DE964344C - Geraet zum Schneiden der Nagelhaut am Nagelbett - Google Patents
Geraet zum Schneiden der Nagelhaut am NagelbettInfo
- Publication number
- DE964344C DE964344C DEF13564A DEF0013564A DE964344C DE 964344 C DE964344 C DE 964344C DE F13564 A DEF13564 A DE F13564A DE F0013564 A DEF0013564 A DE F0013564A DE 964344 C DE964344 C DE 964344C
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- DE
- Germany
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- spatula
- pliers
- cutting
- cuticle
- cutting edge
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D29/00—Manicuring or pedicuring implements
- A45D29/02—Nail clippers or cutters
Landscapes
- Surgical Instruments (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 23. MAI 1957
F 13564 HI/33 c
Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zum Schneiden der Nagelhaut am Nagelbett, das aus
einer Kombination einer Zange und einer Spachtel besteht, wobei diese Spachtel unmittelbar als unterer
Schneidbacken zum Abschneiden der Haut dient.
Zum Schneiden der Nagelhaut beim Pflegen der Hände bedient man sich bisher meist einer feinen
Hautschere. Zuvor muß die nachgewachsene Nagelhaut jedoch leicht zurückgeschoben und durch
entsprechendes Abheben vom Nagelbett freigelegt werden. Letzteres geschieht mit Hilfe eines spachteiförmigen
Geräts. Es werden somit für die genannte Arbeit bislang zwei verschiedene, nacheinander
in die Hand zu nehmende Hilfsmittel benötigt. Man kennt zwar schon ein Gerät zum
Schneiden der Nagelhaut, das dazu dient, die Nagelhaut loszulösen und abzuschneiden. Dabei
wird der untere flach in Form einer Spachtel ausgebildete Schenkel einer Zange bei angehobenem
oberem Schenkel unter die Nagelhaut geschoben. Durch Zusammendrücken der beiden Schenkel kann
dann, die losgelöste Nagelhaut abgeschnitten werden. Da dabei die vordere Kante der Spachtel als
Schneide dient, kann ein Verletzen des empfindlichen Nagelbettes eintreten, mindestens kann sich
der Gebrauch dieses bekannten Gerätes schmerzhaft gestalten, wenn es ungeschickt gehandhabt
wird.
Bei dem Gerät gemäß der Erfindung wird nun eine wesentliche Verbesserung dadurch erzielt, daß
709 522/261
die Spachtel gegenüber der Schneide des oberen Schenkels der Zange etwas nach vorn vorsteht. In
einer weiteren Ausgestaltung des Gerätes kann die nach vorn vorstehende Spachtel, die an der vorderen
Kante in bekannter Weise dem Nagelbett entsprechend abgerundet ist, außerdem noch in
ihrer Fläche der Fingernagelform entsprechend nach oben gewölbt sein, wobei auch die senkrecht
auftreffende Schneide des oberen Schenkels der ίο Zange zu dieser Rundung und Wölbung passend
geformt ist. Weiter kann die Spachtel eine Absetzung aufweisen, die als Scherkante für die
Schneide des oberen Schenkels der Zange dient.
Bei Nagelzangen ist es an sich zwar schon bekannt, eine der Nagelwölbung entsprechend geformte
Schneide zu verwenden. Diese Zange ist aber im übrigen zum Abschneiden der Nagelhaut
in Form eines kombinierten Gerätes unbrauchbar.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung und so deren Einzelheiten ist nachfolgend an Hand von
Zeichnungen noch ein Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigt dabei
Fig. ι ein der Erfindung entsprechendes Gerät zum Nachschneiden der Nagelhaut in schaubildlicher
Darstellung,
Fig. 2 den Kopf dieses Gerätes in vergrößerter Teilansicht,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des
Arbeitskopfes des Gerätes in Gebrauchsstellung mit einer scherenähnlich wirkenden Schneidekante,
Fig. 3 a die gleiche Ansicht, jedoch mit einer etwas abgeänderten Ausführung der Schneidevorrichtung,
Fig. 4 die Ansicht der Zangenklaue, von vorn gesehen, mit ihrer der Nagelwölbung angepaßt
nach oben gewölbten Schneide und
Fig. 5 eine Ansicht des Schneidekopfes des Gerätes, von oben gesehen, mit seiner vorn dem
Hautansatz des Nagels entsprechend vorgesehenen Abrund.ung.
Das in Fig. 1 dargestellte Gerät entsprechend der Erfindung hat äußerlich die Form einer Kneifzange.
Der eine untere Zangenschenkel 1 ist vorn in Form einer kleinen Spachtel ausgebildet, die
sich bei geöffneter Zange zum Zurückdrücken und Abheben der Nagelhaut verwenden läßt (vgl. Fig. 2,
3 und 3 a). Diese Spachtel 1 ist in Anpassung an die Nagelform am vorderen Ende abgerundet und
nach oben leicht gewölbt. Der Gebrauch dieser Spachtel 1 geht aus den Fig. 3 und 3 a deutlich hervor.
Mit der Spachtel 1 arbeitet eine Schneide 3 zangenartig
zusammen, die den oberen Zangenschenkel darstellt. Diese Klaue 3, die ebenfalls nach vorn
abgerundet ist und eine nach oben gewölbte Schneide 5 (vgl. Fig. 4 bzw. 5) besitzt, drückt beim
Schließen der Zange mit ihrer Schneide gegen die Spachtel ι und trennt dadurch die zwischenliegend
abgehobene Nagelhaut mit ab. Da die Spachtel gegenüber der Schneide nach vorn vorsteht, kann
keine Verletzung des Nagelbettes eintreten.
Die Spachtel 1 kann auf ihrer Oberseite unweit ihrer vorderen Kante auch noch eine besondere
Absetzung 6 aufweisen, die dann für die Schneide S als Scherkante dienen kann und dadurch eine verbesserte
Schneidewirkung hervorruft (vgl. Fig. 3). Nach Fig. 3 a ist diese Absetzung nicht vorgesehen;
hier wird die Haut durch die gegen die glatte Oberfläche der Spachtel drückende Klauenschneide abgedrückt.
Erwähnt sei noch, daß sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt,
sondern daß zur Verwirklichung der Erfindung auch noch andere Geräteformen möglich sind; insbesondere
könnten die vorderen Teile der Zange gegenüber den Handgriffen auch um 900 verdreht
sein, damit das Gerät beim Gebrauch noch besser in der Hand liegt. Auch ist es möglich, seine vordere
Breite kleiner zu wählen, als es dem Ausführungsbeispiel entspricht, damit man der Größe des
Nagels entsprechend das Abschneiden auch in mehreren Stufen vornehmen kann.
Claims (3)
1. Gerät zum Schneiden der Nagelhaut am Nagelbett, bestehend aus einer Kombination
von Zange und Untergreifspachtel, wobei diese Spachtel unmittelbar als unterer Schneidbacken
zum Abschneiden der Haut dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Spachtel (1) etwas gegenüber
der Schneide (5) des oberen Schenkels (3) der Zange nach vorn vorsteht.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach vorn vorstehende Spachtel
(1), die an der vorderen Kante, wie an sich bekannt, dem Nagelbett entsprechend abgerundet
ist, außerdem noch in ihrer Fläche der Fingernagelform entsprechend nach oben ge-
- wölbt ist, wobei auch die senkrecht auftreffende Schneide (5) des oberen Schenkels (3) der
Zange zu dieser Rundung und Wölbung passend geformt ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spachtel (1) eine Absetzung
(6) aufweist, die als Scherkante für die Schneide
(5) des oberen. Schenkels der Zange dient.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschriften Nr. 95 950,
169 706;
deutsche Patentschrift Nr. 582 902.
österreichische Patentschriften Nr. 95 950,
169 706;
deutsche Patentschrift Nr. 582 902.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF13564A DE964344C (de) | 1953-12-25 | 1953-12-25 | Geraet zum Schneiden der Nagelhaut am Nagelbett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF13564A DE964344C (de) | 1953-12-25 | 1953-12-25 | Geraet zum Schneiden der Nagelhaut am Nagelbett |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE964344C true DE964344C (de) | 1957-05-23 |
Family
ID=7087341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF13564A Expired DE964344C (de) | 1953-12-25 | 1953-12-25 | Geraet zum Schneiden der Nagelhaut am Nagelbett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE964344C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10302936A1 (de) * | 2003-01-24 | 2004-07-29 | Robert Joachim | Schneidzange |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT95950B (de) * | 1922-04-13 | 1924-02-11 | Hans Urban | Manikürgerät. |
DE582902C (de) * | 1931-09-12 | 1933-08-24 | Theodor Denk | Nagelzange |
AT169706B (de) * | 1950-08-18 | 1951-12-10 | Josef Altmann | Gerät für die Nagelpflege |
-
1953
- 1953-12-25 DE DEF13564A patent/DE964344C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT95950B (de) * | 1922-04-13 | 1924-02-11 | Hans Urban | Manikürgerät. |
DE582902C (de) * | 1931-09-12 | 1933-08-24 | Theodor Denk | Nagelzange |
AT169706B (de) * | 1950-08-18 | 1951-12-10 | Josef Altmann | Gerät für die Nagelpflege |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10302936A1 (de) * | 2003-01-24 | 2004-07-29 | Robert Joachim | Schneidzange |
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