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Die Erfindung betrifft eine Schachtel,
die insbesondere aber nicht ausschließlich für das Unterbringen von Getränkebehältern wie
Dosen geeignet ist und die einen "bandartigen" Tragegriff einschließt, der
automatisch in eine Gebrauchsposition aufgerichtet wird, wenn die
Schachtel geschlossen wird, nachdem diese beladen worden ist.
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Getränkeschachteln, die Tragegriffe
und in der Tat bandartige Tragegriffe einschließen, sind bekannt. Beispielsweise
beschreibt die U.S.-PS 4,166,570 (Lazerand et al) eine Verpackungsschachtel
für Getränkedosen
mit einem bandartigen Griff. Das Griffband weist einen mittleren,
in einer Griffzugangsöffnung
in einer Deckenwand der Schachtel frei sichtbaren Benutzerabschnitt
auf, erstreckt sich über
die Deckenwand und weist gegenüberliegende Enden
auf, die in jeweiligen Endverschlussklappen eines Paares von Endverschlussklappen
enden, die mit der Deckenwand gelenkig verbunden sind. Das Griffband
wird durch einen getrennten Streifen aus Verstärkungsmaterial beispielsweise
aus faserigem Band verstärkt.
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WO 97/07031 (Riverwood International
Corporation) offenbart eine Verpackungsschachtel für Getränkedosen
mit einem Griffband, das an jedem ende davon an einer Außenfläche einer
Endwandfläche
der Schachtel zwischen einem Paar von Stanzlinien befestigt ist,
die sich über
das Gelenk zwischen der Deckenwandfläche und der jeweiligen Endwandfläche erstrecken.
Wenn die Schachtel mittels des Griffs angehoben wird, erlaubt die
Bereitstellung einer Faltlinie, die sich zwischen den Paaren von Stanzlinien
auf der Deckenwandfläche
erstrecken, ein nach innen Biegen der durch die Stanzlinien begrenzten
Abschnitte.
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Die vorliegende Erfindung strebt
danach, die dem Stand der Technik anhaftenden Probleme zu überwinden
oder zumindest zu mildern.
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Ein Aspekt der Erfindung stellt eine
Schachtel für
Getränkebehälter bereit,
wobei die Schachtel eine Reihe gelenkig verbundener Wandflächen einschließt, die
eine Röhre
ausbilden, sowie Endverschlusswandflächen, die zum wenigstens teilweisen Verschließen der
gegenüberliegenden
Enden einer Röhre
mit wenigstens einer dazugehörigen
gelenkig ver bundenen Wandfläche
gelenkig verbunden sind, wobei die Schachtel einen Griff einschließt, mittels welchem
die Schachtel getragen werden kann, wobei der Griff ein Band umfasst,
das mit den Endverschlusswandflächen
verbunden ist, mit einem Benutzerteil, der in einer der gelenkig
verbundenen Wandflächen
bereitgestellt ist, die eine obere Wand der Schachtel ausbildet,
dadurch gekennzeichnet, dass das Band an dessen gegenüberliegenden
Enden mit Endklappen verbunden ist, die aus den Endverschiusswandflächen ausgestanzt
sind, wobei die Endklappen angepasst sind, sich nach innen zu biegen, um
einen Überschuss
an Material bereitzustellen, um dem Benutzerteil zu ermöglichen,
in eine Gebrauchsposition gebracht zu werden.
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Ein Vorteil des ersten Aspekts der
Erfindung besteht darin, dass die strukturelle Integrität der äußeren Wandflächen der
Schachtel, beispielsweise der Deckenwandfläche und der Endwandflächen erhalten
wird, während
eine zusätzliche
Stabilität
von der Griffstruktur bereitgestellt wird.
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In einer Klasse von Ausführungsformen
können
die Endklappen nach innen biegen, um sich um die Form eines angrenzenden
Artikels zu verformen, der in der Schachtel enthalten ist.
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Vorzugsweise wird ferner eine Zwischenwandfläche umfasst,
um die Endklappe gelenkig mit der oberen Wandfläche zu verbinden. Weiter bevorzugt
ist die Zwischenwandfläche
aus der oberen Wandfläche
ausgestanzt.
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Gemäß einem optionalen Merkmal
des ersten Aspekts der Erfindung ist ein Abschnitt der Endklappe
zwischen oberen Abschnitten angrenzender Artikel an dem Ende der
Schachtel angeordnet, um zwischen diesen einen stabilisierenden
Abstandshalter bereitzustellen.
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Optional stößt die Endklappe an den Seitenabschnitt
des Artikels an und die Zwischenwandfläche erstreckt sich von dem
Anstoßungspunkt
zwischen der Endklappe und dem Seitenabschnitt des Artikels nach
innen und über
diesen hinaus, um dadurch die Endklappe in einem gebogenen Zustand zurückzuhalten.
Die Längen
der Endklappe und/oder der Zwischenwandfläche können größer sein, als der Abstand zwischen
der oberen Wandfläche
und dem Artikel, wodurch im wesentlichen verhindert wird, dass der
Benutzerabschnitt zurück
in eine coplanare Beziehung mit der oberen Wandfläche zusammenfällt, sobald
sich der Griff in einer Gebrauchsposition befindet.
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Gemäß einem weiteren optionalen
Merkmal des ersten Aspekts der Erfindung kann der Benutzerteil aus
einem Material ausgebildet sein, das aus einem Stück mit der
oberen Wandfläche
besteht.
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Gemäß einem immer noch weiteren
optionalen Merkmal des ersten Aspekts der Erfindung kann die obere
Wandfläche
ferner ein Paar Stützklappen umfassen,
die aus der oberen Wandfläche
ausgestanzt sind und mit dieser gelenkig verbunden sind, wobei die
Klappen angepasst sind, sich nach oben und nach außen zu biegen,
wenn das Band in flächenberührender
Anordnung mit den Stützklappen angeordnet
wird, wenn der Benutzerteil in eine Gebrauchsposition gebracht wird.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
Erfindung wird ein Zuschnitt zum Ausbilden einer Schachtel für Getränkebehälter bereitgestellt,
wobei die Schachtel eine Reihe gelenkig verbundener Wandflächen einschließt, die
eine Röhre
ausbilden, Endverschlusswandflächen,
die zum wenigstens teilweisen Verschließen der gegenüberliegenden
Enden einer Röhre
mit wenigstens einer dazugehörigen
gelenkig verbundenen Wandfläche
gelenkig verbunden sind, sowie einen Griff, mittels welchem die
Schachtel getragen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt
eine Endklappe umfasst, die aus jeder der Endverschlusswandflächen ausgestanzt
ist, wobei die Endklappen an dem Griff befestigt sind und angepasst
sind, sich nach innen zu biegen, so dass dem Griff ein Überschuss
an Material bereitgestellt ist, um dem Benutzerteil zu ermöglichen,
in einer aufgerichteten Schachtel in eine Gebrauchsposition gebracht zu
werden. Vorzugsweise wird ferner eine Zwischenwandfläche umfasst,
um die Endklappe und die obere Wandfläche gelenkig miteinander zu
verbinden. Bevorzugter ist die Zwischenwandfläche aus der oberen Wandfläche ausgestanzt.
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Gemäß einem optionalen Merkmal
des zweiten Aspekts der Erfindung können die Längen der Endklappe und/oder
der Zwischenwandfläche
größer sein,
als der Abstand zwischen der oberen Wandfläche und dem Artikel, wodurch
im Wesentlichen verhindert wird, dass der Benutzerabschnitt zurück in eine
coplanare Beziehung mit der oberen Wandfläche zusammenfällt, sobald
sich der Griff in einer Gebrauchsposition befindet.
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Gemäß einem weiteren optionalen
Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung ist der Benutzerteil aus
einem Material ausgebildet, das aus einem Stück mit der oberen Wandfläche besteht.
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Gemäß einem weiteren optionalen
Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung umfasst die obere Wandfläche ferner
ein Paar Stützklappen,
die aus der oberen Wandfläche
ausge stanzt sind und mit dieser gelenkig verbunden sind, wobei die
Klappen angepasst sind, sich nach oben und nach außen zu biegen,
wenn das Band in flächenberührender
Anordnung mit den Stützklappen
angeordnet wird, wenn der Benutzerteil in eine Gebrauchsposition
gebracht wird.
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Ausführungsformen der Erfindung
werden nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die nachstehenden Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine Draufsicht eines Zuschnitts einer Schachtel des Umwickeltyps
gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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2 ist
eine Draufsicht des in 1 gezeigten
Zuschnitts, der ein Griffband einschließt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer aus dem in 1 gezeigten Zuschnitt ausgebildeten Schachtel.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der in 3 gezeigten
Schachtel, welche die Griffstruktur in einem aufgerichteten Zustand
darstellt.
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5 ist
eine Querschnittsansicht der in 4 gezeigten
Schachtel entlang "X-X".
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6 ist
eine Draufsicht eines Zuschnitts einer Schachtel des Umwickeltyps
gemäß einer
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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7 ist
eine Draufsicht des in 6 gezeigten
Zuschnitts, der ein Griffband einschließt.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer aus dem in 6 gezeigten Zuschnitt ausgebildeten Schachtel.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht der in 8 gezeigten
Schachtel, welche die Griffstruktur in einem aufgerichteten Zustand
darstellt.
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10 ist
eine Draufsicht eines Zuschnitts einer Schachtel des Umwickeltyps
gemäß einer
dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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11 ist
eine Draufsicht des in 10 gezeigten
Zuschnitts, der ein Griffband einschließt.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht einer aus dem in 10 gezeigten Zuschnitt ausgebildeten
Schachtel.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht der in 12 gezeigten
Schachtel, welche die Griffstruktur in einem aufgerichteten Zustand
in einer Klasse von Ausführungsformen
darstellt.
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14 ist
eine Querschnittsansicht eines Abschnitts der Schachtel und eines
Artikels, welche die Anordnung der Griffklappen in einer weiteren Klasse
von Ausführungsformen
zeigt.
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Bezugnehmend auf die Zeichnungen
und insbesondere die 1, 2, 6, 7, 10 und 11, ist ein Artikelträger aus einem einstückigen Zuschnitt 10, 210, 310 ausgebildet,
der aus Pappe oder anderem geeigneten faltbaren Bahnmaterial gemacht
ist und der angepasst werden kann, eine Vielzahl von Artikeln unterzubringen,
beispielsweise zwölf
Flaschen, die in drei Reihen zu jeweils vier Flaschen angeordnet
sind. Es ist vorstellbar, dass der Träger angepasst werden kann,
gemäß den Benutzeranforderungen
eine andere Anzahl von Flaschen unterzubringen.
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Sich dem in 1 dargestellten Schachtelzuschnitt 10 zuwendend,
schließt
dieser Zuschnitt eine erste Bodenwandfläche 12, eine untere
Seitenwandfläche 14,
eine obere Seitenwandfläche 16, eine
Deckenwandfläche 18,
eine zweite obere Wandfläche 20 sowie
eine zweite untere Seitenwandfläche 22 ein,
die eine an die andere in einer Längsebene entlang der Faltlinien 24, 26, 28, 30 bzw. 32 gelenkig miteinander
verbunden sind.
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Der Zuschnitt umfasst außerdem eine
Endverschlussstruktur 34, 36, die ein Paar von
gegenüberliegenden
oberen Endverschlusswandflächen (oder "adpanels") 38, 40 einschließt, die
entlang der unterbrochenen Faltlinie 42 bzw. 44 gelenkig
mit der Deckenwandfläche
verbunden sind, die entlang der Endkanten der Deckenwandfläche 18 angeordnet sind
sowie ein Paar unterer Endverschlusswandflächen 39, 4,
die entlang Faltlinie 43 bzw. 45 gelenkig mit
der Bodenwandfläche 12 verbunden
sind.
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Die Endverschlussstruktur 34 schließt Verstärkungswandflächen 46 und 48 ein,
die durch den Wandflächenabschnitt 50 miteinander
verbunden sind. Die Verstärkungswandflächen
46, 48 er
trecken sich von den unteren bzw. oberen Seitenwandflächen 22 bzw. 20 nach
außen
und sind mit diesen durch die Faltlinien 52, 54 verbunden.
Eine weitere überlappende
Wandfläche 56 ist
durch eine seitliche Faltlinie mit der Endwandfläche 38 und entlang
Faltlinie 58 mit der Verstärkungswandfläche 46 verbunden.
Die Verstärkungswandflächen 46, 48 und
die überlappende
Wandfläche 56 sind
angepasst, bekanntermaßen
eine Eckstruktur auszubilden.
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Ebenso schließt die gegenüberliegende Ecke
der Endverschlussstruktur 34 gleichfalls Verstärkungswandflächen 60 und 62 ein,
die durch Wandflächenabschnitt 64 miteinander
verbunden sind. Die Verstärkungswandflächen 60, 62 erstrecken
sich von den unteren und oberen Seitenwandflächen 14 bzw. 16 nach
außen
und sind mit diesen durch Faltlinien 66, 68 verbunden.
Eine weitere überlappende
Wandfläche 70 ist
mit der Endwandfläche 38 durch
die seitliche Faltlinie 28 und entlang Faltlinie 72 mit
der Verstärkungswandfläche verbunden.
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Der Aufbau entlang der gegenüberliegenden Seite
der Deckenwandfläche
und des Bodens umfasst eine ähnliche
Endverschlussstruktur 36, deshalb gleiche Teile an einem
Ende der Deckenwandfläche
mit Bezugszeichen versehen sind, die gleich denen an dem gegenüberliegenden
Ende mit der Anhängung
des Kürzels "a" sind und daher nicht detaillierter
beschrieben werden.
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Die Deckenwandfläche 18 kann außerdem einen
mittleren Benutzerabschnitt 74 umfassen, der zerbrechlich
mit der Deckenwandfläche 18 verbunden
ist. In dieser Ausführungsform
weist der mittlere Benutzerabschnitt 74 eine im wesentlichen
rechteckige Form auf und umfasst ein Paar von Stützwandflächen 76, 78,
die sich in eine mittlere Benutzeröffnung 79 erstrecken
und entlang Faltlinie 80 bzw. 82 mit den Seitenkanten
des mittleren Benutzerabschnitts verbunden sind. Zusätzlich kann
ein in 2 gezeigtes Griffband 98 auf
die Innenseite des Zuschnitts 10 aufgebracht werden, wobei
das Griffband vorzugsweise an den mittleren Benutzerabschnitt 74 und
die gegenüberliegenden
Endverschlusswandflächen 38, 40 durch
Klebstoff an Klebepunkten G oder durch andere bekannte Mittel befestigt
ist. Es ist außerdem bevorzugt,
dass das Griffband aus Pappe, laminierter Pappe, faserigem Band
oder anderen geeigneten Kunststoffmaterialien ausgebildet ist.
