DE372596C - Zahnhebelzange - Google Patents

Zahnhebelzange

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DE372596C
DE372596C DER54773D DER0054773D DE372596C DE 372596 C DE372596 C DE 372596C DE R54773 D DER54773 D DE R54773D DE R0054773 D DER0054773 D DE R0054773D DE 372596 C DE372596 C DE 372596C
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DE
Germany
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pliers
tooth
crown
jaws
lever
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DER54773D
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English (en)
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/14Dentists' forceps or the like for extracting teeth

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Zahnhebelzange. Zahnzangen, die so ausgebildet sind, daß sie gleichzeitig als Hebel *benutzt werden können, sind bekannt. Es ist auch schon früher vorgeschlagen worden, die Spitzen von Zahnstangen so zuzuschärfen, daß sie in den zu hebenden Zahn mehr oder weniger ein-,dringen können, um ein Abgleiten zu vermeiden.
  • Bei den bisher bekannt gewordenen Zahnhebetzangen, die so eingerichtet waren, daß für die Extraktion eines Zahnes die Krone eines benachbartengesunden Zahnes als Stützpunkt benutzt werden konnte, wurde auf -das Vorderteil der Zange eine zusätzliche, oft auch in ihrer Lage veränderliche Auflagevorrichtung aufgebracht, .die meistens auch ein Stützpolster aufwies, damit -dieKrone tdes als Stützpunkt dienenden gesunden Zahnes nicht verletzt werde.
  • Einesteils war :die einwandfreie gründliche Reinigung !dieser gras Kautschuk, Leder u. :dgl. bestehenden Stützpolster mit ihrem immerhin mehr oder weniger komplizierten Einbau verhältnismäßig umständlich, und es bestand die Gefahr, daß sie, insbesondere in der Hand eines in seinen Sprechstunden -stark beschäftigten Zahnarztes, zu einem eigentlichen B@azillenträger wurden. -Anderseits wurde der Patient häufig unnötigen Schmerzen ausgesetzt, weil, nachdem die Zange einen kranken Zahn erfaßt hatte, die Hebelwirkung der Zange erst dann zur Geltung gebracht werden konnte, nachdem das nachgiebige Stützpolster zusammengepreßt worden war. Bis dahin wurde der erfaßte kranke Zahn wohl mehr oder weniger herumgezerrt, aber die Extraktion konnte erst beginnen, wenn das Polster bei dem Druck der Zange nicht mehr nachgab. Es ist klar, daß, bis eben dieser Zustand 'des Polsters erreicht war, diese Zangen selbst in .der Hand eines geschickten Arztes oft zu einem recht graus-amen Instrument wurden, bevor auch nur mit der Lockerung des schmerzhaften Zahnes begonnen wenden konnte.
  • Andere Zangen, welche nicht zum Aufstützen auf die Krone eines gesunden Zahnes eingerichtet waren und daher auch kein Stützpolster besaßen, konnten wohl zur Trennung zweier benachbarter Zähne, nicht aber in richtiger Weise zur Extraktion eines Zahnes benutzt werden.
  • Bei,der als Hebelzange ausgebildeten Zahnzange zum Ausheben :der oberen Weisheitszähne gemäß vorliegender Erfindung sind die vorstehend gerügten Nachteile bisher be-
    kannter Zahnzangen vermieden. Die scharfen
    Maulteile der Zange sind hakenförmig abge-
    bogen und die Zangenbacken selbst so ge-
    formt, daß ihnen die Krone eines Backen-
    zahnes als Stützpunkt dienen kann, tun den
    Weisheitszahn von oben nach unten aus seiner
    Höhlung herauszuheben.
    In der Zeichnung ist in Abb. i eine Zange
    bekannter Ausführung dargestellt, welche sich
    wohl zum Trennen benachbarter Zähne eignet,
    die aber bei ihrer Verwendung zum Aus-
    heben eines Zahnes sehr oft dessen Bruch oder
    gar den Bruch der Kinnlade selbst veran-
    laßt.
    Die Abb.2, 3 und d dagegen zeigen drei
    aufeinanderfolgendeStellungen einer nachvor-
    liegender Erfindung gebauten Zahnzange bei
    ihrer Verwendung zum Ausheben eines Weis-
    heitszahnes.
    Abb. 5 ist eine Vorderansicht und Abb. 6
    eine Seitenansicht -der Zange selbst.
    Abb. 7 ist ein Querschnitt nach x-y.
    Die in Abb. i gezeigte, bekannte Zahnzange
    hat zwei bajonettartige Backen c, von koni-
    schem Querschnitt, welche links und rechts
    von den voneinander zu trennenden Zähnen r-
    und b bei offener Zange eingeschoben werden,
    um hernach durchSchließen derZange einAus-
    einanderschieben der beiden Zähne zu be-
    wirken. Wird hernach die Zange so ange-
    drückt, daß ihre Backen c sich an den Zahn b
    anlehnen und den Zahn a seitwärts pressen,
    so kann hierdurch die Extraktion von a er-
    zielt werden, aber dieRichtung, in welcher die
    Backen der Zange bei dieser Manipulation auf
    den Zahn a wirken, erzeugt sehr oft den Bruch
    des Zahnes a, den man extrahieren wollte,
    manchmal sogar den Bruch der Kinnlade
    selbst.
    Bei der Zahnzange nach der Erfindung hat,
    wie besonders aus :der Abb. 6 ersichtlich, jede
    Backe der Zange einen geschärften Haken d,
    der in den auszuhebenden Zahn eindringen
    kann. Im übrigen sind die Backen mit einem
    runden Buckel c versehen, welchem die Krone
    eines dein auszuhebenden Zahne benachbarten,
    gesunden Zahnes als Stützpunkt dienen kann.
    Wie aus den Abb. 2, 3 und .f ersichtlich,
    wirkt die neue Zange in der Weise, daß :der
    Zahn a nicht einfach wie bei der Zange ge-
    mäß Abb. i, seitwärts gedrückt wird, sondern
    es wird derselbe gleichzeitig nach unten und
    auch achsial aus seiner Höhle gezogen. Dies
    erfolgt erstens dank des Eingreifens des ge-
    schärften Hakens d in den Zahn a und zweitens
    infolge des Buckels e, welcher ein Abwälzen
    der Auflagefläche der Zange auf der Krone
    des Zahnes b gestattet.
    In Abb. 2 sind die Zahnbacken der offenen
    Zange links und rechts von den Zähnen a und b
    eingeschoben.
    In Abb.3 ist die Zange geschlossen, was
    bereits eine Trennung der Zähne a und b zur
    Folge hat.
    In Abb. d. ist das Instrument im Sinne des
    Pfeiles z gedrückt worden, wodurch das Aus-
    heben des Zahnes a bewirkt wurde.
    In den Abb. 3 und d. zeigen die punktierten
    Striche der Zahnwurzel die jeweilige Rich-
    tung der erzeugten Kräfte auf den Zahn a.
    Wie aus den Abb. 2 und 3 ersichtlich ist,
    ist die Fläche, mit welcher die Zangenbacken
    vor der Betätigung des Hebels zum Ausheben
    des kranken Zahnes auf der Krone des benach-
    barten gesunden Zahnes aufliegen, wenigstens
    angenähert im rechten Winkel zur Längs-
    achse der Zange angeordnet und kommt dabei
    mit einem verhältnismäßig großen Teil zum
    satten Anliegen auf die Zahnkrone. Hier-
    durch wird erreicht, daß der Druck,der Zange,
    der naturgemäß im Anfang am größten ist,
    sich auf eine größere Fläche verteilt, wodurch
    die Krone des gesunden Zahnes geschont wird
    und zugleich ein Abgleiten der Zange weniger
    zu befürchten ist.

