DE3213739C2 - Kontaktlinse mit einer Übergangsfläche zwischen Vorder- und Rückseite - Google Patents
Kontaktlinse mit einer Übergangsfläche zwischen Vorder- und RückseiteInfo
- Publication number
- DE3213739C2 DE3213739C2 DE3213739A DE3213739A DE3213739C2 DE 3213739 C2 DE3213739 C2 DE 3213739C2 DE 3213739 A DE3213739 A DE 3213739A DE 3213739 A DE3213739 A DE 3213739A DE 3213739 C2 DE3213739 C2 DE 3213739C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact lens
- edge
- lens according
- lens
- transition surface
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C7/00—Optical parts
- G02C7/02—Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
- G02C7/04—Contact lenses for the eyes
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Ophthalmology & Optometry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Eyeglasses (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kontaktlinse, die in an sich bekannter Weise eine Rückseite (13), eine Vorderseite (14) und zwischen diesen Seiten einen Umfangsabschnitt (15) aufweist. Erfindungsgemäß ist dieser Umfangsabschnitt (15) ganz allgemein schräg nach vorn gerichtet. Die Erfindung ist insbesondere für weiche Kontaktlinsen geeignet, beispielsweise für Kontaktlinsen aus Silicon oder ähnlichen Materialien.
Description
Die Erfindung betrifft eine weiche Kontaktlinse mit einer Übergangsfläche zwischen deren Vorder- und
Rückseite, mit denen sie über je eine vordere und rückwärtige Randfläche verbunden ist, von denen eine
'den Linsenrand bildet, der in einer zur Linsenachse
senkrechten Bezugsebene verläuft, mit der zusammen er die Rückseite der Linse einhüllt.
Für Kontaktlinsen sind bisher zahlreiche Konfigurationen für die Übergangsfläche vorgeschlagen worden,
die zum einen eine gute Anpassung an das Auge des Benutzers und zum anderen einen guten und annehmbaren
Tragkomfort gewährleisten sollen. (Contact Lens Practice: Basic and Advanced, von Robert B. Mandel),
1965. bei Charles C. Thomas. Seiten 191 -197.)
Bis heute wurden bei Kontaktlinsen und insbesondere bei weichen Kontaktlinsen, die beispielsweise aus
Silicon hergestellt sind, bezüglich dieser Bedingungen eine Übergangsfläche vorgesehen, deren Dicke fortschreitend
abnahm, bis sie gegebenenfalls einen Wert von etwa null annahm.
Dies ist beispielsweise der .'ΊΙ bei der Kontaktlinse,
die in der FR-PS 23 99 043 bescl. ;ben wird.
Wenn eine derartige Kontaktlinse eine Übergangsfläehe
aufweist, deren Diekenabmessung sich fortschreitend vermindert, so erstreckt sich ihr Umfangsabschnitt
im allgemeinen schräg von der Rückseite zur Vorderseite n<,ch hinten, um sich so gut als möglich an die Sklera
Ί des Auges anzupassen, um mit dieser Zone einen Raum
zu schaffen, der für eine gute Anpassung die Einführung eines Tränenflüssigkeitsfilmes unter die Linse erleichtert
und /war bei jedem Lidschlag.
Eine p.ite Anpassung und ein annehmbarer Tragkom-
■■<> fort werden üblicherweise mit derartigen Konfigurationen
der Übergangsfläche er/ielt.
Bei einigen dieser Kontaktlinsen, insbesondere
solchen, die aus Silicon hergestellt sind, führt eine
derartige Konfiguration der Übergangsfläche häufig /u
ι . einirr Saugwirkung der Linse auf der Kornea. d h. zu
einem innigen Anhafirn der Linse auf der Kornea.
Dici ist aber ein ej/icblicher Nachteil, da dies einer
ausreichenden Zirkulation der Tränenflüssigkeit zwi- - 'sehen der Linse und der Kornea entgegenwirkt, wobei
2i} diese Zirkulation notwendig ist, um den Tränenflüssigkeitsfilm
zu erneuern, welcher die gute Anpassung •ermöglicht. Weiterhin wird hierdurch die Abnahme der
Linsen erschwert.
