DE2803560C2

DE2803560C2 - Orthopädisches Gerät für die Zahn- und Gesichtsregulierung

Info

Publication number: DE2803560C2
Application number: DE19782803560
Authority: DE
Inventors: geb. Pasgrimaud Louise Anna Nantes Delaire
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-06-17
Filing date: 1978-01-27
Publication date: 1985-08-29
Also published as: DE2803560A1

Description

Die Erfindung geht aus von einem orthopädischen Gerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

In der Hauptpmcnischrif! ist dentofacialcr Rahmen beschrieben, der die Form einer Maske hai. in deren Mitlc sich eine große öffnt.ng befielet und an der mindestens eine Stange befestige is', die si.:h quer über die Öffnung erstreckt. Die Stange bild ι den prälabialen Querbogen, der an den Seilen des Rühmens angebracht ist und in dessen Mitielbcreich sich Befestigungsmiitel zum Einhaken elastischer Zugorgane befinden, die Traktionen auf die Zähne ausüben sollen.

Bei einer zweiten Ausführungsform bekannter Art besteht die Maske nicht aus einem durchgehenden Teil, sondern sie weist eine Stirnabstützung und eine Kinnabstützung aus Kunststoffmaterial auf. Die beiden Abstützungen sind durch seitliche Metallstangen miteinander verbunden.

Die bekannten Geräte und Masken sind für bestimmte Traktionen, die auf den Zahnbogen ausgeübt werden sollen, nicht zu verwenden. Beispielsweise gibt es Fälle, in denen auf den Zahnbogen eine sehr große Zugkraft (beispielsweise größer als ein Kg) ausgeübt werden mui3, oder daß die Zugkräfte unter ganz bestimmten Winkeln angreifen müssen. Die bekannten Gesichtsmasken und Gcsichtsbögen haben sich zur Durchführung derartiger Behandlungen als nicht genügend zuverlässig erwiesen.

Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung ist es. cm orthopädisches Gerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß individuelle Anpassungen an verschiedene Gesichtsgrößen und Gesichtsformen möglich sind und daß durch geeignete Verstellmöglichkeilen auch verhältnismäßig große Zugkräfte bzw. Zugkräfte aus den verschiedensten Richtungen zur Einwirkunggebracht werden können.

Der dento-faciale Gesichtsbogen nach der Erfindung, enthält die folgenden Teile: eine Stirnabstützung an der zwei Halterungen für obere Metallstangen angebracht sind, eine Kinnabstützung die ebenfalls zwei Halterungen für untere Metallstangen trägt, zwei obere Metall-Stangen, deren eine Enden an den Halterungen der Stirnabstützung befestigt sind und deren andere Enden an den seitlichen Klemmstücken befestigt sind, an denen auch die freien Enden der mit der Kinnabstützung verbundenen unteren Metallstangen angebracht sind, zwei Klemmstücke, an denen die unteren rvfetallsiangcn und die oberen Metallslangen jeweils verstellbar, b/w. längs-verschiebbar angebracht sind, wobei jedes der Klemmstücke zusätzlich einen Arm des präiubialcn

to Querbogens einspannt, und eine den prälabialen Qucrbogen bildende Metallstangc, deren Enden an den Klcmmstückcn angebraehl sind und die eine Einhakvorrichtung zum Anbringen dcrTraktionsclcmenle trägt. Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die einzige Figur der Zeichnung näher erläutert

In der Zeichnung ist die Anwendung des orthopädischen Gerätes in perspektivischer Ansicht dargestellt. Die Stiranbstützung 1 besteht aus einer gebogenen streifenförmigen Platte, an deren Enden sich zwei Halterungen 2 und 3 zum Aufnehmen und Befestigen der Enden der oberen Metallstangen 7 befinden. Die oberen Metallstangen 7 verlaufen seitlich horizontal in die Halterungen 2, 3 und gehen danach in einem annähernd rechten Winkel nach unten.

Die Kinnabstützung 4 ist eine ebenfalls etwa der Kinnform angepaßte-"latte, die an den Seiten zwei Halterungen 5,6 zur Aufnahme und Befestigung der Enden der unteren Metallstangen 9 trägt.

Die mehrfach gebogene obere Metallstange 7, die in der Zeichnung sichtbar ist. ragt mit ihrem freien linde in das Klemmstück 12 hinein. Die Befestigung der oberen Melallslangen 7 an den Halterungen 2, 3 erfolgt beispielsweise mittels Schrauben 8, die gegen die Stangen

r> festgezogen werden, nachdem diese eingestellt wurden sind.

Auch die unteren Meiallstangen 9 sind anpabbar. Die dargestellte Stange 9 ist mit einer Schraube 10 an der Halterung 5 der Kinnabstützung 4 f/s'geklcmmt. Das freie Ende der Stange 9, das nach oben abgebogen ist, ist an dem Klemmstück 12 mit einer Schraube 11 befestigt. Das Klemmstück 12, das ebenfalls aus Metall besteht, hat vorteilhafterweise die Form eines rechtwinkligen Winkelstückes, das auf der Schmalseite eines der beiden Schenkel zwei Löcher 13 und 14 aufweist, die das Winkelstück total durchdringen, und parallel zu dessen Kante und rechtwinklig zu der anderen Fläche (und zu der Kante des Winkelstückes) verläuft ein weiteres Loch 15. ledern der Löcher 13, 14 und 15 entspricht eine Gewindebohrung. die eine Schraube aufnimmt (/. IJ. die Schraube 11), welche da/u benutzt wird, eine Metallstange in einem der Löcher zu befestigen.

Line verstellbare Metallstange 16 bildet den priilabialen Qucrbogcn. dessen linden jeweils in zwei cnisprc

v-, eilenden Löchern der Klemmsiiickc 12. befestig! sind.

Diese Metallstange Ιβ kann I laltesliicke 17 und 18 lia gen, an denen die Zugelemcntc, die Traktionen auf die Zähne oder den Kiefer ausüben sol'en, befestigt werden.

Jede der anpaßbaren Metallstangen (und insbesondere der präiabialc Querbogen) kann, beispielsweise durch Biegung, exakt auf den jeweiligen Patienten und auf die durchzuführende Behandlung positioniert werden.

Mit der Erfindung ist es möglich, die Abstützungen mit außerordentlich großer Genauigkeit so zu positionieren, daß sie genau an den z.u behandelnden Patienten angepaßt werden, und andererseits auch den prälabialen Querbogen und die daran befestigte Einhakvorrichtung so einzustellen, daß die gewünschte Zugspannung

ic	28 03 560 3	10	4
Ii? f	unter dem richtigen Winkel an der richtigen Steile wirkt Die ausgeübien Zugspannungen können sehr hohe Werte annehmen und beispielsweise zwischen 1200 und I>iO()Ciramni liegen. *\	15
	Ilicr/.u 1 Blatt Zeichnungen
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Claims

Patentanspruch:

Orthopädisches Gerät für die Zahn- und Gesichtsregulierung zum Ausrichten der Zehne und der Kieferposition unter Anwendung elastischer Traktionen, mit einer Stirnabstützung und einer Kinnabstützung, die jeweils an Stangen befestigt sind, und mit einer in Höhe des Mundes angebrachten Querstange, die eine Einhakvorrichtung zum Einhaken elastischer Zugclemcnle trägt, nach Patent 2129 573. dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnabstützung (t) zwei Halterungen (2,3) zur Befestigung oberer Metallslangen (7) aufweist, daß die Kinnabstützung (4) ebenfalls zwei Hallerungen (5, 6) zur Befestigung unterer Metallstangen (9) aufweist und daß die freien Enden der oberen Metallstangen (7) und der unteren Metallstangen (9) jeweils an einem seitlichen Klemmstück (12) verstellbar befestigt sind, an welcher^ außerdem die Enden des prälabialen Querbogens (16) einstellbar angebracht sind