DE283544C - - Google Patents

Info

Publication number
DE283544C
DE283544C DENDAT283544D DE283544DA DE283544C DE 283544 C DE283544 C DE 283544C DE NDAT283544 D DENDAT283544 D DE NDAT283544D DE 283544D A DE283544D A DE 283544DA DE 283544 C DE283544 C DE 283544C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
rails
double
button
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT283544D
Other languages
English (en)
Publication of DE283544C publication Critical patent/DE283544C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/02Orthopaedic corsets
    • A61F5/024Orthopaedic corsets having pressure pads connected in a frame for reduction or correction of the curvature of the spine
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/04Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints
    • A61F5/05Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints for immobilising
    • A61F5/058Splints
    • A61F5/05841Splints for the limbs

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-' JVi 283544 -KLASSE 3Od. GRUPPE
Vorrichtung zur Behandlung von Gliedmaßen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Gliedmaßen und besteht darin, daß die Endenpaare von Doppelschienen in entsprechend ausgefurchten, mit ihren kugelpfannenförmig ausgebildeten UnLerflächen auf Kugelflächen der am Verband zu befestigenden Knöpfe einstellbaren Verschraubungslagern derart festgeklemmt sind, daß die Doppelschienen durch entsprechende Einstellung der Kugellager in Flächen von mehrfacher Krümmung verwunden werden können. Der Querschnitt der Doppelschienen hat die Form eines niedrigen (flachen) Rechteckes. Die Einstellbarkeit des auf der Unterseite kugelpfannenförmig ausgebildeten Verschraubungslagers auf der Kugelwölbung wird durch eine Schraube bewirkt, deren Kopf innerhalb des hohlen Kopfes gegen dessen Innenwölbung sich mit entsprechender Krümmung anpressen läßt, und deren Schraubenbolzen durch das Verschraubungslager hindurchreicht und hier eine zur Festklemmung der Doppelschienenenden dienende Mutter trägt. Der Reibungsdruck der Kugellagerflächen ist durch eine von oben her in das Verschraubungslager eingesenkte Flachfeder regelbar, deren Spannung durch eine über die Schraube gezogene kleine Spannmutter einstellbar ist; an Stelle der letzteren kann die Feder auch durch eine größere Scheibe mit entsprechendem Gewindeloch niedergepreßt werden, so daß die Doppel-, schiene mit den Schraubenbolzen im Knopf ohne Lösung ihrer Klemmung drehbar ist.
Der Knopf besitzt ein Fußstück mit Schraubenloch, in welches eine mit ihrem Kopf in einer Fußplatte sitzende Schraube zum Festhalten einer im Verband zu befestigenden Metallplatte eingeschraubt ist.
Die Doppelschienen tragen einen Pelottenhalter, dessen Teile, Platte mit Bügel, Zwischenplatte und Flügelschraube schmäler als der normale Abstand zwischen den Schienen ist, so daß die Pelotte leicht zwischen den Schienen durchgesteckt und befestigt werden kann.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen der wichtigsten, zu der Vorrichtung gehörenden Teile dargestellt sowie auch einige Beispiele für die Anwendung der Vorrichtung, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt der Schiene nach der Linie I-I in Fig. 3 im Aufriß mit zwei Knöpfen,
Fig. 2 die Vorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 3 einen Grundriß der Vorrichtung, Fig. 4 eine Federanordnung mit dazugehörenden Verbindungsteilen im Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 5,
Fig. 5 einen Grundriß gemäß Fig. 4, ,
Fig. 6 einen als Kugelglied oder Kugelgelenk ausgebildeten Knopf im Aufriß,
Fig. 7 ein Bandglied im Grundriß,
Fig. 8 einen Haken im Grundriß,
Fig. 9 eine Zusammensetzung der Vorrichtung zur Immobilisation eines Armes im Aufriß;
Fig. ίο und ii zeigen andere Zusammensetzungen zur Mobilisation eines Armes bzw. eines Beines im Aufriß.