In der FR-PS 24 16 104 wird unter anderem zur
Ti Herstellung eine Kontaktlinse vorgeschlagen, die zu
einer ebenen Übergangsfläche führt, die sich im wesentlichen senkrecht zur Achse der Kontaktlinse
erstreckt. Es handelt sich hierbei um eine Anordnung an einer Formvorrichtung und an keiner Stelle dieser
ss) ^Druckschrift wird eine Konfiguration der Linse
J .vorgeschlagen, mit der es möglich ist, das Problem der
Saugwirkung zu lösen.
Bei einer weichen Kortaktlinse der eingangs genannten Gattung (FR-PS 23 27 562) kann die dort vorgesehe-
Yj ne Form der Übergangsfläche das Saugproblem
ebenfalls nicht lösen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine weiche Kontaktlinse der eingangs genannten Gattung derart auszubilden,
daß insbesondere bei hydrophilen Linsen das Problem ίο des Festsaugens und somit der Beeinträchtigung der
Strömung der Augenflüssigkeit auf ein Minimum herabgesetzt ist.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe bei einer weichen Kontaktlinse der eingangs genarrten Gattung dadurch
gelöst, daß sich die Übergangsfläche von dem von der rückwärtigen Raridfläche gebildeten Linsenrand ausgehend
radial nach außen von der Bezugsebene unter einem kleinen Winkel abhebt, wobei der Winkel so
begrenzt ist, daß keine Beeinträchtigung im Hinblick auf 5'» Lidbewegung entsteht.
Erfindungsgemäß ist also die Übergangsfläche nicht
nach hinten gerichtet, sondern sie erstreckt sich nach vorne. Hierdurch wird das oben erläuterte Saugproblem
!gelöst und eine gute Adaption und ein guter Tragkomfort aufrechterhalten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 8 angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben: in dieser zeigt
fen Fig. 1 eine Axialschnittansicht einer erfindungsgemäßen Kontaktlinse,
fen Fig. 1 eine Axialschnittansicht einer erfindungsgemäßen Kontaktlinse,
Fig.2 in vergrößertem Maßstab ucn Teil der
Kontaktlinse, der in Fig. 1 vom Rechteck Ii umschrieben
wird, und
öS Fig. 3—11 der Fig. 2 entsprechende Schniitansichten
verschiedener Ausführungsformen.
In Fig. I ist ganz allgemein mit 10 eine Kontaktlinse
gekennzeichnet, d. h. eine Linse, die da/u bestimm' ist.
direkt iiul die Koine» H des Auges 12 eines Patienten
aufgesetzt zu werden
i!s handelt sich dabei beispielsweise um eine weiche
Kontaktlinse und insbesondere um eint Kontaktlinse aus Silicon oder einem ahnlichen Material. Wie /u
erkennen ist. weist eine derartige Ko.itaktlin'-e 10 im
allgemeinen Sinne eine Rückseite 13. eine Vorderseite 14 und /wischen diesen Seiten oder Flächen einen
Umfangsabschnitt l"3auf.
In der Praxis handelt es sich um einen sog. Umdrehungskorper. dessen Drehachse die Achse A ist.
die in den I" i g. 1 und 2 strichpunktiert ist und die die
geometrische Achse ist und gleichzeitig in üblicher Weise, jedoch nicht obligatorisch, die optische Achse.
In ihrem Mittclabschnitt entspricht die Kontaktlinse
10 der erforderlichen oder gewünschten optischen Korrektion.
In den in den Fig. 1—5 dargestellten Ausführungs-'beisptelen
handelt es sich um eine Kontaktlinse mit J negativer Brechkraft, deren Dicke auf der Achse A in
"1" der Mitte minimal ist.
Die Dicke in der Mitte kann beispielsweise eine ' Größenordnung von 0,15 mm haben.
!n der Praxis ist die Rückseite 13 der Kontaktlinse 10
im Mittelbereich zumindest eine sphärische Oberfläche ' mit dem Radius/? 1.
Die Vorderseite 14 kann irgendeine Oberfläche sein, und zwar entsprechend der gewünschten Korrektion.
Es kann sich hier insbesondere wiederum um eine "- sphärische Oberfläche handeln.
Es kann sich aber auch um eine doppelt gekrümmte, ächssphärischj Oberfläche handeln und/oder um eine
Oberfläche, die eine Einschnürung am Umfang aufweist, - wie es noch erläutert werden soJI.
