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Die
Erfindung betrifft versiegelbare Schachteln und insbesondere versiegelbare
Schachteln mit diagonalen Eckzuschnitten zum Ausbilden derartiger Schachteln.
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Eine
steigenartige, flache Schachtel mit gewinkelten (oder diagonalen)
Ecken stellt ein bequemes Mittel zum Verpacken zahlreicher Gegenstände, und
insbesondere im allgemeinen flacher Nahrungsmittel, wie beispielsweise
eine Pizza, dar. Ein Beispiel für
eine solche Schachtel wird in der
US-PS 3,512,697 beschrieben.
Die gewinkelten Ecken stellen eine geometrische Struktur bereit,
die die Schachtel verstärkt,
indem deren Fähigkeit,
eine Belastung auszuhalten, gesteigert wird. Die Inhalte einer derartigen
Schachtel sind vor Beschädigungen geschützt, die
aufgrund von Belastungen auftreten können, die typischerweise auf
die Schachtel aufgebracht werden. Ein Beispiel für eine typische Belastung ist
das Gewicht, das erzeugt wird, wenn mehrere Schachteln für das Ausliefern
und/oder Lagern übereinander
gestapelt werden. Obwohl die gewinkelte Eckenstruktur vorteilhaft
ist, führt
die resultierende geometrische Konfiguration oftmals zu einer im
wesentlichen offenen Eckenstruktur oder eine Eckenstruktur, die
geöffnet
werden kann, durch die Verschmutzungen eintreten können. Es
besteht somit ein Bedarf für
eine Schachtel mit diagonalen Ecken, deren gewinkelte Ecken den
Eintritt von Verschmutzungen in die Schachtel verhindern.
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Die
US 4,589,246 stellt den
nächstliegenden Stand
der Technik dar und bildet die Basis für den Oberbegriff von Anspruch
1.
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Zuschnitte
zum Ausbilden von Schachteln sind aus Pappe oder einem anderen geeigneten
Material hergestellt. Es ist hochgradig wünschenswert, die Menge an überschüssigem Schachtelmaterial
auf ein Mindestmaß zu
beschränken,
wenn derartige Zuschnitte hergestellt werden. Vorzugsweise sollte
die Schachtel mit einem Minimum an überschüssigem Schachtelmaterial hergestellt
werden.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt einen Zuschnitt
zum Ausbilden einer flachen, röhrenförmigen Schachtel
bereit, wobei der Zuschnitt eine Vielzahl von Wandflächen zum
Ausbilden von Außenwänden der
Schachtel umfasst einschließlich einer Deckenwand,
einer Bodenwand, eines Paars von gegenüberliegend angeordneten Seitenwänden, die
die Deckenwand und die Bodenwand miteinander verbinden, um eine
flache, röhrenförmige Struktur bereitzustellen,
sowie Endklappen, um gegenüberliegende
Enden der Schachtel zu verschließen. An einer Ecke der Schachtel
ist eine Eckstruktur angeordnet, die eine Vielzahl von Wandflächen umfasst,
um eine erste Wandfläche
der Außenwand
mit benachbarten Wandflächen
zu verbinden. Die Eckstruktur umfasst eine Eckwandfläche, die
gelenkig mit der ersten Wandfläche
verbunden ist und angepasst ist, eine abgeschrägte Ecke bereitzustellen, sowie
eine erste Zwickelwandfläche,
die über
einen Verbindungsabschnitt gelenkig mit der Eckwandfläche und der
benachbarten Wandfläche
der ersten Wandfläche
verbunden ist. Eine zweite Zwickelwandfläche ist über einen Verbindungsabschnitt
gelenkig an die Eckwandfläche
und die zweite benachbarte Wandfläche der ersten Wandfläche angebracht.
Ein Abschnitt der ersten Zwickelwandfläche ist angrenzend an die erste
benachbarte Wandfläche
angeordnet und durch eine erste Stanzlinie von dieser getrennt,
und ein Abschnitt der zweiten Zwickelwandfläche ist angrenzend an die zweite
benachbarte Wandfläche
angeordnet und durch eine zweite Stanzlinie von dieser getrennt.