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In einer Klasse von Ausführungsformen
ist eine in 1 gezeigte,
stabilisierende Klappe 84 (oder Flaschenhaisabstandshalter)
aus dem Zuschnitt in der Endverschlusswandfläche 38 ausgestanzt,
so dass die Klappe 84 gelenkig mit dieser Wandfläche verbunden
ist, an sonsten jedoch aus dem Zuschnitt ausgestanzt ist. Ebenso
ist eine zweite Klappe 88 aus der anderen Endverschlusswandfläche 40 ausgestanzt
und mit dieser gelenkig verbunden.
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Die in den 6 und 7 gezeigte
zweite Ausführungsform
entspricht im wesentlichen der ersten Ausführungsform und deshalb werden
gleiche Teile mit Bezugszeichen versehen, denen die Ziffer "2" vorangestellt ist. Lediglich die Teile
der zweiten Ausführungsform,
die sich von der ersten Ausführungsform unterscheiden,
werden hierin nachstehend beschrieben. Eine in 6 gezeigte stabilisierende Klappe 284 (oder
Flaschenhalsabstandshalter) ist aus dem Zuschnitt in der Endverschlusswandfläche 238 ausgestanzt,
so dass die Klappe 284 mit dieser Wandfläche und
der Deckenwandfläche
entlang der Faltlinie 286 gelenkig verbunden ist, ansonsten
jedoch aus dem Zuschnitt ausgestanzt ist. Die Klappe 284 umfasst
vorzugsweise eine Trittwandfläche 285 und eine
Stichwandfläche 287,
die entlang Faltlinie 289 miteinander verbunden sind, wobei
die Wandflächen angepasst
sind, während
des Aufrichtens der Schachtel eine Stufe (oder Kielelement) zu definieren.
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Die Deckenwandfläche 218 kann außerdem einen
mittleren Benutzerabschnitt 274 umfassen, der zerbrechlich
mit der Deckenwandfläche 218 verbunden
ist. In dieser Ausführungsform
weist der mittlere Benutzerabschnitt 274 eine im wesentlichen
rechteckige Form auf und umfasst ein Paar von Stützwandflächen 276, 278,
die sich in eine mittlere Benutzeröffnung 279 erstrecken
und entlang Faltlinie 280 bzw. 282 mit den Seitenkanten
des mittleren Benutzerabschnitts verbunden sind. Zusätzlich kann
ein in 7 gezeigtes Griffband 298 auf
die Innenseite des Zuschnitts 210 aufgebracht werden, wobei
das Griffband an den mittleren Benutzerabschnitt 274 und
die gegenüberliegenden
Endverschlusswandflächen 238, 240 durch
Klebstoff an Klebepunkten G oder durch andere bekannte Mittel befestigt
ist. Vorzugsweise ist das Griffband 298 außerdem an
die Trittwandflächen 285, 287 jeder
Stufe, wie in 7 gezeigt,
geklebt oder anderweitig befestigt. Es ist außerdem bevorzugt, dass das
Griffband aus Pappe, laminierter Pappe, faserigem Band oder anderen
geeigneten Kunststoffmaterialien ausgebildet ist.
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Die in den 10 bis 13 gezeigte
dritte Ausführungsform
entspricht im wesentlichen in vieler Hinsicht der ersten und zweiten
Ausführungsform und
daher sind soweit möglich
gleiche Teile mit Bezugszeichen markiert, denen die Ziffer "3" vorangestellt ist. Sich dem in 10 dargestellten Schachtelzuschnitt 310 zuwendend,
schließt
dieser Zuschnitt eine Bodenwandfläche 312, eine untere
Seitenwandfläche 314,
eine obere Seitenwandfläche 316,
eine Deckenwandfläche 318,
eine zweite obere Wandfläche 320 sowie
eine zweite untere Wandfläche 322 ein,
die eine an die andere in einer Längsebene entlang der Faltlinien 321, 326, 328, 330 bzw. 332 gelenkig
miteinander verbunden sind.
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Der Zuschnitt umfasst außerdem eine
oder mehrere Endverschlussstrukturen 334, 336,
die ein Paar von gegenüberliegenden
oberen Endverschlusswandflächen
(oder "adpanels") 338, 340 einschließen, die
entlang der Faltlinie 342 bzw. 344 gelenkig mit
der Deckenwandfläche
verbunden sind, die entlang den gegenüberliegenden Endkanten der Deckenwandfläche 318 angeordnet
sind. In dieser Ausführungsform
schließen
die Endverschlussstrukturen 334, 336 außerdem ein
Paar unterer Endverschlusswandflächen 339, 341 ein,
die durch Faltlinie 343 bzw. 345 gelenkig mit
der Bodenwandfläche 312 verbunden
sind, die entlang den gegenüberliegenden
Längskanten
der Bodenwandfläche 312 ausgebildet
sind.