Da die Kontaktlinse 10 auf die Kornea U des Auges 12 des Patienten aufgesetzt zu werden, sei bemerkt, daß
zwischen der Rückseite 13 und insbesondere zwischen dem Mittelabschnitt dieser Rückseite der Kornea 11 ein
in Fig. 1 nicht dargestellter Film aus Tränenflüssigkeit zwischen dieser Kontaktlinse 10 und der Kornea 11
angeordnet ist.
Daraus folgt, daß die Kontaktlinse 10 durch ihre sphärische Zone gut an den Patienten angepaßt sein
sollte und einen annehmbaren Tragkomfort aufweisen sollte.
Zu diesem Zweck weist die Linse in an sich bekannter Weise eine derartige Ausbildung oder Ausdehnung auf,
damit in Richtung des skleralen Bereichs 17 des A'tges 12 des Patienten ein Umfangsrand 18 ausgebildet
werden kann, der zwischen dem Umfangsabschnitt 17 und den benachbarten Abschnitten der Rückseite 13 und
der Vorderseite 14 liegt.
Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist in an sich bekannter Weise der
entsprechende Bereich der Rückseite 13 als sphärische Oberfläche 20 ausgebildet, die als Freiraum bezeichnet
werden kann und die zur Achse A zentriert ist und einen Radius /?2 aufweist, der größer ist als der Radius R 1
des Mitteibereichs, an den sich diese sphärische Fläche anschließt.
Dies führt zur Bildung eines Eck- oder Kantenraumes oder Eck- oder Kantenvolumens mit dem Auge 12 des
Patienten, damit die Einführung eines neuen Filmes aus Tränenflüssigkeit unter die Kontaktlinse 10 bei jedem
neuen Aufsetzen der Kontaktlinse auf die Pupille des Patienten erleichtert wird und dies garantiert normalerweise
die gewünschte gute Anpassung.
Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen schneidet die sphärische Oberfläche den
Umfangsiibscliiiitt 15 in einer Kante D.
Weiterhin erstreckt sich in dieser Ausführungsform diese K ame öin einer F.bene.
Dies ist jedoch nicht obligatorisch.
Ganz allgemein erstreckt sich der Umfangsabschniti 15 der Kontaktlinse vollständig in dem Raumabschnitt, der v.<r einer Bezugsflache S l'egt. Di? Bezugsfläche S ist als eine Fläche definiert, die sich ganz allgemein transversal zur Achse A der linse erstreckt und tangential die Kontaktlinse 10 ;m Verbindungsbereich der Kiickseiie Π mit dem Umfangsabschnitt 15 einhüllt. Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform wird dieser Verbindungsbereich durch die KiiiHe I) gebildet, die im vorstehenden erläutert wurde und diese liegt in einer Ebene und die Bezugschein.· .V ist eine l'.bene. die senkrecht /tu Achse A der Linse ,verlauft.
Ganz allgemein erstreckt sich der Umfangsabschniti 15 der Kontaktlinse vollständig in dem Raumabschnitt, der v.<r einer Bezugsflache S l'egt. Di? Bezugsfläche S ist als eine Fläche definiert, die sich ganz allgemein transversal zur Achse A der linse erstreckt und tangential die Kontaktlinse 10 ;m Verbindungsbereich der Kiickseiie Π mit dem Umfangsabschnitt 15 einhüllt. Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform wird dieser Verbindungsbereich durch die KiiiHe I) gebildet, die im vorstehenden erläutert wurde und diese liegt in einer Ebene und die Bezugschein.· .V ist eine l'.bene. die senkrecht /tu Achse A der Linse ,verlauft.
Il Diese Bezugsebene 5 ist durch ihren Schnitt
Ξ»'strichpunktiert in Fig. 2dargestellt.
Sie fällt teilweise mit dem Schnitt der Kante B
zusammen.
Gemäß der Erfindung erstreckt sich von der -Rückseite 13 zur Vorderseite 14 der Kontaktlinse 10 der
_'t Umfangsabschnitt 15 im allgemeinen schräg nach vorn.
Um die Neuartigkeit einer derartigen Anordnung hervorzuheben, wurde in Fi g. 2 strichpunktiert schematisch
die Ausbildung des Umfangsrandes einer üblichen ^Kontaktlinse dargestellt, deren Umfangsabschnitt 15' im
jo Oegensaiz hierzu im allgemeinen schräg nach hinten
von der Rückseite zur Vorderseite sich erstreckt, wie es dargestellt ist.
