DE681828C - Hilfsgeraet fuer die Nagelung von Schenkelhalsbruechen - Google Patents

Hilfsgeraet fuer die Nagelung von Schenkelhalsbruechen

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Publication number
DE681828C
DE681828C DEU14269D DEU0014269D DE681828C DE 681828 C DE681828 C DE 681828C DE U14269 D DEU14269 D DE U14269D DE U0014269 D DEU0014269 D DE U0014269D DE 681828 C DE681828 C DE 681828C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
auxiliary device
nailing
femoral neck
tip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU14269D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich C Ulrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH C ULRICH
Original Assignee
HEINRICH C ULRICH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE681828C publication Critical patent/DE681828C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/16Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
    • A61B17/17Guides or aligning means for drills, mills, pins or wires
    • A61B17/1721Guides or aligning means for drills, mills, pins or wires for applying pins along or parallel to the axis of the femoral neck

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Hilfsgerät für die Nagelung von Schenkelhalsbrüchen Gegenstand des Hauptpatents 679 888 ist ein Hilfsgerät für die Nagelung von Schenkelhalsbrüchen mit einem rahmenartigen, einseitig offenen Gestell, das an der offenen Seite einerseits den Führungsteil für den Nagel und andererseits mittels gelenkiger Lagerung die Halterung für den Zentrierstab trägt. Zur Weiterbildung und Verbesserung eines Gerätes der vorstehend angegebenen Art ist gemäß vorliegender Erfindung eine die Schwenkbewegung derart steuernde parabelförmige Führung ausgebildet, daß sich die Spitze des Stabes beim Verschwenken auf einer Geraden parallel zur Nagelungsachse bewegt.
  • Die Stabspitze bleibt also jeweils in gleicher Höhe, gleichgültig, ob eine Winkelstellung von go0 oder von weniger oder von mehr Winkelgraden eingestellt worden ist.
  • Die Eigentümlichkeit, die Stabspitze in jeder Winkeleinstellung in der gleichen Höhe zu erhalten ist deshalb wichtig, weil der Durchmesser eines menschlichen Schenkelkopfes im Durchschnitt etwa 42 mm beträgt und der für die Fixierung des Schenkelhalsbruches zur Verwendung gelangende Nagel genau in der Mittellinie des Trochanters und des Schenkelhalses in den Mittelpunkt des Gelenkkopfes eintreffen muß. Nachdem die Stabspitze m dem Mittelpunkt der Gelenkkopfoberfläche eingestochen ist, muß beim Einschlagen des Schenkelhalsnagels dieser mit Notwendigkeit in die vorschriftsmäßige Stellung in der Mittelachse des Schenkelhalses und des Gelenkkopfes eindringen, wenn die Entfernung der Stachelspitze bis zur verlängert gedachten Mittellinie des eingesetzten Nagels mit dem Halbmesser des Gelenkkopfes übereinstimmt.
  • Die Möglichkeit, den Stab bzw. Stachel in jeden beliebigen in der Praxis vorkommenden Winkelgrad einstellen zu können, bringt andererseits insofern große Vorteile, als mit Rücksicht auf die in der Gegend dieses Operationsgebietes liegenden Blutgefäße und Nervenstränge unter Umständen diese eine mehr senkrechte oder eine mehr in einem spitzen Winkel eingestellte Richtung des Stachels angezeigt erscheinen lassen.
  • Dler bei normalen Menschen vorhandene durchschnittlich zutreffende Durchmesser des Schenkelkopfes von etwa 42 mm bzw. seines Halbmessers von 21 mm ist für die normale Stachelspitzenlage bzw. Höhe bestimmend.
  • Da es aber bei jugendlichen oder bei ganz außergewöhnlich großen Menschen erhebliche Durchmesserunterschiede gibt, wie festgestellt ist: zwischen 36 mm als geringstem und 59 mm als dem größten vorkommenden Durchmesser, so ist an dem im Schlitzbogen verschiebbaren Führungsteil für den Stab bzw.
  • Stachel eine mikrometerartige Vorrichtung angebracht, mittels welcher der Stachel so verlängert oder verkürzt werden kann, daß die Lage der Stachelspitze jeweils der Hälfte des festgestellten Gelenkkopfdurchmessers, also dessen Halbmesser angepaßt werden kann. Diese Mikrometervorrichtung trägt eine Skala von 30 bis 60 mm; wenn der Zeiger dieser Skala beispielsweise auf 46 mm eingestellt ist, so ist die Stachelspitze auf einen entsprechenden Gelenkkopfdurchmesser bzw. Halbmesser eingestellt, d. h. sie befindet sich dann 23 mm vom Gelenkkopfmittelpunkt entfernt. Wenn dann der Nagelf genau in der Mittellinie an der Trochanterbasis angesetzt und eingeschlagen wird, dann muß er genau in den Gelenkkopfmittelpunkt gelangen.
