BE1027919B1 - Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine medizinische Rehabilitationstrainingsvorrichtung, insbesondere eine Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand, die hauptsächlich aus zwei Pleuelstangenmechanismen und einem Reitermechanismus besteht. Eine Spindel ist mit einem Abtriebsrad verbunden, das mit einem Antriebsrad in Eingriff steht. An der Spindel ist eine Mutter vorgesehen. Die Mutter ist an einem Mutternhalter befestigt. Der Mutternhalter ist durch eine kurze Pleuelstange mit einer Handrückenplatte gelenkig verbunden, wodurch die Handrückenplatte eine Streckungs- und Beugungsbewegung durchführen kann. Ein Fingerklemmbügel ist über einem Reiter an optischen Führungsachsen auf der Handrückenplatte angeordnet. Der Reiter ist über zwei langen Pleuelstangen mit einer Kraftbasis verbunden. Durch eine Radiusdifferenz, die durch die unterschiedlichen Drehzentren der beiden langen Pleuelstangen und der Handrückenplatte erzeugt wird, kann der Reiter vorwärts und rückwärts bewegt werden, wodurch eine T-förmige Verbindungsplatte mitgeführt wird. Die T-förmige Verbindungsplatte führt durch Langlöcher zu einer Drehbewegung einer linken und rechten Daumendruckstange, wodurch ein Rehabilitationstraining für den Daumen realisiert wird. Daher besitzt die Erfindung vollständige Funktionen und einen einfachen und praktischen Aufbau.
Description
Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine medizinische Rehabilitationstrainingsvorrichtung, insbesondere eine Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand.
Stand der Technik
[0002] Gegenwärtig haben Schlaganfall und Lähmung durch zerebrovaskuläre Erkrankungen sowie Funktionsstörungen der Glieder durch Arbeitsunfälle und Operation einen ernsthaften Einfluss auf das tägliche Leben der Patienten. Um die Krankheit des Patienten zu behandeln und die Arbeits- und Lebensfähigkeit des Patienten wiederherzustellen, akzeptieren die Menschen heute immer mehr die medizinische Methode des Rehabilitationstrainings mit Rehabilitationstrainingsrobotern. Beim derzeitigen Trainingsroboter für die oberen Glieder fehlt jedoch ein Training für das Ende des menschlichen Arms. Die Funktionen der unabhängigen Handtrainingsausrüstung sind unvollständig. Sie löst sich leicht nach dem Binden an die Finger, so dass der Rehabilitationstrainingseffekt nicht erreicht werden kann. Das Prinzip des Handtrainings besteht darin, dass nur die Streckung und keine Beugung trainiert wird. Basierend auf diesem Prinzip wurden Handtrainingsroboter mit Rehabilitationseffekten entwickelt. Beispielsweise weist die Patentanmeldung Nr. 201510652991.6 folgende Nachteile auf: Der Austausch des Handtrainingsroboters für die Hände ist kompliziert; eine Pressfunktion für die vier Finger ist nicht vorhanden; der Daumen löst sich leicht. Diese sind für die tatsächlichen Verwendung sehr wichtig. Aufgabe der Erfindung
[0003] Die Erfindung löst die Probleme der instabilen Handbefestigung, des leichten Lösens, der unflexiblen Verwendung und der unzureichenden Handrehabilitations-Trainingsfunktionen von Handrehabilitationsgeräten des Stands der Technik. Die Erfindung stellt eine Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand bereit, die das Rehabilitationstraining für die Feinbewegungen der linken und rechten Hand des Patienten verbessern kann.