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Die Endverschlussstruktur 334 kann
gleichfalls Verstärkungswandflächen 346 und 348 einschließen, die
durch den Wandflächenabschnitt 350 miteinander
verbunden sind. Die Verstärkungswandflächen 346, 348 erstrecken
sich von der unteren bzw. oberen Seitenwandfläche 322 bzw. 320 nach außen und
sind mit diesen durch die Faltlinien 352, 354 verbunden.
Eine weitere überlappende
Wandfläche 356 ist
durch eine seitliche Faltlinie mit der oberen Endwandfläche 338 und
entlang Faltlinie 358 mit der Verstärkungswandfläche 346 verbunden.
Die Verstärkungswandflächen 346, 348 und
die überlappende
Wandfläche 356 sind
angepasst, bekanntermaßen
eine Eckstruktur auszubilden.
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Ebenso schließt die gegenüberliegende Ecke
der Endverschlussstruktur 334 gleichfalls Verstärkungswandflächen 360 und 362 ein,
die durch Wandflächenabschnitt 364 miteinander
verbunden sind. Die Verstärkungswandflächen 360, 362 erstrecken
sich von der unteren und der oberen Seitenwandfläche 314, 316 nach
außen
und sind mit diesen durch Faltlinien 366, 368 verbunden.
Eine weitere überlappende
Wandfläche 370 ist
mit der oberen Endwandfläche 338 durch
eine seitliche Faltlinie und entlang Faltlinie 372 mit
der Verstärkungswandfläche verbunden.
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Der Aufbau entlang der gegenüberliegenden Seite
der Deckenwandfläche
und des Bodens, der die Endverschlussstruktur 336 einschließt, ist ähnlich und
daher sind gleiche Teile an einem Ende der Deckenwandfläche mit
Bezugszeichen versehen, die gleich denen an dem gegenüberliegenden
Ende mit der Anhängung
des Kürzels "a" sind und aus diesem Grund nicht näher beschrieben
werden.
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Eine oder mehrere in 10 gezeigte Griffklappen 384, 384a sind
aus dem Zuschnitt ausgestanzt, die in dieser Ausführungsform
aus der Verstärkungswandfläche 360 und/oder
der Seitenwandfläche 314 ausgestanzt
sind, so dass die Klappe 384 mit dieser Wandfläche 360 und
vorzugsweise mit der Seitenwandfläche 314 entlang Faltlinie 386 gelenkig verbunden
ist, ansonsten jedoch aus dem Zuschnitt durch gegenüberliegende
Stanzlinien 392, 394 in im wesentlichen paralleler,
beabstandeter Anordnung ausgestanzt ist. Die Klappe 384 umfasst
vorzugsweise eine Trittwandfläche 387 und
eine Stichwandfläche 389,
die entlang einer Faltlinie miteinander verbunden sind, wobei die
Wandflächen
angepasst sind, während
des Aufbaus der Schachtel, eine Stufe (oder Kielelement) zu definieren.
In dieser Ausführungsform
ist die Trittwandfläche 387 von
der Verstärkungswandfläche 360 durch
Wandfläche 385 getrennt
und mit dieser entlang Faltlinie 390, wie nachstehend detaillierter
beschrieben, gelenkig verbunden.
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Vorzugsweise ist die Griffklappe 384 durch Öffnungen 393, 395 von
der Verstärkungswandfläche 360 und
der unteren Seitenwandfläche 314 getrennt,
um es für
die Klappen einfacher zu machen, aus der Ausrichtung mit der Verstärkungswandfläche 360 und
der unteren Seitenwandfläche 314 herausgefaltet
zu werden.
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Die Seitenwandfläche 314 kann ferner
einen Benutzerabschnitt 374 umfassen, der entlang der Bruchlinien 375 zerbrechlich
mit der Seitenwandfläche 314 verbunden
ist und in einem mittleren Bereich der Seitenwandfläche angeordnet
ist. In dieser Ausführungsform
weist der Benutzerabschnitt 374 eine im wesentlichen rechteckige
Form auf und umfasst ein Paar von Stützwandflächen 376, 378.
die sich in eine mittlere Benutzeröffnung 379 erstrecken
und entlang der Faltlinien 380 bzw. 382 mit den
Seitenkanten des mittlere Benutzerabschnitts verbunden sind.
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Zusätzlich kann ein in 11 gezeigtes Griffband 398 auf
die Innenseite des Zuschnitts 310 aufgebracht werden, das
vorzugsweise an den Benutzerabschnitt 374 und die gegenüberliegenden
Verstärkungswandflächen 338, 340 durch
Klebstoff 416, 414 oder andere bekannte Mittel
befestigt ist. Vorzugsweise ist das Griffband 398 außerdem an
die Trittwandflächen 385, 387 jeder
Stufe geklebt. Es ist weiter bevorzugt, dass das Griffband aus Pappe,
laminierter Pappe, faserigem Band oder einem anderen geeigneten
Kunststoffmaterial ausgebildet ist.