Der Knopf ist mit α bezeichnet; derselbe bildet oben sowohl innen als außen eine Kugelfläche b, welche durch ein Loch c unterbrochen ist. Auf der äußeren Kugelfläche b gleitet das Kopfstück d, welches am Knopf mittels einer Schraube e mit Schraubenmutter f festgehalten wird. Die Schraube e endet unten in einem Kopf g, dessen Unterseite eine Kugelkalotte bildet und demnach auf der inneren Kugelfläche des Knopfes gleiten kann. Dieser Schraubenkopf ist so groß, daß er, wenn die Schraubenmutter angezogen wird, gegen die innere Kugelfläche des Knopfes gepreßt wird, gleichviel, welchen Winkel die Schraube im Verhältnis zum Knopf einnimmt. In das Kopfstück d ist eine kleine flache Feder h eingelegt, welche mittels der kleinen Spannmutter i niedergedrückt wird. In ihrer Außenstellung, also bei größter seitlicher Neigung des Schraubenbolzens e, stößt die Schraubenseite gegen die Kante des Loches c, ohne daß die Kante des Schraubenkopfes g an der Kante des Loches c vorbei gelangt, so daß also der Schraubenkopf g das Loch c in allen Stellungen zudeckt.
Die flache Feder h wird durch ihre kleine Spannmutter i so stark gespannt, daß das Kopfstück nicht durch sein Eigengewicht zur Seite fällt, wenn die Schienen nicht angebracht sind, aber auf der Kugelfläche des Knopfes unter sanfter Reibung bewegt werden kann, wodurch erzielt wird, daß die Schienen leicht auf das Kopfstück niedergelegt und am Knopf befestigt werden können.
Die Schienen j werden in die oben in dem Kopfstück gebildeten Lager eingelegt, alsdann wird die Schraubenmutter / aufgesetzt und angezogen, so daß die Schiene dann unbeweglich am Knopf befestigt ist.
Das Fußstück k hat in der Mitte ein Schraubenloch, in das die Schraube / auf der Fußplatte m eingeschraubt werden kann. Zwischen das Fußstück k und die Fußplatte m wird eine Metallplatte η gelegt. Wenn die Schraube / ganz eingeschraubt wird, ist die Platte η unbeweglich festgelegt, so daß eine Drehung der Platte dadurch verhindert wird, daß ein Paar Stifte 0 auf der Fußplatte ni durch entsprechende Löcher in der Platte η hindurchragen. Im Fußstück k befinden sich Löcher/) (Fig. 2), in welche die Zapfen eines Zapfenschlüssels eingreifen können, der beim Festschrauben der Schraube I benutzt wird.
Die Platte η ist mit nach auf- und abwärts gerichteten Zinken r versehen, mittels welcher die Platte in einem Verband (z. B. Gipsverband) festgehalten wird.
In Fig. ι bis 3 sind die Schienen aus vier Einzelschienen j zusammengesetzt dargestellt, welche zu je zwei und zwei an ihrem Knopf a festgehalten werden. Die beiden Doppelschienen sind mittels einer. Schienenklammcr zu einer Doppelschiene vereinigt.
Die Schienenklammer besteht aus einer Fußplatte ί mit Lagern für die Schienen und zwei Schrauben t, welche zwischen je einem Schienenpaar j hindurchgeführtwerden. Durch Anziehen der Schraubenmuttern u werden die Schienen fest untereinander verbunden.
Um einen Körperteil, z. B. einen Arm (Fig. 9), zu fixieren, werden ge\vöhnlich zwei einander gegenüberliegende Doppelschienen j mit zwei Knöpfen α angewendet, wobei die beiden mit den Knöpfen α unbeweglich verbundenen Metallplatten η in dem Körperteil entsprechend geformten Verbandringen ν (z.B. aus Gips) festgelegt sind.
In Fig. ι bis 3 ist neben der Schienenklammer eine andere Klammer gezeigt, ein Pelottenhalter, durch welchen man einen Blechstreifen festklemmen kann, welcher wiederum eine Pelotte festhält.
Der Pelottenhaltei besteht aus einer1 bügeiförmigen Platte zv mit einem Schraubenloch. In die Platte zv kann ein Blechstreifen x (Fig-3) eingesteckt werden, welcher dann an den Schienen / mittels der Zwischenplatte y und der Schraube ζ festgehalten wird.
Die Anwendung der Pelottenhalter ist in Fig. 10 gezeigt. Die Blechstreifen λ- sind an der Unterseite der Schienen j mittels der Pelottenhalter zv befestigt. Diese Blechstreifen sind nach entsprechenden Pelottenhaltern auf Schienen weitergeführt, welche den gezeigten gegenüberliegen. Hierdurch kann der Arm in der Querrichtung mit einem halben oder einem ganzen, in bezug auf den Arm festen. rundlaufenden Blechstreifen umgeben werden. An diesen querlauf enden Blechstreifen χ können ein oder mehrere in der Längsrichtung laufende Blechstreifen 1 befestigt werden. Auf diese Weise werden die Pelotten 2 festgehalten.