[0004] Die technische Lösung der Erfindung ist wie folgt: Eine
Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand wird bereitgestellt, die eine Kraftbasis und einen Servomotor umfasst, wobei sich der Servomotor in der Kraftbasis befindet, wobei ein Encoder an einem Ende des Servomotors angeordnet ist, wobei am hinteren Ende der Kraftbasis ein mit dem Servomotor verbundenes Antriebsrad und an einer Seite des Antriebsrads ein Abtriebsrad vorgesehen ist, das mit dem Antriebsrad in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ende der Kraftbasis eine Handrückenplatte angeordnet ist, die mit den beiden Außenseiten des vorderen Endes der Kraftbasis gelenkig verbunden ist, wobei eine Spindel an einer Seite des Servomotors in der Kraftbasis angeordnet ist, wobei die Spindel mit dem Abtriebsrad verbunden ist, wobei an der Spindel eine Mutter angeordnet ist, wobei ein Mutternhalter außerhalb der Mutter angeordnet ist, wobei an dem Mutternhalter eine kurze Pleuelstange angelenkt ist, wobei das andere Ende der kurzen Pleuelstange mit der Handrückenplatte gelenkig verbunden ist, wobei an der linken und rechten Seite des vorderen Endes der Handrückenplatte jeweils eine optische Führungsachse vorgesehen ist, wobei sich die optische Führungsachse zwischen den Trägern auf der Handrückenplatte befindet, wobei an den beiden optischen Führungsachsen am vorderen Ende der Handrückenplatte ein Reiter vorgesehen ist, wobei die beiden Enden des Reiters jeweils mit einer langen Pleuelstange gelenkig verbunden sind, wobei das andere Ende der langen Pleuelstange an der Kraftbasis angelenkt ist, wobei ein Fingerklemmbügel über dem Reiters angeordnet ist, wobei an der linken und rechten Seite des Reiters jeweils eine Gleitführung vorgesehen ist, wobei sich die beiden Seiten des Fingerklemmbügels in den Gleitführungen des Reiters befinden, wobei der Fingerklemmbügel in den Gleitführungen des Reiters auf und ab gleiten kann, wobei eine Blattfeder zwischen dem Fingerklemmbügel und dem Reiter angeordnet ist, wobei die unteren Enden der beiden Seiten des Fingerklemmbügels jeweils ein Langloch aufweisen, wobei in den Langlöchern des Fingerklemmbügels der Reibradhalter befestigt ist, wobei im Reibradhalter das Reibrad angeordnet ist, wobei sich das Reibrad unter der Handrückenplatte befindet.
[0005] Die Mitte des Reiters ist fest mit dem Senkrechtabschnitt einer T-förmigen Verbindungsplatte verbunden, wobei die beiden Enden des Querabschnitts der T-förmigen Verbindungsplatte jeweils mit einer Daumendruckstange verbunden sind, wobei das Ende der Daumendruckstange, das mit der T-förmigen Verbindungsplatte verbunden ist, mit einem Langloch versehen ist, wobei das linke Ende des Querabschnitts der T-förmigen Verbindungsplatte gleitfähig mit dem Langloch der linken Daumendruckstange verbunden ist, wobei das rechte Ende des Querabschnitts der T-förmigen Verbindungsplatte gleitfähig mit dem Langloch der rechten Daumendruckstange verbunden ist, wobei die Mittelteile der linken und rechten Daumendruckstange drehbar mit der Handrückenplatte verbunden sind, wobei am vorderen Ende jeder Daumendruckstange eine Daumenhülse vorgesehen ist.
[0006] Die beiden Enden des Querabschnitts der T-förmigen Verbindungsplatte sind jeweils mit einem kreisförmigen Loch versehen und das kreisförmige Loch der T-förmigen Verbindungsplatte ist durch eine Verbindungsstange gleitfähig mit dem Langloch der Daumendruckstange verbunden.
[0007] Die Ober- und die Unterseite der Mutter sind mit einer optischen Schienenachse versehen, wobei der Mutternhalter gleitfähig mit optischen Schienenachsen verbunden ist.
[0008] Das Reibrad ist mit einem Latexkissen mit Noppen umhüllt.
[0009] An einer Seite der Spindel auf der Kraftbasis sind eine Hall-Halterung und ein Hall-Element vorgesehen.