Jeder Abschnitt der ersten und der zweiten Zwickelwandfläche erstreckt
sich in einem aufgerichteten Zustand in einer im wesentlichen flächenberührenden
Beziehung jeweils mit der ersten und zweiten benachbarten Wandfläche nach
innen.
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Vorzugsweise
erstrecken sich die erste und die zweite Zwickelwandfläche in einem
aufgerichteten Zustand in einer überlappenden
Beziehung mit den jeweiligen Verbindungsabschnitten.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der vorliegenden Erfindung ist
die erste benachbarte Wandfläche
eine Bodenwandfläche,
die zweite benachbarte Wandfläche
eine Deckenwandfläche
und die erste Wandfläche
eine Wand der gegenüberliegenden
Seitenwände,
die die Deckenwandfläche
und die Bodenwandfläche
miteinander verbinden.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der vorliegenden Erfindung wird
eine Schachtel bereitgestellt, die aus einem Zuschnitt gemäß einem
der vorstehenden Absätze
ausgebildet ist.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachstehend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine Draufsicht eine Zuschnitts zum Ausbilden einer versiegelbaren
Schachtel gemäß einer
Ausführungsform,
die nicht Teil der Erfindung ist.
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2 zeigt
eine isometrische Darstellung einer vollständig geschlossenen und versiegelten Schachtel.
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3 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Ausbilden eines versiegelbaren
Behälters
gemäß der Erfindung.
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4 zeigt
eine isometrische Darstellung einer Schachtel, die aus dem Zuschnitt
von 3 aufgerichtet worden ist, vollständig geschlossen
und versiegelt.
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5 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Ausbilden einer versiegelbaren
Schachtel gemäß einer
Ausführungsform,
die nicht Teil der Erfindung ist.
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6 zeigt
eine isometrische Darstellung einer Schachtel, die aus dem Zuschnitt
von 5 aufgerichtet worden ist, vollständig geschlossen
und versiegelt.
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7 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Ausbilden einer versiegelbaren
Schachtel gemäß einer
Ausführungsform,
die nicht Teil der Erfindung ist.
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8 zeigt
eine isometrische Darstellung einer Schachtel, die aus dem Zuschnitt
von 7 aufgerichtet worden ist, vollständig geschlossen
und versiegelt.
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9 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Ausbilden einer versiegelbaren
Schachtel gemäß einer
Ausführungsform,
die nicht Teil der Erfindung ist.
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10 zeigt
eine isometrische Darstellung einer Schachtel, die aus dem Zuschnitt
von 9 aufgerichtet worden ist, vollständig geschlossen
und versiegelt.
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1 zeigt
einen Zuschnitt 10 zum Ausbilden einer versiegelbaren Schachtel
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. Der Schachtelzuschnitt ist aus Pappe oder einem anderen
vergleichbaren faltbaren Bahnmaterial hergestellt. Der Zuschnitt
umfasst eine erste Seitenwandfläche 12,
eine Deckenwandfläche 14,
eine zweite Seitenwandfläche 16,
eine Bodenwandfläche 18, eine äußere Seitenwandfläche 20,
die entlang der Faltlinien 22, 24, 26 bzw. 28 eine
mit der anderen gelenkig verbunden sind.
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Eine
Endklappe 30 ist entlang der Faltlinie 32 gelenkig
mit einer Seitenkante der Deckenwandfläche 14 verbunden.
Eine zweite Endklappe 34 ist entlang der Faltlinie 36 gelenkig
mit der gegenüberliegenden
Seitenkante der Deckenwandfläche 14 verbunden.
Ebenso ist eine Endklappe 38 entlang der Faltlinie 40 gelenkig
mit einer Seitenkante der Bodenwandfläche 18 verbunden.
Eine zweite Endklappe 42 ist entlang der Faltlinie 44 gelenkig
mit der gegenüberliegenden
Seitenkante der Bodenwandfläche 18 verbunden.
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Die
Deckenwandfläche 14 und
die Bodenwandfläche 18 umfassen
ein Paar von Faltlinien 46, 48; 50, 52,
die sich longitudinal zwischen der Seitenwandfläche 12 und der Seitenwandfläche 16 bzw. zwischen
der Seitenwandfläche 16 und
der Seitenwandfläche 20 erstrecken.
