DE959314C - Kuenstliche Augenlinse - Google Patents

Kuenstliche Augenlinse

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DE959314C
DE959314C DESCH14084A DESC014084A DE959314C DE 959314 C DE959314 C DE 959314C DE SCH14084 A DESCH14084 A DE SCH14084A DE SC014084 A DESC014084 A DE SC014084A DE 959314 C DE959314 C DE 959314C
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DE
Germany
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lens
eye
artificial
curvature
artificial lens
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Expired
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DESCH14084A
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English (en)
Inventor
Dr Med Josef Scharf
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JOSEF SCHARF DR MED
Original Assignee
JOSEF SCHARF DR MED
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/14Eye parts, e.g. lenses, corneal implants; Implanting instruments specially adapted therefor; Artificial eyes
    • A61F2/16Intraocular lenses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand

Description

  • Ein Staroperierter muß, sofern er vor der Starentwicklung normalsichtig gewesen ist, sowohl für die Ferne wie auch für die Nähe eine entsprechende Brille tragen.
  • Die Gewöhnung an diese starke Brille bereitet vielfach recht erhebliche Schwierigkeiten und das Tragen des wegen seiner Stärke ziemlich schweren Glases hat oft beträchtliche Beschwerden im Gefolge. Dazu kommt, daß bei nicht ganz exaktem Sitz der Brille die damit erzielte Sehschärfe unbefriedigend ist.
  • Noch wesentlich größer sind die Störungen des Sehaktes bei einseitiger Linsenlosigkeit. Der einseitig Staroperierte verfügt nicht mehr über beidäugiges Sehen. Er kann entweder mit entsprechendem Glas mit seinem operierten Auge schauen, dann muß das gesunde Auge durch ein Mattglas ausgeschaltet werden, oder er trägt seine Starbrille nicht, dann gebraucht er nur sein nicht operiertes Auge.
  • Von einem Einäugigen unterscheidet er sich somit lediglich dadurch, daß er in seinem staroperierten Auge eine Art von Reserveauge besitzt.
  • Um die vorstehend geschilderten, durch das zur Korrektur der Linsenlosigkeit in etwa I cm Entfernung vor dem Auge befindliche Brillenglas bewirkten Schwierigkeiten zu beseitigen, ist es bereits vorgeschlagen worden, eine Kunststoffglaslinse in das Augeninnere des menschlichen Auges einzupflanzen.
  • Diese künstlichen Linsen haben keinen festen Sitz; sie wandern, wodurch die beabsichtigte Wirkung unterbunden wird.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen und der implantierten künstlichen Linse einen festen Sitz zu geben und damit die nach dem Einschieben der Kunstlinse hinter die Regenbogenhaut beobachteten Komplikationen zu verhüten, hat die Kunstlinse zur Implantation in die vordere Augenkammer erfindungsgemäß an zwei gegenüberliegenden Stellen angebrachte Fortsätze in Form von gespreizten Füßchen, die in Verlängerung der dem Kopf abgewandten gekrümmten Außenfläche der Linse verlaufen.
  • Die künstliche Linse sitzt mit den Fußpunkten ihrer seitlichen Fortsätze im Kammerwinkel fest.
  • Auf diese Weise ist der gewünschte Sitz der Linse gesichert.
  • Es sind bereits künstliche Augen, d. h. Prothesen bekannt, die nach Entfernung des Augapfels in die Augenhöhle eingeführt werden und als Stützpunkte auf der Rückseite an gegenüberliegenden Stellen kugelförmige Vorsprünge aufweisen oder deren Linse an gegenüberliegenden Stellen lappenartige Fortsätze besitzt.
  • Im Gegensatz zu diesen künstlichen Augen handelt es sich beim Erfindungsgegenstand, wie bereits vorgetragen, um eine künstliche Linse, die in die vordere Augenkammer bei sehendem Auge eingeführt wird und zur Korrektur der Linsenlosigkeit dient.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in größerem Maßstab in Abb. I in Draufsicht und in Abb. 2 im Mittelschnitt dargestellt.
  • Die einen Durchmesser von 5 mm besitzende Kunstlinse I hat gemäß der natürlichen Linse hinsichtlich der konvexen Flächen eine flachere vordere Krümmung 2 gegenüber der stärkeren hinteren Krümmung 3.
  • Die größte Dicke der Linse liegt etwa bei I,5 mm.
  • An zwei gegenüberliegenden Stellen besitzt die Linse I dünne, lappenartige Fortsätze, vorteilhaft in der Form gespreizter Füßchen 4. Letztere verlaufen in Richtung der gekrümmten Vorderfläche 2, wobei ihr Krümmungsradius I2 mm beträgt.
  • Die Dicke der Füßchen liegt bei etwa 0,5 mm.
  • Die Maße für die Krümmungsradien der Kunstlinse werden entsprechend dem Refraktions-(Brechungs-) Zustand des betreffenden Auges gestaltet.
  • Zum Zweck verbilligter Herstellung von Kunstlinsen kann der Radius der Vorderfläche 2 30 mm und der der Füßchen 4 12 mm für alle Fälle beibehalten werden, während der Radius der rückwärtigen Krümmung 3 der jeweiligen Fehlsichtigkeit entsprechend abgeändert wird.
  • PATENTANSPROCHE: I. In die vordere Augenkammer bei sehendem Auge zur Korrektur der Linsenlosigkeit eingepflanzte künstlicheAugenlinse, gekennzeichnet durch an zwei gegenüberliegenden Stellen angeordnete Fortsätze in Form von gespreizten Füßchen (4), die in Verlängerung der dem Kopf abgewandten gekrümmten Außenfläche (2) -der Linse verlaufen.

Claims (1)

  1. 2. Linse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Füßchen (4) kleiner als der der Linsenaußenfläche (2) ist.
    3. Linse nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der dem Kopf zugewandten Linseninnenfläche (3) der Fehlsichtigkeit angepaßt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 43in50; österreichische Patentschrift Nr. 91 431; britische Patentschrift Nr. 458 II6; USA.-Patentschrift Nr. 2 653 327.
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