[00010] Unter der Kraftbasis ist eine Handgelenk-Schutzhaube vorgesehen, wobei die Handgelenk-Schutzhaube mit Bandlöchern versehen ist.
[00011] Der Fingerklemmbügel weist eine Portalstruktur auf oder ist mehrteilig ausgebildet, wobei der mehrteilige Fingerklemmbügel Fingerklemmteile an den beiden Seiten und eine Verbindungsplatte in der Mitte aufweist.
[00012] Der Reiter ist ein Kupferreiter.
[00013] Im Vergleich zum Stand der Technik weist die erfindungsgemäße Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand die folgenden Vorteile auf: 1. Die erfindungsgemäße Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand weist eine einfache Konstruktion und Struktur auf und besteht hauptsächlich aus zwei Pleuelstangenmechanismen und einem Reitermechanismus. Durch die Verschiebung und Drehung der kurzen Pleuelstange werden die Streckung und Beugung des Handgelenks, der Vierfingergelenke und der Daumengelenke realisiert. 2. Durch das Pressen der vier Finger und das Strecken des Daumens wird die Hand des Patienten vollständig entspannt. Die Nachteile der vorhandenen Ausrüstung, wie instabile Befestigung, leichtes Lösen, unflexibler Gebrauch, unzureichende Handrehabilitations-Trainingsfunktion usw., werden beseitigt. Der Bedarf des Patienten an einem Rehabilitationstraining für Feinbewegungen der Hände wird erfüllt. 3. Die erfindungsgemäße Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand weist eine
Funktion zur Einstellung der Fingerlänge und der Handdicke auf, wodurch die Bedürfnisse verschiedener Patienten mit unterschiedlich großen erkrankten Gliedern erfüllt werden können. 4. Die erfindungsgemäße Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand kann abwechselnd die linke und rechte Hand eines Patienten trainieren. Dadurch wird das Problem, dass die meisten derzeitigen Rehabilitationsroboter Rehabilitationsübungen nur für eine Seite der erkrankten Glieder durchführen können oder der Austausch umständlich ist, gelöst, so dass die Behandlungskosten erheblich reduziert werden und die Anwendbarkeit des Rehabilitationsroboters erhöht wird. Das Design ist daher sehr vernünftig. 5. Die erfindungsgemäße Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand hat durch das Reibrad und das Latexkissen eine Pressfunktion für die vier Finger, was nicht nur die vier Finger gut fixieren, sondern auch einen Massageeffekt erzeugen kann. 6. Die erfindungsgemäße Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand ist während des Trainings sehr geräuscharm. Das Rehabilitationsdrehmoment ist groß. Dadurch kann die Rehabilitation der Handgelenke des Patienten effektiv realisiert und die Wiederherstellung der Produktions- und Lebensfähigkeit des Patienten garantiert werden. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[00014] Fig. 1 zeigt eine Draufsicht der Erfindung; Fig. 2 zeigt eine Unterseitenansicht der Erfindung (1); Fig. 3 zeigt eine Unterseitenansicht der Erfindung (2). Wege zur Ausführung der Erfindung
[00015] 1 Servomotor; 2 Encoder; 3 Antriebsrad; 4 Abtriebsrad; 5 Spindelmutterpaar; 6 optische Schienenachse; 7 Mutternhalter; 8 Hall-Halterung; 9 Kraftbasis; 10 kurze Pleuelstange; 11 Daumendruckstange; 12 Träger; 13 optische Führungsachse; 14 Träger; 15 Blattfeder; 16 Reiter; 17 Verbindungsplatte; 18 Fingerklemmbügel; 19 T-förmige Verbindungsplatte; 20 lange Pleuelstange; 21 Handrückenplatte; 22 Reibrad; 23 Reibradhalter, 24 Latexkissen; 25 Handgelenk-Schutzhaube; 26 Daumenhülse.