Da diese Blechstreifen mit Pelotten überall auf Schienen von veränderlicher Länge angebracht werden können, kann damit eine Krafteinwirkimg auf den zu fixierenden Körperteil von willkürlicher Größe ·— abhängig von der Form und Größe der Pelotte — ausgeübt werden, wobei der Angriffspunkt an einer willkürlichen Stelle außerhalb der den Körperteil fixierenden Verbände und in Richtungen, welche sich der Querrichtung nähern, liegen kann.
Krafteinwirkung in Richtungen, welche sich der Längsrichtung nähern -— sowohl Zug als Druck — kann auf den Körperteil (z. B. einen
Arm, Fig. 9) dadurch ausgeübt werden, daß man die an dem einen Verbandring, z. B. dem distalen, des Körperteiles fixierten Knöpfe in der Längsrichtung verschiebt, wenn die Schraubenmuttern / dieser Knöpfe gelöst sind, während die Schraubenmuttern der proximal en Knöpfe angezogen sind. Dadurch gleiten die beiden distalen Knöpfe mit ihren Kopfstücken unter den durch die proximalen Knöpfe befestigten Schienen und übertragen einen Zug, welcher durch den mitgeführten distalen Verbandring auf den Körperteil überführt wird.
Eine Traktion, z. B. bei einem Beinbruch, oder eine Druckwirkung kann auch auf eine andere Weise bewerkstelligt werden, indem man alle vier Schraubenmuttern / (Fig. 9) löst und alsdann die beiden Gipsringe ergreift und diese voneinander entfernt, worauf man die beiden Gipsringe in. bezug aufeinander unter Ausübung einer Traktion auf den zwischenliegenden, fixierten Körperteil dadurch festlegt, daß die vier Schraubenmuttern angezogen werden. Dies geschieht alles unter der Voraussetzung, daß die Gipsringe bei dem betreffenden Körperteil auf Widerstand gegen Verschiebung stoßen.
Da der distale Verbandring nicht nur in der Längsrichtung in bezug auf den proximalen
30. Verbandring verschoben, sondern auch dadurch seitwärts bewegt werden kann, daß die Kopfstücke auf den vier Knöpfen (Fig. 9) eine Winkelbewegung ausführen, und was größere Seitenbewegungen betrifft," dadurch, daß die Schienen mit einer Flachzange gebogen werden, so kann ein darin liegender Körperteil auch auf diese Weise von Kräften in der Querrichtung beeinflußt werden, nachdem die vier Schraubenmuttern wieder angezogen und die Schienen dadurch fixiert sind, Es ist also ersichtlich, daß man mittels der beschriebenen Vorrichtung in der Lage ist, einen Körperteil unter Einwirkung von willkürlichen Kräften in willkürlichen Richtungen an jeder gewünschten Stelle zu immobilisieren.
Um denselben Anforderungen unter Bewe- j gung in den Gliedern Genüge leisten zu können, benutzt man außer den früher genannten Teilen zugleich Kugelglieder, Bandglieder, Fedem und Haken.
Das Kugelglied oder Kugelgelenk (Fig. 6) wird aus dem Knopf in der Weise gebildet, daß die Schraubenmutter i abgeschraubt und durch eine Drehscheibe 3 mit Gewindehülse 4 ersetzt wird, in welche die Schraube e eingeschraubt wird. Die Schienen werden nun zwischen die Drehscheibe 3 und die Schraubenmutter f eingeklemmt. Hierdurch wird ein Kugelglied gebildet, dessen Gliederflächen sich unter sanfter Reibung gegeneinander, und zwar infolge der Zugwirkung bewegen, die durch den Druck der Scheibe auf die Feder h auf die Mutter g ausgeübt wird und dadurch die Wölbung b gegen das Kopfstück d andrückt. Eine Drehung der Schienen gegen das Kopfstück d wird dadurch verhindert, daß die aufwärts stehenden Kanten des Kopfstückes auf die Seitenflächen der Schienen stoßen.
Das Bandglied (Fig. 7) besteht aus zwei gelenkig verbundenen Teilen 5 und 6, welche in zwei den Schienen / entsprechenden Schienenstücken 7 enden, so daß sie mittels Schienenklammern mit Schienen verbunden werden können. Teil 5 trägt eine Schraube 8, welche durch einen kreisförmigen Führungsschlitz 9 im Teil 6 hindurchgeht. Durch Anziehen der. Schraube 8 können die beiden Bandteile 5 und 6 aufeinander befestigt werden. In dem Schlitz 9 kann eine zur Begrenzung der Gl iederbewegung dienende Schraube 10 verschoben und festgeschraubt werden.