Bei der in den Fig.) und 2 dargestellten Ausführungsform
wird der Umfangsabschnitt 15 der Kontakt- Vi linse 10 durch eine zur Achse A konische Oberfläche
gebildet.
Erfindungsgemäß ist die Kontavität dieser konischen Oberfläche im allgemeinen nach vorn gerichtet, wie es
dargestellt ist.
Mi Der Winkel C, der die Bezugsfläche 5 mit irgendeiner
Erzeugenden des Umfangsabschnittes 15 bildet, liegt vorzugsweise oberha1^ 0° und ist kleiner oder gleich
25°.
Durch die erfiridungsgemäße Ausbildung liegt der
Werbindungsbereich des Umfangsabschnittes 15 der Kontaktlinse 10 mit der Vorderseite 14 dieser
Kontaktlinse axial gesehen, d. h. parallel zur Achse A der Linse, in einer Höhe, die zumindest gleich des
Verbindungsbereiches des Umfangsabschnittes 15 mit
5» der Rückseite 13 ist und vorzugsweise in einer Höhe, die ,davor liegt, wie es dargestellt ist.
Mit anderen Worten bedeutet dies, daß bei der in den
iFig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform in axialer
^Richtung ein nach vorn gerichteter Abstand d zwischen 'dem Verbindungsbereich des Umfangsabschnittes 15
einerseits mit der Rückseite 13 und andererseits mit der Rückseite 14 vorhanden ist.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausfüh-
• rungsform schneidet der Umfangsabschnitt 15 die
Vorderseite 14 an einer Kante E, die den einzigen Verbindungsbereich zwischen dem Umfangsabschnitt
15 und der Vorderseite 14 bildet.
Zwischen der Kante E und der Kante B und damit auch zwischen der Kante E und der Bezugsfläche S ist
der vorher erklärte Abstand </vorhanden.
Die Abmessung dieses Abstandes liegt vorzugsweise zwischen 0,08 und 0,15 mm und dieser Abstand ist
deshalb at: ,/-eichend klein und kann nicht von den
Augenlidern gekühlt werden.
In allen Fällen kann zumindest eine der Kanten Bund
E und gegebenenfalls kann jede dieser Kanten durch eine entsprechende Verbindung geglättet oder abgerundet
sein.
Es sei bemerkt, daß es durch die erfindungsgemäße Ausbildung möglich ist, daß der Umfangsrand 18 der
Kontaktlinse 10, obwohl er an seinem Ende eine verminderte Dicke aufweist, im Gegensatz hierzu an
diesem Ende parallel zur Bezugsfläche 5 an diesem Ende eine Dickenabmessung / auf. die in der Praxis
größer ist als die Dickenabmessung e in der Mitte.
• Diese Dickenabmessung / liegt beispielsweise zwischen 0,10 und 0,50 mm und vorzugsweise zwischen 0,20 und 0,40 mm.
• Diese Dickenabmessung / liegt beispielsweise zwischen 0,10 und 0,50 mm und vorzugsweise zwischen 0,20 und 0,40 mm.
Es sei bemerkt, daß die hier angegebenen numerischen Werte, die Beispiele sind, keine Grenzwerte für
die Erfindung bilden.
Im vorstehenden wurde angenommen, daß der Umfangsabschnitt 15 der Kontaktlinse 10 geometrisch
durch eine konische Oberfläche gebildet oder definiert wird.
Bei einer Abwandlung Kann dieser Umfangsabschnitt 15 in einfacher Weise ganz allgemein von einem Konus
eingehüllt sein.
In einem derartigen Fall ist erfincJungsgemäß die
Kontavität dieses Konus ganz allgemein nach vorn gerichtet.
Die Konfiguration des Umfangsabschnittes 15 der Kontaktlinse 10 kann daher sehr variabel sein.
Bei der in der F i g. 3 dargestellten Ausführungsform ist an der Rückseite 13 keinerlei sogenannte Freiraumfläche
vorgesehen.
In einem solchen Fall ist es nicht mehr zweckmäßig, von einer Kante S zu sprechen und der Abstand d wird
auf die Bezugsfläche 5 bezogen.
