DE565509C - Vorrichtung zur Behandlung von Knochenbruechen - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Knochenbruechen

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DE565509C
DE565509C DEL80497D DEL0080497D DE565509C DE 565509 C DE565509 C DE 565509C DE L80497 D DEL80497 D DE L80497D DE L0080497 D DEL0080497 D DE L0080497D DE 565509 C DE565509 C DE 565509C
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Germany
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leg
legs
wire
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bone fractures
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DEL80497D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
    • A61B17/84Fasteners therefor or fasteners being internal fixation devices
    • A61B17/842Flexible wires, bands or straps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/16Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
    • A61B17/17Guides or aligning means for drills, mills, pins or wires
    • A61B17/171Guides or aligning means for drills, mills, pins or wires for external fixation

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Description

  • Vorrichtung zur Behandlung von Knochenbrüchen Gegenstand des Hauptpatents ist eine Spannvorrichtung, welche bei der Behandlung von Knochenbrüchen zum Halten eines durch das verletzte Glied geführten Drahtes Verwendung findet. Die besondere Bauart dieser Vorrichtung gestattet die gleichzeitige Benutzung der zur Herstellung der Bohrung benötigten verhältnismäßig harten Drähte als Spanndrähte, bei deren Verwendung in Verbindung mit der Spannvorrichtung die Möglichkeit von Verletzungen der Weichteile durch Dehnung des Drahtes vermieden wird.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Spannvorrichtung zum Zwecke einer verbesserten Führung und Spannung des Drahtes. Dementsprechend sind erfindungsgemäß wenigstens zwei Führungen in Form von Schraubenspindeln ausgebildet, von denen die eine zum Gegeneinanderbewegen der Schenkel dient, während die andere an einem Schenkel befestigt ist, durch eine Bohrung des anderen Schenkels frei hindurchgeht und eine Mutter trägt, durch deren Anziehen eine ,etwa vorhandene Schräglage der beiden Schenkel ausgeglichen und die richtige Spannung des Drahtes erzielt werden kann. Vorteilhaft werden an den freien Schenkeln, und zwar insbesondere an den Klemmbacken, Seitenanschläge zum Schutz der Weichteile angebracht. Außerdem kann zur besseren Führung des Bohrdrahtes eine Bohrbüchse und ihr gegenüber eine Libelle angeordnet sein, damit man die Lage der Vorrichtung beim Bohren kontrollieren kann.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Fig. i eine Ansicht der gesamten Vorrichtung in dem Zustand, in welchem das Bohren des Loches durch den Knochen erfolgt.
  • Fig.2 ist eine Ansicht auf den rechten Schenkel in Fig. i von innen gesehen sowie in vergrößertem Maßstab.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt durch Fig. 2 in Richtung der Linie 3-3.
  • Der allgemeine Aufbau und die Wirkungsweise der Spannvorrichtung ist im wesentlichen die gleiche, wie in dem Hauptpatent beschrieben. Die parallelen Seitenteile a und b sind mittels einer Schraube f verstellbar, deren Fuß in dem Schenkel b drehbar gelagert ist. Die Schraube f faßt mit einem mit Gewinde versehenen Ansatz durch den Schenkel b hindurch und wird durch eine Mutter f 1 gesichert, während der mit Gewinde versehene Kopfteil der Schraube durch eine entsprechende Gewindebohrung des Schenkels a sich hindurch erstreckt, so daß durch Drehung des Schraubenkopfes die Entfernung der Schenkel a und b eingestellt werden kann.
  • Zur weiteren Führung sind an dem Schenkel b ein Steg c sowie eine Schraube g befestigt; beide führen durch Bohrungen des anderen., Schenkels a hindurch. Der Steg c besitzt eine Anzahl von Löchern d, in welche Drahtschlingen o. dgl. eingehakt werden können, die in bekannter Weise zum Befestigen der Streckgewichte dienen.
  • Die Schraube g ist z. B. durch Einnieten an dem Schenkel b befestigt. Der Gewindeteil dieser Schraube geht durch die Bohrung des Schenkels a hindurch, und an der Außenseite ist eine Mutter g1 aufgesetzt.
  • Zum Einspannen des Drahtes i sind an den freien Enden der Schenkel Klemmplatten k befestigt, die durch Klemmschrauben m -festgezogen werden. Um zu verhindern, daß beim Bohren eine Beschädigung der Weichteile des Patienten erfolgt, können an den Spannbacken k, wie in Fig. i bis 3 dargestellt, Anschläge oder Pelotten n angeordnet werden. Diese Pelotten bestehen aus einer nach der Innenseite der Vorrichtung zu konvex ausgeführten Platte, die beispielsweise mit Hilfe von Schrauben o an der Klemmbacke k festgeschraubt ist. Die Pelotten besitzen in an sich bekannter Weise einen Schlitz zum Einführen des Drahtes. Man kann die Pelotten auch unmittelbar an den Schenkeln a oder b befestigen, obwohl sich die Anordnung an den Klemmstücken empfiehlt.
