DE518460C - Verfahren zum gleichzeitigen Entgraten und Schaerfen gefraester Feilenzaehne - Google Patents
Verfahren zum gleichzeitigen Entgraten und Schaerfen gefraester FeilenzaehneInfo
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- DE518460C DE518460C DEM110767D DEM0110767D DE518460C DE 518460 C DE518460 C DE 518460C DE M110767 D DEM110767 D DE M110767D DE M0110767 D DEM0110767 D DE M0110767D DE 518460 C DE518460 C DE 518460C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D73/00—Making files or rasps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Processing (AREA)
Description
Gefräste Feilen bedürfen infolge des Gratansatzes an der Feilzahnschneide einer Nachbearbeitung,
die entscheidend' für die Leistungsfähigkeit und Güte der gefrästen Feile ist. In der Nachbehandlung unterscheiden
sich alle Herstellungsverfahren.
Alle bekannten Verfahren beruhen auf der Nachbearbeitung der Feilzahnsohneiden durch
schneidende Werkzeuge wie Fräser und ίο Feilen. Die Praxis zeigt jedoch, daß schneidende
Werkzeuge immer wieder, wenn auch einen noch so feinen Grat erzeugen, weshalb ein nachfolgen/des Schleifen erfolgen muß.
Insbesondere ist zur Herstellung gratfreier Feilen mit unterschnittenen Zähnen ein
konischer Fräser bekannt und angewandt worden, bei welchem Brust und Rücken des Feilenzahns abwechselnd zur Erzielung einer
gratfreien Schneide gefräst werden. Die Anwendung auch dieses Fräsers bedingt, wie
die Praxis gezeigt hat, ein nachfolgendes Schleifen. Auch ist die Anwendung dieses
Fräsers auf die Herstellung unterschrittener Feilzähne beschränkt.
Das Erfindungsverfahren erzielt im Gegensatz hierzu eine gleichzeitige Entgratung und
Schärfung der Feilzahnschneiden durch Abziehen in einem Arbeitsgang. Es hat den
Vorteil gegenüber den bekannten Verfahren, daß ein grobes·, aber schnelles Fräsen erfolgen
kann, das keine Rücksicht auf Gratlosigkeit zu nehmen braucht. Durch die Glättung
des beim Fräsen entstehenden Grates tritt außerdem eine Verfestigung der Zahnschneide
ein, welche für die Haltbarkeit des Zahnes bzw. der Schneide vorteilhaft ist. Ferner
kann das Abziehen in einem Arbeitsgang unmittelbar, nach dem Fräsen vorgenommen
werden, so daß Fräsen, Entgraten und Schärfen in einem Arbeitsgang erfolgt.
Das Abziehwerkzeug ist in Abb. 1 und 2 dargestellt. Eine im Querschnitt muldenförmige,
in Richtung der Feilzahnrückenfläche abgebogene Blattfeder α (eis kann auch ein
voller, jedenfalls an der Abziehseite abgerundeter Abziehfinger verwandt werden) ist
derartig federnd mit dem Befestigungskörper b an der Fräsmaschine oder an einer
besonderen Abziehmaschine verbunden, daß bei einer Relativbewegung zwischen Befestigungskörper
b und Feile c in Richtung und parallel zur Feilzahnschneide der berührte
und zu entgratende obere Teil der Feilzahnrückenfläche d geglättet und somit gleichzeitig
entgratet und abgezogen wird. Ein zweiter Abziehfinger e ist hinter dem Abziehfinger
α derart angeordnet, daß er die Brustfläche/ des Feilzahnes berührt, glättet und
abzieht. Dahinter kann wiederum ein dritter Abziehfinger g für die Rückenfläche angeordnet
sein und so fort, so daß jeder gewünschte Grad der Schneidenschärfe erzielt werden kann. ■ Es kann auch in unvollkommener
Weise ein Abziehfinger allein entweder für die Rückenfläche oder die Brustfläche des
Feilenzahns verwandt werden. Die Abziehfinger können allein, wie gezeichnet, zur Bearbeitung
einer Zahnschneide oder in Reihen nebeneinander zur gleichzeitigen Bearbeitung sämtlicher Zahnschneiden angeordnet sein.
Die Berührungsfläche der Abziehfinger kann auch mit Leder o. dgl. Glättmittel bespannt
sein. Die vollkommenste Anwendung des Verfahrens ist dieHintereinander- und Nebeneinanderreihung
der Abziehfinger zu einer Bürste und die Anordnung dieser Bürste hinter der Fräserwelle, so daß eine Partie
hintereinander aufgespannte Feilen gleichzeitig in der ganzen Länge der Feilen gefräst,
entgratet und abgezogen wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum gleichzeitigen Entgraten und Schärfen gefräster Feilenzähne, dadurch gekennzeichnet, daß Brust- und Rückenfläche in einem Arbeitsgang mit dem Fräsen zusammen oder aber in einem besonderen, dem Fräsen folgenden Arbeitsgang mittels eines glatten, nicht schneidenden oder schabenden Werkzeugs abgezogen werden, das federnd befestigt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM110767D DE518460C (de) | Verfahren zum gleichzeitigen Entgraten und Schaerfen gefraester Feilenzaehne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM110767D DE518460C (de) | Verfahren zum gleichzeitigen Entgraten und Schaerfen gefraester Feilenzaehne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518460C true DE518460C (de) | 1931-02-16 |
Family
ID=7327064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM110767D Expired DE518460C (de) | Verfahren zum gleichzeitigen Entgraten und Schaerfen gefraester Feilenzaehne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518460C (de) |
-
0
- DE DEM110767D patent/DE518460C/de not_active Expired
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