[00016] Nachfolgend wird die erfindungsgemäße Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand in Verbindung mit den Zeichnungen und spezifischen Ausführungsformen ausführlich beschrieben:
Erste Ausführungsform: Wie in Fig. 1-2 gezeigt, umfasst in dieser Ausführungsform die erfindungsgemäße Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand eine Kraftbasis 9 und einen Servomotor 1. Der Servomotor 1 befindet sich in der Kraftbasis 9. Ein Encoder 2 ist an einem Ende des Servomotors 1 angeordnet. Am hinteren Ende der Kraftbasis 9 ist 5 ein mit dem Servomotor 1 verbundenes Antriebsrad 3 und an einer Seite des Antriebsrads ist ein Abtriebsrad 4 vorgesehen, das mit dem Antriebsrad 3 in Eingriff steht. Am vorderen Ende der Kraftbasis 9 ist eine Handrückenplatte 21 angeordnet, die mit den beiden Außenseiten des vorderen Endes der Kraftbasis 9 gelenkig verbunden ist. Ein Spindelmutterpaar 5 ist an einer Seite des Servomotors 1 in der Kraftbasis 9 angeordnet. Die Spindel des Spindelmutterpaars 5 ist mit dem Abtriebsrad 4 verbunden. Ein Mutternhalter 7 ist außerhalb der Mutter des Spindelmutterpaars 5 angeordnet. Die Ober- und die Unterseite der Mutter sind mit einer optischen Schienenachse 6 versehen. Der Mutternhalter 7 ist gleitfähig mit den optischen Schienenachsen 6 verbunden. An dem Mutternhalter 7 ist eine kurze Pleuelstange 10 angelenkt.
Das andere Ende der kurzen Pleuelstange 10 ist mit der Handrückenplatte 21 gelenkig verbunden.
An der linken und rechten Seite des vorderen Endes der Handrückenplatte 21 ist jeweils eine optische Führungsachse 13 vorgesehen. Die optische Führungsachse 13 befindet sich zwischen Trägern 12, 14 auf der Handrückenplatte 21. An den beiden optischen Führungsachsen 13 am vorderen Ende der Handrückenplatte 21 ist ein Reiter 16 vorgesehen. Die beiden Enden des Reiters 16 sind jeweils mit einer langen Pleuelstange 20 gelenkig verbunden. Das andere Ende der langen Pleuelstange 20 ist an der Kraftbasis 9 angelenkt. Ein Fingerklemmbügel 18 ist über dem Reiter 16 angeordnet. An der linken und rechten Seite des Reiters 16 ist jeweils eine Gleitführung vorgesehen. Die beiden Seiten des Fingerklemmbügels 18 befinden sich in den Gleitführungen des Reiters 16. Der Fingerklemmbügel 18 kann in den Gleitführungen des Reiters 16 auf und ab gleiten. Eine Blattfeder 15 ist zwischen dem Fingerklemmbügel 18 und dem Reiter 16 angeordnet, wodurch der Fingerklemmbügel 18 weg von dem Reiter 16 gehalten wird, so dass der am unteren Ende des Fingerklemmbügels 18 vorgesehene Reibradhalter 23 und das Reibrad 22 Druck auf die Finger ausüben. Die unteren Enden der beiden Seiten des Fingerklemmbügels 18 weisen jeweils ein Langloch auf. In den Langlöchern des Fingerklemmbügels 18 ist der Reibradhalter 23 befestigt.
Der Reibradhalter 23 kann beliebig in den Langlöchern gleiten und festgeklemmt werden, wodurch der Reibradhalter 23 hin und her verstellt werden kann, so dass eine Anpassung an die Länge der Hand und der Finger ermöglicht wird, um die Anforderungen des
Rehabilitationstrainings zu erfüllen. Im Reibradhalter 23 ist das Reibrad 22 angeordnet. Das Reibrad 22 befindet sich unter der Handrückenplatte 21.
