CH253834A - Extensionsapparat für Finger. - Google Patents

Extensionsapparat für Finger.

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CH253834A
CH253834A CH253834DA CH253834A CH 253834 A CH253834 A CH 253834A CH 253834D A CH253834D A CH 253834DA CH 253834 A CH253834 A CH 253834A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
extension
rail
finger
wire
attached
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Application number
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English (en)
Inventor
Bolliger Otto
Original Assignee
Bolliger Otto
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Publication date
Application filed by Bolliger Otto filed Critical Bolliger Otto
Publication of CH253834A publication Critical patent/CH253834A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/04Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints
    • A61F5/05Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints for immobilising
    • A61F5/058Splints
    • A61F5/05841Splints for the limbs
    • A61F5/05858Splints for the limbs for the arms
    • A61F5/05866Splints for the limbs for the arms for wrists, hands, fingers or thumbs

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description


  



  Extensionsapparat für Finger.



   Um gebrochene Finger beim   Heilungspro-    zeB zu strecken, werden diese en der in   einem Gipsverband eingebettet    oder durch Spannvorrichtungen in gestreckter Lage gehalten, wozu Vorrichtungen bekannt sind, um   auch gebogene Fingerlagen    zu ermög  lichen.    Solche bekannte Anordnungen haben aber den Nachteil, da¯ sie kostspielig sind und vor allem zum Einrichten eines   gebro-    ehenen Gliedes komplizierte mechanische Vorbereitungen erfordern und damit auch schwerfÏllig sind.



   Diesen Nachteilen soll mit der   vorliegen-    den Erfindung abgeholfen werden. Sie betrifft einen   Extensionsapparat    für Finger mit einer zum Anschnallen an einem Unterarm eingerichteten   Tragsehiene    und mindestens einer Extensionsschienie,dadurch gekennzeichnet, da¯ diese mittels einer   Elemm-    einrichtung in verschiedenen Stellungen an der Tragschiene festgemacht werden kann, dass die   Extensionsschiene    aus verformbarem Material besteht, um sie dem Finger anpassen zu können, und dass ferner für jede Ex  tensionssehiene    eine Spannvorrichtung vorgesehen ist, um den Finger zu strecken.



   Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des   Erfindungsgegenstan-    des dargestellt, wobei drei Schienen für   Zeste-,      Mittel-,    Ring- oder kleinen Finger und eine f r den Daumen gezeigt sind,
Fig. I zeigt dieses von oben,
Fig.2 von unten und
Fig.   3    von der Seite.



   Fig   4 ist    ein Schnitt nach der Linie A-A in Fig. l und
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 2.



   Die Fi 4 und 5 sind gegenüber den Fig. 1-3 in grösserem MaBstab dargestellt.



  In Fig.   3    ist ein zu behandelnder Finger mit der Hand und dem   Armansatz    gestrichelt angedeutet.



   Eine in der   Armrichtung    verlaufende Tragsehiene   l besitzt    an dem unter den   Handballen    zu liegen kommenden Ende einen   qnerlaufenden Steg    2 mit beiderseits nach abwärts gerichteten Sehenkeln 3, welche zur Befestigung eines Rundstabes 4 zwischen denselben mittels Schrauben 5 dienen. An der Tragschiene 1 sind Ösen 6 vorgesehen, durch welche Riemen gezogen sind, welche zum   Festschnallen    an einem Unterarm dienen. Am   Rundstab    4 sind Tragstücke 8 angeordnet, an welchen die Extensionsschienen 9 mittels aufgeschraubten StÏben 10 fest   geklemmt sind.

   Die Befestigung der letztem    an den   Tragstüeken    8 geschieht durch Klemmschrauben   11,    welche die StÏbe 10 an den   Rundstab 4 pressen.    Dabei sind die Bohrungen in den Tragst cken 8 zur Durchführung des Rundstabes 4 und der die    Ex-      tensionsschienen    9 haltenden Stäbe 10 auf einem Bruchteil eines Millimeter sich über  schneidend, so dass    der   Rundstab    4 und die StÏbe 10 in der Mitte des Tragst ckes 8 sich berühren. Die Bohrungen sind lÏnglich ausgebildet, wobei ihr senkrecht zu der Achse der andern Bohrung stehende Durchmesser um den Bruchteil eines Millimeters länger ist, als der parallel zu der Achse der andern Bohrung verlaufende Durchmesser.

   Damit wird bewirkt, da¯ beim Festschrauben der Klemmschrauben 11 die Stäbe   gegeneinander-      gepreBt    und so festgehalten werden. Durch Losen resp. Festziehen der klemmschrauben können somit die Extensionsschienen 9 in der LÏngsrichtung und gleichzeitig auch in deren Neigung gegenüber der Tragschiene   I    verstellt und festgestellt werden.



   Die   Extensionsschi'ene    besteht aUs einem Band aus verformbarem Metall, das sich verbiegen lässt, um der Kr mmung des zu be  handelnden Fingers angepasst    zu werden.



   Das vorliegende, zeichnerisch dargestellte Beispiel zeigt noch eine weitere Extensionsschiene 12, welche f r den Daumen bestimmt ist. Sie ist in einer auf der Unterseite der Schiene   1    mittels eines Stabes 13 und einer Schraube 14 an dieser befestigten Büchse 15   dureh    eine Klemmschraube 16 festklemmbar, derart, da¯ auch diese Daumen-Extensionsschiene verschwenkbar und in axialer Richtung des Stabes 13 verstellbar und feststellbar ist.



   Selbstverständlich können für den Fall, dass alle Finger einer Hand gebrochen sind und einer Behandlung bedürfen, auch vier Fingerschienen 9 neben der   Daumenschiene    12 angeordnet werden.



   Im Falle einer einzigen   Fingertherapie       können, um die Vorrichtung nicht schwer-      fälliger    zu gestalten als unbedingt notwendig ist, die verschiedenen Schienen 9 bis auf eine einzige entfernt werden.



   Am freien Ende einer jeden Extensionsschiene sitzt eine   Rillenscheibe    17, über welche ein Draht 18 geführt wird, in welchem eine Schraubenfeder 19 angeordnet ist.



  Diese Schraubenfeder besteht gemäss dem gezeichneten Beispiel mit dem Draht aus einem Stück. Das eine Ende dieses Drahtes.



  18 wird an dem zu behandelnden Finger befestigt und das andere in einer Bohrung 20 des freien Endes des Stabes 10 eingehakt.



   Das   gezeichneteBeispiel    dient für die Behandlung der linken Hand resp. deren Daumen. Für'die rechte Hand wird der Apparat in der Weise umgestellt, als die   Büehse    15 nach   Loden    der Sehraube 14 ver  sehwenkt    und durch diese   Sehraube    wieder fixiert wird. Die   Extensionsschiene    12 wird dann mit dem Stab   13    in   umgekehrter Rich-    tung in die für ihn vorgesehene Bohrung   gesteekt und durch    die Klemmschraube 16 festgeklemmt.



   Der vorbeschriebene Apparat wird in folgender Weise angewandt :
Dieser wird mit der Tragschiene 1 am Unterarm so angeschnallt, da¯ der Steg   2    unter den   Handballen    zu liegen kommt.



  Dann wird der zu behandelnde Finger auf eine Extensionsschiene 9 gelegt und diese nach dem Finger,wie beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist, gebogen. Die   Fingerspitze    wird dann am einen freien Ende des Drahtes 18 befestigt, letzterer um die Rillenscheibe 17 geführt und mit dem andern freien Ende an dem die Extensionsschiene 9 tragenden Stab an dessen freien Ende in der Bohrung 20 eingehängt. Durch die Feder 19 wird der Draht 18 gespannt und dadurch der Finger gestreckt. Da die Federspannung dem zu spannenden Finger angepasst werden muss, ist es zweckmässig, die Feder 19 vom Draht 18 l¯sbar zu gestalten, um die Feder 19 nach Bedarf auswechseln zu können.



   Die Klemmschrauben 11 dienen dazu, um die Extensionsschienen 9 an der Tragschiene   1    festzustellen. Die   Extensionsschie-    nen können aber auch damit gleichzeitig in beschränktem Masse gegenüber der Tragschiene geneigt und auch beliebig verdreht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Extensionsapparat für Finger mit einer zum Anschnallen an einem Unterarm einge- richteten Tragschiene und mindestens einer Extensionsschiene, dadurch gekennzeiohnet, da¯ diese mittels einer Klemmeinrichtung in verschiedenen Stellungen an der Trag- schiene festgemacht werden kann, dass die Extensionsschiene aus verformbarem Material besteht.um sie dem Finger anpassen zu k¯nnen. und da¯ ferner f r jede Extensions seh-ene eine Spannvorrichtung vorgesehen ist, um den Finger zu strecken.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Extension3apparat naeh Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass an der Trag sehiene ein querlaufend angeordneter Rund- stab befestigt ist, an welchem die Exten- siousschiene festgehalten ist, wobei Trag- st cke vorgesehen sind, welche zwei zuein ander senkrecht gerichtete, sich überschneidende ovale Bohrungen aufweiten, von wel chen die eine zur Durchführung des Rund tabes und die andere zur Aufnahme des an dr Extensionsschiene befestigten Stabes dient, und ferner in den Tragstücken Elemm- mhrauben vorhanden sind,
    um d e Stäbe in den Tragstücken gegeneinander zu klemmen und so in ihrer Lage zu fixieren 2. Extensionsapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Extensionsschienen angeordnet sind, wobei die eine f r die Behandlung des Daumens bestimmt ist, zu deren Befestigung und Feststellung eine auf der Unterseite der Tram- schiene befestigte Büchse vorgesehen ist, wobei diese Büchse derart verstellbar ist, dass d e Sch ene für die rechte wie für die linke Hand verwendet werden kann.
    3. Extensionsapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, d'ass die Spannvorrichtung eine Rillenseheibe am freien Ende der Extensionsschiene und einen über diese laufenden Draht aufweist, der unter dem Einfluss einer Feder gespannt gehalten wird, wobei das eine Ende dieses Drahtes zur Befestigung an dem zu behandelnden Finger bestimmt ist, und das andere Ende an den die Extensionsschiene tragenden Stab zu befestigen ist.
    4. Extensionssehiene nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich- net, da. die Feder aus einer durch den Draht selber gebildeten Schraubenfeder besteht.
    5. Extensionsschiene nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadureh gekennzeiehnet, dass die Feder aus einer Schraubenfeder besteht, welche beiderends am Draht losbar und auswechselbar ist.
CH253834D 1947-01-24 1947-01-24 Extensionsapparat für Finger. CH253834A (de)

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CH (1) CH253834A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0039323A1 (de) * 1980-04-25 1981-11-04 Hans Georg Dr. Ender Schiene zur Reposition und Ruhigstellung von Finger- und Mittelhandfrakturen, sowie Verfahren zur Herstellung derselben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0039323A1 (de) * 1980-04-25 1981-11-04 Hans Georg Dr. Ender Schiene zur Reposition und Ruhigstellung von Finger- und Mittelhandfrakturen, sowie Verfahren zur Herstellung derselben

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