen den Handöffnungen für das Ergreifen des Trägers und ebenfalls zur Verstärkung der Stellen 88,88' und 90,90' (Fig-2), wo anderenfalls leicht ein Reißen auftreten kann, führt Die Verlängerung der Ränder der

Wandabschnitte 32 und 24 sieht die gewünschte Verstärkung an diesen wegen der durch das Gewicht beim Anheben des Trägers hervorgerufenen Spannungsstellen vor. Der Träger wird in einem zusammengelegten Zustand, wie er in der Fig. 6 dargestellt ist, hergestellt und dem Benutzer geliefert, wo er in die rohrförmige Gestalt, wie in F i g. 7 gezeigt ist, für ein Beladen durch eine offene Seite oder ein offenes Ende aufgerichtet wird. Danach wird der Träger beladen und die Stirnwandabschnitte werden geschlossen und verriegelt, indem die Wandabschnitte in die geschlossene Stellung gefaltet und die Verriegelungsstücke 64,64' so manipuliert werden, daß die primären Verriegelungsansätze 72, 72' und die sekundären Verriegelungszungen 68, 68' in die in den Stirnwandabschnitten 44, 44'

vorgesehenen öffnungen 74, 74' in Eingriff gebracht werden. Es kann eine geeignete Ausrüstung zum Schließen und Verriegeln der Stirnwandabschnitte vorgesehen sein, wie sie beispielsweise in dem US-Reissue-Patent 26 750 vom 6.1.1970 zum Schließen und Verriegeln von Bodenwandformstücken mit ähnlichen Verriegelungs- und Klinkenelementen beschrieben ist.
Die Dosen können aufgrund der Schwerkraft durch

ίο eine öffnung herausrollen, die durch Ausreißen der Seiten- und Stirnwandbereiche 76, 76' und 78, 78' vorgesehen werden können, wie es in F i g. 4 dargestellt ist. Die Knicklinien 84,84' in den Stirnwandabschnitten versteifen die Lasche 92, die sich durch das Ausreißen der Bereiche 76,76' und 78,78' ergibt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: ίο

1. Tragbare Verpackungsschachtei, die aus einem vorgefertigten Formstück zu einem rohrförmigen Träger auffaltbar ist und zur Aufnahme von in mehreren Reihen Seite an Seite angeordneten, dosenförmigen Gegenständen dient, wobei das aus einem knickbaren Bahnmaterial ausgeschnittene Formstück mit Ausstanzungen und Rillungen versehen ist, folgende Abschnitte umfaßt: