DE2718106A1 - Bruecke fuer ein saiteninstrument - Google Patents

Bruecke fuer ein saiteninstrument

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DE2718106A1 DE19772718106 DE2718106A DE2718106A1 DE 2718106 A1 DE2718106 A1 DE 2718106A1 DE 19772718106 DE19772718106 DE 19772718106 DE 2718106 A DE2718106 A DE 2718106A DE 2718106 A1 DE2718106 A1 DE 2718106A1
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    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
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Description

  • Brücke für ein Saiteninstrument"
  • Die Erfindung betrifft eine Brücke für Saiteninstrumente und insbesondere eine Saiteninstrumentbrücke, welche die Tontragfähigkeiten der Saiten erhöht und bestimmte unerwünschte Eigenschaften bislang verwendeter Brücken eliminiert.
  • Die Funktion der Brücke für ein Saiteninstrument besteht darin, feste Verbindungspunkte für erste Enden der Saiten eines solchen Instrumentes zu schaffen. Bei vielen Instrumenten ist der Abstand zwischen der Brücke und dem Korpus des Instrumentes einstellbar, um eine Einstellung der Höhe einer jeden Saite bezüglich des Halses des Instrumentes zu erlauben. Diese Einstellung macht das Instrument für verschiedene Benutzer geeignet, da der Abstand zwischen den Saiten und dem Hals eine Sache der persönlichen Wahl ist und es sind wesentliche Variationen vorhanden.
  • Da die Verbindungspunkte der anderen Enden der Saiten an dem Ende des Instrumentenhalses festliegen, ergibt eine Einstellung des Abstandes zwischen der Brücke und dem Instrumentenkorpus gewöhnlicherweise eine Änderung der Länge einer jeden Saite. Bei einem Instrument mit festem Korpus und Bünden wie beispielsweise einer Elektrogitarre oder einem Baß ruft diese Änderung der Länge der Saiten eine bemerkenswerte Änderung der Lage des Oktavenpunktes einer jeden Saite hervor. Da jedoch die Oktavenpunkte genau mit einem der Bünde des Instrumentes ausgerichtet sein müssen, um eine zweckmässige Betätigung der Saiten zu gewährleisten, ist es notwendig, gleichzeitig die seitliche Lage der Brücke einzustellen, wenn Einstellungen ihrer Höhe vorgenommen werden.
  • Aus diesen Gründen umfassen viele heute verfügbare Brücken eine Vielzahl von Brückenabschnitten, die als Trommeln konstruiert sind, welche in Endbeziehung zueinander angeordnet sind, wobei jede Saite des Instrumentes über eine der Trommeln geführt ist und die Trommeln mit der Brückenplatte oder dem Basisglied in einer Weise verbunden sind, die ihre seitliche Bewegung in zwei orthogonalen Richtungen erlaubt, um so separat die Länge einer jeden Saite und die Höhe einer jeden Saite bezüglich des Halses des Instrumentes einzustellen. Eine solche Brücke erlaubt den größten Einstellungsbereich, der für jede Saite möglich ist.
  • Während Brücken dieser Art den erforderten Einstellbarkeitsgrad schaffen, rufen sie bestimmte unerwünschte Probleme hervor. D.h. die Trom meln sind typischerweise mit dem Brükkenboden in einer Weise verbunden , die eine begrenzte Axialbewegung einer jeden Trommel erlaubt. Als Ergebnis verursachen die Vibrationen der Saiten, die über solche Trommeln geführt sind, daß die Trommeln selbst vibrieren. Da die Tontragfähigkeit einer Saite eine direkte Funktion der Starrheit ihrer Endpunktverbindungen ist, reduziert die Fähigkeit der Trommeln zu vibrieren, wobei diese Trommeln eine Endpunktverbindung darstellen, wesentlich die Tontragfähigkeit der Saiten unterhalb des Niveaus, das theoretisch erreichbar ist.