Claims (1)

  1. PATEN T-Ax SPRÜci-iR:
    i. Als. Hebelzange ausgebildete Zahn- zange zum Ausheben der oberenWeisheits- zähne, deren scharfe Maulteile haken- förmig abgebogen sind, dadurch gekenn- zeichnet, :daß die Zangenbacken so geformt sind, daß ihnen die Krone eines Backen- zahnes als Stützpunkt dienen kann, um den Weisheitszahn von oben nach unten aus seiner Höhlung herauszuheben. 2. Zahnzange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet" daß dieFläche, mitwelcher die Zangenbacken vor der Betätigung des Hebels zum Aushebendes kranken Zahne auf der Krone eines gesunden Zahnes auf- liegen, wenigstens angenähert im rechten Winkel zur Längsachse der Zange liegt und bei der ersten Aushebewirk :ung der Zange mit einem verhältnismäßig großen Teil zum satten Aufliegen auf die Krone kommt. 3. Zahnzange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Backen einen mit denselben aus einem Stück hergestellten Buckel, von wenigstens angenähert kreis- bogenförmigem Querschnitt aufweisen, welcher Buckel sich im Gebrauch der Zahnzange auf der Krone des als Stütz- punkt dienenden gesunden Zahnes ab- wälzen kann.
DER54773D 1922-01-03 1922-01-03 Zahnhebelzange Expired DE372596C (de)

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DER54773D DE372596C (de) 1922-01-03 1922-01-03 Zahnhebelzange

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003105714A1 (en) * 2002-06-12 2003-12-24 Russell Sullman Dental elevator

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003105714A1 (en) * 2002-06-12 2003-12-24 Russell Sullman Dental elevator
GB2389797B (en) * 2002-06-12 2005-10-19 Russell Khan-Sullman Sullman Dental elevator

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