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Eine
Eckwandfläche 54 ist
entlang der Faltlinie 56 gelenkig mit einer Seitenkante
der Seitenwandfläche 12 verbunden.
Die Eckwandfläche 54 ist entlang
der lateralen Faltlinie 60 gelenkig mit der Zwickelwandfläche 58 verbunden,
die in dieser Ausführungsform
eine Verlängerung
der Faltlinie 22 ist. Die Zwickelwandfläche 58 ist im wesentlichen
bogenförmig
und entlang der Faltlinie 62 gelenkig mit der Deckenwandfläche 14 verbunden.
Die Faltlinie 62 erstreckt sich von der Überschneidung
der Faltlinien 56 und 60 zu der Überschneidung
der freien Kanten der Deckenwandfläche 14 und der Zwickelwandfläche 58 nach
außen.
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Auf ähnliche
Art und Weise ist eine zweite Eckwandfläche 64 entlang der
Faltlinie 66 gelenkig mit der gegenüberliegenden Seitenkante der
Seitenwandfläche 12 verbunden.
Eine zweite Zwickelwandfläche 68 verbindet
gelenkig die Eckwandfläche 64 und
die Deckenwandfläche 14.
Die Eckwandfläche 64 und
die Zwickelwandfläche 68 sind
in symmetrisch gegenüberliegenden
Positionen zu der Eckwandfläche 54 und
der Zwickelwandfläche 58 angeordnet,
weisen eine ähnliche
Ausgestaltung auf und werden daher nicht eingehender beschrieben.
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Eine
Eckwandfläche 70 ist
entlang der Faltlinie 72 gelenkig mit einer Seitenkante
der äußeren Seitenwandfläche 20 verbunden.
Die Eckwandfläche 70 ist
entlang der lateralen Faltlinie 76 gelenkig mit der Zwickelwandfläche 74 verbunden,
die in dieser Ausführungsform
eine Verlängerung
der Faltlinie 28 ist. Die Zwickelwandfläche 74 ist im wesentlichen
bogenförmig
und entlang der Faltlinie 78 gelenkig mit der Bodenwandfläche 18 verbunden.
Die Faltlinie 78 erstreckt sich von der Überschneidung
der Faltlinien 28 und 72 zu der Überschneidung
der freien Kanten der Bodenwandfläche 18 und der Zwickelwandfläche 74 nach
außen.
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Auf ähnliche
Art und Weise ist eine zweite Eckwandfläche 88 entlang der
Faltlinie 86 gelenkig mit der gegenüberliegenden Seitenkante der
Seitenwandfläche 20 verbunden.
Eine zweite Zwickelwandfläche 84 verbindet
gelenkig die Eckwandfläche 88 und
die Bodenwandfläche 18.
Die Eckwandfläche 88 und
die Zwickelwandfläche 86 sind
in symmetrisch gegenüberliegenden
Positionen zu der Eckwandfläche 70 und
der Zwickelwandfläche 74 an geordnet, weisen
eine ähnliche
Ausgestaltung auf und werden daher nicht eingehender beschrieben.
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Wie
sich 1 entnehmen lässt,
ist ein Paar von Eckwandflächen 92, 108 aus
gegenüberliegenden
Seitenkanten der Seitenwandfläche 16 ausgestanzt.
Insbesondere ist die Eckwandfläche 92 entlang
der Faltlinie 94 gelenkig mit einer Seitenkante der Seitenwandfläche 16 verbunden.
Die Faltlinie 44 erstreckt sich longitudinal zwischen der
Faltlinie 46 und der Faltlinie 50. Eine Klebeklappe 96 ist
entlang der Faltlinie 98 gelenkig mit der gegenüberliegenden Seitenkante
der Eckwandfläche 92 verbunden.
Die Zwickelwandflächen 100 und 102 sind
mittels Faltlinien 101 bzw. 103 gelenkig mit gegenüberliegenden oberen
und unteren Kanten der Eckwandfläche 92 verbunden.
Die Faltlinien 101 und 103 sind laterale Verlängerungen
der Faltlinien 24 bzw. 26.
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Die
Zwickelwandfläche 100 ist
im wesentlichen bogenförmig
und entlang der Faltlinie 104 gelenkig mit der Deckenwandfläche 14 verbunden.