  • Der Durchmesser des Schenkelkopfes kaml mit dem Röntgenapparat unter Zugrundelegung einer entsprechenden Berechnung, die sich aus der Entfernung der Röhre des Schenkelkopfes und der Platte ergibt, ohne große Schwierigkeit bestimmt werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei der Zentrierstab bzw. Stachel a in senkrechter Stellung eingestellt ist; b ist der Gelenk-bzw. Drehpunkt für den Stachel a. c ist die Feststellmutter für den in dem Schlitzbogend geführten Zapfen an dem Stab. Die Schlitzbogenführung besteht aus zwei nebeneinander verlaiifenden Plaften, zwischefl denen der Stab bzw. Stachel a hindurchgreift. Für die normale Ausführungsform ist der Stachel von oben in den in der Längsrichtung durchbohrten, vorzugsweise zylindrisch gehaltenen Führungsteil e hineingeführt, wo er mittels einiger Gewindegänge oder eines Bajonettverschlusses o. dgl. befestigt wird.
  • Durch die diagonalen Linien sind die vorgesehenen Grenzen der Verschwenkbarkeit des senkrecht dargestellten Stachels a gekennzeichnet.
  • Der bekannte dreilamellige Schenkelhalsnagel t ist in ein röhrenförmiges Lager g eingeschoben. Durch die Gewindespindel h wird eine Spannbacke i gegen den Nagels angedrückt, so daß der Nagel entweder fest oder leicht laufend oder vollständig gelockert in dem Lager zu liegen kommt. Diese Art der Nagellagerung und Befestigung hat den Vorteil, daß der Nagel stets genau zentrisch eingestellt ist.
  • Da die Schenkelhalsnägel in zwei verschiedenen Stärken und in zwei verschiedenen Formen hergestellt zu werden pflegen, so wird zweckmäßig jeweils dasjenige Lager mitgeliefert, welches für die von dem betreffenden Arzt verwendeten Nägel in Betracht kommt.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Hilfsgerät für die nagelung von Schenkelhalsbrüchen mit einem rahmenartigen, einseitig offenen Gestell, das an der offenen Seite einerseits den Führungsteil für den Nagel und andererseits mittels gelenkiger Lagerung die Halterung für den Zentrierstab trägt, nach Patent 679 888, gekennzeichnet durch eine die Schwenkbewegung des Zentrierstabes (a) derart steuernde parabelförmige Führung (d), daß sich die Spitze des Stabes beim Verschwenken auf einer Geraden parallel zur Nagelungsachse bewegt.
  2. 2. Hilfsgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare Stab (a) mit Zapfen und Klemmschraube (c) in der Schlitzbogenführung (d) geführt und gleichzeitig in einem nach der Spitze des Stabes zu gelegenen Lager (b) drehbar und längs verschiebbar angeordnet ist.
  3. 3. Hilfsgerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab bzw.
    Stachel (a) in einer Führungshülse gelagert ist, die mit einer Vorrichtung zur Verlängerung oder Verkürzung bzw. zum Vor- und Rückwärtsbewegen des Stabes (a) versehen ist, und daß diese Vorrichtung eine Maßeinteilung zur Feststellung der nach dem jeweiligen Gelenkkopfdurchmesser sich richtenden Veränderung aufweist.
DEU14269D 1938-03-29 1938-03-29 Hilfsgeraet fuer die Nagelung von Schenkelhalsbruechen Expired DE681828C (de)

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DE681828C true DE681828C (de) 1939-10-02

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DE (1) DE681828C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5601550A (en) * 1994-10-25 1997-02-11 Esser; Rene D. Pelvic pin guide system for insertion of pins into iliac bone
WO2001091648A1 (de) * 2000-05-26 2001-12-06 Waldemar Link (Gmbh & Co.) Bohrzielgerät zum einsetzen einer hüftpfannenprothese
WO2004054453A1 (de) * 2002-12-13 2004-07-01 Aesculap Ag & Co. Kg Führungseinrichtung für ein chirurgisches bearbeitungswerkzeug

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WO2004054453A1 (de) * 2002-12-13 2004-07-01 Aesculap Ag & Co. Kg Führungseinrichtung für ein chirurgisches bearbeitungswerkzeug

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