  • Ein weiteres Problem, das durch bestehende Brücken hervorgerufen wird, ergibt sich aus der Tatsache, daß jede Trommel normalerweise ein Paar von mit Innengewinde versehenen Löchern aufweist, die sich seitlich durch die Brücke erstrecken, wobei jedes der Löcher eine Stellschraube aufnimmt und alle Stellschrauben sich nach außen von den Trommeln und in Kontakt mit dem Brückenboden erstrecken. Dabei erlauben die Stellschrauben ein Einstellen des Abstandes zwischen den Trommeln und dem Boden, um so die Höhe einer jeden Saite einzustellen. Ein Schlüssel ist durch jedes Loch führbar, um den Kopf der Stellschraube zu ergreifen, um letztere bezüglich der Trommeln zu drehen. Diese relativ grossen Gewindelöcher, die von dem Instrument nach außen weisen, stellen zwei Probleme dar. Zunächst können die Stellschrauben weit genug zurückgezogen werden, so daß sie sich auswärts von den Trommeln erstrecken und davon entfernt werden und verlorengehen können. Selbst wenn die Stellschrauben nicht von den Trommeln gelöst und verloren werden, scheuern sie an dem Ärmel des Spielers des Instrumentes und beschädigen und zerstören oft einen solchen Ärmel. Weiterhin, selbst wenn die Köpfe der Stellschrauben sich innerhalb der Trommeln befinden, schafft das Gewindeloch selbst eine rauhe Kante, die an dem Ärmel des Musizierenden scheuert, wobei dieser Ärmel beschädigt wird.
  • Gemäß Erfindung werden diese Probleme durch eine neue Brücke für Saiteninstrumente gelöst. Die erfindungsgemässe Brücke umfaßt eine Vielzahl von unabhängig voneinander bewegbaren Trommeln, die ein getrenntes Einstellen der Länge einer jeden Saite und die Höhe einer jeden Saite bezüglich des Halses des Instrumentes erlauben, wodurch der größte Eintellbereich, der für jede Saite möglich ist, erlaubt wird. Jedoch reduziert die erfindungsgemässe Brücke wesentlich die Möglichkeit, daß die Trommeln vibrieren, so daß die Tontragfähigkeiten einer jeden Saite über die bislang erzielten Werte hinaus erhöht werden. Weiterhin sind die Trommeln in einer solchen Weise konstruiert und mit dem Boden der Brücke verbunden, daß ein Verlust der Stellschrauben, die zum Einstellen der Höhe einer jeden Saite verwendet werden, ausgeschlossen ist und eine Beschädigung des Ärmels des Spielers eines Instrumentes eliminiert wird, bei welchem die erfindungsgemässe Brücke verwendet wird.
  • Die erfindungsgemässe Brücke für ein Saiteninstrument, das einen Korpus und einen Hals umfaßt, weist im wesentlichen ei Bodenglied mit einem ersten ebenen Abschnitt, der mit dem Korpus des Instrumentes verbindbar und einen zweiten ebenen Abschnitt auf, der mit einem Ende des ersten Abschnittes verbunden ist und sich rechtwinklig dazu erstreckt, wobei eine Vielzahl von Trommeln angeordnet ist, wobei die Saiten des Instrumentes die Trommeln ergreifen und jede der Trommeln ein erstes mit Innengewinde versehenes Loch aufweist, das sich seitlich dadurch erstreckt, wobei ein Paar von zweiten mit Innengewinde versehenen Löchern, die sich teilweise seitlich dadurch und rechtwinklig zu den ersten Löchern erstrecken, und ein Paar von dritten, nicht mit Gewinde versehenen Löchern vorgesehen sind, die sich teilweise seitlich dadurch koaxial zu den zweiten Löchern erstrecken, wobei die dritten Löcher einen kleineren Durchmesser als die zweiten Löcher aufweisen, wobei eine Vielzahl von Bolzen sich durch den zweiten Abschnitt des Bodengliedes und durch die ersten Löcher in den Trommeln erstrecken, so daß ein Drehen der Bolzen bezüglich den Trommeln die Trommeln zu dem zweiten Abschnitt des Bodengliedes hin oder davon weg bewegt, um separat die Länge einel jeden Saite einzustellen, wobei eine Vielzahl von Stellschrauben in den zweiten Löchern in den Trommeln angeordnet ist, wobei sich alle Stellschrauben auswärts von den Trommeln und in Kontakt mit dem ersten Abschnitt des Bodengliedes erstrecken, um ein unabhängiges Einstellen der Höhe einer jeden Trommel bezüglich des Bodengliedes zu erlauben, wobei die dritten Löcher einen Schlüssel zwecks Kontaktes mit den Stellschrauben in den zweiten Löchern aufnehmen können, um diese bezüglich der Trommeln zu drehen, wobei ein feststehender Halter, der mit dem Bodenglied in der Nähe eines Endes der ersten der Trommeln verbunden ist und eine Vielzahl von Löchern in dem ersten Abschnitt des Bodengliedes, eines für jede der Trommeln, vorgesehen sind, wobei sich jedes der Löcher wenigstens teilweise unter dem zugeordneten Bolzen erstreckt und die Saiten des Instrumentes sich durch die Löcher in dem Bodenglied um eine Seite der Bolzen und dann über die Trommeln erstrecken, um eine Axialkraft auf jeden der Bolzen und Trommeln in Richtung des Halters aufzubringen, um alle Trommeln axial in Kontakt miteinander und die erste Trommel in Kontakt mit dem Halter zu drücken.