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Entlang der gegenüberliegenden Seitenkanten des
Benutzerabschnitts 374, kann ferner eine Grifflasche 400 umfasst
werden, die durch seitliche Stanzlinien 402, 404 aus
der unteren Seitenwandfläche 314 ausgestanzt
ist. Im Gebrauch führen
die Grifflaschen das Griffband, wenn dieses nach außen bewegt
werden.
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Die aus den unteren Endwandflächen 339 und 341 ausgestanzten
Stanzlinien 406, 406a können eingeschlossen werden,
um mit den Griffklappen 384, 384a zusammenzuwirken.
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In einer weiteren Klasse von Ausführungsformen
kann die Griffstruktur eine oder mehrere Griffklappen (nicht gezeigt)
umfassen, die aus der Verstärkungswandfläche 360 oder
einer anderen geeigneten Wandfläche
ausgestanzt sind, so dass die Klappe entlang einer Kante mit dieser
Wandfläche gelenkig
verbunden ist, ansonsten jedoch auf eine ähnliche Art wie in der ersten
Ausführungsform
aus dem Zuschnitt ausgestanzt ist. Ebenso kann eine zweite Klappe
aus der gegenüberliegenden
Verstärkungswandfläche 360a oder
anderen geeigneten Wandflächen
ausgestanzt sein und damit gelenkig verbunden sein. Ein Griffband
wäre an
die gegenüberliegenden
Griffklappen und vorzugsweise einen Benutzerabschnitt befestigt,
ansonsten jedoch nicht mit dem Zuschnitt verbunden.
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Sich dem in den 3, 4, 5, 8, 9, 12 und 13 dargestellten Aufbau der Schachtel
zuwendend, erfordert der Zuschnitt 10, 210, 310 eine
Reihe aufeinanderfolgender Falt- und/oder Klebearbeitsschritte, welche
in einer gerade verlaufenden Vorrichtung durchgeführt werden
können,
so dass es nicht nötig ist,
die Schachtel zu drehen oder umzudrehen, um deren Aufrichtung abzuschließen. Das
Faltverfahren ist nicht auf das nachstehend beschriebene beschränkt und
kann entsprechend besonderer Herstellungserfordernisse verändert werden.
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Die Schachtel wird üblicherweise
in einem flachen, zusammengefalteten, röhrenförmigen Zustand an eine Flachenladevorrichtung
geliefert, wobei die Bodenwandfläche 12, 212, 312 bereits
mit der unteren Seitenwandfläche 22, 222, 322 verbunden ist,
indem die Klebeklappe 94, 294, 394 an
die untere Seitewandfläche 22, 222, 322 mittels
Klebstoff oder anderer geeigneter Mittel befestigt ist. Um die Schachtel
aufzurichten, werden die Seitenwandflächen, die Decken- und die Bodenwandfläche bekanntermaßen getrennt,
um eine röhrenförmige Struktur
auszubilden.
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Sodann werden Artikel in die teilweise
aufgerichtete Schachtel eingebracht und die Endverschlussstruktur
wird ausgebildet. In der ersten Ausführungsform werden die Endverschlusswandflächen 38 und 48 an
jedem Ende der Röhre
nach unten gefaltet, die mittels der Umwickelfaltwirkung ausgebildet
wurde. Die Verstärkungswandflächen 46, 48, 50 und 60, 62, 70 werden
um die Faltlinien 52, 54 bzw. 66, 68 nach
innen gefaltet, wodurch die Verstärkungswandflächen 46, 48, 60, 62 in
flächenberührende Beziehung
mit den Seitenwandflächen 22, 20 bzw. 14, 16 treten.
Die Wandflächen 56, 70 kommen
in flächenberührende Beziehung
mit deren jeweilig angrenzenden Verstärkungswandflächen 46, 62.
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Optional können die Flächen der Verstärkungsklappen 46, 60,
die in Berührung
mit den oberen Seitenwandflächen 16 bzw. 20 stehen,
durch bekannte Mittel aneinander befestigt werden, um die Endverschlusswandflächen in
Position zu halten. Danach werden die unteren Endverschlusswandflächen um
die Faltlinien anstoßend
mit den oberen Endverschlusswandflächen 38, 40 gefaltet
und durch Klebstoff oder andere bekannte Mittel miteinander befestigt.
Die Endstrukturen der zweiten und dritten Ausführungsform werden auf eine
im Wesentlichen identische Weise ausgebildet und deren Aufbau wird
aus diesem Grund nicht detaillierter beschrieben.