  • Das Gerät kann auch schon beim Bohren des Loches selbst verwendet werden. Zu diesem Zweck wird in der aus Fig. i bis 3 ersichtlichen Weite in den einen Schenkel, z. B. in den Schenkel a, eine Bohrbüchse p eingesetzt und durch die Klemmplatte festgeklemmt. Diese Bohrbüchse dient dann zur Führung des Bohrdrahtes. Gleichzeitig kann man an dem gegenüberliegenden Schenkel b eine Libelle q einklemmen, welche zeigt, ob das Gerät richtig liegt und demgemäß auch die Bohrung in richtiger Weise durch den Knochen geführt wird. Die Anwendung der Vorrichtung geschieht demnach in folgender Weise: Nach Wahl der Stärke des Bohrdrahtes führt man die der Drahtstärke entsprechenden Bohrbüchsen p in den Schenkel a ein und befestigt sie durch Anziehen der betreffenden Klemmschraube. Alsdann stellt man die beiden Bügel a und b so zueinander ein, daß die beiden Pelotten ya straff über die Stelle des Gliedes gehen, durch welche das Loch hindurchgebohrt werden soll. In den Schenkel b wird dann die Wasserwaage q eingesetzt und ebenfalls durch die Klemmplatte festgestellt. Durch weiteres Anziehen der Schraube f bringt man die beiden Schenkel a und b so weit aneinander, daß der Bügel fest an dem zu durchbohrenden Glied ansitzt, wobei man die Vorrichtung so einstellt, daß die Wasserwaage richtig einspielt. Nunmehr wird mit dem Bohrdraht das Glied durchbohrt. Ist die Bohrung fertiggestellt, so wird die Wasserwaage q und die Bohrmuffe p entfernt. Gleichzeitig werden die beiden Schenkel a und b ein wenig auseinandergebracht, damit die Haut frei wird, worauf die Festspannung des Bohrdrahtes erfolgt, der nunmehr als Spanndraht dient. Das Spannen des Drahtes erfolgt nunmehr in der bereits in dem Hauptpatent beschriebenen Weise durch weiteres Auseinanderspreizen der beiden Schenkel a und b mit Hilfe der Schraube f.
  • Sobald nun bei dieser Vorrichtung ein gewisser Widerstand für das Spannen vorhanden ist, hört man mit der Drehung der Schraube f auf und zieht nunmehr die Mutter g1 der Schraube g an, wodurch die fertige Spannung des Drahtes erreicht und gleichzeitig eine genau parallele Stellung der Schenkel a, b gewährleistet wird. Alsdann können die Haken e und die Gewichte befestigt -werden. An dem oberen Ende der Schenkel a und b können Osen r angeordnet sein, durch welche man Haken hindurchstecken kann, sobald ein seitlicher Zug auf die Vorrichtung auszuüben ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Behandlung von Knochenbrüchen nach Patent 538 932, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Führungen in Form von Schraubenspindeln ausgebildet sind, von denen die eine (f) zum Gegeneinanderbewegen der Schenkel (a, b) dient, während die andere (g) an dem einen Schenkel (b) befestigt ist -und durch eine Bohrung des anderen Schenkels (a) frei hindurchgeht sowie eine Mutter (g1) trägt, durch deren Anziehen eine etwa vorhandene Schräglage der beiden Schenkel ausgeglichen und die richtige Spannung des Drahtes erzielt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Schenkel (a, b) oder an den Klemmbacken (k) seitliche Anschläge oder Pelotten (st) angebracht sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel mit einer Bohrmuffe (p) und der andere Schenkel mit einer Wasserwaage (q) ausgerüstet ist, die durch die Klemmbacken an den Schenkeln festgeklemmt sind.
DEL80497D 1931-06-02 1932-02-17 Vorrichtung zur Behandlung von Knochenbruechen Expired DE565509C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR565509X 1931-06-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE565509C true DE565509C (de) 1932-12-03

Family

ID=8946485

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL80497D Expired DE565509C (de) 1931-06-02 1932-02-17 Vorrichtung zur Behandlung von Knochenbruechen

Country Status (1)

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DE (1) DE565509C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8908698U1 (de) * 1989-07-13 1989-10-26 Synthes AG, Chur, Graubünden Notfallbeckenzwinge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8908698U1 (de) * 1989-07-13 1989-10-26 Synthes AG, Chur, Graubünden Notfallbeckenzwinge

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