DE674608C - Zange zum Ziehen einseitig und tief ausgebrochener Zahnwurzeln - Google Patents

Zange zum Ziehen einseitig und tief ausgebrochener Zahnwurzeln

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Publication number
DE674608C
DE674608C DEW101944D DEW0101944D DE674608C DE 674608 C DE674608 C DE 674608C DE W101944 D DEW101944 D DE W101944D DE W0101944 D DEW0101944 D DE W0101944D DE 674608 C DE674608 C DE 674608C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pliers
pulling
shaped
root
forceps
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Expired
Application number
DEW101944D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons Wipf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALFONS WIPF
Original Assignee
ALFONS WIPF
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/14Dentists' forceps or the like for extracting teeth

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Zange zum Ziehen einseitig und tief ausgebrochener Zahnwurzeln Die Erfindung betrifft eine Zange zum Ziehen einseitig und tief ausgebrochener Zahnwurzeln.
  • Die bisher gebräuchlichen Wurzelzangen waren grundsätzlich derart ausgebildet, daß der Kopf der Zange aus zwei gleichgeformten, gegeneinander gekrümmten schnabelförmigen Backen bestand, die beim Wurzelziehen beide von außen um die Wurzel herumgriffen. Diese Zangen haben insofern schon eine Weiterbildung erfahren, als sie außer den den Zahn von außen- angreifenden schnabelförmigen Backen einen konisch zulaufenden, mit vorderem Schraubengewinde versehenen Dorn aufweisen, der zwischen den auseinandergespreizten beiden Zangenbacken in den Wurzelkanal eingeführt wird. Dieser Dorn bezweckte, das Zusammenbrechen einer stark ausgehöhlten Wurzel während der Extraktion zu verhindern, d. h. der eingeführte Dorn sollte im Sinne eines Kernes der stark ausgehöhlten Wurzel dienen, so daß letztere zur Extraktion fester zwischen die Zangenbacken eingeklemmt werdenkonnte, ohne daß die Wurzel durch den Druck der Zangenbacken zusammengedrückt wurde. Das Erfassen der Wurzel mit der Zange erfolgte also ,auch hierbei durch die beiden gegeneinander gekrümmten schnabelförmigen Zangenbacken.
  • Die Anwendung der bisherigen Wurzelzange, deren Grundform auch bei vorhandenem Dorn der gleiche blieb, setzte den Bestand einer ringsum bis zum Zahnfleisch reichenden, gut erhaltenen bzw. kräftigen Wurzel voraus. Diese Zangen mußten versagen, wenn es sich um das Ziehen einer einseitig und tief ausgebrochenen Wurzel handelt, was in der Praxis recht oft der Fall ist. Um :aber auch in solchem Falle die Extraktion ausführen zu können, war es für den Praktiker erforderlich und deshalb üblich, ein zweites, ,andersartiges Extraktionswerkzeug zur Verfügung zu halten, nämlich den sog. Hebel oder Heber, dessen Anwendung jedoch immer beschwerlich und für den Patienten mehr oder weniger gefährlich war, weil das Abstützen des Hebels auf die noch wohlerhaltenen, kräftigen Zähne leicht zur Beschädigung der letzteren oder auch das verhältnismäßig oft vorkommende Ausgleiten des Hebels zu schweren Weichteilverletzungen innerhalb des Mundes führte.
  • Diese Übelstände sind durch die Zange zum Ziehen einseitig und tief ausgebrochener Zahnwurzeln nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die eine Zangenbacke für außenseitigen Wurzelangriff schnabelförmig und die andere Zangenbacke zum Eingriff in den Wurzelkanal als konisch runder oder kantiger Stift ausgebildet ist. Dadurch wird erreicht, daß die Zange selbst bei einseitig tief ausgebrochenen Wurzeln mit Erfolg anwendbar ist, so daß die Anwendung eines Hebels entfällt. Die neue Zange unterscheidet sich auch nach ihrer Arbeitsweise von der eingangs erwähnten Zange mit Dorn zwischen den beiden von außen angreifenden schnabelförmigen Backen dadurch, daß der Dorn der neuen Zange nicht als Ausfütterungselement für die ausgehöhlte Wurzel dient, sondern als Haltemittel, indem er in Verbindung mit der anderen, schnabelförmigen Zangenbacke ein volles Erfassen und somit eine Extraktion einer einseitig und tief ausgebrochenen Wurzel ermöglicht.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Abh. i eine Seitenansicht der neuen Zange für Unterkiefer, wobei die vordere Zangenbacke schnabelförmig, die hintere Zangenbacke stiftförmig ausgebildet #ist, Abb. 2 den Zangenkopf der Abh. i in Extraktionslage, bei welcher der nicht weggebrochene Wurzelteil lingual liegt, . _Abb.3 einen Zangenkopf für Unterkiefer in Seitenansicht, dessen vordere Zangenbacke stiftförmig und dessen hintere Zangenbacke schnabelförmig ausgebildet ist, in Extraktionslage, bei welcher der nicht weggebrochene Wurzelteil bukkal liegt, Abb. 4 eine Seitenansicht der neuen Zange für Oberkiefer in einer Ausführungsform, bei der die linke Backe stiftförmig und die rechte Backe schnabelförmig gestaltet ist.
  • In allen dargestellten Ausbildungsformen ist die schnabelförmige Zangenbacke mit i und die stiftförmige Zangenbacke mit 2 bezeichnet.
  • Die Abb.2 und 3 veranschaulichen insbesondere noch die erfolgte Einführung der stiftförmigen Zangenbacke in den Wurzelkanal 3 bzw. 4 der im Schnitt gezeigten einseitig und tief ausgebrochenen Zahnwurzel 5 bzw. 6.
  • Das Modell für Oberkiefer wird ebenfalls in zwei Ausführungen hergestellt, von denen die eine die stiftförmige Backe links und die andere rechts hat. Die im übrigen vom Bau der Unterkieferzange abweichende Eigenart der Oberkieferzange ist aus der Zeichnung ersichtlich.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPizUCii: Zange zum Ziehen einseitig und tief ausgebrochener Zahnwurzeln, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Zangenbacke (i) für außenseitigen Wurzelangriff schnabelförmig und die andere Zangenbacke (2) zum Eingriff in den Wurzelkanal als konisch runder oder kantiger Stift ausgebildet ist.
DEW101944D 1937-09-21 1937-09-21 Zange zum Ziehen einseitig und tief ausgebrochener Zahnwurzeln Expired DE674608C (de)

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DE674608C true DE674608C (de) 1939-04-18

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2504227A (en) * 1947-05-28 1950-04-18 Joseph V Rubba Dental instrument

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2504227A (en) * 1947-05-28 1950-04-18 Joseph V Rubba Dental instrument

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