DE10000728A1 - Klammervorrichtung für Stangen - Google Patents
Klammervorrichtung für StangenInfo
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Abstract
Eine Klammervorrichtung 10 für Stangen 11, 12 ist für Musikinstrumente bestimmt und hat bzgl. der Orientierung einer Winkeleinstellung einen hohen Freiheitsgrad. Ein Klemmhauptkörper 20 hat einen Halter mit einer ersten Vertiefung 22 und einen Halter der zweiten Stange 12. Verbindende Bolzen 50, 30, die jeweils an einem Ende ein Loch 51, 31 haben und am anderen Ende einen Gewindebereich 52, 32 haben, sichern die entsprechenden tragenden Stangen 11, 12 in Vertiefungen 22 der Klammervorrichtung. Ein Winkeleinstellmittelstück 40 hat an einer Seite einen angreifenden Ringwulst 41, der mit einem ähnlichen angreifenden Ringwulst 26 des Klemmhauptkörpers 20 zusammenwirkt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Klammervorrichtung für Stangen. Die Klammervorrichtung
ist für Musikinstrumente vorgesehen.
Eine bekannte Klammervorrichtung dieser Art an einem Musikinstrument ist in
Fig. 10 und 11 gezeigt. Ein Hauptbecken S1 und ein Hilfsbecken S2 sind an einem
Beckenständer ST angebracht. Durch Verwendung der bekannten Klammervorrichtung ist
der Raum, der durch ein Schlagzeug benötigt wird, verringert. Auch ist der Beckenstän
der leichter herumzutragen als eine Anordnung, bei der jedes Becken eigens aufgestän
dert ist.
Ein Winkeleinstellgelenk 60 ist zur Halterung des Hilfsbeckens S2 vorgesehen,
um eine Verbindungsstange 71 und eine Beckenstange 72 unter einem frei einstellbaren
Winkel einzustellen. Dies macht es möglich, das Hilfsbecken S2 mit verschiedenen
Winkeln und Stellungen zu positionieren.
In Fig. 10 lagert eine Haltestange 75 das Hauptbecken S 1 und ein Gelenk 76
lenkt die Haltestange 75 an den Beckenständer ST an.
Bei der bekannten Bauweise, bei der das Hilfsbecken S2 mittels des Winkelein
stellgelenks 60 positioniert ist, ist jedoch der Bewegungsbereich des Hilfsbeckens S2 auf
einen Bogen begrenzt, der das Winkeleinstellgelenk 60 als Mittelpunkt hat und der in
Fig. 11 als strichpunktierte Linie Q gezeigt ist. Bei der bekannten Bauweise ist die Ein
stellbarkeit der Stellungen des Hauptbeckens und des Hilfsbeckens unerwünscht be
grenzt.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Klammervorrichtung der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, die in der Bauweise einfach ist und mit der die Stellung eines
Musikinstruments mit einem größeren Freiheitsgrad frei einstellbar ist.
Die Erfindung besteht, diese Aufgabe lösend, in einer Klammervorrichtung für
Stangen,
bei der ein Klemmhauptkörper eine erste Seite mit einer ersten Vertiefung zum Halten einer ersten Stange und mit einem hindurchverlaufenden ersten Durchbruch, der sich in einer die erste Vertiefung kreuzenden Richtung erstreckt, aufweist,
bei der ein Winkeleinstellmittelstück an dem Klemmhauptkörper gebildet ist und einen ersten Ringwulst sowie ein zweites Durchgangsloch aufweist,
bei der eine Halteeinrichtung eine zweite Seite mit einem zweiten Ringwulst hat, der an dem ersten Ringwulst unter jedem ausgewählten Drehwinkel zwischen den bei den Ringwülsten angreift, wobei eine durch die Halteeinrichtung verlaufende dritte Öffnung sich in einer Richtung durch den zweiten Ringwulst erstreckt,
bei der die Halteeinrichtung eine von der zweiten Seite abgewendete dritte Seite aufweist, in der eine zweite Vertiefung zum Halten einer zweiten Stange vorgesehen ist, wobei die dritte Öffnung durch die Halteeinrichtung in einer Richtung durch die zweite Vertiefung und durch den zweiten Ringwulst verläuft,
bei der ein erster Bolzen ein erstes Loch zur Aufnahme der ersten Stange sowie einen ersten Gewindebereich an dem dem ersten Loch abgewendeten Ende aufweist, der Gewindebereich durch den ersten Durchbruch des Klemmhauptkörpers hindurch gesteckt ist und eine erste Mutter außerhalb des ersten Durchbruchs auf den ersten Ge windebereich geschraubt ist, wodurch die Stange im ersten Loch in die erste Vertiefung des Klemmhauptkörpers gezogen ist, und
bei der ein zweiter Bolzen zur Aufnahme der zweiten Stange ein zweites Loch und an dem dem zweiten Loch abgewendeten Ende einen zweiten Gewindebereich hat, der zweite Gewindebereich durch das zweite Durchgangsloch des Winkeleinstellmittel stücks des Klemmhauptkörpers gesteckt ist, und eine zweite Mutter außerhalb des zweiten Durchgangslochs auf den zweiten Gewindebereich derart angezogen ist, daß die zweite Stange in dem zweiten Loch in der zweiten Vertiefung der Halteeinrichtung ge halten ist und die Halteeinrichtung durch Anziehen der zweiten Mutter auf dem zweiten Gewindebereich gegenüber dem Klemmhauptkörper drehfest gestellt ist.
