DE260389C - - Google Patents

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DE260389C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/001Holders for absorbent pads
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/90Oral protectors for use during treatment, e.g. lip or mouth protectors

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260389 KLASSE 30 b. GRUPPE
FREDERIC B. EGGLER in GÖPPINGEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1912 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Trockenlegen des Mundes bei Zahnoperationen, welche sich von Bekanntem durch die Anordnung zweier oder mehrerer durch Scharniere o. dgl. verbundener Teile in Form von aufgeschlitzten Röhren zur Aufnahme der Watterollen unterscheidet, an denen außerhalb Leisten für die verstellbaren Wangenschützer vorgesehen sind, in Verbindung mit einem als Mundsperrer dienenden Watterollenhalter zur Trockenlegung des Mundes, welcher mittels eines Tragarmes und einer unter Federwirkung stehenden drehbaren Hülse seitlich an dem einen der röhrenförmigen Teile angeordnet ist.
Bezweckt wird mit der Vorrichtung, Kieferkrämpfe bei Zahnoperationen zu vermeiden, sowie ein schnelles und schmerzloses Anlegen als auch gleiches Entfernen derselben zu ermöglichen.
Außerdem kann ohne jede Störung neben der Vorrichtung die bekannte Speichelpumpe zur Anwendung kommen, so daß selbst bei stundenlangen Operationen ein trockenes und sauberes Operationsfeld erhalten wird. Gleichzeitig wird ein vollständiges Schließen des Mundes ausgeschlossen.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung von unten gesehen,
Fig. 2 eine Ansicht von unten,
Fig. 3 einen Watterollenhalter zum Trockenlegen des Gaumens,
40
Fig. 4 einen Teil der Vorrichtung, und zwar insbesondere einen Watterollenhalter, der federnd gelagert ist und ebenfalls zur Trockenlegung des Gaumens dient, und
Fig. 5 gibt die Anwendung des Apparates bei der Operation wieder.
Die beiden Teile 1 und 2 sind durch ein Scharnier 3 in der Mitte miteinander verbunden. Die Teile selbst sind röhrenförmig gestaltet, jedoch geschlitzt, so daß, wie aus Fig. ι ersichtlich, ein Spalt 4 bleibt, der dazu dient, die Watte aus der Vorrichtung heraustreten zu lassen bzw. ermöglicht, daß nur ein Teil der Watterolle in diesen röhrenförmigen Teil hineingeschoben werden kann. Die Anordnung des Scharniers bezweckt, die beiden Hälften entsprechend der Größe jedes Kiefers einstellen zu können. Außerdem wird hiermit ein bequemeres Reinigen der Trockenlegevorrichtung erzielt.
An der Vorderseite der beiden Teile 1 und 2 sind Leisten 5 und 6 befestigt, auf welchen die Wangenschützer 7 und 8 gleiten, um ein Anpassen der Wangenschützer an die j eweüige Größe des Mundes der verschiedenen Patienten zu erlauben.
Wie aus Fig. 1, 2 und 4 ersichtlich, ist an der einen Seite der Trockenlegevorrichtung mittels eines Tragarmes 10 ein Watterollenhalter 9 angeordnet, welch ersterer in eine drehbare Hülse 11 hineingreift, die einen Fortsatz 12 besitzt, welcher durch eine Feder 13 beeinflußt wird, die das Bestreben hat, die Hülse 11 sowie auch den Tragarm 10 und die Wattehaltevorrichtung 9 gegen den Gaumen zu pressen.

Claims (1)

  1. Um die ganze Vorrichtung in Gebrauch zu nehmen, werden zunächst in die röhrenartigen Teile ι und 2 die Watterollen hineingeschoben; darauf wird der abnehmbare Watterollenhalter 9 gleichfalls mit einer Watterolle versehen und heruntergeklappt, bis die Teile 1 und 2 sich dem Kiefer angepaßt haben. Nunmehr kann der freigegebene Watterollenhalter sich gegen den Gaumen legen. Nach diesem Vorgang wird die Befestigungsvorrichtung 14 um den Kopf gelegt und' mittels Ösen 15 und 16 an den am Wangenschützer vorgesehenen Haken 17 und 18 befestigt. Zweckmäßig ist es, diese an sich bekannte Vorrichtung entsprechend der Kopfgröße verstellbar anzuordnen und an der Hinterseite eine Platte 19 vorzusehen, welche dazu dient, die Frisur des Patienten nicht zu sehr in Unordnung zu bringen.
    Die Leisten 5 und 6 dienen jedoch nicht allein dem Wangenschützer als Führung, sondern können gleichzeitig als Auflager eines zweiten Watterollenhalters Verwendung finden, wie dieser in Fig. 3 dargestellt ist. Dieser Watterollenhalter ga besteht aus den Tragarmen ua und 20, die beide durch Ansätze 21 verbunden sind, welche an einem dieser Hebel befestigt werden. Die Einstellung erfolgt auch ■ hier durch eine Feder 22, so daß auch dieser Watterollenhalter stets das Bestreben hat, sich gegen den Gaumen zu legen. Die Befestigung an der Leiste selbst geschieht durch einen zweckmäßig etwas federnd hergestellten U-förmigen Überfall 23. Trotzdem dieser Überfall offen ist, kann derselbe nicht unbeabsichtigt von der Leiste 6 abgehoben werden, da die Beanspruchung nicht in senkrechter Richtung, sondern lediglich im Winkel zur Richtung der Tragarme erfolgt.
    Die Vorrichtung selbst kann aus einem beliebigen Metall hergestellt werden, doch ist es zweckmäßig, für die Befestigungsvorrichtung ein Gummiband zu wählen, um ein möglichst bequemes Befestigen am Kopf zu erreichen.
    45 Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ r u c η :
    Vorrichtung zum Trockenlegen des Mundes bei Zahnoperationen, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere durch Scharnier o. dgl. verbundene Teile (1 und 2) in Form von aufgeschlitzten Röhren zur Aufnahme der Watterollen, an denen außerhalb Leisten (5 und 6) für die verstellbaren Wangenschützer (7 und 8) vorgesehen sind, in Verbindung mit einem zugleich als Mundsperrer dienenden Watterollenhalter (9) zur Trockenlegung des Gaumens, welcher mittels eines Tragarmes (10) und einer unter Federwirkung stehenden drehbaren Hülse (11) seitlich an dem einen der röhrenförmigen Teile angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1492469A1 (de) * 2002-04-09 2005-01-05 Patrick L. Roetzer Dentalretraktor und flüssigkeitskontrollsystem

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