DE297482C - - Google Patents

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DE297482C
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rod
thigh
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DENDAT297482D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/04Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 297482 -" KLASSE 3Od. GRUPPE
in BERLIN.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Apparat, durch den Gelenkversteifungen bei Knochenbrüchen verhütet werden sollen, und zwar soll, der vorliegende Apparat durch seine Tätigkeit während der Heilungsperiode das Entstehen von Gelenkversteifungen verhindern.
Nach Anschauung des Erfinders ist es für die Beschleunigung des Heilprozesses und für die Erreichung der vollständigen Gebrauchsfertigkeit verletzter Beine von größter Wichtigkeit, daß, wie auch schon früher vorgeschlagen ist, schon während der Behandlung, und zwar womöglich sofort nachdem die entsprechenden Verbände angelegt sind, das Bein so bewegt wird, daß die einzelnen Teile, Muskeln, Gelenke u. dgl., genau die gleichen Bewegungen ausführen, die sie beim Gehen ausführen würden. Dabei muß die für die richtige Heilung erforderliche Streckung der in Betracht kommenden Teile aufrechterhalten werden.
Dieser Zweck soll mit der vorliegenden Einrichtung erreicht werden. Dabei ist gleichzeitig Vorsorge getroffen, daß die für die Streckung der in Frage kommenden Glieder erforderlichen Gewichte den Apparat zum Teil ausbalancieren; hierdurch ist eine leichtere Bauart möglich.
. Der Antrieb kann von Hand oder durch einen Elektromotor bewirkt werden, dessen Umdrehungszahl durch geeignete Übersetzung vermittels Zahnrades und Zahnstange so weit herabgesetzt wird, daß stündlich zwei Bewegungen des Beines herbeigeführt werden. Selbstverständlich sind Maßnahmen getroffen, durch die die Anzahl der Bewegungen innerhalb der zulässigen Grenzen entsprechend vermehrt werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht, und in
Fig. 2 in einer Draufsicht. .
Die neue Einrichtung besteht aus einem rahmenartigen Gestell, auf dem die für die Unterstützung des Ober- und Unterschenkels sowie des Fußes erforderlichen Einzelteile untergebracht sind. Die Einrichtung ruht auf der Stütze ι mit Fuß 2 und auf der Stütze 3, die auf dem den Antriebsmechanismus tragenden Gestell untergebracht ist. Innerhalb der Stütze ι ist eine Stange 4, innerhalb der Stütze 3 eine Stange 5 verschiebbar und durch die Klemmschrauben 6 bzw. 7 in der gewünschten Höhe feststellbar.
Auf der Stange 5 ruht ein Seitenarm 8; auf diesem Arm 8 ist das Gerüst, welches die die einzelnen Teile des Beines unterstützenden Teile trägt, befestigt. Dieses Gerüst besteht aus den Stangen 9 und 10, die bei 11 miteinander verbunden sind. Mit der Stange 10 ist die Stange 12 durch das Gelenk 13 verbunden, das mit Hilfe der Schraube 20' festgestellt werden kann. Das andere Ende der Stange 12 ruht durch Rollen 14 auf Stangen 15, die ihrerseits an dem einen Ende auf der an der Stange 5 befestigten Querstange 16 und auf der Stange 4 gelenkig befestigt sind. An der Stange 10 sitzt die verschiebbare Unterstützung 17 für den Oberschenkel, die durch die Schraube 18 fest-
gestellt werden kann. Die Unterstützung 19 für den Unterschenkel ist ebenfalls verschiebbar an der Stange 12 befestigt und kann durch Schraube 20 festgestellt werden. An die Unter-Stützung für den Unterschenkel schließt sich die Auflage 21 für den Fuß an.
Diese Fußstütze 21 wird von der Stange 22, die im Gelenk 23 mit der Stange 24 zusammenstößt, getragen, und ihre Stellung kann durch entsprechende Verstellung der Stange 24, die ihrerseits in der Hülse 25 sitzt und durch die Schraube 26 festgestellt werden kann, bestimmt werden. Die Hülse 25 ist im Gelenk 27 drehbar. :
Das Lagergestell 28 für die Rollen 14 ist auf der Stange 12 verschiebbar und durch die Schraube 29 feststellbar.
In der Verlängerung der Stange 10 liegt der Teil 30, der durch die Stange 31, die in der Hülse 32 verschiebbar und durch Schraube 33 feststellbar ist, mit dem Antriebsmechanismus verbunden ist. Der Teil 30 ist mit einer Anzahl von Löchern 30^ versehen, um den Angriffspunkt der Stange 31 entsprechend verschieben zu können.
Am Ende des Teiles 30 sitzt eine Rolle 33"; über diese Rolle läuft eine Schnur 34, die das für die Streckung des Oberschenkels bestimmte Gewicht 35 trägt. An ihrem anderen Ende läuft die Schnur 34 durch einen Doppelhebel 36 zu einem Halter 37. In diesem Halter sind zwei Gurte 38 angebracht, die mit Hilfe von Heftpflaster am Oberschenkel des Patienten
