DE431950C - Vorrichtung zum Anheben von gelaehmten Augenlidern - Google Patents

Vorrichtung zum Anheben von gelaehmten Augenlidern

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DE431950C
DE431950C DEM92023D DEM0092023D DE431950C DE 431950 C DE431950 C DE 431950C DE M92023 D DEM92023 D DE M92023D DE M0092023 D DEM0092023 D DE M0092023D DE 431950 C DE431950 C DE 431950C
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MUELLER WELT FA GEB
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INST KUENSTLICHE AUGEN
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/007Methods or devices for eye surgery
    • A61F9/00718Restoration of lid function

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Description

  • Vorrichtung zum Anheben von gelähmten Augenlidern. Ein infolge von Lähmungen oder 'Nervenleiden und Syphilis sehr häufig auftretendes Leiden ist das Herabsinken des oberen Augenlides (Ptosis ). Die hebenden-Lidmuskeln haben infolge Nervzerstörung nicht mehr die Fähigkeit, sich zu kontrahieren und das Lid anzuheben. Das Lid sinkt infolgedessen herab und überdeckt die Pupille ganz oder zu einem großen Teil, so daß ein Sehen mit dem betreffenden Auge unmöglich oder sehr erschwert ist.
  • Man hat nun schon versucht, dein Lid eine Stütze dadurch zu geben, daß man dem Kranken eine Brille zu tragen gibt, an deren Fassung Häkchen *'befestigt sind, die das Lid unter greifen und angehoben halten. Diese bekannte Vorrichtung hat aber eine Menge Nachteile. So verletzen z. B. die Häkchen beim Abnehmen der Brille oder wenn dieselbe bei einer ungeschickten Bewegung herabgerissen wird, sehr leicht das Lid, weil sie dasselbe von außen nach innen hintergreifen und daher an der Innenseite des Lides einhaken. Auch rufen die Angriffsstellen der Häkchen an der Innenseite der Lider eine ständige Reizung derselben hervor. Eine weitere nachteilige Unannehmlichkeit dieser Vorrichtung besteht darin, daß jede seitliche Verschiebung des Lides, die mit der Bewegung des Augapfels meist verbunden ist, durch die feststehenden Häkchen unmöglich ist bzw. daß ein dauerndes Ziehen derselben am Lid und eine störende Reibung am Augapfel entsteht. Sitzt außerdem die Brille nicht richtig oder wird sie beim raschen Gehen oder sonstigen hastigen Bewegungen aus ihrer Lage verschoben, so entsteht ein dauerndes Ziehen und Reißen am Lid, das dabei in unschöner Weise von dem Augapfel abgehoben wird.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile. Die neue Vorrichtung besteht aus einer Glasschale mit eingeblasener durchsichtiger Linse, die in an sich bekannter Weise unter die Augenlider geschoben über dem Augapfel getragen wird und die mit einem oder mehreren hakenartig nach oben gekrümmten Höckern versehen ist. Diese Höcker sind so angebracht, daß sie das geschwächte Lid Untergreifen und in der richtigen Stellung halten. Die neue Vorrichtung hat den Vorteil, daß sie mit dem Auge wandern kann und daß sie auf der Innenseite des Lides sowie auf dem Augapfel nicht punktartig, sondern mit ihrer ganzen Fläche aufliegt. Es kann also keine Reizung dieser Teile durch spitzige Körper entstehen, wie dies bei den Häkchen der Brille der Fall ist. Es wird weiterhin das Lid nicht mehr vom Augapfel abgehoben, sondern im Gegenteil von den häkchenartig gekrümmten Höckern herangezogen und festgehalten. Eine letzung der Lider durch die Höcker kann gleichfalls nicht eintreten, wtil die Höcker nicht an der Innenseite des Lides einhaken, sondern dasselbe von innen nach außen untergreifen, und weil die neue Vorrichtung so geschützt im Bindehautsack oder auch in der Augenfläche liegt, daß ein versehentliches Abstreifen, z. B. durch Hängenbleiben oder Erschütterungen, nicht vorkommen kann. Die ganz aus Glas bestehende Vorrichtung hat ferner den Vorteil, daß ein Rosten, wie bei Metallhäkchen, oder eine Hautreizung durch schweißige Metallsalze nicht eintreten kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher dargestellt.
  • Abb. i zeigt. ein Auge mit gelähmtem und herabgesunkenem Lid.
  • Abb. 2 zeigt dasselbe Auge mit der neuen Vorrichtung.
  • Abb. 3, q. und 5 sind Vorder- und Seitenansicht sowie Grundriß der neuen Vorrichtung, während Abb. 6 eine senkrechten Schnitt durch die Augenhöhle und die Vorrichtung darstellt. Die neue Vorrichtung besteht ,aus einer dem Augapfel a entsprechend gewölbten Glasscheibe b mit eingeblasener durchsichtiger Linse c, die auf die Pupille d des Auges zu liegen kommt. Die Glasscheibe b ist erfindungsgemäß mit einem oder mehreren häkchenartig nach oben gekrümmten Häckern e versehen, welche das krankhaft herabgesunkene obere Augenlid f (Abb. i) Untergreifen und in der richtigen, zum Sehen erforderlichen Lage hochhalten (Abb.2). Die Glasschale b wird in an sich bekannter Weise unter das Oberlid f sowie das Unterlid g eingeschoben, so daß sie auf dem Augapfel a aufliegt und sich mit diesem bewegen kann. Die Zahl der Höcker ist beliebig.

Claims (1)

  1. PATrNT-ANSPRUCH. Vorrichtung zum Anheben von gelähmten Augenlidern, dadurch gekennzeichnet, daß auf der konvexen Außenseite einer dünnen, der Oberfläche des Augapfels entsprechend gewölbten und mit durchsichtiger Linse versehenen Glasschale hakenförmig gekrümmte Höcker vorgesehen sind, welche das Lid stützend zu Untergreifen vermögen.
DEM92023D 1925-11-06 1925-11-06 Vorrichtung zum Anheben von gelaehmten Augenlidern Expired DE431950C (de)

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