Die Faltlinie 104 erstreckt sich von der Überschneidung der
Faltlinien 94 und 24 zu der Überschneidung der freien Kanten
der Deckenwandfläche 14 und
der Zwickelwandfläche 100 nach
außen.
Ebenso ist die Zwickelwandfläche 102 im
wesentlichen bogenförmig und
entlang der Faltlinie 106 gelenkig mit der Bodenwandfläche 18 verbunden.
Die Faltlinie 106 erstreckt sich von der Überschneidung
der Faltlinien 94 und 26 zu der Überschneidung
der freien Kanten der Bodenwandfläche 18 und der Zwickelwandfläche 102 nach außen.
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Ebenso
ist die gegenüberliegende
Seitenkante der Seitenwandfläche 16 gelenkig
mit einer Eckwandfläche 108 verbunden,
die außerdem
ein Paar von Zwickelwandflächen 110 und 112 und
eine Klebeklappe 114 umfasst. Die vorstehend beschriebenen
Wandflächen
sind in symmetrisch gegenüberliegender
Position zu der Eckwandfläche 92,
den Zwickelwandflächen 100, 102 und
der Klebeklappe 96 angeordnet, weisen eine ähnliche
Ausgestaltung auf und werden daher nicht eingehender beschrieben.
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2,
die das Aufrichten des Trägers
darstellt, lässt
sich entnehmen, dass die Seitenwandfläche 12 um die Faltlinie 22 und
in eine im wesentlichen senkrechte Beziehung mit der Deckenwandfläche 14 gefaltet
wird, wodurch die Eckwandflächen 54 und 64 in
eine im wesentlichen senkrechte Beziehung mit den Zwickelwandflächen 58 bzw. 68 gefaltet werden.
Die Deckenwandfläche 14 und
die Bodenwandfläche 18 werden
in eine beabstandete Beziehung gefaltet, wobei sich die Seiten gegenüberstehen.
Die Seitenwandfläche 16 wird
um die Faltlinien 24 bzw. 26 in eine im wesentlichen
senkrechte Beziehung mit der Deckenwandfläche 14 und der Bodenwandfläche 18 gefaltet,
so dass die Deckenwandfläche 14 und die
Bodenwandfläche 18 ausgerichtet sind,
jedoch durch die Seitenwandflächen 12 und 16 getrennt
sind.
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Die
mittleren Wandflächen 92 und 108 stehen
in einer rechtwinkligen Beziehung mit jeweiligen Paaren von Zwickelwandflächen 100, 102 und 110, 112.
Die äußere Seitenwandfläche 20 wird
um die Faltlinie 28 in eine im wesentlichen rechtwinklige
Beziehung mit der Bodenwandfläche 18 und
in eine seitengegenüberstehende
Beziehung mit der Seitenwandfläche 12 gefaltet.
Der Fachmann erkennt, dass die Wandflächen 12 und 20 gemäß besonderer
Herstellungserfordernisse ausgetauscht werden können, so dass beispielsweise
Wandfläche 12 die äußere Seitenwandfläche ausbilden
kann.
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Die
Seitenwandflächen 12 und 20 und
vorzugsweise die Eckwandflächen 54, 70 und 64, 88 werden
mittels Klebstoff oder anderer bekannter Mittel miteinander befestigt,
um somit eine flache röhrenförmige Struktur
auszubilden.
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Der
Träger
befindet sich in einem teilweise aufgerichteten Zustand und ist
dazu in der Lage, flache Nahrungsmittelstücke, beispielsweise eine Pizza,
von beiden Enden der Schachtel zu empfangen. Die Pizza wird von
einer Seite eingebracht und, um zu verhindern, dass die Pizza entweder
an der Bodenwandfläche
oder der Deckenwandfläche
hängen bleibt,
sind ein Teil der Deckenwandfläche 14 und
der Bodenwandfläche 18 zeitweise
aus der Ausrichtung mit dem Rest der vorstehend erwähnten Wandflächen um
die Faltlinien 46 und 50 oder je nach dem Einbringpunkt
der Pizza die Faltlinien 48 und 52 gefaltet. Die
temporären
Faltungen 46, 48; 50, 52 stellen
ferner Flexibilität
der Deckenwandfläche
und der Bodenwandfläche
bereit, wenn die Eckstrukturen ausgebildet werden.
