DE295632C - - Google Patents

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DE295632C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H1/00Apparatus for passive exercising; Vibrating apparatus; Chiropractic devices, e.g. body impacting devices, external devices for briefly extending or aligning unbroken bones
    • A61H1/02Stretching or bending or torsioning apparatus for exercising
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61H1/00Apparatus for passive exercising; Vibrating apparatus; Chiropractic devices, e.g. body impacting devices, external devices for briefly extending or aligning unbroken bones
    • A61H1/02Stretching or bending or torsioning apparatus for exercising
    • A61H1/0274Stretching or bending or torsioning apparatus for exercising for the upper limbs
    • A61H1/0285Hand
    • A61H1/0288Fingers

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - JVe 295632 KLASSE 30/. GRUPPE
Man hat versucht, versteifte Gelenke dadurch zu heilen, daß das betreffende Glied abwechselnd in der größtmöglichen Streck- oder Beugestellung mehrere Stunden fest eingespannt wird und dadurch die Muskeln und Sehnen gestreckt werden. Da der Patient diese Apparate stundenlang anbehält, müssen die Apparate naturgemäß leicht und handlich und außerdem womöglich auch so beschaffen sein, daß der gleiche Apparat
ίο zum Strecken und zum Beugen des Gliedes verwendet werden kann. Dabei soll die Verwendung von Schnallen oder Gurten nach Möglichkeit vermieden werden, da diese leicht einschneiden.
Vorliegende Erfindung betrifft nun Apparate, welche diesen Bedingungen entsprechen.
Das charakteristische Kennzeichen besteht darin, daß drei versetzt zueinander an zwei gelenkig miteinander verbundenen Schienenpaaren drehbar angeordnete Backen vorgesehen sind, die mit einem Spreizbügel und einer Spannschnur zusammenwirken. Die beiden vom kranken Gelenk ausgehenden Körperteile werden zwischen die drei jeweils abwechselnd an entgegengesetzten Seiten der Glieder anliegenden Backen eingelegt, worauf durch Anziehen des einen Backens gegen das die beiden anderen Backen enthaltende Gestell das Glied in die äußerste Streck- oder Beugestellung gebracht und hierbei die sämtlichen drei Backen so fest an die Körperteile gepreßt werden, daß der Apparat ohne weiteres bzw. ohne besondere Schnallen an dem Glied hält.
In Fig. ι ist z. B. ein eingespanntes Bein
mit versteiftem Kniegelenk in Beugesteilung, in Fig. 2 ein Bein in Streckstellung dargestellt; Fig. 3 zeigt einen Arm in Beugestellung, während Fig. 4 die Anordnung der Vorrichtung bei Streckstellung erkennen läßt. In Fig. 5 und 6 ist ferner noch die Anwendung der Vorrichtung bei einem versteiften Handgelenk in Beuge- und Streckstellung veranschaulicht.
Die Einlagerschienen α und b werden zweckmäßig aus einfachem Bandeisen gebildet, welche bei e gelenkig miteinander und mit dem Bügel c verbunden sind und außerdem aus Blech o. dgl. gebogene Backen f, g und h tragen. Diese Backen können an den Schienen α und b, gegenseitig versetzt, fest angeordnet sein (Fig. 1 und 2). Zweckmäßiger ist jedoch die aus Fig. 3 urid 4 ersichtliche Anordnung, nach der die Backen drehbar an den Schienen α und b befestigt sind, so daß sie sich der Dicke und Forrn des Gliedes nach Bedarf anpassen können.
Die Verspannung d kann aus einer einfachen Schnur bestehen, welche an beiden Seiten der Schiene α befestigt ist, durch eine Öse oder einen Ring des Bügels c geführt ist und mit dem anderen Ende, z. B. bei i an beiden Enden der Schienen b mittels Schleife o. dgl. befestigt ist (Fig. ι und 2). Zweckmäßig wird ferner an irgendeiner geeigneten- Stelle der Spannschnur eine genügend stärke Feder eingeschaltet, um eine elastigche Spannung und ein selbsttätiges Nachziehen zu erhalten.
