DE522975C - Streckvorrichtung zur Behandlung von Knochenbruechen - Google Patents

Streckvorrichtung zur Behandlung von Knochenbruechen

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DE522975C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/04Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints

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Description

  • Streckvorrichtung zur Behandlung von Knochenbrüchen Die Erfindung betrifft' eine Streckvorrichtung zur Behandlung von Knochenbrüchen finit das Bein haltenden, zwischen gelenkig verbundene, beliebig einstellbare Schienen festgelegten Manschetten und Hülsen und mit durch Handkurbelantrieb betätigten Seilzügen und besteht darin, daß in das Hauptzugseil der Zugvorrichtung federnde Spannglieder eingeschaltet sind, die je nach der aufzuwendenden Kraft mehr oder weniger gespannt werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
  • Die Vorrichtung besteht zunächst aus den Streckschienen a und den Schienen b, die in dem Gelenkpunkt c miteinander" verbunden sind. Zwischen dem Schienenpaar a ist die Beckenmanschette d zum Festschnallen des Beines angeordnet; zum Einspannen des Oberschenkels dienen ferner die mit Riemenschnallen e versehenen breiten Beinhülsen f sowie die kurz über dem Knie angebrachte Spannmanschette g, an der das zum Spannen des Oberschenkels dienende Zugseil h befestigt ist.
  • Zwischen den Schienen b sind die Beinhülsen i angeordnet, die zum Einspannen des Unterschenkels dienen. Zum Strecken des Unterschenkels ist die.über dem Fußknöchel anzulegende Spannmanschette k bestimmt, an der die Zugöse m sitzt. Auf den Schienen b ist die Fußstütze n verschiebbar gelagert. Auf der Stützen selbst ist die Ballenplatte 0 mittels der Flügelschrauben p und des Schiebeschlitzes q verstellbar eingerichtet.
  • An der Fußstützen ist einerseits das den Oberschenkel spannende Seil h, anderseits die Spannöse m eingehängt, die den Unterschenkel spannt. Beide Zugvorrichtungen h, m können zusammen gleichzeitig oder jede für sich allein an der Stützen eingehakt sein, so daß durch Ziehen dieser Stütze entweder Ober-und Unterschenkel gleichzeitig oder einer der beiden Schenkel für sich allein gestreckt werden kann. Um zu bewirken, daß die auf den Oberschenkel einwirkende Zugkraft des Seiles h in die genaue Richtung des Schenkels fällt, ist das Seil über zwei an den Schienen b verstellbar angeordneten Leitrollen r geführt. Die Spanneinrichtungen h und m befinden sich zu beiden Seiten der Vorrichtung.
  • Um das Bein durch Verschieben der Stütze rz strecken zu können, ist an dieser das Hauptspannseil s befestigt: Dieses Seil läuft über die am Ende der Schienen b gelagerte Seilrolle t, von dieser an den Schienen b entlang bis zu der zweiten Seilrolle u, die dicht unterhalb des Gelenkpunktes c in dem Stützrahmen v gelagert ist, von dieser nach der Spannvorrichtung w. Diese Spanneinrichtung w besteht aus einer äußeren und einer inneren Feder, die beide je nach der aufzuwendenden Kraft mehr oder weniger gespannt werden können. Das Spannen der Federn erfolgt gemäß dem Ausführungsbeispiel durch eine Handkurbel x, durch die ein Schneckenradgetriebe in Gang gebracht und gleichzeitig die auf die Federn einwirkende Stange langsam auf die Zahnradwelle gewunden wird: Um die Spannung der Federn jederzeit einstellen zu können, ist die übliche Skala z angebracht, an welcher de der Dehnung der Federn entsprechende Zugkraft abzulesen ist. Um eine Kontrolle darüber zu haben, daß die Spannung der Federn nicht zu stark ist, ist ferner eine ebenfalls bekannte Millimeterskala neben der Fußstütze n angebracht, die den wirklich erreichten Streckweg erkennen läßt.
  • Die Vorrichtung kann von dem Arzt allein in Benutzung genommen werden. Das Bein wird in der Beckenmanschette d festgeschnallt, und dann wird mit Hilfe der Knöchelmanschette k das Bein gestreckt, wobei an der Handkurbel so lange zu drehen ist, bis sich die Bruchstelle gut einrichten läßt. Die Streckspannung kann alsdann wieder vermindert werden, so daß die Knochenteile in die normale Lage kommen; die Streckspannung wird dann beibehalten; so daß während des Heilprozesses keine Beinverkürzung vorkommen kann. An Stelle der Gipsverbände sind hierbei gleichzeitig die Beinhülsen f, i zu verwenden, die ebenso wie die Manschetten auswechselbar eingerichtet sind, um für starke oder dünne Beine die passenden Hülsen gebrauchen zu können. Die Unterteilung in mehrere Hülsen bietet den Vorteil, daß der Arzt das Bein leichter einrichten und die Lage des Beines leichter nachprüfen kann. Auf der Innenseite sind die Manschetten und Hülsen, um ein Absperren des Blutkreislaufes zu verhindern, mit Gummipolstern versehen, die in einzelne, voneinander getrennte Fächer unterteilt sind.
  • Die Vorrichtung kann z: B. fahrbar eingerichtet oder mit Befestigungsstellen versehen sein, die das Anbringen derselben seitlieh an der Bettstelle ermöglichen.
  • Die Vorrichtung kann in ebenso vorteilhafter Weise zum Strecken und Richten von abnormal gewachsenen Beinen, also insbesondere für Kinder, Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Streckverrichtung zur Behandlung von Knochenbrüchen mit das Bein haltenden, zwischen gelenkig verbundene, beliebig einstellbare Schienen festgelegten Manschetten und Hülsen und mit durch Handkurbelantrieb betätigten Seilzügen, dadurch gekennzeichnet, daß an das Hauptseil (s) der Zugvorrichtung federnde Spannglieder (w) eingeschaltet sind, die je nach der aufzuwendenden Kraft mehr oder weniger gespannt werden.
DE1930522975D 1930-02-13 1930-02-13 Streckvorrichtung zur Behandlung von Knochenbruechen Expired DE522975C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2085118A5 (de) * 1970-03-28 1971-12-17 Bimler Rudolf
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WO2018206019A1 (de) 2017-05-09 2018-11-15 Kartsana Medical Gmbh Streckvorrichtung zur versorgung von knochenbrüchen

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