. befestigt werden. Der Doppelhebel 36 sitzt durch Gelenk 39 an der Stange 10; er ist ebenfalls verschiebbar und durch eine Schraube 40 festzustellen.
Das für die Streckung des Unterschenkels bestimmte Gewicht 41 hängt an einer Schnur 42; letztere läuft über die Rolle 43 zu der öse 44, die auf der Stange 12 beweglich und durch die Schraube 45 feststellbar ist. In der Öse 44 sitzt das Band 46, welches am Schenkel befestigt wird.
Die Vorrichtung wirkt wie folgt:
Der Apparat befindet sich in einer solchen Stellung, daß die Teile für die Unterstützung des zu behandelnden Beines wagerecht liegen und das Bein selbst eine gestreckte Lage hat.
Nachdem das zu behandelnde Bein auf dem Apparat angebracht ist, und zwar so, daß der Oberschenkel auf dem Teil 17, der Unterschenkel auf dem Teil 19 und der Fuß in der Stütze 21 liegt, wird der Motor in Tätigkeit gesetzt. Dabei wird der Teil 30 nach unten ge-• zogen und so der ganze übrige Apparat, der mit diesem Teil einen um den Punkt 47 drehbaren, zweiarmigen Hebel bildet, in die Höhe gehoben. Dabei biegt sich das Knie entsprechend dem Gelenk 13 und der Knöchel entsprechend dem g0 Gelenk 49. Die für die Dehnung bestimmten Gewichte 35 und 41 bleiben dabei dauernd in Wirkung. Das Gewicht 35 gleicht einen Teil des Gewichtes der Einrichtung aus, da es seinerseits dem durch das Gewicht der Stange 10 und der zugehörigen Hilfseinrichtung gebildeten Moment ein entgegengesetztes Drehmoment gegenüberstellt.
Wenn der Apparat die höchste Stellung erreicht hat, tritt eine Bewegung im umgekehrten y0 Sinne ein, und das Ganze wiederholt sich so oft, als für den bestimmten Fall notwendig ist. .
Die gleichmäßige Dehnung des Unterschenkels wird dadurch ermöglicht, daß der die Rolle tragende Teil auf den Schienen 15 rollt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Bewegungsapparat.für verletzte Beine, während sie im Streckverband liegen, Und unter Aufrechterhaltung der Wirkung des g0 Streckverbandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsflächen der einzelnen Teile des Beines (Oberschenkel, Unterschenkel und Fuß) einseitig an den sie tragenden Stangen befestigt sind, zum Zweck, die Drehachsen der Unterstützungsflächen genau mit den Drehachsen der Gelenke zusammenfallen zu lassen. ;.
2. Bewegungsapparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein aus Stangen (9, 10) g0 gebildetes Gerüst, welches mit dem Arm (30) einen zweiarmigen Hebel mit dem Drehpunkt (47) bildet, wobei der Arm (30) durch die einstellbare Stange (31) die Bewegung der Antriebsmaschine auf das Gerüst überträgt und an dem letzteren die Oberschenkelstütze (17) verschiebbar befestigt und mit der die Unterschenkelstütze tragenden Stange (12) gelenkig verbunden ist.
3. Bewegungsapparat nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die. die Unterschenkelstütze tragende Stange ' mit ihrem zweiten Ende auf Rollen (14) ruht, die auf Schienen (15) laufen.
.
4. Bewegungsapparat nach den Ansprü- log chen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gewicht (35) für die Oberschenkelstreckurig. tragende Schnur (34) durch einen Doppelhebel (36) an der Stange (10) so geführt ist, daß das Gewicht bei gleichmäßiger Einwirkung auf den zu streckenden Oberschenkel gleichzeitig einen Teil des zu bewegenden Gesamtgewichtes ausgleicht und dadurch die Antriebsmaschine entlastet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2439009A1 (fr) * 1978-10-16 1980-05-16 Pecheux Jean Claude Attelle motorisee de positionnement, mobilisation et traction d'un membre
US4566440A (en) * 1984-02-09 1986-01-28 Empi, Inc. Orthosis for leg movement with virtual hip pivot
US4905677A (en) * 1985-01-17 1990-03-06 Compagnie Generale De Materiel Orthopedique Apparatus for the mobilization of a lower limb

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2439009A1 (fr) * 1978-10-16 1980-05-16 Pecheux Jean Claude Attelle motorisee de positionnement, mobilisation et traction d'un membre
US4566440A (en) * 1984-02-09 1986-01-28 Empi, Inc. Orthosis for leg movement with virtual hip pivot
US4905677A (en) * 1985-01-17 1990-03-06 Compagnie Generale De Materiel Orthopedique Apparatus for the mobilization of a lower limb

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