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Sobald
das flache Nahrungsmittelstück
innerhalb der Schachtel angeordnet worden ist, werden sodann die
Eckstrukturen ausgebildet. Die Eckwandfläche 92 wird in eine
Richtung nach innen um die Faltlinie 94 gefaltet, so dass
die Zwickelwandflächen 100 und 102 ebenfalls
aus der Ausrichtung gefaltet werden. Insbesondere wird die Zwickelwandfläche 100 um
die Faltlinie 104 und in eine seitengegenüberstehende
Beziehung mit der Deckenwandfläche 14 gefaltet,
so dass eine im wesentlichen rechtwinklige Beziehung mit der Eckwandfläche 92 um
die Faltlinie 101 ausgebildet wird. Ebenso wird die Zwickelwandfläche 102 um
die Faltlinie 106 und in eine im wesentlichen seitengegenüberstehende
Beziehung mit der Bodenwandfläche 18 gefaltet,
so dass eine im wesentlichen rechtwinklige Beziehung mit der Eckwandfläche 92 um
die Faltlinie 103 ausgebildet wird.
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Gleichfalls
werden die Eckwandflächen 70, 54 nach
innen gefaltet, so dass die Zwickelwandflächen 74 und 58 im
wesentlichen auf dieselbe Art und Weise wie die vorstehend beschriebenen
Zwickelwandflächen 100 und 102 gefaltet
werden. Anschließend
werden die Klebeklappen 80, 96 in eine winklige
Beziehung mit den Eckwandflächen 92 bzw. 70 gefaltet
und die Endklappen 30 und 38 werden um die Faltlinien 32 und 40 in
eine rechtwinklige Beziehung mit der Deckenwandfläche 14 bzw.
der Bodenwandfläche 18 gefaltet.
Die Endklappen 30 und 38 werden mittels Klebstoff
oder anderer bekannter Mittel miteinander verbunden und mittels
Klebstoff oder anderer bekannter Mittel mit den Klebeklappen 80 und 96 verbunden.
Eine Endstruktur E wird somit ausgebildet, wie dies in 2 dargestellt
ist.
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Die
gegenüberliegende
Endstruktur, die die Eckwandflächen 88, 64 und 108 und
die Endklappen 34, 42 enthält, wird auf eine ähnliche
Art und Weise wie die Eckwandflächen 54, 70 und 92 und
die Endklappen 30, 38 hergestellt und daher nicht
detaillierter beschrieben. Somit befindet sich die Schachtel in ihrer
vollständigen
Form, die in 2 dargestellt ist.
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Sich
der zweiten in den 3 und 4 dargestellten
Ausführungsform
zuwendend, ist der Zuschnitt im wesentlichen ähnlich zu der in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform
mit den Seitenwandflächen 150, 154, 158,
der Deckenwandfläche 152 und
der Bodenwandfläche 156 sowie
den Endklappen und daher werden lediglich die Unterschiede detaillierter
beschrieben. In dieser Ausführungsform
umfassen die Eckstrukturen eine Eckwandfläche 160, die über die
Faltlinie 162 gelenkig mit der Seitenwandfläche 154 verbunden
ist. Eine Zwickelwandfläche 164 ist
entlang der Faltlinie 166 gelenkig mit der oberen Kante
der Eckwandfläche 160 verbunden.
Die Zwickelwandfläche 164 ist
mittels eines Verbindungsabschnitts 168 mit der Deckenwandfläche 152 verbunden,
der entlang der Faltlinie 170 gelenkig mit der Zwickelwandfläche 164 verbunden
ist und entlang der Faltlinie 172 gelenkig mit der Deckenwandfläche 152 verbunden
ist. Die Zwickelwandfläche 164 ist
angrenzend an die Deckenwandfläche 152 angeordnet,
jedoch von dieser durch eine Stanzlinie 174 getrennt, die
sich von der inneren Kante der Faltlinie 172 zu der Überschneidung
der Faltlinien 162 und 166 erstreckt.