Bei öer in der F i g. 4 dargestellten Ausführungsform,
bei der wiederum eine Freiraurnoberfiäche 20 vorgesehen
ist. wird der Umfangsabschnitt 15 durch eine torische Oberfläche gebildet.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform wird der Umfangsabschnitt 15 durch eine sphärische
Oberfläche gebildet.
Erfindungsgemäß ist in allen diesen Fällen die Kontavität dieses Umfangsabschnittes im allgemeinen
nach vorn gerichtet.
In allen diesen Fällen umhüllt die Oberfiäche, die als Referenzfläche 5 verwendet wird, tangential die Linse
im Bereich der Verbindung des Umfangsabschnittes mit der Rückseite von hinten. Es handelt sich hierbei
wiederum um eine Ebene, die senkrecht zur Achse der Linse verläuft.
Die Fig.6 und 7 zeigen die Anwendung der Erfindung bei Kontaktlinsen mit positiver Brechkraft.
In einem derartigen Fall besteht die Vorderseite 14 der Kontaktlinse einerseits aus einer ersten Oberfläche
22 im Mittelabschnitt, beispielsweise aus einer sphärischen Oberfläche mit einem Radius, der kleiner ist als
der Radius R 1 der Rückseite 13 und andererseits aus einer zweiten Oberfläche 23 im Randabschnitt, beispielsweise
aus einer sphärischen Oberfläche mit einem Radius, der größer ist als der Radius R t der Rückseite
13. Diese beiden Flächen 23 und 22 verbinden sich an einer vorzugsweise abgerundeten Einschnürung F und
an dieser Stelle ist die Dickenabmessung der Kontaktlinse 10 minimal.
Bei der in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform wird
der Umfangsabschnitt 15 der Kontaktlinse 10 durch eine elliptische Oberfläche gebildet. Es ist im Umfangsbe-
reich der Rückseite 13 eine sogenannte Freifläche vorhanden.
Bei der in F i g. 7 dargestellten Ausführungsform wird
der Umfangsabschnitt 15 durch eine torische Oberfläche gebildet und es ist eine Freifläche 20 im Umfangsbereich
ίο der Rückseite 13 vorgesehen.
Es wurde angenommen, daß der Verbindungsbereich, der den Umfangsabschnitt 15 der Kontaktlinse mit der
Vorderseite 14 bildet, durch eine Kante gebildet wird.
Dies ist jedoch nicht obligatorisch. Wie beispielsweise Fig.8 zeigt, kann dieser Verbindungsbereich
durch eine zylindrische Oberfläche 24 gebildet werden, deren Mantellinien zur Achse A der
Linse verlaufen.
Diese zylindrische Oberfläche 24 schneidet den Umfangsabschnitt 15 in einer ersten Kante E' und die
Vorderseite 14 in einer zweiten Kante E".
Der Umfangsabschnitt 15 verläuft im allgemeinen schräg nach vorn und befindet sich vollständig in dem
Raumabschnitt, der vor der Bezugsoberfläche S liegt, die tangential die Linse in dem Verbindungsbereich
einhüllt, der die Rückseite mit dem Umfangsabschnitt 15 verbindet. Die Kante E', die an diesem Umfangsabschnitt
15 vorhanden ist, und die den Winkel Cund den Abstand d bestimmt, liegt bezüglich der Bezugsoberfläehe
Svor dieser.
Es sei bemerkt, daß auch die Kante E" vor dieser Bezugsoberfläche Sliegt.
Bei der in Fig.9 dargestellten Ausführungsform
weist der Verbindungsbereich, der den Umfangsabschnitt 15 der Kontaktlinse 10 mit der Vorderseite 14
verbindet, nicht nur eine zylindrische Oberfläche auf, wie bei der in Fig.8 dargestellten Ausführungsform,
sondern noch eine Ebene 25, die beispielsweise, wie dargestellt, im wesentlichen senkrecht zur Achse A der
Linse verläuft.
Der Umfangsrand 18 der Kontaktlinse 10 weist deshalb drei Kanten auf, und zwar eine Kante E', weiche
die Schnittkante zwischen dem Umfangsabschnitt 15 und der zylindrischen Oberfläche 24 biidet. eine Kante
E", welche zwischen der zylindrischen Oberfläche 24 und der Ebene 25 ausgebildet ist und eine Kante E'".
welche die Schnittkante der Ebene 25 mit der Vorderseite 14 der Linse bildet.