[00017] Der Fingerklemmbügel 18 ist mehrteilig ausgebildet. Der mehrteilige Fingerklemmbügel weist Fingerklemmteile an den beiden Seiten und eine Verbindungsplatte 17 in der Mitte auf.
[00018] Beim Gebrauch sind die Bewegung und die Ansteuerung der Vorrichtung durch den Servomotor 1 stabiler und geräuschärmer, insbesondere die Kraftquelle der Vorrichtung. Die Verwendung des Encoders 2 kann den Start oder Stopp des Servomotors 1 effektiver steuern. Nachdem der Servomotor 1 gestartet wurde, treibt das Antriebsrad 3 das Abtriebsrad 4 zum Drehen an, wodurch die Spindel gedreht wird. Da die Spindel gedreht wird, wird der Mutternhalter 7 vorwärts oder rückwärts bewegt, wodurch die kurze Pleuelstange 10 gezogen, geschoben oder gedreht wird, so dass eine Streckungs- und Beugungsbewegung der Handrückenplatte 21 realisiert wird. Daher kann ein Rehabilitationstraining für Streckung und Beugung der Daumengelenke und der Vierfingergelenke erreicht werden.
[00019] An einer Seite der Spindel auf der Kraftbasis 9 sind eine Hall-Halterung 8 und ein Hall-Element vorgesehen. Durch die Verwendung des Hall-Elements kann die Verschiebung des sich bewegenden Objekts durch die Impulssignale erfasst werden, so dass die Bewegung der Vorrichtung in einem sicheren Bereich durchgeführt und die Sicherheit der Patienten beim Gebrauch der Vorrichtung effektiv geschützt werden kann.
[00020] Unter der Kraftbasis ist eine Handgelenk-Schutzhaube 25 vorgesehen. Die Handgelenk-Schutzhaube 25 ist mit Bandlöchern versehen. Dies erleichtert eine zuverlässige Verbindung zwischen der mechanischen Struktur der Vorrichtung und den menschlichen Gelenken, entspricht einem ergonomischen Designkonzept und bietet den Patienten ein bequemeres Tragen.
[00021] Der Reiter 16 ist ein Kupferreiter.
[00022] Zweite Ausführungsform: Wie in Fig. 3 gezeigt, ist diese Ausführungsform im Wesentlichen gleich wie die erste Ausführungsform. Der Unterschied besteht darin, dass die Mitte des Reiters 16 fest mit dem Senkrechtabschnitt einer T-förmigen Verbindungsplatte 19 verbunden ist. Die beiden Enden des Querabschnitts der T-förmigen Verbindungsplatte 19 sind jeweils mit einer Daumendruckstange 11 verbunden. Das Ende der Daumendruckstange 11, das mit der T-förmigen Verbindungsplatte 19 verbunden ist, ist mit einem Langloch versehen. Das linke Ende des Querabschnitts der T-förmigen Verbindungsplatte 19 ist gleitfähig mit dem Langloch der linken Daumendruckstange 11 verbunden. Das rechte Ende des Querabschnitts der T-förmigen Verbindungsplatte 19 ist gleitfähig mit dem Langloch der rechten Daumendruckstange 11 verbunden. Die Mittelteile der linken und rechten Daumendruckstange 11 sind drehbar mit der Handrückenplatte 21 verbunden. Am vorderen Ende jeder Daumendruckstange 11 ist eine Daumenhülse 26 vorgesehen.
