DE701970C - Haftglas - Google Patents

Haftglas

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DE701970C
DE701970C DE1937D0074929 DED0074929D DE701970C DE 701970 C DE701970 C DE 701970C DE 1937D0074929 DE1937D0074929 DE 1937D0074929 DE D0074929 D DED0074929 D DE D0074929D DE 701970 C DE701970 C DE 701970C
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DE
Germany
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lens
shell
glass
adhesive glass
plastic
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Expired
Application number
DE1937D0074929
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Med Helmut Dannheim
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HELMUT DANNHEIM DR MED
Original Assignee
HELMUT DANNHEIM DR MED
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Publication date
Application filed by HELMUT DANNHEIM DR MED filed Critical HELMUT DANNHEIM DR MED
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/02Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
    • G02C7/04Contact lenses for the eyes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Haftglas Die Erfindung betrifft ein Haftglas, welches einen skleralen Teil aus schmiegsamem, organischem Kunststoff und eine mit diesem Teil mittels einer ringförmigen Eindrehung o. dgl. lösbar verbundene Korrektionslinse aus Glas oder einem harten, durchsichtigen Kunststoff aufweist. Bei einem bereits bekannten Haftglas dieser Art ist der sklerale Teil in Form eines Ringes so ausgebildet, daß er in der mit ausreichender Steifigkeit hergestellten Ringöffnung .die Korrektionslinse trägt und sich hauptsächlich mit den weniger steifen Randteilen am Auge festsaugt, während die Korrektionslinse in einiger Entfernung vom vorderen Augenabschnitt liegt. Bei derartigen Haftgläsern besteht die Gefahr einer Verletzung des Auges, wenn die frei vor dem Hornhautabschnitt des Auges liegende Korrektionslinse sich löst bzw. zerbTicht oder splittert. Schließlich ist auch der Halt der Linse an dem ringförmigen skleralen Teil befriedigend.
  • Diese Mängel lassen sich dadurch abhelfen, daß erfindungsgemäß auch der mittlere Teii der Trägerschale der Korrektionslinse im Bereiche der letzteren durch eine mit derTrägerschale ein Stück bildende Schale aus demselben schmiegsamen Kunsstoff wie letztere gebildet ist, deren Flächenkrümmungen der Krümmung der inneren Fläche der Korrektionslinse entsprechen. Ein so ausgebildetes Haftglas bietet auf Grund des Umstandes, daß die innere Fläche der Korrektionslinse genau an den mittleren schalenförmigen Abschnitt,der Trägerschale anliegt, den Vorteil einer festeren, zuverlässigeren Verbindungsmöglichkeit der Linse mit der Trägerschale. Auch gewährleistet der schalenförmige Mittelteil der Trägerschale einen erhöhten Schutz gegen Verletzung des Auges bei etwaigem Bruch. ,der Korrektionslinse.
  • Beim Gebrauch des Erfindtuigsgegenstandes wird eine vorher passend ausgewählte Trägerschale gemäß der Erfindung mit einem vorher gemäß der Untersuchung ausgewählten optischen Teil vereinigt. Das geschieht durch Eindrücken in eine entsprechende Vertiefung, deren Rand vorteilhaft als hinterschnittene Ringnut ausgeführt sein kann, oder durch Ankleben. Sodann probiert der Arzt das aus den zwei Teilen zusammengesetzte Haftglas ein. Wenn der optische Teil nicht richtig ist, nimmt er das Haftglas mit beiden Teilen wie-. der heraus und kombiniert besser passende Teile. So kann in kurzer Zeit in einer Sitzung das richtige Haftglas angefertigt werden.
  • Auf der Zeichnung ist fier Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Fig. r einen Mittelschnitt durch den optischen Teil des Haftglases für sich allein, Fig.2 einen entsprechenden Schnitt durch die Trägerschale für sich allein und Fig. 3 einen Mittelschnitt durch die zusaminengesetzten beiden Teile.
  • Inn gezeichneten Beispiel bezeichnet a die aus Glas oder hartem Kunststoff gefertigte Linse, die in konkav-konvexer Form ausgeführt ist und das optische Hilfsmittel für das Auge bildet. Der Durchmesser der Linse n entspricht etwa dem Durchmesser der Hornhaut des menschlichen Auges. Der Krüminungsradius für die Konkav-, das ist die Innenfliiche der Linse, ist für verschiedene Linseii im allgemeinen der gleiche, der äußere hriiminungsradius ist je nach der Brechkraft der Linsen verschieden. Verschiedene Linsen besitzen also durchweg gleiche Größen und gleich gestaltete, in Kugelkappenforin ausgeführte Innenflächen, während durch die Form der Außenflächen der Linsenschalen die optische Wirkung des Haftglases bestimmt wird.
  • Als Träger dieses optischen Teiles a dient eine aus schmiegsamem, organischem Kunststoff gefertigte Schale b. Der Kunststoff muß lichtbeständig und chemisch indifferent sein. Der Härtegrad der Schale b soll so sein, daß sie noch eine gewisse Schmiegsamkeit besitzt, andererseits aber bei Körpertemperatur noch fest genug ist, um die Linse a sicher zu tragen und festzuhalten. Die Tragschale b be- sitzt etwa die Form der bisherigen Haftsehalen, doch ist sie an ihrer Vorderfläche in dem vor der Hornhaut liegenden Bezirk c in der Wandstärke vermindert und gleich stark. Beim Zusammensetzen der beiden Teile a, b liegen diese auf der ganzen kugelkappenförmigen Anlagefläche schließend aufeinander. Zum Halten der Linse a an der Tragschale b ist letztere im gezeichneten Beispiel an der Übergangsstelle vom Mittelteil c zum verstärkten Randteil mit einer hinterschnittenen Ringnut d versehen, welche den Rand der Linse a aufnimmt. Die feste Verbindung der Trägerschale mit der Linse erfolgt durch An- oder Eindrücken der Linse a in die Ringnut d der Haftschale b. Erforderlichenfalls kann auch noch ein geeignetes Klebemittel Anwendung finden. Der äußere Rand der Trägerschale ist ähnlich wie bei den bekannten Haftgläsern verjüngt aüs.geführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Haftglas, welches einen skleralen Teil aus schmiegsamem, organischem Kunststoff und eine mit diesem Teil mittels einer ringförmigen Eindrehung o. dgl. lösbar verbundene Korrektionslinse aus Glas oder einem harten, durchsichtigen Kunststoff aufweist, dadurch gekennzeichnet, <laß auch der mittlere Teil der Trägerschale der Korrektionslinse im Bereiche der letzteren durch eine mit der Trägerschale (b) ein Stück bildende Schale (c) aus demselben schmiegsamen Kunststoff wie letztere gebildet ist, deren Flächenkrümmungen der Krümmung der inneren Fläche der Korrektionslinse (a) entsprechen.
DE1937D0074929 1937-03-24 1937-03-24 Haftglas Expired DE701970C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880066C (de) * 1950-03-28 1953-06-18 Mueller Welt G M B H Verfahren zum Herstellen von Haftglaesern aus organischen Kunststoffen
DE888763C (de) * 1950-01-17 1953-09-03 Mueller Welt G M B H Verfahren zum Herstellen von Haftglaesern
DE939654C (de) * 1949-08-30 1956-03-01 F Ad Mueller Soehne Verfahren zur Herstellung von Haftglaesern aus thermoplastischen Kunststoffen
US3973838A (en) * 1971-05-04 1976-08-10 Page Louis J Contact lenses
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