Besser ist jedoch noch die in Fig. 3 und 4 veranschaulichte Anordnung der Spannung, bei welcher die Schnüre an den beiden Enden der Schienen α und b fest angeordnet sind und ihre freien Enden an den Bügel c mittels Schleife o. dgl. gebunden werden. Dadurch vird der Vorteil erzielt, daß auch der Bügel c in seiner
Winkelstellung fixiert ist und außerdem die Schleifen besser zugänglich sind.
Eine noch einfachere Ausführungform ist in Fig. 5 und 6 dargestellt, wobei am oberen Ende des Spreizbügels c eine kleine Welle m mit Kurbel η und einem kleinen Sperrad so angeordnet ist, daß, wenn auf dieser Welle die Spannschnüre d befestigt sind, durch Drehen der Kurbeln die beiden Schienen a, b gleichmäßig
ίο und gleichzeitig angezogen werden.
Bei der Benutzung der oben beschriebenen Vorrichtung ist stets darauf zu achten, daß der dem versteiften Gelenk zunächstliegende Lagerbacken g auf der gleichen Seite wie die Spreize c angeordnet ist und den durch die Spreize c geäußerten Druck auf das Glied überträgt. Die anderen beiden Backen f und h sind dagegen jeweils so anzuordnen, daß sie den durch die Verspannung entstehenden Zug aufnehmen.
Bei Beugestellung, namentlich bei Armapparaten kann, wie aus Fig. 3 ersichtlich, am Ellenbogengelenk noch ein Gurt o. dgl. vorgesehen sein, um ein Rutschen der Vorrichtung auf den Oberarm sicher zu verhindern.
Sollte der Arm bzw. das Bein aus einem sehr spitzen Winkel gestreckt werden, so empfiehlt sich eventuell die in Fig. 4 punktiert eingezeichnete Anordnung und Verspannung mittels zweier Spreizen.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Strecken und Beugen von Gliedern mit versteiften Gelenken, dadurch gekennzeichnet, daß drei Backen (f, g, h) zum offenen Ein- bzw. Anlegen der Glieder versetzt zueinander an zwei miteinander gelenkig verbundenen Schienenpaaren (a, b) zweckmäßig drehbar angeordnet sind, an deren Gelenk (e) eine aus einem Spreizbügel (c) und einer über diesen Bügel zu den Schienenenden geführten Spannschnur bestehende Vorrichtung zur Fixierung der Winkelstellung so vorgesehen ist, daß nach dem Einlegen des Gliedes in die Backen durch Einstellen der vom versteiften Gelenk größtzulässigen Winkelstellung der Apparat am Glied (ohne irgendwelches Einschnallen) fixiert und mitgetragen werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung (d) aus zwei an dem Ende des einen Schienenpaares (ä) befestigten, durch eine Öse 0. dgl. der Spreize (c) geführten Schnüren besteht, welche mittels Schleifen o. dgl. am Ende des anderen Schienenpaares (b) befestigt sind und so ein leichtes Nachspannen ermöglichen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung aus je zwei an den Enden jedes Schienenpaares (a und b) befestigten Schnüren besteht, deren Enden am Bügel (c) mittels Schleife o. dgl. befestigt sind, derart, daß der Bügel(c) in seiner Winkelstellung fixiert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei Beugevorrichtungen an sich bekannte Welle mit Kurbel o. dgl. und Sperrwerk am oberen Ende des Spreizbügels (c) angeordnet ist und an derselben die beiden Schnurenden so befestigt sind, daß durch Drehen der Welle die beiden Schienen (a, b) gleichzeitig und gleichmäßig angezogen werden können.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Spannvorrichtung eine Feder o. dgl. eingeschaltet ist, um eine dauernd gleichmäßige und doch elastische Einspannung des Gelenkes zu erhalten.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, für Streckung von spitzwinkelig gebogenen Gliedern, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei Spreizen und einer über beide Spreizen angeordneten Verspannung.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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