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Somit befinden sich die Schachteln
der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform in einem aufgerichteten
und beladenen Zustand, wie es in den 3, 8 bzw. 12 gezeigt ist. Die erste Ausführungsform
erlaubt vorteilhafterweise, dass die Decke und das Ende der Schachtel
intakt bleiben, wodurch die strukturelle Integrität der Schachtel
während
der Benutzung und der Lagerung verbessert wird, was teilweise dadurch
bewirkt wird, dass die Faltlinien, weiche die Deckenwandfläche und
die oberen Seitenwandflächen
verbinden, kontinuierlich sind.
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Die in 12 gezeigte
Ausführungsform
ermöglicht
es, dass die Decke der Schachtel intakt bleibt, wodurch gleichfalls
die strukturelle Integrität der
Schachtel während
der Benutzung und Lagerung verbessert wird, was wiederum teilweise
dadurch bewirkt wird, dass die Faltlinien, welche die Deckenwandfläche und
die oberen Seitenwandflächen
verbinden, kontinuierlich sind.
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Um den Griff in der in den 4 und 5 dargestellten ersten Ausführungsform
auszubilden, kann der mittlere Benutzerabschnitt 74 von
der Deckenwandfläche 18 abgenommen
werden, wodurch, wie in 4 gezeigt,
zumindest ein Abschnitt des Griffbands über der Deckenwandfläche absteht.
Aus 5 ist ersichtlich,
dass das band an den gegenüberliegenden
Enden der Endverschlusswandflächen derart
verbunden ist, dass ein Überschuss
von Material bereitgestellt ist, der es ermöglicht, dass der mittlere Benutzerabschnitt 74 in
eine Gebrauchsposition gebracht wird. Die Stützwandflächen 76, 78 werden unter
das Griffband gefaltet, so dass der mittlere Benutzerabschnitt 74 um
das Band gewickelt ist, wodurch, wie in 4 gezeigt, der mittlere Benutzerabschnitt 74 ein
Kissen für
das Band bereitstell. Ferner ist der mittlere Benutzerabschnitt 74 für eine einfache Benutzung
konstruiert.
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In der zweiten Ausführungsform
wird der Griff ausgebildet, indem jede der stabilisierenden Klappen 284 und 284a (oder
Flaschenhalsabstandshalter) gefaltet wird. Die Klappen 284 und 284a sind mit
Stanzlinien 292, 294 ausgebildet, die vorzugsweise
von der Faltlinie 289 und den Stanzlinien 293, 299 zwischen
und im wesentlichen senkrecht zu den Faltlinien 286 und 289 divergieren,
um welche die Klappen in einem Togglevorgang gefaltet werden kön nen, um
eine Stufe an jedem Ende der Deckenwandfläche 18 zu definieren.
Dieser Vorgang kann automatisch erfolgen, wenn die Endverschlusswandflächen gefaltet
werden, wodurch die Klappen in deren operative Position gebracht
werden, in welcher die Klappen aus der Ebene der Deckenwandfläche in das
Innere der Schachtel, wie in 9 gezeigt,
verschoben sind. Optional sind die Stanzlinien 292, 294; 293, 295 derart
geformt, dass diese eine geformte Kante definieren, die angepasst
ist, mit einem Halsabschnitt eines Artikels zusammenzuwirken. Sobald
die oder jede stabilisierende Klappe 284 verschoben ist,
ist diese zwischen Halsabschnitten benachbarter Reihen von Artikeln
innerhalb der Verpackung angeordnet, um dabei zu helfen, die Artikel
in deren korrekten, aufrechtstehenden Positionen innerhalb der Verpackung beizubehalten,
und insbesondere die Artikel daran zu hindern, nach innen zu kippen,
wohingegen die Endverschlusswandflächen verhindern, dass die Flaschen
in Richtung des Endes der Verpackung kippen.
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Um wie in 13 dargestellt den Griff gemäß der dritten
Ausführungsform
auszubilden, kann der Benutzerabschnitt 374 von der Seitenwandfläche 314 abgenommen
werden und der Griff wird sodann automatisch ausgebildet, indem
jede der Griffklappen 384 gefaltet wird. Insbesondere wird
eine Kielstruktur ausgebildet, indem die Wandflächen 385, 387 und 389 von
der Verstärkungswandfläche 360 nach
innen gefaltet werden, so dass die Trittwandfläche 385, 387 und
die Stichwandfläche 389 im
Wesentlichen senkrecht oder bevorzugter in einem spitzen Winkel
orientiert sind. Somit können
die Klappen 384 in einem Togglevorgang gefaltet werden,
um an jedem Ende der unteren Seitenwandfläche 314 eine Stufe
zu definieren. Diese Wirkung kann automatisch auftreten, wenn ein
Benutzer an dem Griffband zieht, was die Klappen in deren operative
Position bringt, wodurch, wie in 13 gezeigt,
die Klappen aus der Ebene der Deckenwandfläche in das Innere der Schachtel
verschoben werden. Sobald die oder jede Wandfläche 385 verschoben
ist, stößt diese
an das Produkt an. Vorteilhafterweise wird das Band 398 zwischen
dem Produkt und der Schachtel gehalten, was eine zusätzliche
Widerstandskraft ermöglicht.