In all diesen Fällen kann der Umfangsabschnitt 15 im
Querschnitt irgendein Profil aufweisen, eben, elliptisch,
torisch oder sphärisch und es sei bemerkt, daß sich erfindungsgemäß der sphärische Umfangsabschnitt 15
im allgemeinen schräg nach vorn von der Rückseite 13 der Kontaktlinse 10 zur Vorderseite 14 hin erstreckt.
In allen Fällen kann eine Dickenverminderung in der Kontaktlinse 10 am Umfang der Vorderseite 14
vorgesehen sein.
Diese Möglichkeit ist in den Fig. 10 und 11 beispielsweise dargestellt. In Fig. 10 ist eine negative
Kontaktlinse dargestellt und in Fig. 11 eine positive Kontaktlinse.
In Fig. 10 ist die Oberfläche 27 bei der Dicken verminderung
konkav ausgebildet und hat eine Krümmung, die invers ist zur Krümmung der Vorderseite 14.
In F i g. 11 ist diese Fläche konisch ausgebildet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Weiche Kontaktlinse mit einer Übergangsflache /wischen deren Vordei und Rückseite, mit denen sie
über je eine vordere und rückwärtige Randfläche verbunden ist. von denen eine den Linsenrand bildet,
der in einer /ur Linsenachse senkrechten Bezugsebe ne verläuft, mit der zusammen er die Rückseite der
Linse einhüllt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Übergangsfläche (15) von dem von d?r
rückwärtigen Randfläche gebildeten Linsenrand (B) ausgehend radial nach außen von der Bezugsebene
Runter einem kleinen Winkel (Oabhebt. wobei der
Winkel so begrenzt ist, daß keine Beeinträchtigung im Hinblick auf Lidbewegung entsteht.
2. Kontaktlinse nach Anspruch !.dadurch gekenn
zeichnet, daß der senkrecht /.ur Bezugsebene (S)
gemessene Abstand (D) zwischen der vorderen . Randfläche (E) und der rückwärtigen Randfläche (D)
zwischen 0.03 und OJ 5 mm liegt,
3. Kontaktlinse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhüllende der Übergangsfläche (15) ein Konus mit nach außen gerichteter
Konkavität ist.
4. Kontaktlinse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (C) zwischen der
Bezugsebene (S) und der Erzeugenden des Konus größer als 0° und kleiner oder gleich 25° ist.
5. Kontaktlinse nach Ar sprach 1 mit einer sphärischen, elliptischen oder torischen Übergangsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konkavität
der Übergangsfläche (15) im wesentlichen nach außen gerichtet ist.
6. Kontaktlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt (27)
verminderter Dickenabmessung am Umfang der Vorderseite(14) vorgesehen ist.
7. Kontaktlinse nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Abschnitt (27) konkav ist.
8. Kontaktlinse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser Abschnitt (27) konisch ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8107550A FR2509483A1 (fr) | 1981-04-15 | 1981-04-15 | Lentille de contact |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3213739A1 DE3213739A1 (de) | 1982-11-11 |
DE3213739C2 true DE3213739C2 (de) | 1984-03-01 |
Family
ID=9257421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3213739A Expired DE3213739C2 (de) | 1981-04-15 | 1982-04-14 | Kontaktlinse mit einer Übergangsfläche zwischen Vorder- und Rückseite |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4561737A (de) |
JP (1) | JPS57181525A (de) |
DE (1) | DE3213739C2 (de) |
FR (1) | FR2509483A1 (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH08145326A (ja) * | 1991-11-13 | 1996-06-07 | Kinpachi Fujimura | 廃棄物の処理方法及びその装置 |
US5347326A (en) * | 1992-10-05 | 1994-09-13 | Volk Donald A | Diagnostic or therapeutic contact lens |
JP2934133B2 (ja) * | 1992-10-27 | 1999-08-16 | 株式会社メニコン | ソフトコンタクトレンズ |