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Ebenso
ist die Zwickelwandfläche 176 entlang
der Faltlinie 178 gelenkig mit der unteren Kante der Eckwandfläche 160 verbunden.
Die Zwickelwandfläche 176 ist
mittels eines Verbindungsabschnitts 180 mit der Bodenwandfläche 156 verbunden,
der entlang der Faltlinie 182 gelenkig mit der Zwickelwandfläche 176 verbunden
ist und entlang der Faltlinie 184 gelenkig mit der Bodenwandfläche 156 verbunden
ist. Die Zwickelwandfläche 176 ist
angrenzend an die Bodenwandfläche 156 angeordnet, jedoch
von dieser durch eine Stanzlinie 186 getrennt, die sich
von der inneren Kante der Faltlinie 184 zu der Überschneidung
der Faltlinien 162 und 178 erstreckt.
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Die
anderen Eckstrukturen werden im wesentlichen auf dieselbe Art und
Weise wie die Eckwandfläche 160 und
die Zwickelwandflächen 164, 176 ausgebildet
und diese werden daher nicht detaillierter beschrieben.
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Der
Aufbau der Eckstruktur wird durchgeführt, nachdem die Schachtel
teilweise in eine flache, röhrenförmige Struktur
aufgerichtet worden ist, wie dies vorstehend beschrieben worden
ist. Die Eckstruktur wird ausgebildet, indem die Eckwandfläche 160 nach
innen in Richtung der angrenzenden Endklappen gefaltet wird, indem
die Eckabschnitte 168 und 180 um die Faltlinien 172, 170 bzw. 184, 182 gefaltet
werden, so dass sich der Eckabschnitt 168 in einer seitengegenüberstehenden
Beziehung mit der Deckenwandfläche 152 befindet
und sich der Eckabschnitt 180 in einer seitengegenüberstehenden
Beziehung mit der Bodenwandfläche 156 befindet.
Die Zwickelwandflächen 164 und 176 werden
aus der Ausrichtung und in eine im wesentlichen rechtwinklige Beziehung
mit der Eckwandfläche 160 gefaltet,
so dass der Eckabschnitt 168 eine seitengegenüberstehende
Beziehung mit der Zwickelwandfläche 164 ausbildet
und der Eckabschnitt 180 eine seitengegenüberstehende
Beziehung mit der Zwickelwandfläche 176 ausbildet.
Vorzugsweise ist die Zwickelwandfläche 164 mittels Klebstoff
oder anderer bekannter Mittel an die Deckenwand 152 befestigt. Ebenso
ist die Zwickelwandfläche 176 vorzugsweise mittels
Klebstoff oder anderer bekannter Mittel an die Bodenwandfläche 156 befestigt.
Die anderen Eckstrukturen werden, wie der Fachmann erkennt, auf dieselbe
Art und Weise ausgebildet und die Endklappen werden zusammen befestigt,
um die Schachtel in deren vollständiger,
abgedichteter Form auszubilden, wie dies in 4 dargestellt
ist.
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Sich
der dritten, in den 5 und 6 dargestellten
Ausführungsform
zuwendend, ist der Zuschnitt im wesentlichen ähnlich zu der in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform
und umfasst Seitenwandflächen,
eine Deckenwandfläche und
eine Bodenwandfläche
sowie Endklappen, weshalb lediglich die Unterschiede detaillierter
beschrieben werden. In dieser Ausführungsform wird eine octagonale
Struktur ausgebildet. Eine erste Eckstruktur umfasst ein Paar von
Eckwandflächen 210, 202,
die gelenkig mit der Deckenwandfläche bzw. mit der Bodenwandfläche verbunden
sind. Die Eckwandfläche 202 ist
angrenzend an deren Deckenwandfläche
angeordnet, jedoch durch eine ellipsenförmige Zwischenwandfläche 204 getrennt,
die entlang der Faltlinie 206 gelenkig mit einer Deckenwandfläche und entlang
der Faltlinie 208 gelenkig mit der Eckwandfläche verbunden
ist. Eine Klebeklappe 210 ist gelenkig mit der angrenzenden
Seitenwandfläche
verbunden. Die anderen Eck strukturen sind mit der vorstehend beschriebenen
Eckstruktur identisch und werden daher nicht detaillierter beschrieben.
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Der
Aufbau der Eckstruktur wird durchgeführt, nachdem die Schachtel
teilweise in eine flache, röhrenförmige Struktur,
wie vorstehend beschrieben, aufgerichtet worden ist. Die Eckstruktur
wird ausgebildet, indem die Eckwandfläche 200 in eine im
wesentlichen rechtwinklige Beziehung mit der Bodenwandfläche gefaltet
wird und indem die Eckwandfläche 202 um
die Faltlinie 208 und die Zwischenwandfläche um die
Faltlinie 206 mit der Deckenwandfläche gefaltet werden, so dass
eine im wesentlichen rechtwinklige Beziehung zwischen der Eckwandfläche 202 und
der Deckenwandfläche
ausgebildet wird. Die Eckwandflächen 200 und 202 werden
in einer überlappenden
Beziehung angeordnet und mittels Klebstoff oder anderer bekannter
Mittel miteinander verbunden. Die Eckstruktur wird durch die Klebeklappe 210 mit
der Seitenwandfläche
verbunden. Die anderen Eckstrukturen werden auf dieselbe Art und
Weise, wie dies der Fachmann erkennt, hergestellt, so dass sich
die Schachtel in ihrem vollständigen,
abgedichteten Zustand befindet, wie dies in 6 dargestellt
ist.
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Sich
dem Aufbau der in den 7 und 8 dargestellten
vierten Ausführungsform
und der in den 9 und 10 dargestellten
fünften
Ausführungsform
zuwendend, sind die Zuschnitte im wesentlichen ähnlich zu den vorstehend beschrieben
Ausführungsformen,
wobei die Zuschnitte Seitenwände, eine
Deckenwandfläche
und ein Bodenwandfläche sowie
Endklappen umfassen, weshalb lediglich die Unterschiede bei jeder
Ausführungsform
detaillierter beschrieben werden.
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In
der vierten Ausführungsform,
die in 7 dargestellt ist, ist eine Eckwandfläche 300 entlang der
Faltlinie 302 gelenkig mit der Bodenwandfläche verbunden.
Ein Paar von Zwickelwandflächen 304, 306 ist
entlang einer Seitenkante der Eckwandfläche 300 gelenkig miteinander
und mit einer Endklappe der Bodenwandfläche verbunden. Ebenso ist ein Paar
von Zwickelwandflächen 308 und 310 gelenkig mit
der gegenüberliegenden
Seitenkante der Eckwandfläche 300 verbunden
und gelenkig mit einer Seitenkante der Seitenwandfläche verbunden,
die die Deckenwandfläche
und die Bodenwandfläche miteinander
verbindet.
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Bei
der fünften,
in der 9 dargestellten Ausführungsform ist eine Eckwandfläche 400 entlang der
Faltlinie 402 gelenkig mit der Deckenwandfläche verbunden.
Eine Zwickelwandfläche 404 ist
gelenkig mit einer Endklappe verbunden, die mit der Deckenwandfläche verbunden
ist. Die Zwickelwandfläche 404 weist
eine im wesentlichen dreieckige Form auf. Eine zweite Zwickelwandfläche 406 ist
gelenkig mit einer Seitenwandfläche
verbunden, die die Deckenwandfläche
und die Bodenwandfläche
miteinander verbindet. Die Form der Zwickelwandflächen kann
je nach Herstellungserfordernissen verändert werden, um eine überlappende
Anordnung bereitzustellen. Die Eckwandfläche 406 ist über den
Verbindungsabschnitt 408 gelenkig mit der Zwickelwandfläche 404 verbunden.
Ebenso ist die Eckwandfläche 400 über den
Verbindungsabschnitt 410 gelenkig mit der Zwickelwandfläche 406 verbunden.
Die anderen Eckstrukturen jeder Ausführungsform werden im wesentlichen
auf dieselbe Art und Weise ausgebildet und werden daher nicht detaillierter
beschrieben.
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Der
Aufbau der Eckstruktur gemäß der vierten
und der fünften
Ausführungsform
wird ausgeführt,
nachdem die Schachtel teilweise in eine flache, röhrenförmige Struktur,
wie vorstehend beschrieben, aufgerichtet worden ist.