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In anderen Ausführungsformen sind die Kielstrukturen 418, 420 so
ausgebildet, um der Trittwandfläche 385, 387 zu
ermöglichen,
an den Artikel, wie in 14 gezeigt,
anzustoßen.
Sobald die Stufe ausgebildet ist und die Tritt- und Stichwandflächen in eine
rechtwinklige (oder winklige) Beziehung gefaltet sind, sind diese
vorzugsweise derart konstruiert, in Position gehalten zu werden.
Wenn der Benutzer die Stufe ausbildet, befindet diese sich bevorzugter "über dem Zentrum" der gedachten Ebene
X-X zwischen dem tangentialen Berührungspunkt zwischen dem Artikel
und dem Band und der Faltlinie zwischen der Stich- und der Seitenwandfläche und
wird daher daran gehindert, zurück
in eine coplanare Beziehung mit den Seiten- und Verstärkungswandflächen zusammen
zu fallen. In eini gen Ausführungsformen
wird dies erreicht, da die Trittwandfläche 382 und/oder die Stichwandfläche 389 eine
Länge aufweisen,
die größer ist,
als der Abstand "d" zwischen der Seitenwandfläche 314 und
dem Artikel A.
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Ein Vorteil dieser Anordnung der
Griffstruktur liegt darin, dass die Griffstruktur eine größere Steifigkeit
aufweist und sobald der Benutzerabschnitt von der Seitenwandfläche getrennt
worden ist, fährt
dieser fort, über
die Seitenwandfläche
hinaus abzustehen, während
ein Griffband bereitgestellt wird, dass entsprechend der Kontur
des äußersten,
von der Schachtel getragenen Artikels geformt werden kann.
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Wenn die Schachtel gemäß irgendeiner
der Ausführungsformen
im Gebrauch ist, neigt das Griffband dazu, die Endverschlussstrukturen 34, 36, 234, 236, 334, 336 nach
innen zu ziehen, wodurch die Integrität der Schachtel verbessert
wird und eine selbst-festziehende Wirkung erzielt wird. In den Ausführungsformen,
in denen das Band und/oder Tritt- und Stichstufen zwischen den Halsabschnitten
benachbarter Falschen angeordnet sind, wird des Weiteren aufgrund
der Unterstützung
von den Artikeln die Stabilität
der Schachtel verbessert.
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Vorteilhafterweise zeigen die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung eine Schachtel mit einem Griff des Bandtyps, wobei
das Band durch eine getrenntes Band verstärkt wird, das aus Material an
einem Ende des Zuschnitts ausgebildet ist, aus dem die Schachtel
ausgebildet ist. Das Griffband ist mit einem Griff verbunden und
weist einen Benutzerabschnitt auf, der in einer Griffzugangsöffnung freiliegt,
ansonsten jedoch innerhalb der Schachtel verläuft.
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Die Schachtel wird zum Beladen als
eine offenendige Röhre
aufgerichtet und sodann vom Ende beladen, wonach die Schachtel durch
den Verschluss der Endverschlusswandfläche komplettiert wird. Das
Verschließen
der Endverschlusswandflächen
hat eine Auswirkung auf die Anordnung des Griffbands. Wenn die oberen
Endverschlusswandflächen
in deren Verschlusspositionen gefaltet werden, entspannt sich das
Griffband in eine gebrauchsfertige Position. Wenn die Schachtel
mittels des mittleren Benutzerteils des Griffbands angehoben wird,
wölbt sich
das Band nach oben und steht durch die Griffzugangsöffnung über der
Decken-/Seitenwand ab. Die Belastung wird von dem Griffband auf
die Endwand der Schachtel an jedem der gegenüberliegenden Enden der Griffzugangsöffnung übertragen
und über
die Endwand verteilt.
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Die vorliegende Erfindung und deren
bevorzugte Ausführungsformen
betreffen einen Artikelträger,
der geformt ist, eine zufriedenstellende Festigkeit bereitzustellen,
um Artikel sicher zu halten, jedoch mit einem Grad an Flexibilität, so dass
die Belastungsübertragung
auf den Griff vom Träger
absorbiert wird. Die Form des Zuschnitts beschränkt die Menge der benötigten Pappe
auf ein Mindestmaß und
der Träger
kann auf eine beliebige rechteckige Anordnung von Artikeln manuell
oder maschinell angewendet werden. Es ist angestrebt, dass die Erfindung
mit einer Vielzahl von Trägern
verwirklicht werden kann und nicht auf die des Umwickeltyps beschränkt ist.
Beispielsweise können
die Deckenwandfläche 18,
die Seitenwandflächen 14, 16, 20, 22 und
die Endverschlussstruktur 34, 36 der vorstehend beschriebenen
Schachtel in anderen Schachteltypen, beispielsweise Schachteln des
oberteilgreifenden Typs, verwirklicht werden, ohne den Schutzumfang
der Erfindung zu verlassen.