[00023] Dadurch wird die T-förmige Verbindungsplatte 19 vorwärts und rückwärts mitbewegt, wenn der Reiter 16 entlang den optischen Führungsachsen 13 vorwärts und rückwärts gleitet. Die T-förmige Verbindungsplatte 19 führt die Daumendruckstangen 11 mit, die somit um die Mittelteile gedreht werden, wodurch ein Rehabilitationstraining für das Strecken und Beugen des Daumens realisiert wird. Das Prinzip der Bewegung der Daumendruckstange 11 lautet: Die T-förmige Verbindungsplatte 19 und der Reiter 16 sind fest verbunden. Der Reiter 16 gleitet entlang den optischen Führungsachsen 13 vorwärts und rückwärts. Die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Reiters 16 ergibt sich aus der Radiusdifferenz, die durch die unterschiedlichen Drehzentren der langen Pleuelstangen 20 und der Handrückenplatte 21 erzeugt wird. Das heißt, wenn die Handrückenplatte 21 gestreckt wird, führen die langen Pleuelstangen 20 den Reiter 16 nach vorne mit. Wenn die Handrückenplatte 21 gebeugt wird, führen die langen Pleuelstangen 20 den Reiter 16 nach hinten mit. Die T-förmige Verbindungsplatte 19 und die Daumendruckstange 11 sind durch das Langloch miteinander verbunden, wodurch die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der T-förmigen Verbindungsplatte 19 zu einer Drehbewegung der Daumendruckstange 11 führt. An der linken und rechten Seite sind zwei symmetrische Daumendruckstangen 11 angeordnet, die es dem Patienten ermöglichen, die linke und die rechte Hand während des medizinischen Rehabilitationsprozesses abwechselnd zu trainieren, was für die Rehabilitation des Patienten bequemer ist. Am vorderen Ende der Daumendruckstange 11 ist eine Daumenhülse 25 vorgesehen, um den Daumen und die vier Finger des Patienten zu spreizen, den Daumen zu strecken und das Rehabilitationstraining des Daumens zu verstärken.
[00024] Das Reibrad 22 ist mit einem Latexkissen 24 mit Noppen umhüllt. Die Pressfunktion des Reibrades 22 und des Latexkissens 24 an den vier Fingern kann nicht nur die vier Finger gut fixieren, sondern hat auch einen Massageeffekt.
[00025] Dritte Ausführungsform: Diese Ausführungsform ist im Wesentlichen gleich wie die zweite Ausführungsform. Der Unterschied besteht darin, dass die beiden Enden des Querabschnitts der T-förmigen Verbindungsplatte 19 jeweils mit einem kreisförmigen Loch versehen sind und das kreisförmige Loch der T-förmigen Verbindungsplatte 19 durch eine Verbindungsstange gleitfähig mit dem Langloch der Daumendruckstange 11 verbunden ist.
In der Mitte der Daumendruckstange 11 ist ein kreisförmiges Loch vorgesehen.
Das kreisförmige Loch der Daumendruckstange 11 ist durch eine Verbindungsstange drehbar mit einem kreisförmigen Loch der Handrückenplatte 21 verbunden.
Die bevorzugten spezifischen Ausführungsformen der Erfindung wurden oben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben, aber die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
Verschiedene Änderungen, Modifikationen, Substitutionen und Abwandlungen dieser Ausführungsformen durch den Fachmann fallen ebenfalls in den Schutzumfang der Erfindung, ohne vom Wesen und Geist der Erfindung abzuweichen
Claims (9)
1. Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand, die eine Kraftbasis und einen Servomotor umfasst, wobei sich der Servomotor in der Kraftbasis befindet, wobei ein Encoder an einem Ende des Servomotors angeordnet ist, wobei am hinteren Ende der Kraftbasis ein mit dem Servomotor verbundenes Antriebsrad und an einer Seite des Antriebsrads ein Abtriebsrad vorgesehen ist, das mit dem Antriebsrad in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ende der Kraftbasis eine Handrückenplatte angeordnet ist, die mit den beiden Außenseiten des vorderen Endes der Kraftbasis gelenkig verbunden ist, wobei eine Spindel an einer Seite des Servomotors in der Kraftbasis angeordnet ist, wobei die Spindel mit dem Abtriebsrad verbunden ist, wobei an der Spindel eine Mutter angeordnet ist, wobei