DE613131C - Mundspekulum - Google Patents
MundspekulumInfo
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- DE613131C DE613131C DED66008D DED0066008D DE613131C DE 613131 C DE613131 C DE 613131C DE D66008 D DED66008 D DE D66008D DE D0066008 D DED0066008 D DE D0066008D DE 613131 C DE613131 C DE 613131C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/24—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the mouth, i.e. stomatoscopes, e.g. with tongue depressors; Instruments for opening or keeping open the mouth
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Description
- Mundspekulum Die Erfindung betrifft ein Mundspekulum, welches das Arbeiten des Arztes in der Mundhöhle bzw. im Kehlkopfeingang dadurch erleichtern soll, daß der Ober- und der Unterkiefer des Patienten selbsttätig auseinandergesperrt werden.
- Zu diesem Zweck sind zwei gelenkig durch eine Zwischenstütze verbundene doppelarmige Löffel vorgesehen, von denen der eine als Zungenbügel ausgebildet und mit einer Hohlleiste zur Aufnahme der unteren Zahnreihe versehen ist, während der andere als Gaumenplatte ausgebildet und ebenfalls mit einer Hohlleiste zur Aufnahme der oberen Zahnreihe versehen ist.
- Weiterhin ist die Zwischenstütze in Form eines U-förmigen Bügels ausgebildet und gelenkig an der Gaumenplatte befestigt. Die freien Enden des Bügels werden in an dem Zungenbügel vorgesehene Vertiefungen eingesetzt. Weiterhin kann an der Zwischenstütze in an sich bekannter Weise ein allseitig verstellbares Gelenk mit einer Haltevorrichtung für Hilfsinstrumente vorgesehen werden.
- Ein weiteres Merkmal des Gegenstandes der Erfindung ist darin zu erblicken, daß der Zungenbügel eine Aussparung zum Durchtritt der Zunge aufweist.
- Es sind bereits Spekula bekanntgeworden, welche aus zwei gelenkig durch eine Zwischenstütze verbundenen doppelarmigen Löffeln bestehen. Diese Spekula sind jedoch entweder durch Gewindeschrauben oder Schneekentriebe verstellbar, was beim Arbeiten in der Mundhöhle lästig ist. Demgegenüber ist bei 'dem neuen Gerät der freie Zugang zur Mundhöhle gewahrt, da Stellschrauben u. dgl. zum Einstellen der Löffel nicht vorhanden sind.
- Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt; es zeigen: Abb. i das Mundspekulum im Schaubild, Abb. 2 das Mundspekulum in der Arbeitsstellung in der Rachenhöhle.
- Auf den Zeichnungen ist mit i der Zungenbügel bezeichnet, der in der Form etwa .einem Spatel zum Herunterdrücken der Zunge entspricht, der Zunge angepaßt und in seinem hinteren Drittel massiv ausgebildet ist. Das Mittelstück des Zungenbügels hat eine Aussparung, welche die Bewegungsfreiheit der Zunge gewährleistet, während das Vorderstück zwecks Abstützung auf die untere Zahnreihe mit einer Hohlleiste 2 ausgestattet ist. Der Oberteil des Mundspekulums besteht aus einer Gaumenplatte 3, welche der Gaumenform angepaßt ist und ebenfalls eine Hohlleiste ¢ für die oberen Schneidezähne, aufweist. Die Gaumenplatte 3 ist gelenkig an einem U-förmigen Bügel 5 befestigt, welcher etwa der Größe des offenen Mundes entspricht. An der einen Seite dieses Bügels ist ein allseitig bewegliches Gelenk 6 vorgesehen, welches einen Halter 7 für ein bleliebiges Hilfsinstrument, z. B. einen Kehlkopfspiegel, einen Beleuchtungskörper o. dgL, trägt. Die Wirkungsweise des neuen Mundspekulums ist die folgende: Nachdem der Patient den Mund geöffnet hat, drückt der Arzt mit dem Zungenbügel i den Zungengrund nieder und legt die Zahnleiste 2 auf die untere Zahnreihe. Der obere Gaumenbügel 3 wird alsdann so weit eingeführt, daß die oberen Schneidezähne auf die obere Zahnleiste ¢ zu liegen kommen. Darauf wird der an der Gaumenplatte 3 gelenkig angeordnete Bügel s mit den beiden freien Enden durch einen leichten Druck in die in dem Zungenbügel i vorgesehenen Vertiefungen 8 eingeschoben. Der Patient übt nun während der Behandlung mit der oberen und unteren Zahnreihe einen infolge der Ermüdung auftretenden Druck auf die Zahnleisten 2 und q. aus, wodurch infolge der Hebelwirkung auf die Teile i bzw. 3 die Zunge heruntergedrückt und der hintere Gaumen durch die Gaumenplatte nach oben gedrückt wird, so daß der Rachenhintergrund für den Arzt dauernd frei bleibt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mundspekulum, bestehend aus zwei gelenkig durch eine Zwischenstütze verbundenen doppelarmigen Löffeln, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Arme sowohl des Zungenbügels (i) als auch der Gaumenplatte (3) mit Hohlleisten (2, ¢) zur Aufnahme der unteren bzw. oberen Zahnreihe versehen sind, derart, daß durch den Ermüdungsdruck der Zähne ein Herabdrücken des Zungenbügels auf den Zungengrund und gleichzeitig ein Andrücken der Gaumenplatte an den Gaumen erzielbar ist.
- 2. Mundspekulum nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück, an dem die Gaumenplatte (3) angelenkt ist, aus einem U-förmigen Bügel (5) besteht, dessen freie Enden in Nuten (8) des Zungenbügels (i) einschiebbar sind.
- 3. Mundspekulum nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, an dem Bügel (5) allseitig verstellbare Haltevorrichtung (6,7.) für Hilfsinstrumente, z. B. eine Lampe. ¢. Mundspekulum nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenbügel (i) eine Aussparung zum Durchtritt der Zunge aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED66008D DE613131C (de) | 1933-06-08 | 1933-06-08 | Mundspekulum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED66008D DE613131C (de) | 1933-06-08 | 1933-06-08 | Mundspekulum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613131C true DE613131C (de) | 1935-05-11 |
Family
ID=7059345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED66008D Expired DE613131C (de) | 1933-06-08 | 1933-06-08 | Mundspekulum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE613131C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6234962B1 (en) * | 2000-08-01 | 2001-05-22 | Todd R. Williams | Equine dental speculum |
-
1933
- 1933-06-08 DE DED66008D patent/DE613131C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6234962B1 (en) * | 2000-08-01 | 2001-05-22 | Todd R. Williams | Equine dental speculum |
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