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Die
Eckstruktur gemäß der in
den 7 und 8 dargestellten vierten Ausführungsform
wird ausgebildet, indem das Paar von Zwickelwandflächen 304, 306 in
eine seitengegenüberstehende
Beziehung miteinander gefaltet wird und das Paar von Zwickelwandflächen 308 und 310 in
eine seitengegenüberstehende
Beziehung gefaltet wird, so dass die obere Kante der Eckwandfläche 300 in
Berührung mit
der freien Kante 312 der Deckenwandfläche kommt und diese mittels
einer Klebeklappe 314 miteinander verbunden werden. Der
Fachmann erkennt, dass die Endklappen von der Deckenwandfläche bzw.
der Bodenwandfläche
somit in einer überlappenden
Beziehung angeordnet werden und miteinander verbunden werden können. Optional
können
die Zwickelwandflächen
an die Seitenwand oder die Endklappe befestigt werden, um einen
abgedichteten Träger
bereitzustellen, wie dieser in 8 dargestellt ist.
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Sich
dem Aufbau der Eckstruktur gemäß der fünften Ausführungsform
zuwendend, wird der Verbindungsabschnitt 408 in eine überlappende,
seitengegenüberstehende
Beziehung mit der Eckwandfläche 400 und
der Zwickelwandfläche 404 gefaltet. Ebenso
wird der Verbindungsabschnitt 410 in eine überlappende,
seitengegenüberstehende
Beziehung mit der Eckwandfläche 400 und
der Zwickelwandfläche 406 gefaltet.
Vorzugsweise werden die Eckwandfläche 400 und die Zwickelwandflächen 404, 406 mittels
Klebstoff oder anderer bekannter Mittel miteinander befestigt. Die
Zwickelwandfläche 404 wird
mittels der Klebeklappe 412 mit der Bodenwandfläche verbunden.
Die anderen Eckstrukturen werden auf dieselbe Art und Weise aufgebaut
und die Endklappen werden mittels Klebstoff oder anderer bekannter
Mittel miteinander befestigt, um einen abgedichteten Träger bereitzustellen,
wie dies in 10 dargestellt ist.
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Selbstverständlich kann
der Aufbau der Eckstrukturen bei jeder der Ausführungsformen im wesentlichen
gleichzeitig erfolgen oder, falls dies bevorzugt wird, ein Ende
kann aufgerichtet werden, bevor die Pizza eingebracht wird. Zusätzlich kann
die Form der Eckwandflächen
und der Zwickelwandflächen gemäß der erwünschten
Endform der Schachtel angepasst werden. Vorzugsweise werden die
Zwickelwandflächen
in einer seitengegenüberstehenden
Beziehung mit der Deckenwandfläche,
der Bodenwandfläche
oder, wie es der Fall sein kann, der Seitenwandfläche befestigt,
um eine vollständig
abgedichtete Einheit bereitzustellen. Die Eckwandflächen sind dazu
gedacht, die Belastung aufzunehmen, so dass Schachteln gestapelt
werden können.
Indem die Eckwandflächen
näher an
dem gedachten Mittelpunkt C der Schachtel angeordnet werden, der
in 2 dargestellt ist, kann eine stärkere Schachtel
bereitgestellt werden, die dazu geeignet ist, eine größere Belastung
auszustehen.
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Die
vorliegende Erfindung und deren bevorzugte Ausführungsformen betreffen eine
flache, röhrenförmige Struktur,
die geformt ist, eine zufriedenstellende Festigkeit bereitzustellen,
um Gegenstände, wie
beispielsweise eine Pizza, sicher, jedoch mit einer gewissen Flexibilität zu halten,
so dass die von gestapelten Schachteln übertragene Belastung besser
von dem Träger
absorbiert werden kann. Die Form des Zuschnitts beschränkt die
Menge benötigter
Pappe in jeder Ausführungsform
auf ein Mindestmaß.
Die Artikel können
manuell oder maschinell auf den Träger aufgebracht werden. Es
ist vorstellbar, dass die Erfindung auf eine Vielzahl von Schachteln angewendet
werden kann und nicht auf solche des flachen, röhrenförmigen Typs beschränkt ist.