bei der ein Klemmhauptkörper eine erste Seite mit einer ersten Vertiefung zum Halten einer ersten Stange und mit einem hindurchverlaufenden ersten Durchbruch, der sich in einer die erste Vertiefung kreuzenden Richtung erstreckt, aufweist,
bei der ein Winkeleinstellmittelstück an dem Klemmhauptkörper gebildet ist und einen ersten Ringwulst sowie ein zweites Durchgangsloch aufweist,
bei der eine Halteeinrichtung eine zweite Seite mit einem zweiten Ringwulst hat, der an dem ersten Ringwulst unter jedem ausgewählten Drehwinkel zwischen den bei den Ringwülsten angreift, wobei eine durch die Halteeinrichtung verlaufende dritte Öffnung sich in einer Richtung durch den zweiten Ringwulst erstreckt,
bei der die Halteeinrichtung eine von der zweiten Seite abgewendete dritte Seite aufweist, in der eine zweite Vertiefung zum Halten einer zweiten Stange vorgesehen ist, wobei die dritte Öffnung durch die Halteeinrichtung in einer Richtung durch die zweite Vertiefung und durch den zweiten Ringwulst verläuft,
bei der ein erster Bolzen ein erstes Loch zur Aufnahme der ersten Stange sowie einen ersten Gewindebereich an dem dem ersten Loch abgewendeten Ende aufweist, der Gewindebereich durch den ersten Durchbruch des Klemmhauptkörpers hindurch gesteckt ist und eine erste Mutter außerhalb des ersten Durchbruchs auf den ersten Ge windebereich geschraubt ist, wodurch die Stange im ersten Loch in die erste Vertiefung des Klemmhauptkörpers gezogen ist, und
bei der ein zweiter Bolzen zur Aufnahme der zweiten Stange ein zweites Loch und an dem dem zweiten Loch abgewendeten Ende einen zweiten Gewindebereich hat, der zweite Gewindebereich durch das zweite Durchgangsloch des Winkeleinstellmittel stücks des Klemmhauptkörpers gesteckt ist, und eine zweite Mutter außerhalb des zweiten Durchgangslochs auf den zweiten Gewindebereich derart angezogen ist, daß die zweite Stange in dem zweiten Loch in der zweiten Vertiefung der Halteeinrichtung ge halten ist und die Halteeinrichtung durch Anziehen der zweiten Mutter auf dem zweiten Gewindebereich gegenüber dem Klemmhauptkörper drehfest gestellt ist.
Die erfindungsgemäße Klammervorrichtung umfaßt einen Klemmhauptkörper, der ei
nen Halter einer Verbindungsstange hat, der mit einer Vertiefung ausgerüstet ist, die
eine Verbindungsstange hält. In den Halter der Verbindungsstange ist ein Loch einge
formt, das sich in eine Richtung erstreckt, welche die Vertiefung unter einem rechten
Winkel schneidet.