Die Verbindungsfeder (Fig. 4 und 5) besteht aus mehreren einfachen, dünnen, flachen Federlamellen 11, welche an den Enden durchlöchert sind. Dieselben werden in der gewünschten Anzahl aufeinandergelegt und an zwei Haltern 12 mittels Schrauben 13 mit Schraubenmuttern 14 und Gegenmuttern 15 festgehalten. Die Halter 12 sind in Stücke 16 eingeschraubt, welche wie die Bandglieder mit Schienenstücken 7 versehen sind, mittels welcher dieselben mit Schienen, Bandgliedern usw. verbunden werden können.
Die Dicke der Feder und somit deren Stärke kann innerhalb weiter Grenzen verändert werden, und ihre federnde Ebene kann unabhängig" von der Winkelstellung zu den Stücken 16 verändert werden, da die Stücke 12 in den Stücken 16 gedreht werden können, was mittels der einmal in eine Doppelschiene eingesetzten Feder von selbst bewirkt werden wird, wenn die Feder gespannt wird.
Der Zweck der Bandglieder 5, 6 ist aus Fig. 10 und 11 leicht ersichtlich. Gemäß der letztgenannten Figur ist eine Feder 11 eingesetzt, welche an Stelle einer Doppelschiene tritt oder diese auf einer Strecke in eine Feder von angemessener Stärke und mit angemessen federnder Ebene umwandelt, wodurch trotz der Bewegung im Knieglied ein gewisser. Federdruck fortwährend gesichert ist. Während dieser Bewegung wirkt demnach fortwährend ein Druck winkelrecht auf die Längsachse des Unterbeines, und zwar in Richtung des Pfeiles 17.
Der Haken (Fig. 8) besteht aus einem Plattenstück 18 mit einem Haken 19. Das Platteristück kann auf dieselbe Weise wie die Blechstreifen χ auf einer Doppelschiene mittels eines
Pelottenhalters w festgeklemmt werden. Diese Haken dienen zur Befestigung von Federn oder sonstigen Zugmitteln.
In Fig. io und ii sind einige Kombinationen der zuerst beschriebenen Teile zur Immobilisation und der nun später beschriebenen Teile zur Mobilisation von Körperteilen gezeigt. In Fig. io ist zwischen zwei Haken 19 ein elastisches Band angebracht. Alle übrigen in diesen zwei Figuren vorkommenden Teile sind vorher beschrieben worden.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Behandlung von Gliedmaßen, dadurch gekennzeichnet, daß die Endenpaare von Doppelschienen (j) in entsprechend ausgefurchten, mit ihren kugelpfannenförmig ausgebildeten Unterflächen auf Kugelflächen (b) der am Verband zu befestigenden Knöpfe (a) einstellbaren Verschraubungslagern (c/) derart festgeklemmt sind, daß die Doppelschienen durch entsprechende Einstellung der Kugellager in Flächen von mehrfacher Krümmung verwunden werden können.
2. Ausführungsform der \-rorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Doppelschienen im Querschnitt die Form eines niedrigen (flachen) Rechteckes hat.
3. Ausführungsform der \^orrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellbarkeit des auf der Unterseite kugelpfannenförmig ausgebildeten A^erschraubungslagers auf der Kugelwölbung (Z?) durch eine Schraube (e) bewirkt wird, deren Kopf (g) innerhalb des hohlen Knopfes (a) gegen dessen Innenwölbung sich mit entsprechender Krümmung anpressen läßt, und deren Schraubenbolzen durch das Verschraubungslager (d) hindurchreicht und hier eine zur Festklemmung der Doppelschienenenden dienende Mutter (/) trägt.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungsdruck der Kugellagerflächen durch eine von oben her in das Verschraubungslager (d) eingesenkte Flachfeder (Λ) regelbar ist, deren Spannung durch eine über die Schraube (e) gezogene kleine Spannmutter (i) einstellbar ist.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Spannmutter (i) eine größere Scheibe (3) mit entsprechendem Gewindeloch (4) die Feder (/;) niederpreßt, so daß die Doppelschiene mit den Schraubenbolzen (e) im Knopf (α) ohne Lösung ihrer Klemmung drehbar ist.
6. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf (α) ein Fußstück (k) mit Schraubenloch besitzt, in welches eine mit ihrem Kopf in einer Fußplatte (·;«) sitzende Schraube (/) zum Festhalten einer im Verband (v) zu befestigenden Metallplatte («) eingeschraubt ist.
7. Ausführuhgsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelschienen einen Pelottenhalter tragen, dessen Teile, Platte mit Bügel (w). Zwischenplatte (y) und Flügelschraube (z) schmäler als der normale Abstand zwischen den Schienen ist, so daß die Pelotte leicht zwischen den Schienen durchgesteckt und befestigt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT283544D Active DE283544C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE283544C true DE283544C (de)

Family

ID=539103

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT283544D Active DE283544C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE283544C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2502941A1 (fr) * 1981-04-07 1982-10-08 Bock Orthopaed Ind Orthese pour le traitement de la dysplasie et de la luxation de la hanche
EP0389379A1 (de) * 1989-03-23 1990-09-26 Etablissements Proteor Orthese zur dreidimensionalen dynamischen Rückbildung einer Skoliose
WO1993006898A1 (en) * 1991-10-10 1993-04-15 Crest Leisure Products Ltd Golfer practise device
DE19801951A1 (de) * 1998-01-20 1999-07-29 Andreas Hasler Armschiene
EP1541097A1 (de) * 2003-12-12 2005-06-15 Etablissements Proteor, Société Anonyme dite: Abnehmbares und einstellbares, Mehr-Komponenten-Verbindungsteil und Orthese mit einem solchen Element
FR2863870A1 (fr) * 2003-12-18 2005-06-24 Proteor Sa Orthese avec pont de fermeture a coulissement solidarisant deux elements d'appui

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2502941A1 (fr) * 1981-04-07 1982-10-08 Bock Orthopaed Ind Orthese pour le traitement de la dysplasie et de la luxation de la hanche
EP0389379A1 (de) * 1989-03-23 1990-09-26 Etablissements Proteor Orthese zur dreidimensionalen dynamischen Rückbildung einer Skoliose
FR2644692A1 (fr) * 1989-03-23 1990-09-28 Proteor Sa Orthese pour la reduction tridimensionnelle des scolioses
WO1993006898A1 (en) * 1991-10-10 1993-04-15 Crest Leisure Products Ltd Golfer practise device
DE19801951A1 (de) * 1998-01-20 1999-07-29 Andreas Hasler Armschiene
EP1541097A1 (de) * 2003-12-12 2005-06-15 Etablissements Proteor, Société Anonyme dite: Abnehmbares und einstellbares, Mehr-Komponenten-Verbindungsteil und Orthese mit einem solchen Element
FR2863482A1 (fr) * 2003-12-12 2005-06-17 Proteor Sa Element de connexion multi-composants, reglable et demontable et orthese contenant un tel element
FR2863870A1 (fr) * 2003-12-18 2005-06-24 Proteor Sa Orthese avec pont de fermeture a coulissement solidarisant deux elements d'appui

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3119680C2 (de) Handoperationstisch
EP0393081B1 (de) Orthese für das menschliche knie
EP0737445A2 (de) Zange zum Plazieren und Eindrücken eines Knochendorns in einen Knochen
DE2708866A1 (de) Plattenspanner fuer chirurgische kompressionsplatten
DE2519614A1 (de) Streck- und gymnastiktisch
DE405327C (de) Streckvorrichtung zur Behebung von Sehnenverkuerzungen
DE283544C (de)
WO2023025354A1 (de) Einstellbares orthesengelenk zur kontrollierten bewegung und/oder fixierung einer hand sowie orthese mit einem derartigen orthesengelenk
DE4136313C2 (de) Äußere axiale Fixiervorrichtung
EP0728452B1 (de) Clavicula-Bandage
EP3287112A1 (de) Therapieliege
EP0192181B1 (de) Abduktionsschiene zum Entlasten des Schultergelenkes
DE4219698C2 (de) Vorrichtung zur Druckbeaufschlagung von Körperstellen oder Körperteilen
DE102009029804B4 (de) Stützeinrichtung
DE102017112260A1 (de) Dynamische Handorthese
DE1149038B (de) Schienenbefestigung mittels federnder Klemmplatten
DE295632C (de)
DE10152769B4 (de) Abduktor- und Adduktor-Übungsgeräte zur Stärkung der Muskulatur und zur selektiven Beherrschung der Muskelmotorik
DE102015012320B4 (de) Handgelenksorthese
DE2536560A1 (de) Trainingsgeraet
DE2554496C3 (de) Orthese
DE66486C (de) Bruchband
DE19731358C2 (de) Übungsgerät, insbesondere zur Eigenmobilisierung von Körpergelenken, vor allem von Schultergelenken
DE186829C (de)
DE664087C (de) In sich federnde Vorrichtung zum Abschnueren von Gliedmassen