ein Mutternhalter außerhalb der Mutter angeordnet ist, wobei an dem Mutternhalter eine kurze Pleuelstange angelenkt ist, wobei das andere Ende der kurzen Pleuelstange mit der Handrückenplatte gelenkig verbunden ist, wobei an der linken und rechten Seite des vorderen Endes der Handrückenplatte jeweils eine optische Führungsachse vorgesehen ist, wobei sich die optische Führungsachse zwischen den Trägern auf der Handrückenplatte befindet, wobei an den beiden optischen Führungsachsen am vorderen Ende der Handrückenplatte ein Reiter vorgesehen ist, wobei die beiden Enden des Reiters jeweils mit einer langen Pleuelstange gelenkig verbunden sind, wobei das andere Ende der langen Pleuelstange an der Kraftbasis angelenkt ist, wobei ein Fingerklemmbügel über dem Reiter angeordnet ist, wobei an der linken und rechten Seite des Reiters jeweils eine Gleitführung vorgesehen ist, wobei sich die beiden Seiten des Fingerklemmbügels in den Gleitführungen des Reiters befinden, wobei der Fingerklemmbügel in den Gleitführungen des Reiters auf und ab gleiten kann, wobei eine Blattfeder zwischen dem Fingerklemmbügel und dem Reiter angeordnet ist, wobei die unteren Enden der beiden Seiten des Fingerklemmbügels jeweils ein Langloch aufweisen, wobei in den Langlöchern des Fingerklemmbügels der Reibradhalter befestigt ist, wobei im Reibradhalter ein Reibrad angeordnet ist, wobei sich das Reibrad unter der Handrückenplatte befindet.
2. Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitte des Reiters fest mit dem Senkrechtabschnitt einer T-förmigen Verbindungsplatte verbunden ist, wobei die beiden Enden des Querabschnitts der T-förmigen Verbindungsplatte jeweils mit einer Daumendruckstange verbunden sind, wobei das
Ende der Daumendruckstange, das mit der T-förmigen Verbindungsplatte verbunden ist, mit einem Langloch versehen ist, wobei das linke Ende des Querabschnitts der T-förmigen Verbindungsplatte gleitfähig mit dem Langloch der linken Daumendruckstange verbunden ist, wobei das rechte Ende des Querabschnitts der T-förmigen Verbindungsplatte gleitfähig mit dem Langloch der rechten Daumendruckstange verbunden ist, wobei die Mittelteile der linken und rechten Daumendruckstange drehbar mit der Handrückenplatte verbunden sind, wobei am vorderen Ende jeder Daumendruckstange eine Daumenhülse vorgesehen ist.
3. Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden des Querabschnitts der T-förmigen Verbindungsplatte jeweils mit einem kreisförmigen Loch versehen sind und das kreisförmige Loch der T-förmigen Verbindungsplatte durch eine Verbindungsstange gleitfähig mit dem Langloch der Daumendruckstange verbunden ist.
4. Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober- und die Unterseite der Mutter mit einer optischen Schienenachse versehen sind, wobei der Mutternhalter gleitfähig mit optischen Schienenachsen verbunden ist.
5. Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibrad mit einem Latexkissen mit Noppen umhüllt ist.
6. Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite der Spindel auf der Kraftbasis eine Hall-Halterung und ein Hall-Element vorgesehen sind.
7. Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Kraftbasis eine Handgelenk-Schutzhaube vorgesehen ist, wobei die Handgelenk-Schutzhaube mit Bandlöchern versehen ist.
8. Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fingerklemmbügel eine Portalstruktur aufweist oder mehrteilig ausgebildet ist, wobei der mehrteilige Fingerklemmbügel Fingerklemmteile an den beiden Seiten und eine Verbindungsplatte in der Mitte aufweist.
9. Rehabilitationstrainingsvorrichtung für die linke und rechte Hand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reiter ein Kupferreiter ist.
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- 2020-09-08 BE BE20205616A patent/BE1027919B1/de active IP Right Grant
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FG | Patent granted |
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