DE300238C - - Google Patents

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DE300238C
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DENDAT300238D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H1/00Apparatus for passive exercising; Vibrating apparatus; Chiropractic devices, e.g. body impacting devices, external devices for briefly extending or aligning unbroken bones
    • A61H1/02Stretching or bending or torsioning apparatus for exercising

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pain & Pain Management (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Schienenapparat zur Behandlung steifer Gelenke und geschwächter Muskeln.
Erfindungsgemäß sind zwei Stäbe einerseits mit gegeneinander zu bewegenden Schienenteilen, andrerseits mit einer Hülse gelenkig verbunden, welche auf einem an oder neben dem Schienengelenk mit der Schiene gelenkig verbundenen Führungsstabe sich befindet.
ίο Wird durch geeignete Kräfte die Hülse zum Auf- und Abgleiten an dem Führungsstabe gebracht; so wird dadurch unter gleichzeitiger Rück- und Vorwärtsbewegung des Führungsstabes ausgiebige Streckung und Beugung der Schienenteile zueinander hervorgerufen. Die Übertragung der Kraft durch das gleitende Stabsystem ermöglicht eine individuelle Behandlung dadurch, daß sowohl unabhängig vom Willen des Patienten eine bewegende
so Kraft an der Hülse selbst angreifen als auch der Patient selbst durch Vor- oder Rückwärtsbewegung des Führungsstabes seinen Einfluß auf die Bewegung geltend machen kann. Beispielsweise können Spiralfedern so zwischen Hülse und oberem oder unterem Ende der Führungsstange eingeschaltet werden, daß sie zur Erreichung der Streckung oder Beugung die Hülse nach oben oder unten ziehen, während die Bewegung des Führungsstabes durch einen an geeigneter Stelle angebrachten Hebel durch den Patienten selbst ausgeführt werden kann. Wird der Hebel noch mit einer eine langsame Vorwärtsbewegung ermöglichenden und feststellbaren mechanischen Vorrichtung, wie z. B. einer Schraubspindel oder Kurbelvorrichtung, versehen, so lassen sich die Schie-
nenapparate nicht nur zur aktiven und passiven Bewegungsübung, sondern auch zur ganz allmählichen Überführung des Gelenks in Streckoder Beugestellung verwenden. Jede der beiden Betriebsarten kann für sich angewandt werden; sie können aber auch zusammen in Wirkung treten, so zwar, daß die an der Hülse direkt angreifende Kraft durch die Bewegung der Führungsstange mittels des Hebels verstärkt oder gehemmt wird. So ist die Möglichkeit feinster Regulierung während der Bewegung durch den Patienten selbst gegeben. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Verbindung mit beiden Betriebsarten beispielsweise an einem Kniegelenk dargestellt, und zwar in Fig. 1 in seitlicher Ansicht, in Fig. 2 in Ansicht von vorn, während Fig. 3 bis 6 der Veranschaulichung einzelner Teile dienen. Zwei Oberschenkelschienen a, a' sind mit zwei Unterschenkelschienen b, V durch die Gelenke c, c'"■— am besten Exzentergelenke nach Fig. 6 — verbunden und durch die Fixationsvorrichtungen d, d1, d2 am Bein befestigt. Die halbkreisförmigen Spangen β und β', welche die beiderseitigen Schienen zusammenhalten, trägen mitten vor dem Gliede die Scharniere f und f behufs einer durch die Stäbe i, i' herzustellenden Verbindung mit den Scharnieren h, h'. Diese Scharniergelenke befinden sich an der vorderen und hinteren Seite der Hülse g, welche ihrerseits auf dem mittels der Gabel I beiderseits an den Gelenken c, c' der Schiene beweglich angebrachten Führungsstabe k gleitend aufsitzt. Die Gabel trägt jederseits einen Hebel m bzw. m'; zur Verstärkung des Hebeldrucks und bequemen Handhabung kann auf
der jeweilig äußeren Beinseite der Handgriff η dem Hebel aufgesetzt werden. In Fig. 4 ist die Befestigung des Handgriffs an dem Hebel dargestellt. Der beide Hebel verbindende Querstab 0 bildet den Angriffspunkt für den durch Umdrehungen der Gewindespindel p sich auf- und abwärts bewegenden Mitnehmer q. Fig. 3, 4 und 5 erläutern diese Verhältnisse näher, die beiden ersteren in Ansicht von oben, die letztere in seitlicher Ansicht. Sie zeigen insbesondere, wie der Mitnehmer q in einen Ansatz an der Querstange 0 eingehakt und daselbst durch zwei von oben und unten ihn teilweise umfassende Nasen festgehalten wird.
Die an einem Verbindungsstück der Oberschenkelschienen mittels Scharniergelenks befestigte Gewindespindel p läßt sich durch Umlegen nach hinten außer Funktion setzen. Als an der Hülse selbst zur Herbeiführung passiver Beugung sowie auch als Widerstand für aktive Streckung einwirkende Kraft sind die auf Zug gestellten Spiralfedern r und r' eingezeichnet, sie verbinden den oberen Teil der Hülse g mit der Gabel /. Zur Ausführung passiver Streck- bzw. aktiver Beugeübungen müssen die Haken am unteren Ende der Hülse mit denen am oberen Ende der Führungsstange durch die Federn in Verbindung gebracht' werden. Um die Bewegungsübungen bequem ausführen zu können, wird die Kniegelenkschiene an einem Gestell, z. B. an der Innenseite der Schenkel. des n-förmig gebogenen Stabes 5 befestigt. Dies ist jedoch von geringerer Bedeutung ebenso wie die Form und Befestigungsart des Handgriffs und des Mitnehmers; diese können natürlich auch in anderer Weise ausgeführt werden. Die Erfindung liegt im" wesentlichen in dem mit den zu bewegenden Schienenteilen * in den Gelenken f, f zusammenhängenden Stabsystem, welches an dem mit der Schiene gelenkig verbundenen, an geeigneter Stelle behufs Vor- und Rückwärtsdrehung mit den Hebelarmen m, m' versehenen Führungsstabe k läuft.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schienenapparat zur Behandlung steifer Gelenke und geschwächter Muskeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der bewegenden Kraft durch zwei Stäbe [i und %') erfolgt, welche gelenkig verbunden sind einerseits mit gegeneinander zu bewegenden Schienenteilen (f und /"'), andrerseits mit einer Hülse (g) oder einer sonst geeigneten Führung, welche an einem gelenkig an oder neben dem Schienengelenk an der Schiene angebrachten Führungsstabe (k) auf- und abgleitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3340021A1 (de) * 1983-11-03 1985-05-15 Mecron Medizinische Produkte Gmbh, 1000 Berlin Gelenkmanipulator
EP0181688A2 (de) * 1984-10-30 1986-05-21 SEGAL, David Gliedübungsgerät

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3340021A1 (de) * 1983-11-03 1985-05-15 Mecron Medizinische Produkte Gmbh, 1000 Berlin Gelenkmanipulator
EP0181688A2 (de) * 1984-10-30 1986-05-21 SEGAL, David Gliedübungsgerät
EP0181688A3 (en) * 1984-10-30 1987-07-29 David Segal Limb exerciser

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