  • Demgemäß ist ein Gegenstand der Erfindung eine Brücke für Saiteninstrumente.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Saiteninstrumentenbrücke, die die Tontragfähigkeit der Saiten erhöht.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Brücke für Saiteninstrumente mit einer Vielzahl von unabhängig voneinander bewegbaren Trommeln, wobei die Fähigkeit der Trommeln zu vibrieren wesentlich reduziert ist.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Brücke für Saiteninstrumente, die ein Verlieren von Teilen verhindert.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Brücke für Saiteninstrumente, welche eine Beschädigung des Ärmels des Spielers des Instrumentes eliminiert.
  • Weitere Gegenstände, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnung.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein herkömmliches Saiteninstrument wie eine Elektrogitarre mit einer Brücke bzw. Steg gemäß Erfindung, Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Brücke nach Fig. 1, Fig. 3 und 4 Schnittansichten längs den Linien 3-3 und 4-4 in Fig. 2, Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 in Fig. 3, Fig. 6 eine Teilansicht der Brücke nach Fig. 1 und 2.
  • In der Zeichnung ist eine Brücke lo gezeigt, die primär für die Verwendung bei einem Saiteninstrument 9 mit einem Korpus 8, einem Hals 7 und einer Vielzahl von Saiten 6 ausgebildet ist. Der Hals 7 umfaßt weiterhin eine Vielzahl von Bünden 5, wobei die Tonhöhe einer jeden Saite 6 änderbar ist, indem die Saite 6 gegen einen der Bünde 5 gedrückt wird.
  • Wie es bei solchen Instrumenten bekannt ist, ist es wünschenswert, die Höhe einer jeden Saite 6 bezüglich des Halses 7 einzustellen, um die persönlichen Wünsche einzelner Musizierender zu befriedigen. Es ist weiterhin bekannt, daß das Einstellen der Höhe einer Saite 6 die Länge und den Ort des Oktavenpunktes ändert. Da der Oktavenpunkt genau mit einem der Bünde 5 ausgerichtet sein muss, ist es notwendig, gleichzeitig die Lage der Brücke lo einzustellen, wenn Einstellungen bezüglich der Höhe der Saiten 6 vorgenommen werden. Die Brücke 10 erlaubt dieses separate Einstellen der Länge und höhe einer jeden Saite 6 des Instrumentes 9.
  • Die Brücke lo umf'aßt ein Bodenglied 11 mit einem ersten ebenen Abschnitt 12, welcher mit dem Korpus 8 des Instrumentes 9 verbindbar ist. Ein Verbinden des ebenen Abschnittes 12 des Bodengliedes 11 mit dem Korpus 8 kann erreicht werden, indem ein Paar ausgerichteter Löcher 3 und 13 im Korpus 8 und entsprechend im Abschnitt 12 vorgesehen werden und eine mit Innengewinde versehene Hülse 4 in jedem Loch 3 festgelegt wird. Ein Bolzen 14 erstreckt sich durch jedes Loch 13 im Abschnitt 12 des Bodengliedes 11 und in die Hülse 4, wobei durch Anziehen der Bolzen 14 die Köpfe 15 in Kontakt mit der oberen Fläche des Abschnittes 12 gebracht werden und das Bodenglied 11 fest mit dem Korpus 8 des Instrumentes 9 befestigt wird. Einer der Köpfe 15 einer der Bolzen 14 dient einer zusätzlichen Funktion, wie dies nachfolgend erläutert wird.
  • Das Bodenglied 11 der Brücke 1o umfaßt weiterhin einen zweiten ebenen Abschnitt 16, dessen eines Ende einstückig mit einem Ende des ebenen Abschnittes 12 ausgebildet ist und sich dazu und auch zum Korpus 8 des Instrumentes 9 senkrecht erstreckt, wobei ein dritter ebener Abschnitt 17 einstückig mit dem anderen Ende des Abschnittes 16 ausgebildet ist und sich dazu rechtwinklig in einer Richtung erstreckt, die entgegengesetzt zur Richtung des ebenen Abschnittes 12 ist. Der Abschnitt 16 des Bodengliedes 11 weist eine Vielzahl von in Abstand voneinander angeordneten Löchern 18 auf, die längs einer Linie im Abstand angeordnet sind, die senkrecht zu den Saiten 6 des Instrumentes 9 verläuft, wobei ein Loch 18 für jede der Saiten 6 vorgesehen ist.
  • Die Brücke 10 umfaßt weiterhin eine Vielzahl von identischen Trommeln 20, wobei je eine Trommel für eine Saite 6 vorgesehen ist und die Trommeln 20 in einer End-zu-End-Lage zwecks unabhängiger seitlicher Bewegung in zwei orthogonale Richtungen angeordnet sind, um separat die Länge einer jeden Saite und die Höhe einer jeden Saite 6 bezüglich des Halses 7 einzustellen. Insbesondere weist jede Trommel 20 ein erstes mit Innengewinde versehenes Loch 21 auf, das sich seitlich durch beide Seiten der Trommel etwas versetzt von ihrer Mittellinie erstreckt, wobei ein Paar zweiter mit Innengewinde versehener Löcher 22 sich lediglich durch eine Seite rechtwinklig zu den Löchern 21 und an gegenüberliegenden Seiten erstrecken.
  • Ein Paar dritter Löcher 23 ohne Gewinde erstreckt sich lediglich durch die andere Seite koaxial zu den Löchern 22, wobei die Löcher 23 einen kleineren Durchmesser als die Löcher 22 aufweisen. Jede Trommel 20 umfaßt weiterhin eine seitliche Ausnehmung 24 in der Außenfläche, wobei die Ausnehmungen 24 bezüglich den Enden der Trommeln 20 zentriert sind.
  • Die Trommeln 20 sind mit dem Bodenglied 11 der Brücke 1o mit Hilfe einer Vielzahl identischer Bolzen 27 verbunden, die sich durch Löcher 18 in Abschnitt 16 des Bodengliedes 11 und durch Löcher 21 in den Trommeln 20 erstrecken. Die Köpfe 28 der Bolzen 27 sind unter dem Abschnitt 17 des Bodengliedes 11 geschützt. Eine Feder 29 umgibt jeden Bolzen 27 zwischen seiner zugeordneten Trommel 20 und dem Abschnitt 16 des Bodengliedes 11. Die Federn 29 drücken die Trommeln 20 von dem Abschnitt 16 des Bodengliedes 11 weg und gewährleisten, daß die Köpfe 28 der Bolzen 27 in Kontakt mit dem Abschnitt 16 bleiben. Es ist erkennbar, daß ein Drehen der Bolzen 27 gegen die Trommeln 20 die Trommeln 20 seitlich zu dem Abschnitt 16 des Bodengliedes 11 oder davon weg bewegt, so daß ein Bereich seitlicher Bewegung für jede Trommel 20 geschaffen ist.
  • Die Brücke 1o umfaßt eine Vielzahl von Stellschrauben 21, zwei für jede der Trommeln 20. Eine Stellschraube 21 ist in jedem Gewindeloch 22 angeordnet, wobei der Kopf einer jeden Stellschraube 31 innerhalb der Trommeln 20 zu den Löchern 23 weist. Die anderen Enden aller Stellschrauben 31 erstrecken sich auswärts von den Trommeln 20 in Kontakt mit dem Abschnitt 12 des Bodengliedes 11. So bestimmen die Axiallagen der beiden Stellschrauben 31 bezüglich ihrer zugeordneten Trommel 20 den Abstand zwischen den Trommeln 20 und dem Abschnitt 12 des Bodengliedes 11, so daß ein zweiter Bereich seitlicher Bewegung für jede Tromiel 20 geschaffen ist. Ein herkömmlicher Schlüssel kann durch eines der Löcher 23 in den Trommeln 20 geführt werden, um die Fassung in dem Kopf der zugewandten Stellschraube 31 zu ergreifen und die Stellschrauben 31 gegen die Trommeln 20 zu drehen. Für diesen Zweck sei hervorgehoben, daß die Trommeln 20 in Ende-zu-Ende-Beziehung zwischen den Köpfen 15 der Bolzen 14 angeordnet sind. Wie deutlich in Fig. 3 gezeigt ist, ist die kombinierte Länge der Trommeln 20 etwas geringer als der Abstand zwischen den Köpfen 15, um einen Bewegungsraum für die Trommeln 20 zu schaffen.
  • Die Brücke lo umfaßt weiterhin eine Einrichtung, um alle Trommeln 20 in axialer Richtung in Kontakt miteinander und die erste Trommel 20A in Kontakt mit dem Kopf 15 des benachbarten Bolzens 14 zu drücken. Insbesondere weist der Korpus 8 des Instrumentes 9 eine Vielzahl von Löchern 2 auf, die sich seitlich dadurch erstrecken, parallel zu den Löchern 3, wobei ein Loch 2 für jede der Saiten 6 vorgesehen ist.
  • Wie es bei Korpusinstrumenten bekannt ist, erstrecken sich die Saiten 6 durch die Löcher 2, wobei die Wulste 6A, die an den Enden vorgesehen sind, in Schalen 2A aufgenommen sind, die in den vergrößerten Enden der Löcher 2 in dem Boden des Korpus 8 angeordnet sind. Der Abschnitt 12 des Bodengliedes 11 hat eine Vielzahl von Löchern 32, die mit den Löchern 2 in dem Korpus 8 des Instrumentes 9 ausgerichtet sind, so daß sicli die Saiten 6 dadurch erstrecken können. Von den Löchern 32 erstrecken sich die Saiten 6 über die Trommeln 20 durch die dort vorgesehenen Ausnehmungen 24 und werden dann über den Hals 7 des Instrumentes 9 geführt.
  • Es sei hervorgehoben, daß sich die Löcher 32 teilweise unter den Bolzen 27 erstrecken. Wenn sich somit die Saiten 6 aufwärts und aus den Löchern 32 erstrecken, sind sie teilweise um die Federn 29 und die Bolzen 27 gewunden, bevor sie zu den Ausnehmungen 24 in den Trommeln 20 geführt werden.
  • Im Betrieb werden die Saiten 6 mit dem Instrument 9 verbunden, indem sie durch die Löcher 2 und 32 im Korpus 8 und entsprechend dem Bodenglied 11 um die Federn 29 und Bolzen 27 und über die Trommeln 20 zum Hals 7 geführt werden.
  • Wie aus Fig. 2 und 5 ersichtlich ist, werden durch Drehen der Stellschrauben 31 gegen die Trommeln 20 die Trommeln 20 bezüglich des Abschnittes 12 des Bodengliedes 11 angehoben, so daß ein individuelles Einstellen der Höhe einer jeden Saite gegen den Hals 7 ermöglicht wird. Wenn einmal die Höheneinstellung vorgenommen worden ist, können die einzelnen Bolzen 27 gedreht werden, um die Trommeln 20 in Richtung der Saiten 6 zu bewegen, um deren Länge einzustellen, so daß die Oktavenpunkte mit einem der Bünde 5 zusammenfallen.
  • Wegen der Lage der Löcher 32 im Abschnitt 12 des Bodengliedes 11 sind die Saiten 6 teilweise um die Federn 29 und die Bolzen 27 gewunderl, bevor sie zu den Ausnehnungen 24 in den Trommeln 20 gelührt werden. Alle Saiten 6 sind um die gleichen Seiten der Bolzen 27 gewunden, wobei die rechte Seite in Fig. 2 und 6 gezeigt ist. llierdurch wird eine Kraft auf jeden der Bolzen 27 ausgeübt, die nach links gerichtet ist, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Diese Kraft drückt alle Trommeln 20 riacti Tinks, gesehen in lig 6 6, und insbesondere drückt sie die Trommel 20A in Berührung mit dem Kopf 15 des benachbarten Bolzens 14, wobei der Kopf 15 als fester Halter wirkt, der mit dem Bodenglied 11 verbunden ist.
  • Die verbbenden Trommeln 20 werden in Kontakt miteinander gedrückt, so daß der gesamte Raum zwischen den Köpfen 15 der Bolzen 14 zwischen der Trommel 20 an dem anderen Ende der Trommel 20B und dem Kopf 15 des benachbarten Bolzens 14 liegt.
  • Durch Drücken aller Trommeln 20 axial in Kontakt miteinander und einem festen Halter wird die Fähigkeit der Trommeln 20 zu vibrieren wesentlich reduziert, so daß die Tontragqualitäten der Saiten 6 des Instrumentes 9 auf ein Maximum gebracht werden.
  • Die Löcher 23 in den Trommeln 20 sind ohne Gewinde und im Durchmesser geringer als der Aussendurchmesser der Stellschrauben 31. Somit kommen bei fortgesetzter Zurückziehung die Stellschrauben 31 in Berührung mit der Innenfläche der Trommel 20 benachbart zu den Löchern 23 und können sich nicht weiter bewegen. Andererseits sind die Löcher 23 groß genug, um zu erlauben, daß ein herkömmlicher Schlüssel dadurch und in die Schlitze in den Köpfen der Stellschrauben 31 eingesetzt werden kann. Bei dieser Ausbildung ist es für die Stellschrauben 31 unmöglich, sich von den Trommeln 20 zu lösen und verloren zu gehen. Die Stellschrauben 31 können lediglich von den Böden der Trommel 20 zurückgezogen werden, und wenn einmal die Stellschrauben 31 in die Löcher 22 eingesetzt und sich die Bolzen 27 in die Löcher 21 erstrecken, erlauben die Bolzen 27 keine ausreichende Aufwärtsbewegung der Trommeln 20, um das Entfernen der Stellschrauben 31 zu ermöglichen.
  • Weiterhin können die Schrauben 31 nicht durch die Löcher 23 zu einem Punkt bewegt werden, an welchem sie an dem Ärmel eines Spielers des Instrumentes 9 scheuern würden, so daß eine Beschädigung eines solchen Ärmels verhindert wird.
  • Weiterhin schaffen die Löcher 23, da sie klein und ohne Gewinde sind, eine glatte Fläche mit der Außenoberfläche der Trommel 20, so daß dort keine rauhe Kante vorhanden ist, welche an dem Ärmel des Spielers des Instrumentes 9 scheuern kann.
  • Demzufolge sind mit der vorliegenden Erfindung die bislang aufgetretenen Probleme mit Hilfe der beschriebenen Brücke gelöst worden. Die Brücke 1o umfaßt eine Vielzahl von unabhängig voneinander bewegbaren Trommeln 20, die ein separates Einstellen der Höhe einer jeden Saite bezüglich des Halses 7 des Instruments und gleichzeitig ein Einstellen der Länge einer jeden Saite erlauben, so daß der größte Einstellbereich, der für jede Saite 6 möglich ist, erreicht wird. Jedoch reduziert die Brücke 10 wesentlich die Neigung der Trommeln 20 zu vibrieren, so daß die Tontragfähigkeiten der Saiten 6 über das bisher erreichbare Maß wesentlich erhöht werden.
  • Weiterhin sind die Trommeln 20 in einer solchen Weise konstruiert und mit dem Bodenglied 11 verbunden , daß ein Verlust der Stellschrauben 31 ausgeschaltet und ein Beschädigen des ärmels des Spielers eines Instrumentes verhindert wird, bei welchem die Brücke 1o verwendet wird.
  • Während die Erfindung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erläutert worden ist, sind für den Fachmann verschiedene Modifikationen und Abänderungen möglich, ohne sich jedoch dabei vom Kern der Erfindung zu entfernen.

Claims (6)

  1. Ansprüche 1. Brücke für ein Saiteninstrument, welches einen Korpus und einen Hals umfaßt, gekennzeichnet durch ein Bodenglied, das fest mit dem Korpus des Instrumentes verbindbar ist, durch eine Vielzahl von Trommeln, durch eine Einrichtung zum Verbinden dieser Trommeln an dem Bodenglied in einer Strecke zwecks unabhängiger seitlicher Bewegung in zwei orthogonale Richtungen, um separat die Länge einer jeden Saite und die Höhe einer jeden Saite bezüglich des Halses einzustellen, durch einen festen Halter, der mit dem Bodenglied in der Nähe eines Endes der ersten der Trommeln fest verbunden ist und durch eine Einrichtung, die im Betrieb neben den Trommeln zum Führen der Saiten in Eingriff mit der Trommelverbindungseinrichtung und den Trommeln angeordnet ist, um eine Axialkraft auf jede der Trommeln auszuüben und alle Trommeln axial in Berührung miteinander und die erste Trommel in Berührung mit dem Halter zu drücken.
  2. 2. Brücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenglied einen ersten ebenen Abschnitt, der mit dem Korpus des Instrumentes verbindbar ist und einen zweiten ebenen Abschnitt aufweist, der mit einem Ende des ersten Abschnittes verbunden ist und sich davon rechtwinklig erstreckt, daß jede der Trommeln ein Loch mit Innengewinde aufweist, das sich seitlich dadurch erstreckt, daß die Einrichtung, welche die Trommeln mit dem Bodenglied verbindet, eine Vielzahl von Bolzen umfaßt, die sich durch den zweiten Abschnitt des Bodengliedes und durch die Löcher in den Trommeln erstrecken, so daß durch Drehen der Bolzen gegen die Trommeln diese Trommeln zu dem zweiten Abschnitt des Bodengliedes oder davon weg bewegbar sind.
  3. 3. Brücke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Führen der Saiten eine Vielzahl von Löchern in dem ersten Abschnitt des Bodengliedes, eines für jede der Trommeln umfaßt, daß sich jedes der Löcher wenigstens teilweise unter seinem zugeordneten Bolzen erstreckt, und daß die Saiten sich durch die Löcher in dem Bodenglied, um die Bolzen und über die Trommeln erstrecken.
  4. 4. Brücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Führen der Saiten wenigstens teilweise jede der Saiten um die zugeordnete Tronmelverbindungseinrichtung wickelt, um eine Kraft auf jede der Trornmelverbindungseinrichtungen zu dem Halter hin auszuüben.
  5. 5. Brücke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Trommeln ein Paar zweiter Löcher mit Innengewinde, die sich teilweise seitlich dadurch und rechtwinklig zu dem ersten Loch erstrecken und ein Paar dritter Löcher ohne Gewinde umfaßt, die sich teilweise seitlich dadurch koaxial zu den zweiten Löchern erstrecken, daß die dritten Löcher einen geringeren Durchmesser als die zweiten Löcher aufweisen, daß die Einrichtung, welche die Trommeln mit dem Bodenglied verbindet, eine Vielzahl von Stellschrauben aufweist, welche in den zweiten Löchern in den Trommeln angeordnet sind, daß sich alle Stellschrauben auswärts von den Trommeln und in Kontakt mit dem ersten Abschnitt des Bodengliedes erstrecken, um die Höhe der Trommeln gegen das Bodenglied einzustellen, und daß die dritten Löcher ein Werkzeug aufnehmen können, welches die Stellschrauben in den ausgerichteten zweiten Löchern berührt, um sie gegen die Trommeln zu drehen.
  6. 6. Brücke für ein Saiteninstrument mit einem Korpus und einem Hals, gekennzeicianet durch ein Bodenglied mit einem ersten ebenen Abschnitt, der mit dem Korpus des Instrumentes verbindbar ist und mit einem zweiten ebenen Abschnitt, der mit einem Ende des ersten Abschnittes verbunden ist und sich davon rechtwinklig erstreckt, durch eine Vielzahl von Trommeln, wobei die Saiten des Instrumentes diese Trommeln ergreifen und jede der Trommeln ein erstes Loch mit Innengewinde, das sich seitlich dadurch erstreckt, ein Paar zweiter Löcher mit Innengewinde, die sich teilweise seitlich dadurch und rechtwinklig zu den ersten Löchern erstrecken und ein Paar dritter Löcher ohne Gewinde umfaßt, die sich teilweise seitlich dadurch koaxial zu den zweiten Löchern erstrecken, wobei die dritten Löcher einen geringeren Durchmesser als die zweiten Löcher aufweisen, durch eine Vielzahl von Bolzen, die sich durch den zweiten Abschnitt des Bodengliedes und durch die ersten Löcher in den Trommeln erstrecken, so daß durch ein Drehen der Bolzen gegen die Trommeln letztere zu dem zweiten Abschnitt des Bodengliedes oder davon weg bewegbar sind, um separat die Länge einer jeden Saite einzustellen, und durch eine Vielzahl von Stellschrauben, die in den zweiten Löchern in den Trommeln angeordnet sind, wobei sich alle Stellschrauben auswärts von den Trommeln und in Kontakt mit dem ersten Abschnitt des Bodengliedes erstrecken, um ein Einstellen der Höhe der Trommeln gegen das Bodenglied zu erlauben, wobei die dritten Löcher einen Schlüssel aufnehmen können, welcher die Stellschrauben in den zweiten Löchern berührt, um sie gegen die Trommeln zu drehen.
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