Ein verbindender Bolzen geht durch das Loch des Halters der Verbindungsstan
ge. Der verbindende Bolzen hat an einem kopfseitigen Ende des Bolzens ein Loch zur
Aufnahme der Verbindungsstange und am anderen Ende einen Gewindebereich. Der
Gewindebereich geht durch das Loch des Klemmhauptkörpers und nimmt eine Mutter
auf, die außerhalb des Lochs aufgeschraubt ist. Folglich ist die in das Loch eingefügte
Verbindungsstange an der Vertiefung des dem Klemmhauptkörper zugeordneten Hal
ters der Verbindungsstange festgelegt.
Die erfindungsgemäße Klammervorrichtung umfaßt auch einen Musikinstru
ment-Stangenhalter, der an dem Klemmhauptkörper gebildet ist. Der Halter ist mit ei
nem Ringwulst ausgebildet, durch den hindurch eine Öffnung gebildet ist. Eine Seite
eines Winkeleinstellmittelstücks greift am Ringwulst des Instrument-Stangenhalters an.
Eine an der anderen Seite des Winkeleinstellmittelstücks angeordnete Vertiefung hält
die Instrument-Stange in einer Weise, die der Klemmung der Vertiefung des Verbin
dungsstange-Halters an die Verbindungsstange ähnlich ist.
Das Winkeleinstellmittelstück ist an dem Ringwulst des Instrument-Stangen-
Halters mittels eines Durchgangsloch des Winkeleinstellmittelstücks gehalten. Das
Durchgangsloch erstreckt sich in einer Richtung rechtwinkelig zu der Vertiefung in dem
Winkeleinstellmittelstück und schneidet die Vertiefung. Ein ein Instrument sichernder
Bolzen paßt durch das Loch. Der Bolzen hat ein Loch für die Instrumentstange, wobei
dieses Loch in dem Kopfende des Bolzens vorgesehen ist, und am anderen Ende des
Bolzens ist, ein Gewindebereich vorgesehen. Der Gewindebereich wird durch das
Durchgangsloch des Winkeleinstellmittelstücks gesteckt und geht durch die Öffnung
des Ringwulstes des Klemmhauptkörpers. Eine auf den Gewindebereich geschraubte
Mutter sichert gegen die Außenseite der Öffnung. Die Instrument-Stange, die in das
Loch des instrumentsichernden Bolzens gesteckt ist, ist dadurch an dem Winkelein
stellmittelstück festgelegt und das Winkeleinstellmittelstück ist an dem Instrument-
Stangen-Halter des Klemmhauptkörpers festgelegt.
Zusätzlich befaßt sich die Erfindung mit einer Klammervorrichtung für Musikin
strumente, bei der der Vertiefung, die die Verbindungsstange des Klemmhauptkörpers
trägt, eine zweite, rechtwinkelige Vertiefung zugeordnet ist.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die nachfolgende, auf die
Zeichnung Bezug nehmende Beschreibung deutlich. In der Zeichnung sind bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Sprengdarstellung einer ersten Klammervorrichtung für
Stangen,
Fig. 2 einen Schnitt der Klammervorrichtung gemäß Fig. 1 mit einer in Längsrichtung
gehaltenen Verbindungsstange,
Fig. 3 den Schnitt gemäß Fig. 2 mit in horizontaler Richtung gehaltener Verbindungs
stange,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Klemmhauptkörpers der Klammervorrichtung gemäß
Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Winkeleinstellmittelstücks der Klammervorrichtung ge
mäß Fig. 1,
Fig. 6 eine Vorderansicht des Winkeleinstellmittelstücks gemäß Fig. 1,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Ständers für Musikinstrumente, mit der Klammervor
richtung gemäß Fig. 1,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Teils des. Ständers gemäß Fig. 7, in einem ge
genüber Fig. 7 vergrößerten Maßstab, und
Fig. 9 eine Seitenansicht des Ständers gemäß Fig. 7, bei einer von Fig. 7 verschiedenen
Anordnung der Bestandteile und der Klammervorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Sprengdarstellung einer hier zur Rede stehenden Klammervorrichtung
10 für Musikinstrumente. Die Klammervorrichtung 10 umfaßt einen Klemmhauptkörper
20, durch den ein Verbindungsbolzen 30 hindurchgeht, und ein Winkeleinstellmittel
stück 40, durch das ein Instrument-Sicherungsbolzen 50 hindurchgeht. Die Klammer
vorrichtung 10 verbindet z. B. zwischen einer Verbindungsstange 11 und einer ein
Becken tragenden Trägerstange 12.
Der Klemmhauptkörper 20 umfaßt einen unteren verbindenden Stangenhalter 21
und einen oberen Instrument-Stangenhalter 25. Der verbindende Stangenhalter 21 hält
die Verbindungsstange 11 in der Klammervorrichtung. Der verbindende Stangenhalter
umfaßt eine Vertiefung 22 und einen Durchbruch 23, der durch den Klemmhauptkörper
20 hindurchgeht.
Die Vertiefung 22 ist annähernd V- oder U-förmig gestaltet. Bei dieser Ausfüh
rungsform sind, wie in Fig. 4 verdeutlicht ist, zwei zueinander rechtwinkelige Vertiefun
gen vorgesehen, um die Instrument-Trägerstange wahlweise in einer von zwei zueinan
der rechtwinkeligen Richtungen zu halten. Es verläuft die eine haltende Vertiefung 22a
in horizontaler Richtung und die andere haltende Vertiefung 22 in vertikaler Richtung.
Der untere Durchbruch 23 nimmt den Verbindungsbolzen 30 auf, wie weiter
unten beschrieben ist. Der Durchbruch 23 erstreckt sich rechtwinkelig zu der und
schneidet die Vertiefung 22 und die Vertiefung 22a, wenn eine vorhanden ist. Bei dieser
Ausführungsform ist der Durchbruch 23 beim Schnittbereich der Vertiefungen 22 und
22a gebildet.
In Fig. 1, am oberen Ende des Klemmhauptkörpers 20, greift der Instrument-
Stangenhalter 25 wirksam an dem Winkeleinstellmittelstück 40 an, um die Becken-
Trägerstange 12 an der Klammervorrichtung zu halten. Der Instrument-Stangenhalter
25 umfaßt einen Ringwulst 26, der eine Öffnung 27 umgibt, die durch den Klemm
hauptkörper 20 hindurchgeht.
Der Ringwulst 26 wirkt zusammen mit einem entsprechenden Ringwulst 41 an
dem Winkeleinstellmittelstück 40, wie es weiter unten beschrieben ist. Die zwei Ring
wülste können unter praktisch jedem Drehwinkel wirksam sein. Die zueinanderpassen
den Ringwülste sind durch einander abwechselnde Rillen und Rippen bzw. zueinander
passende Zähne gestaltet, die jeweils radial ausgerichtet angeordnete sind.
Die Öffnung 27 nimmt den Instrument-Sicherungsbolzen 50 auf, der weiter un
ten beschrieben ist. Die Öffnung 27 erstreckt sich in eine Richtung, die durch die Mitte
des Ringwulstes 26 verläuft.
An dem unteren Teil des Klemmhauptkörpers 20 sichert der Verbindungsbolzen
30 die Verbindungsstange 11 an der Vertiefung 22, 22a. Der Verbindungsbolzen 30 hat
an einem Kopf ein Loch 31 und am anderen Ende einen Gewindebereich 32. Das Loch
31 nimmt die Verbindungsstange 11 auf und ist von einer solchen Größe, daß es mög
lich ist, die Verbindungsstange in den Mittenbereich des Kopfes des Verbindungsbol
zens 30 einzufügen, was annähernd die Gestalt eines rechteckigen Quaders ist.
Wenn die Verbindungsstange 11 in den Verbindungsbolzen 30 eingefügt und in
diesem mittels des Lochs 31 gehalten ist, wird der Gewindebereich 32 von der Seite der
Vertiefung 22 des Klemmhauptkörpers 20 her in den Durchbruch 23 eingefügt. Der
Verbindungsbolzen wird an dem Klemmhauptkörper mittels einer Mutter 35 gesichert,
die außerhalb des Durchbruchs 23 ist. Wenn die Mutter 35 angezogen ist, ist die Ver
bindungsstange 11 in dem Loch 31 gehalten und festgelegt und gegen die Vertiefung 22
des Hauptklemmkörpers 20 gelegt. Gemäß Fig. 1 ist auf der Seite der Vertiefung des
Klemmhauptkörpers 20 eine Feder 36 vorgesehen und auf der anderen Seite eine Bei
legscheibe 37 vorgesehen, die zusammenwirken, um eine sanft anziehende und lockern
de Betätigung des Halters der Verbindungsstange zu schaffen.
Da die Vertiefungen 22 und 22a kreuzweise zueinander geformt sind, ist es mög
lich, die Verbindungsstange 11 entweder in vertikaler Richtung gemäß Fig. 2 oder in
horizontaler Richtung gemäß Fig. 3 zu halten. Beide seitlichen Vertiefungen 22, 22a
sind an ihren Enden offen. Folglich ist die Verbindungsstange 11 entlang der Länge der
Vertiefungen 22, 22a gleitbar und läßt sich an der Vertiefung 22 an jeder ausgewählten
Stellung über ihre Stangenlänge hin festlegen.
Am oberen Ende des Klemmhauptkörpers 20 hat das Winkeleinstellmittelstück
40 auf einer Seite den Ringwulst 41 und auf der anderen Seite eine Vertiefung 45, wie in
Fig. 1, 5 und 6 gezeigt ist. Das Mittelstück 40 weist ein Durchgangsloch 46 auf, das
durch die Mitte des angreifenden Ringwulstes 41 und rechtwinkelig in einer rechtwinke
ligen Richtung, welche die Vertiefung 45 schneidet, verläuft.
Der Ringwulst 41 an dem Winkeleinstellmittelstück 40 greift an dem Ringwulst
26 des Klemmhauptkörpers 20 unter jedem ausgewählten Drehwinkel an. Die einander
zugewendeten Flächen der Ringwülste sind einander entsprechend und werden, z. B.,
durch einen Satz von radial gerichteten Zähnen dargestellt, die für geeignetes gegensei
tiges Angreifen gestaltet und geformt sind.
An der dem Ringwulst 41 des Mittelstücks 40 entgegengesetzten Seite ist die
Vertiefung 45 zum Halten der Trägerstange 12 für ein Becken vorgesehen. Die Vertie
fung 45 ist im Querschnitt annähernd V- oder U-förmig. Der Instrument-
Sicherungsbolzen 50 erstreckt sich in einer Richtung, die die Vertiefung 45 unter einem
rechten Winkel quert und sich durch die Mitte des Ringwulstes 41 erstreckt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Instrument-Sicherungsbolzen 50
mit dem Verbindungsbolzen 30 im wesentlichen identisch und sind die beiden Bolzen
austauschbar. Ein Loch 51 ist dem Loch 31 des Verbindungsbolzens 30 gleichwertig. In
ähnlicher Weise ist ein Gewindebereich 52 dem Gewindebereich 32 gleichwertig.
Um ein Instrument zu lagern, wird der Gewindebereich 52 in das Durchgangs
loch 46 des Winkeleinstellmittelstücks 40 und in die Öffnung 27 des Klemmhauptkör
pers 20 eingefügt. Eine Mutter 55 wird außerhalb der Öffnung 27 auf den Gewindebe
reich 52 geschraubt. Die Trägerstange 12, die ein Becken trägt, wird in das Loch 51 ein
gefügt.
Wenn die Mutter 55 angezogen ist, ist die das Becken tragende Trägerstange 12
in dem Loch 51 des das Instrument sichernden Bolzens 50 und in der Vertiefung 45 des
Winkeleinstellmittelstücks 40 festgelegt. Dies sichert auch den Ringwulst 41 gegenüber
dem Ringwulst 26 des Klemmhauptkörpers 20 und ermöglicht es dem ringförmigen An
griffsteil 41 des Winkeleinstellglieds 20 mit einer vorgegebenen Winkeleinstellung ange
ordnet zu werden. Eine Feder 56 zwischen dem Klemmhauptkörper 20 und dem Win
keleinstellmittelstück 40, eine Feder 57 zwischen dem Kopf mit dem Loch 51 und dem
Winkeleinstellmittelstück 40 und eine Beilegscheibe 58 verbessern die Betätigung der
Klammervorrichtung.
Beim Anbau der Becken-Trägerstange 12 ist eine freie winkelmäßige Orientie
rung durch das Zusammenwirken des Ringwulstes 41 des Winkeleinstellmittelstücks 40
und des Ringwulstes 26 des Klemmhauptkörpers 20 gegeben. Da die Vertiefung 45 bei
de Enden, nach rechts und nach links, offen hat, läßt sich gleichzeitig die Klammervor
richtung an jeder geeigneten Stelle der Becken-Trägerstange 12 anordnen und die Trä
gerstange auf jede Länge einstellen.
Fig. 7 und 8 verdeutlichen eine Beckenanordnung, die die hier zur Rede stehende
Musikinstrument-Klammervorrichtung verwendet. Bei dieser Ausführungsform ist das
Hilfsbecken S2 gemeinsam mit dem Hauptbecken S1 vorgesehen. Die Becken sind an
einem Musikinstrument-Ständer ST gehalten, der eingangs beschrieben ist. Die Klam
mervorrichtung 10 ist zwischen der Verbindungsstange 11, die sich über dem Haupt
becken S1 erstreckt, und der Trägerstange 12, die das Hilfsbecken S2 trägt, angeordnet.
In Fig. 7 und 8 lassen sich die Winkel- und Längeneinstellungen der Becken-
Trägerstange 12 mittelst der hier zur Rede stehenden Klammervorrichtung frei einstel
len. Daher läßt sich die Stellung des Hilfsbeckens S2 in einer für den Spieler bequemen
Weise positionieren.
Zusätzlich läßt sich das Hilfsbecken S2 seitwärts anordnen, indem die hier zur
Rede stehende Klammervorrichtung in Verbindung mit einer Haltestange 75 des
Hauptbeckens S1 benutzt wird, wie es in Fig. 9 gezeigt ist.
Die hier erläuterte erfindungsgemäße Klammervorrichtung für Musikinstrumente er
möglicht eine Einstellung der Stellung mit einem hohen Freiheitsgrat unter Verwendung
einer äußerst einfachen Bauweise, wodurch es möglich gemacht ist, daß die Stellung des
zu installierenden Musikinstruments frei einstellbar ist. Weil die Einstellung der Winkel
stellung der Becken-Trägerstange und deren Längenstellung gleichzeitig durchführbar
sind, indem die Spannglieder der Klammervorrichtung betätigt werden, ist die durchge
führte Betätigung einfach und die Bauweise kompakt.
Claims (7)
1. Klammervorrichtung für Stangen,
bei der ein Klemmhauptkörper (20) eine erste Seite mit einer ersten Vertiefung (22) zum Halten einer ersten Stange (11) und mit einem hindurchverlaufenden ersten Durchbruch (23), der sich in einer die erste Vertiefung kreuzenden Richtung er streckt, aufweist,
bei der ein Winkeleinstellmittelstück an dem Klemmhauptkörper (20) gebildet ist und einen ersten Ringwulst (26) sowie ein zweites Durchgangsloch (27) aufweist,
bei der eine Halteeinrichtung (40) eine zweite Seite mit einem zweiten Ringwulst (41) hat, der an dem ersten Ringwulst (26) unter jedem ausgewählten Drehwinkel zwischen den beiden Ringwülsten angreift, wobei eine durch die Halteeinrichtung verlaufende dritte Öffnung (46) sich in einer Richtung durch den zweiten Ringwulst (41) erstreckt,
bei der die Halteeinrichtung (40) eine von der zweiten Seite abgewendete dritte Seite aufweist, in der eine zweite Vertiefung (45) zum Halten einer zweiten Stange (12) vorgesehen ist, wobei die dritte Öffnung (46) durch die Halteeinrichtung in einer Richtung durch die zweite Vertiefung (45) und durch den zweiten Ringwulst (41) verläuft,
bei der ein erster Bolzen (30) ein erstes Loch (31) zur Aufnahme der ersten Stange (11) sowie einen ersten Gewindebereich (32) an dem dem ersten Loch abgewendeten Ende aufweist, der Gewindebereich (32) durch den ersten Durchbruch (23) des Klemmhauptkörpers (20) hindurchgesteckt ist und eine erste Mutter (35) außerhalb des ersten Durchbruchs auf den ersten Gewindebereich geschraubt ist, wodurch die Stange (11) im ersten Loch (31) in die erste Vertiefung (22) des Klemmhauptkörpers (20) gezogen ist, und
bei der ein zweiter Bolzen (50) zur Aufnahme der zweiten Stange (12) ein zweites Loch (51) und an dem dem zweiten Loch abgewendeten Ende einen zweiten Gewin debereich (52) hat, der zweite Gewindebereich durch das zweite Durchgangsloch (27) des Winkeleinstellmittelstücks des Klemmhauptkörpers (20) gesteckt ist, und eine zweiter Mutter (55) außerhalb des zweiten Durchgangslochs auf dem zweiten Gewindebereich (52) derart angezogen ist, daß die zweite Stange (12) in dem zweiten Loch (51) in der zweiten Vertiefung (45) der Halteeinrichtung (40) gehalten ist und die Halteeinrichtung durch Anziehen der zweiten Mutter auf dem zweiten Gewinde bereich gegenüber dem Klemmhauptkörper (20) drehfest gestellt ist.
bei der ein Klemmhauptkörper (20) eine erste Seite mit einer ersten Vertiefung (22) zum Halten einer ersten Stange (11) und mit einem hindurchverlaufenden ersten Durchbruch (23), der sich in einer die erste Vertiefung kreuzenden Richtung er streckt, aufweist,
bei der ein Winkeleinstellmittelstück an dem Klemmhauptkörper (20) gebildet ist und einen ersten Ringwulst (26) sowie ein zweites Durchgangsloch (27) aufweist,
bei der eine Halteeinrichtung (40) eine zweite Seite mit einem zweiten Ringwulst (41) hat, der an dem ersten Ringwulst (26) unter jedem ausgewählten Drehwinkel zwischen den beiden Ringwülsten angreift, wobei eine durch die Halteeinrichtung verlaufende dritte Öffnung (46) sich in einer Richtung durch den zweiten Ringwulst (41) erstreckt,
bei der die Halteeinrichtung (40) eine von der zweiten Seite abgewendete dritte Seite aufweist, in der eine zweite Vertiefung (45) zum Halten einer zweiten Stange (12) vorgesehen ist, wobei die dritte Öffnung (46) durch die Halteeinrichtung in einer Richtung durch die zweite Vertiefung (45) und durch den zweiten Ringwulst (41) verläuft,
bei der ein erster Bolzen (30) ein erstes Loch (31) zur Aufnahme der ersten Stange (11) sowie einen ersten Gewindebereich (32) an dem dem ersten Loch abgewendeten Ende aufweist, der Gewindebereich (32) durch den ersten Durchbruch (23) des Klemmhauptkörpers (20) hindurchgesteckt ist und eine erste Mutter (35) außerhalb des ersten Durchbruchs auf den ersten Gewindebereich geschraubt ist, wodurch die Stange (11) im ersten Loch (31) in die erste Vertiefung (22) des Klemmhauptkörpers (20) gezogen ist, und
bei der ein zweiter Bolzen (50) zur Aufnahme der zweiten Stange (12) ein zweites Loch (51) und an dem dem zweiten Loch abgewendeten Ende einen zweiten Gewin debereich (52) hat, der zweite Gewindebereich durch das zweite Durchgangsloch (27) des Winkeleinstellmittelstücks des Klemmhauptkörpers (20) gesteckt ist, und eine zweiter Mutter (55) außerhalb des zweiten Durchgangslochs auf dem zweiten Gewindebereich (52) derart angezogen ist, daß die zweite Stange (12) in dem zweiten Loch (51) in der zweiten Vertiefung (45) der Halteeinrichtung (40) gehalten ist und die Halteeinrichtung durch Anziehen der zweiten Mutter auf dem zweiten Gewinde bereich gegenüber dem Klemmhauptkörper (20) drehfest gestellt ist.
2. Klammervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten
Seite des Klemmhauptkörpers (20) eine weitere Vertiefung (22a) vorgesehen ist, die
unter einem Winkel zu der ersten Vertiefung (22) ausgerichtet ist.
3. Klammervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ver
tiefung (22) und die andere Vertiefung (22a) rechtwinkelig zueinander sind.
4. Klammervorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Durchbruch (23) die erste Vertiefung (22) unter einem rechten Winkel kreuzt.
5. Klammervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dritte Öffnung (46) die zweite Vertiefung (45) unter einem rechten
Winkel kreuzt.
6. Klammervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Stange (11) eine tragende Stange ist und die zweite Stange
(12) mit einem Musikinstrument zum Tragen des Instruments verbindbar ist.
7. Klammervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Ringwulst (26) und der zweite Ringwulst (41) entsprechende
Sätze von Zähnen aufweisen, die zusammenwirken, wenn die zweite Mutter (55) an
gezogen ist, um eine Drehung zwischen dem Klemmhauptkörper (20) und der Hal
teeinrichtung 40 zu verhindern.
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