JPH11151263A (ja) * | 1997-11-20 | 1999-06-08 | Menicon Co Ltd | 眼手術後用バンデージ |
WO2000058774A1 (en) * | 1999-03-26 | 2000-10-05 | Johnson & Johnson Vision Care, Inc. | Contact lenses |
US6325509B1 (en) | 1999-08-20 | 2001-12-04 | Art Optical Contact Lens, Inc. | Low-mass ophthalmic lens |
US6454409B1 (en) | 2000-08-15 | 2002-09-24 | Johnson & Johnson Vision Care, Inc. | Contact lenses |
JP2002350787A (ja) * | 2001-03-21 | 2002-12-04 | Menicon Co Ltd | コンタクトレンズ |
US20070111826A1 (en) * | 2005-06-23 | 2007-05-17 | Blanks Paul M | Golf Pitch Mark Repair Tool |
WO2007066666A1 (ja) * | 2005-12-05 | 2007-06-14 | Menicon Co., Ltd. | ソフトコンタクトレンズ |
KR101645486B1 (ko) * | 2012-06-27 | 2016-08-04 | 가부시키가이샤 메니콘네쿠토 | 착색 콘텍트 렌즈 및 그 제조 방법 |
EP3532818B1 (de) * | 2016-10-31 | 2020-07-15 | Alcon Inc. | Kontaktlinse prüfverfahren und system |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1488001A (en) * | 1973-10-06 | 1977-10-05 | Global Vision Ltd | Contact lenses |
BE846873A (fr) * | 1975-10-08 | 1977-04-01 | Lentille a surface non spherique et son procede de realisation, | |
US4165158A (en) * | 1977-07-25 | 1979-08-21 | American Optical Corporation | Cast contact lenses and method for making same |
FR2416104A1 (fr) * | 1978-02-07 | 1979-08-31 | Essilor Int | Dispositif de moulage, en particulier pour lentille de contact souple |
-
1981
- 1981-04-15 FR FR8107550A patent/FR2509483A1/fr active Granted
-
1982
- 1982-04-08 US US06/366,656 patent/US4561737A/en not_active Expired - Fee Related
- 1982-04-14 DE DE3213739A patent/DE3213739C2/de not_active Expired
- 1982-04-15 JP JP57063205A patent/JPS57181525A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3213739A1 (de) | 1982-11-11 |
FR2509483B1 (de) | 1984-08-17 |
JPH027442B2 (de) | 1990-02-19 |
US4561737A (en) | 1985-12-31 |
FR2509483A1 (fr) | 1983-01-14 |
JPS57181525A (en) | 1982-11-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60127547T2 (de) | Kontaktlinse mit einem gleichförmigen horizontalen dickeprofil | |
DE2102214C3 (de) | Bifokale Kontaktlinse und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE2652765C2 (de) | Künstliche intraokulare Linse | |
EP0439424B1 (de) | Anpassverfahren für eine Kontaktlinse | |
DE68903134T2 (de) | Intraokulares vorderkammerimplantat. | |
DE69317804T2 (de) | Segmentierte multifokale Kontaktlinse mit ungeteiltem zentralen Teil | |
DE68916541T2 (de) | Multifokale kontaktlinse mit progressiver exzentrizität. | |
DE3213739C2 (de) | Kontaktlinse mit einer Übergangsfläche zwischen Vorder- und Rückseite | |
EP0571320B1 (de) | Weiche torische Kontaktlinse | |
DE3415022A1 (de) | Ununterbrochen variable kontaktlinse | |
DE2826436A1 (de) | Gegossene kontaktlinsen, vorrichtung und verfahren zum herstellen derselben | |
DE2938957C2 (de) | Kontaktlinse mit auf dem Auge aufliegender optischer Zone und mit einer Tränenflüssigkeitsaustauschzone | |
DE29680953U1 (de) | Multifokale Linse | |
DE2949599A1 (de) | Kontaktlinsen | |
DE3127148C2 (de) | Diskontinuierliche Brillenlinse mit mehreren Brennpunkten | |
DE69420354T2 (de) | Bifokale Kontaktlinse | |
DE69110094T2 (de) | Künstliche Hornhaut. | |
DE2918068C2 (de) | Torische Hydrogel-Kontaktlinse | |
DE3688325T2 (de) | Kontaktlinse fuer keratokonuspatienten und verfahren zu ihrer herstellung. | |
DE69113127T2 (de) | Brillenlinse. | |
EP0240790B1 (de) | Padsystem | |
DE69317487T2 (de) | Biegsames Intraokularlinsenimplantat | |
DE69331731T2 (de) | Weiche kontaktlinse | |
DE3133951A1 (de) | Aufhaengevorrichtung fuer eine dentalleuchte | |
EP0032517A1 (de) | Kontaktlinse und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |