DE2919935C2 - Vorrichtung zur Führung chirurgischer Instrumente bei Operationen an Röhrenknochen - Google Patents

Vorrichtung zur Führung chirurgischer Instrumente bei Operationen an Röhrenknochen

Info

Publication number
DE2919935C2
DE2919935C2 DE2919935A DE2919935A DE2919935C2 DE 2919935 C2 DE2919935 C2 DE 2919935C2 DE 2919935 A DE2919935 A DE 2919935A DE 2919935 A DE2919935 A DE 2919935A DE 2919935 C2 DE2919935 C2 DE 2919935C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
contact arm
bone
osteotomy
pivot axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2919935A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2919935A1 (de
Inventor
Klaus 7800 Freiburg Hug
Gebhard Prof. Dr. 6500 Mainz Ritter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RITTER, GEBHARD, PROF. DR.MED., 6500 MAINZ, DE
Original Assignee
Gerhard Hug 7801 Umkirch De GmbH
Gerhard Hug GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gerhard Hug 7801 Umkirch De GmbH, Gerhard Hug GmbH filed Critical Gerhard Hug 7801 Umkirch De GmbH
Priority to DE2919935A priority Critical patent/DE2919935C2/de
Priority to DE7914280U priority patent/DE7914280U1/de
Priority to GB8016459A priority patent/GB2052268A/en
Priority to FR8011392A priority patent/FR2456506A1/fr
Publication of DE2919935A1 publication Critical patent/DE2919935A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2919935C2 publication Critical patent/DE2919935C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/14Surgical saws ; Accessories therefor
    • A61B17/15Guides therefor
    • A61B17/151Guides therefor for corrective osteotomy
    • A61B17/152Guides therefor for corrective osteotomy for removing a wedge-shaped piece of bone
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/16Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
    • A61B17/17Guides or aligning means for drills, mills, pins or wires
    • A61B17/1721Guides or aligning means for drills, mills, pins or wires for applying pins along or parallel to the axis of the femoral neck
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/16Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
    • A61B17/17Guides or aligning means for drills, mills, pins or wires
    • A61B17/1725Guides or aligning means for drills, mills, pins or wires for applying transverse screws or pins through intramedullary nails or pins

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung chirurgischer Instrumente bei Operationen an Röhrenknochen mit einem an dem Schaft des Röhrenknochens anlegbaren und fixierbaren Befestigungselement an dem eine Führungseinrichtung befestigt ist deren Führungsrichtung gegenüber der Richtung der Längsachse des Befestigungselements verteilbar ist
Eine solche aus der US-PS 22 00120 bekannte Vorrichtung gestattet es, sogenannte Kirschner-Drähte in einen gebrochenen Schenkelhals einzusetzen. Die Kirschner-Drähte dienen dabei als Orientierungshilfe für anschließend einzusetzende Knochennägel. Nach dem Einsetzen eines ersten Kirschner-Drahtes können mit der bekannten Vorrichtung weitere Kirschner-Drähte oder ein Bohrer so geführt werden, daß Winkelfehler und seitliche Verschiebungen ausgeglichen werden. Dazu ist eine Führungseinrichtung vorgesehen, die gegenüber dem Befestigungselement seitlich verschiebbar ist und mit Hilfe von Schrauben festgeklemmt werden kann. Die Führungseinrichtung verfügt über ein Führungsrohr, das mit Hilfe eines Kugelgelenkes befestigt ist, das eine verhältnismäßig kleine Auslenkung des Führungsrohres gestattet, um kleinere Richtungsfehler auszugleichen.
Bei der sogenannten intertrochanteren Umstellungsosteotomie wird der Oberschenkelknochen dicht unterhalb des Schenkelhalses zwischen dem großen und kleinen Rollhügel (Trochanter major und Trochanter minor) durchtrennt und ein entsprechender Knochenteil entnommen. Anschließend wird die OsteotomiestelJe mit einer Plattenosteosynthese stabilisiert, wobei meistens eine 90-Grad-Osteotomieplatte benutzt wi-d, deren Plattenteil mit entsprechenden Schrauben am Oberschenkelschaft befestigt und dessen senkrecht dazu abgebogene Klinge in den spongiösen Knochen von Schenkelhals und Hüftkopf eingeschlagen wird. Zur Bestimmung und Markierung der verschiedenen Winkel und Richtungen werden die bereits oben erwähnten Kirschner-Bohrdrähte in den Knochen gebohrt, wobei z. B. kleine Meßdreiecke verwendet werden können. Bei einer kombinierten Flexions- und Varisationsosteotomie sind insgesamt 5 Bohrdrähte erforderlich. Während das kleinere Problem darin besteht die gewünschten Winkel und Ebenen korrekt zu markieren, besteht das Hauptproblem bei der Umstellungsosteotomie darin, beim Vorbohren des Plattensitzes und speziell beim Einschlagen des Plattensitzinstrumentes exakt parallel zu allen drei markierten Ebenen zu bleiben.
Eine weitere Vorrichtung zum Einsetzen von Knochennägeln oder von Drähte., ist in der CH-PS 2 27 453 beschrieben.
Aus der US-PS 26 66 430 ist eine Zielvorrichtung mit zwei Rotationsebenen bekannt mit deren Hilfe rotationssymmetrische Instrumente geführt werden könne::.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen die es gestattet bei der Umstellungsosteotomie auf den Einsatz von Kirschner-Drähten zu verzichten und die beim Einschlagen des Plattensitzinstrumentes eine exakt parallele Ausrichtung zu allen drei vorherbestimmten Ebenen gewährleistet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führungseinrichtung ein um die sich in Führungsrichtung erstreckende Achse einstellbares Führungsteil mit einer die chirurgischen Instrumente verdrehfest führenden Führungsausnehmung aufweist Mit einer solchen Vorrichtung läßt sich nach Festlegung der entsprechenden Winkel die genaue Lage der Klinge der Osteotomieplatte einstellen, bevor die Operation wirklich beginnt. Entsprechend schneller läßt sich die Operation durchführen, wobei die Führungsvorrichtung die störenden und aufwendigen Bohrdrähte überflüssig macht.
Zweckmäßig ist es, wenn die Führungseinrichtung eine Anlagefläche zum Anlegen gegen den die Klinge der Osteotomieplatte aufnehmenden Knochenbereich aufweist, wobei die Führungsausnehmung etwa dem Klingenquerschnitt entspricht. Die Führungsöffnung für die Instrumente befindet sich dann, nachdem die Vorrichtung eingestellt jnd in der richtigen Position am Obe. icienkelknochen fixiert wurde, genau über der Stelle, an der das Plattenlager in Form einer entsprechenden Öffnung im Knochen ingebracht werden soll. Die beiden Einstellmöglichkeiten der Vorrichtung quer zur Längsachse des Befestigungselementes und u.n die Achse der Führungsrichtung erlauben dabei eine sehr präzise Einstellung für ein genaues »Zielen« mit den zu führenden chirurgischen Instrumenten.
Dabei kann die Führungsausnehmung in Richtung ihrer Drehachse verlaufen und die Drehachse kann vorzugsweise in d^r Mitte der Führungsausnehmung angeordnet sein. Dies erlaubt ein entsprechendes Kippen der Ausnehmung und damit auch des späteren Klingensitzes je nach Orientierungsvorrichtung des zu
entfernenden Knochenkeiles ζ. B. bei einer Flexionsosteotomie. Das als Anlagearm ausgebildete Befestigungselement kann eine Abkröpfung od. dgl. Verformung als Übergang von seinem Anlagebereich zu der Lagerstelle der Schwenkachse für die FUhrungsvorrichtung entsprechend dem Bogen zwischen Oberschenkelschaft und dem Bereich des Schenkelhalses auf der diesem abgewandten Seite aufweisen. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn für unterschiedliche Führungsrichtungen der Klinge des Plattenlagers — to n&mlich entweder etwa in Richtung des Oberschenkelhalses (Varisationsosteotomie) oder, zwar in derselben Ebene, aber quer zum Oberschrnkelhals (Valgisationsosteotomie) — wenigstens zwei unterschiedlich abgekröpfte Anlagearme auswechselbar mit der Führungs- is vorrichtung verbindbar sind. Praktisch handelt es sich dann also um einen Geräte- oder Vorrichtungsbausatz zur Anpassung an unterschiedliche anatomische Erfordernisse.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine in die FUhrungsausnehmung der Führungseinrichtung passende Bohrbuchse mit nebeneinander liegenden Lochungen als Führungen für einen Bohrer zum Vorbohren der öffnung für das Plattensitzinstrument. Entsprechend schnell und präzise kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung und diesem zusätzlichen Bestandteil des Vorrichtungs-Bausatzes die Stelle vorgebohrt werden, wo das Plattensitzinstrument zur Vorbereitung des Klingen-Lagers eingeschlagen werden soll. Entsprechend genau und schnell ist auch dieser Vorgang durchführbar.
Eine weitere Ausgestaltung kann darin bestehen, daß die Führungsvorrichtung vorzugsweise zwischen dem Führungsteil und dessen Schwenklager eine zweite Führungsöffnung als Markierungsloch zum Vormarkieren der oberen Begrenzung des zu entfernenden Knochenkeiles aufweist. Ferner ist es zur Markierung einer eventuellen Rotationsbewegung vorteilhaft, wenn der Anlagearm wenigstens eine Führungsöffnung als Markierungsloch für eine Rotationsbewegung zwischen Oberschenkelschaft und Schenkelhalsknochen auf .veist. Diese Markierungslöcher können dabei zum Ansetzen von Bohrern dienen, mit denen die entsprechende Markierung am Knochen angebracht werden kann. Sind die beiden Knochenteile dann durchgetrennt, können sie aufgrund der entsprechenden Markierungen in der entsprechend gewünschten Winkelstellung wieder zusammengefügt werden.
Insgesamt erlaubt also die erfindungsgemäße Vorrichtung eine genaue Einstellung der bei der Umstellungsosteotomie vorgesehenen Winkel sowohl der Frontalebene als auch der Sagittalebene. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach Einstellung und Anbringung an einem Hüftgelenkknochen für eine Valgisationsosteotomie, wobei 25 Grad Valgisation eingestellt sind und eine Bohrbuchse und ein Bohrer zum Vorbohren des Plattenlagers angesetzt sind,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung für eine Varisationsosteotomie unter einem Varisationswinke! von 25 Grad, wobei bereits ein Plattensitzinstrament fixiert ist,
Fig.3 eine Rückansicht der Vorrichtung, welche in
diesem Falle gleichzeitig für eine Flexionsosteotomie eingestellt und vorgesehen ist,
F i g. 4 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung, bei welcher durch zusätzliche Markierungsöffnungen einerseits die Oberseite des zu entnehmenden Knochenkeiles und andererseits die Drehlage des Gerätes gegenüber dem Knochenschaft mit Hilfe von Bohrern markiert werden,
F i g. 5 das Einschlagen eines meißelartigen Plattensitzgerätes, dessen Querschnitt etwa dem der Klinge der Osteotomieplatte entspricht, nachdem die öffnung gemäß F i g. 1 vorgebohrt wurde,
F i g. 6 das Entfernen der erfindungsgemäßen Vorrichtung über das Plattensitzgerät,
F i g. 7 die Durchführung der eigentlichen Osteotomie parallel zum Plattensitzinstrument und senkrecht zum Femurschaft entsprechend der vorgenommenen Vormarkierung,
Fig.8 die Rückansicht des korrigierten Knochens nach Befestigung der üsteotomiepiatte und
F i g. 9 eine der F i g. 8 entsprechende Seitenansicht.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zur Führung chirurgischer Instrumente bei der Vorbereitung des Lagers einer Osteotomieplatte 2 (F i g. 8 und 9), die aus einer Befestigungsplatte 3 und einer im Knochen im Bereich des Schenkelhalses 4 einsetzbaren Klinge 5 besteht und dazu dient, nach der Osteotomie die dabei durchtrennten Knochenteile zusammenzuhalten und zusammenzudrücken. Vor allem die öffnung für diese Klinge 5 muß möglichst präzise und schnell an dem Knochen angebracht werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen am Oberschenkelschaft 6 fixierbaren Anlagearm 7 als Befestigungselement und eine noch näher zu beschreibende Führungsvorrichtung 8 auf, die verschiedene Einstellbewegungen zur Anpassung an unterschiedliche Schnittwinkel durch den Knochen erlaubt. Die Führungsvorrichtung ist dabei um eine senkrecht zur Erstreckung des Anlagearmes 7 und etwa tangential zum Knochenquerschnitt orientierte Achse 9 schwenkbar und in beliebiger Schwenkposition festlegbar. Sie hat eine FUhrungsausnehmung 10 und eine Anlagefläche II zum Anlegen gegen denjenigen Knochenbereich 12, der später die Klinge 5 der Osteotomieplatte 2 aufnimmt. Man erkennt die erwähnte FUhrungsausnehmung 10 besonders gut in der Draufsicht nach F i g. 3, wo gleichzeitig angedeutet ist, daß diese etwa dem Klingenquerschnitt entsprechende FUhrungsausnehmung 10 um eine etwa senkrecht zur Anlagefläche 11 und rechtwinklig zur Schwenkachse 9 verlaufende Achse 13 drehbar und festlegbar ist. Es ergeben sich also neben der ersten Einstellmöglichkeit durch entsprechendes Anlegen des Anlegearmes 7 zwei Einstellmöglichkeiten an der Führungsvorrichtung durch ihre Schwenkung gegenüber dem Anlagearm 7 um die Achse 9 sowie durch die Verdrehbarkeit der FUhrungsausnehmung 10 um die Achse 13. Entsprechend genau läßt sich die Ausnehmung 10 in diejenige Richtung orientieren, in welcher das Lager bzw. die öffnung für die Klinge 5 in dem Knochen angebracht werden soll.
Man erkennt dabei in den F i g. 1 bis 5, daß die FUhrungsausnehmung 10 in Richtung ihrer Drehachse 13 verläuft und diese Drehachse 13 in der Mitte der FUhrungsausnehmung 10 angeordnet ist Anhand der F i g. 3 erkennt man deutlich, wie durch diese Drehbarkeit der Fühningsausnehmung 10 die spätere Lage des Klingenquerschnittes relativ zu dem Knochen vorgewählt werden kann, bei welchem auf diese Weise eine
Flexions- oder auch Extensionsosteotomie durchgeführt werden kann, die dabei aufgrund der Schwenkbarkeit der Führungsvorrichtung 8 gleichzeitig einer Valgisations- oder Varisc<tionsosteotomie überlagert sein kann. F i g. 3 zeigt dabei eine Flcxionsosteotomie.
In Fig. 1 erkennt man, daß der Anlagearm 7 eine Abkröpfung 14 od. dgl. Verformung als Übergang von seine·*· Anlagebereich la zu der Lagerstelle 15 der Schwenkachse 9 für die Führungsvorrichtung 8 entsprechend dem Bogen 16 zwischen dem Oberschenkelschaft 6 und dem Bereich 17 des Schenkelhalses auf der diesem abgewandten Seite aufweist. Dadurch wird den anatomischen Verhältnissen in der Weise Rechnung getragen, daß einerseits der Anlagearm 7 als Befestigungselement sicher am Oberschenkelschaft 6 fixiert werden kan ·, während dennoch die Führungsvorrichtung 8 gut an dem Knochenbereich 17 anliegen kann, wo das Lager für die Osteotomieplatte 2 anzubringen ist.
Ein ^crff!cich der F i °. \ und ? ?β!σ*. debci, d3ß für
unterschiedliche Führungsrichtungen der Klinge 5 — nämlich entweder gemäß Fig.2 in Richtung des Oberschenkelhalses oder gemäß Fig. 1 zwar in derselben Ebene, aber quer zum Oberschenkelhals — zwei unterschiedlich abgekröpfte Anlagearme 7 mit der Führungsvorrichtung 8 verbindbar sind. Je nach durchzuführender Korrektur — entweder gemäß F i g. 1 einer Valgisationsosteotomie oder gemäß F i g. 2 einer Varisationsosteotomie — wird also bei der Vorrichtung 1 der eine oder andere Anlagearm 7 ausgewählt und danach die entsprechende Einstellung der verschiedenen r'inkelstellungen durchgeführt. Es handelt sich also bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung praktisch um einen Geräte-Bausatz.
Anhand der F i g. 1 bis 6 erkennt man, daß im Bereich der Schwenkachse 9 zwischen Anlagearm 7 und Führungsvorrichtung 8 eine vorzugsweise zweiseitige Winkelskale 19 vorgesehen ist, an welcher in der dargestellten Weise der Winkel zwischen Anlagearm und Bohrgerät und somit also der Winkel zwischen Oberschenkelknochen und Plattenlager vor Durchführung der Osteotomie vorgewählt werden kann, wobei die Skala von einem mittleren Wert nach zwei Seiten ansteigt, um Valgisations- und Varisationsosteotomie in gleicher Weise einstellen zu können. In Fig. 1 ist beispielsweise eine Valgisationsosteotomie mit einem Winkel von 25 Grad eingestellt Fig.2 zeigt eine Einstellung einer Varisationsosteotomie ebenfalls unter 25 Grad.
Gemäß Fig.3 ist der Anlagearm 7 im Bereich der Schwenkachse 9 gabelförmig ausgebildet und übergreift einen Führungsansatz 18 der Führungsvorrichtung 8 beidseitig, wobei auf diesem Führungsansatz 18 die erwähnte Winkelskala 19 vorzugsweise auf beiden Sitten vorgesehen ist, so daß das Gerät sowohl für den linken als auch den rechten Oberschenkelknochen verwendbar ist. An dem Anlagearm 7 ist im Bereich der Schwenkachse 9 wiederum vorzugsweise beidseitig ein Zeiger 20 vorzugsweise einstückig angeformt, der in den Bereich der jeweiligen Winkelskala 19 ragt Man erkennt dies besonders gut z. B. in den F i g. 1 und 2, wo dieser jeweils mit dem Anlagearm 7 fest verbundene Zeiger 20 den entsprechenden Winkel auf der relativ zu ihm verschwenkbaren Winkelskala 19 anzeigt
im Ausführungsbeispiel ist die Schwenkachse 9 zwischen Anlagearm 7 und Führungsvorrichtung 8 als Schraube ausgebildet, deren Gegengewinde in einer der Lochungen des gabelförmigen Teiles des Anlageannes 7 vorgesehen ist, so daß sich eine Mutter erübrigt Zum Festlegen eines eingestellten Winkels zwischen Anlagearm 7 und Führungsvorrichtung 8 ist dabei diese als Schwenkachse 9 dienende Schraube gleichzeitig als Klemmschraube · vorgesehen. Demgemäß ist eine stufenlose Einstellung möglich.
Der die Führungsausnehmung 10 aufweisende, drehbare Führungsteil 21 an der Führungsvorrichtung 8 ist in einem zumindest einseitig geschlitzten, vorzugsweise durch eine weitere Klemmschraube 22 spreizbaren und zusammenziehbaren Klemmring 23 angeordnet, der im Ausführungsbeispiel auf seiner Außenseite Skalen 24 zur Markierung der Flexions- oder Extensionsosteotomie aufweist. Man erkennt z. B. in F i g. 4 die Einstellung von 15 Grad Flexion an der linken ebenfalls von einer Nullstellung nach zwei Seiten ansteigenden Skala 24.
Im Ausführungsbeispiel haben die Klemmschrauben Innensechskante 25, die vorzugsweise gleich sind, so daß beid? Schr3Ubpn nijf dpmsplhpn Werkzeug betätigt werden können. Die gleichzeitig als Schwenkachse 9 dienende Klemmschraube weist dabei sowohl einen Innensechskant 25 als auch einen Außenmehrkant-Kopf 26 auf, so daß hier bedarfsweise auch ein Schraubenschlüssel mit entsprechend größerer Kraft angesetzt werden kann.
In Fig. 1 erkennt man, daß der mit einer Klammer oder Zange, deren Backen V angedeutet sind, an dem Oberschenkelknochen fixierbare Anlagearm 7 gegen den Knochen gerichtete spitze Vorsprünge 28 als Verschiebesicherungen aufweist, um bei der späteren Arbeit an der Vorrichtung 1 deren ungewollte Verschiebung zu verhindern.
In F i g. 3 ist ersichtlich, daß die Führungsausnehmung 10 eine rechtwinklige Kontur entsprechend der Außenkontur der Klinge 5 der Osteotomieplatte 2 aufweist. Ferner ist dargestellt, daß die Führungsausnehmung 10 in dem Führungsteil 21 eine einseitige Erweiterung 29 entsprechend einem Ausziehvorsprung
30 an einem noch zu beschreibenden Plattensitzinstrument 31 hat, welches zur Vorbereitung der Öffnung für die Klinge 5 dient, so daß die Vorrichtung 1 nach dem Einschlagen dieses Plattensitzinstrumentes 31 vor dessen Entnahme von dem Oberschenkelknochen abnehmbar ist, was in Fig.6 dargestellt ist Das Plattensitzinstrument 31 dient dazu, das Lager für die Klinge 5 vorzuformen, wobei das Plattensitzinstrument
31 erst dann eingeschlagen wird, wenn entsprechende Vorbohrungen am Knochen vorgenommen sind. Später bildet das mit Hilfe der Führungsvorrichtung 8 eingeschlagene Plattensitzinstrument 31 gleichzeitig eine Parallelführung für die Säge 32 zur Durchführung eines ersten Trennschnittes durch den Knochen gemäß Fig. 7.
Zu der Vorrichtung gehört auch eine in die
Führungsausnehmung 10 der Führungsvorrichtung 8 passende Bohrbuchse 33 mit nebeneinander liegenden Lochungen als Führungen für einen Bohrer 34 für das schon erwähnte Vorbohren der öffnung für das Plattensitzinstrument 31.
Man erkennt die Bohrbuchse 33 und den damit zusammenwirkenden Bohrer 34 in Fig. 1. Die in das schmale Rechteck der Führungsausnehmung 10 passende Bohrbuchse 33 hat dabei zweckmäßigerweise drei dicht nebeneinander liegende parallele Bohrungen 35, bei denen der äußere Abstand der äußeren Bohrungen nahezu der Breite des Plattensitzinstrumentes 31 entspricht Entsprechend leicht läßt sich das Plattensitzinstrument 31 einschlagen, wenn diese drei Bohrungen
nebeneinander angebracht sind. Dabei lassen sich diese Bohrungen ganz präzise in dem vorgewählten Winkel relativ zum Oberschenkelknochen anbringen, weil sie durch die Bohrbuchse 33 gut geführt werden, die ihrerseits von der Führungsvorrichtung 8 genau ausgerichtet ist. Entsprechend genau läßt sich dann nach Entnahme der Bohrbuchse 33 auch das Plattensitzinstrument 31 mit Hilfe der Führungsvorrichtung 8 in den Knochen einschlagen. Man erkennt noch, daß die in ihrer Außenkontur der Innenkontur der Führungsausnehmung 10 entsprechende Bohrbuchse 33 an ihrer in Punktionsstellung dem Knochen abgewandten Seite einen Handgriff 36 hat, der an einer Anschlagplatte 37 od. dgl. vorgesehen ist. Diese Platte 37 kann dabei gleichzeitig beim Ansetzen des Bohrers ein eventuelles Abrutschen entlang der Bohrbuchse 33 verhindern.
Anhand der Fig. 3 und 4 erkennt man noch, daß die Führungsvorrichtung 8 zwischen dem drehbaren Führungsteil 21 und dem von der Achse 9 durchsetzten Schwenkiager eine zweite Führungsöffnung in Form m eines Markierungsloches 38 zum Vormarkieren der oberen Begrenzung des zu entfernenden Knochenkeiles 39 aufweist, wobei die Markierung gemäß F i g. 4 auf einfache Weise mit der Spitze 40 eines Bohrers, z. B. des Bohrers 34 vorgenommen werden kann. Dadurch kann »uf einfache und wirkungsvolle Weise verhindert werden, daß die Osteotomie eventuell in einem falschen Abstand unterhalb des Klingensitzes erfolgt.
In denselben Figuren erkennt man ferner, daß auch der Anlagearm 7 im Ausführungsbeispiel eine Führungsöffnung 41 als Markierungsloch aufweist, womit eine Rotationsbewegung zwischen Oberschenkelschaft und Schenkelhalsknochen kontrolliert werden kann. Ist durch die Führungsöffnung 41 wiederum mit einer Bohrerspitze 40 die ursprüngliche Lage der Vorrichtung relativ zum Klingensitz markiert, kann nach Durchführung der Trennschnitte auch eine entsprechende genaue Rotation zwischen den beiden Knochenteilen durchgeführt werden. Dabei kann es als Hilfe voi teilhaft sein, wenn die Breite des Anlagearmes 7 beidseitig des auf seiner Mitte befindlichen Markierungsloches 41 jeweils einem Knochenumfangsanteil von 25 Grad entspricht. Etwa in diesem Bereich bewegen sich häufig derartige Rotationskorrekturen. Dabei ist der Anlagearm 7 länger als die Befestigungsplatte 3 der Osteotomieplatte und die Markierun.gslochung 41 an dem Anlagearm 7 befindet sich in demjenigen Bereich, um den der Anlagearm 7 länger als diese Befestigungsplatte 3 ist, so daß auch nach dem Anlegen dieser Platte die Markierung noch sichtbar ist. Die Breite des Anlagearmes 7 und die Breite der Befestigungsplatte 3 können einander dabei entsprechen. In jedem Falle ist es vorteilhaft, wenn die Mitte der Befestigungsplatte 3 der Osteotomieplatte 2 von ihren Rändern jeweils einen einer 25 Grad-Drehung entsprechenden Abstand hat. Nach Anlegen der Platte nach dem Befestigen der Klinge 5 kann also die entsprechende Drehung relativ zu der Markierung abgeschätzt oder gegebenenfalls auch genauer gemessen werden, wonach dann die Befestigungsplatte 3 der Osteotomieplatte 2 in bekannter Weise mit dem Knochen verschraubt werden kann, wie es die F i g. 8 und 9 zeigen.
Insgesamt erlaubt die Vorrichtung 1 eine intertrochspiicrc Urristcüungscstsctomis, bsi welcher die Operationsdauer vermindert und die Operationstechnik vereinfacht ist. Es ist nämlich möglich, zunächst an der Vorrichtung 1 den geplanten Klingenwinkel der Osteotomieplatte 2 in der Frontalebene und gleichzeitig auch den Drehwinkel in der Sagittalebene über die vorgesehenen Winkeleinteilungen genau einzustellen. Nunmehr kann die Vorrichtung 1 z. B. mittels einer üblichen Lambotte-Zange am Femurschaft befestigt werden, wonach die Führungsvorrichtung 8 die entsprechenden Werkzeuge, nämlich zunächst den Bohrer 34 und danach das Plattensitzinstrument 31, exakt führt. Zusätzlich wird mit Hilfe der Vorrichtung 1 die richtige Osteotomiehöhe und auch die Rotationsstellung des Femurschaftes in der schon erwähnten Weise markiert. Die Vorrichtung 1 ersetzt also die bisher zur Markierung der verschiedenen Ebenen und Richtungen üblicherweise benutzten Meßdreiecke und zahlreichen Bohr-Drähte mit ihren Nachteilen bezüglich Ungenauigkeit und Verletzungsgefahr sowie Verlängerung der Operationsdauer. Gleichzeitig wird die schon erwähnte höhere Genauigkeit bei gleichzeitig starker Vereinfachung und demgemäß Verkürzung d*r gesamten Operation erzielt.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (25)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Führung chirurgischer Instrumente bei Operationen an Röhrenknochen mit einem an dem Schaft des Röhrenknochens anlegbaren und fixierbaren Befestigungselement, an dem eine Führungseinrichtung befestigt ist, deren Führungsrichtung gegenüber der Richtung der Längsachse des Befestigungselementes verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (8) ein um die sich in Führungsrichtung erstreckende Achse (13) einstellbares Führungsteil (21) mit einer die chirurgischen Instrumente verdrehfest führenden Führungsausnehmung (10) aufweist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (8) eine Anlagefläche (11) zum Anlegen gegen den die Klinge (5) der Osteotomieplatte (2) aufnehmenden Knochenbereich (12) aufweist, wobei die Führungsausnehmung (10) etwa dem Klingenquerschnitt entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Führungsausnehmung (10) in Richtung ihrer Drehachse (13) verläuft und diese Drehachse (13) vorzugsweise in der Mitte der Führungsausnehmung (10) angeordnet ist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das Befestigungselement als Anlagearm (7) ausgebildet ist der eine Abkröpfung (14) od. dgl. Verformung als Übergang von seinem A; lagebereich (7a) zu der Lagerstelle (15) der Schwenkachse (9) für cS Führungsvorrichtung (10) entsprechend dem Bogen (16) zwischen dem Oberschenkelschaft (6) und -»em Bereich (17) des Schenkelhalses auf der diesem abgewandten Seite aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Für unterschiedliche Führungsrichtungen der Klinge (S) — nämlich entweder etwa in Richtung des Oberschenkelhalses (4) (Varisationsosteotomie) oder zwar in derselben Ebene, aber quer zum Oberschenkelhals (Valgisationsosteotomie) — wenigstens zwei unterschiedlich abgekröpfte AnIagearme (7) auswechselbar mit der Führungseinrichtung (8) verbindbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß im Bereich der Schwenkachse (9) zwischen Anlagearm (7) und Führungseinrichtung (8) eine zweiseitige Winkelska- so la (19) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlagearm (7) im Bereich der Schwenkachse (9) gabelförmig ausgebildet ist und einen Ansatz der Führungseinrichtung (8) beidseitig übergreift und daß vorzugsweise auf diesem Führungsansatz (18) die Winkelskala (19) insbesondere beidseitig vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder
7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Anlagearm (7) im Bereich der Schwenkachse (9) insbesondere beidseitig je ein Zeiger (20) einstückig angeformt ist, der in den Bereich der jeweiligen Winkelskala (19) ragt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (9) zwischen Anlagearm (7) und Führungseinrichtung (8) als Schraube ausgebildet ist, deren Gegengewinde vorzugsweise in einer der Lochungen des gabelförmigen Teiles des Anlagearmes (7) vorgesehen ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß zum Festlegen eines eingestellten Winkels zwischen Anlagearm (7) und Führungsvorrichtung (8) die als Schwenkachse (9) dienende Schraube gleichzeitig als Klemmschraube vorgesehen ist
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet daß der einstellbare Führungsteil (21) an der Führungseinrichtung (8) in einem zumindest einseitig geschlitzten, vorzugsweise durch eine Klemmschraube (22) od. dgl. spreizbaren und zusammenziehbaren Klemmring (23) angeordnet ist der insbesondere auf seiner Außenseite sich radial gegenüberliegende Skalen (24) aufweist
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsausnehmung (10) eine rechtwinklige Kontur entsprechend der Außenkontur der Klinge (S) der Osteotomiepiatte (2) aufweist
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet daß die Führungsausnehmung (10) in dem Führungsteil (21) eine einseitige Erweiterung (29) entsprechend einem Ausziehvorsprung (30) an dem Plattenutzinstrument (31) zur Vorbereitung der öffnung für die Klinge (5) hat so daß die Vorrichtung (1) nach dem Einschlagen dieses Plattensitzinstrumentes (31) vor dessen Entnahme von dem Oberschenkelknochen abnehmbar ist
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in die Führungsausnehmung (10) der Führungseinrichtung (8) passende Bohrbuchse (33) mit nebeneinander liegenden Lochungen als Führungen für einen Bohrer (34) zum Vorbohren der öffnung für das Plattensitzinstrument (31).
15. Vorrichtung nach Ansprvc^i 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrbuchse (33) drei dicht nebeneinander liegende parallele Bohrungen aufweist, bei denen der äußere Abstand der äußeren Bohrungen nahezu der Breite des Plattensitzinstrumentes (31) entspricht.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis
15. dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur der Bohrbuchse (33) der Innenkontur der Führungsausnehmung (10) entspricht und an ihrer in Funktionsstellung dem Knochen abgewandten Seite ein Handgriff (36) an einer Anschlagplatte (37) vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Hilfe der Führungseinrichtung (8) eingeschlagene Plattensitzinstrument (31) gleichzeitig eine Parallelführung für eine Säge (32) zur Durchführung eines ersten Trennschnittes durch den Knochen bildet.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
17. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (8) zwischen dem Führungsteil (21) und der Schwenkachse (9) eine zweite Führungsöffnung als Markierungsloch (38) zum Vormarkieren der oberen Begrenzung des zu entfernenden Knochenkeiles aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlagearm (7) wenigstens eine Führungsöffnung (41) als Markie-
rungsloeh für eine Rotationsbewegung zwischen Oberschenkelschaft (6) und Schenkelhalsknochen (4) aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Klammer am Oberschenkelknochen (6) fixierbare Anlagearm (7) spitze Vorsprünge (28) als gegen die Knochenoberfläche gerichtete Verschiebesicherung aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlagearm (7) langer als die Befestigungsplatte (3) der Osteotomieplatte (2) ist und daß die Führungsöffnung (4t) an dem Anlagearm (7) in demjenigen Bereich angeordnet ist, um den der Anlagearm (7) länger als die is Befestigt· ngsplatte (3) ist
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 2t, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Anlagearmes (7) beidseitig der auf seiner Mitte befindlichen Führungsöffnung (41) jeweils einem Knochenumfangsanteil von 25 Grad entspricht
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Anlagearmes (7) der Breite der Befestigüngsplatte (3) entspricht und die Mitte der Befestigungsplatte von den Rändern jeweils um 25 Grad versetzt ist
24. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet daß die Klemmschrauben (9,22) vorzugsweise gleiche Innensechskant-Öffnungen (25) haben.
25. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß wenigstens die gleichzeitig als Schwenkachse (9) dienende Klemmschraube sowohl einen Innensechskant (25) als auch einen Außen mehrkantkopf (26) aufweist.
DE2919935A 1979-05-17 1979-05-17 Vorrichtung zur Führung chirurgischer Instrumente bei Operationen an Röhrenknochen Expired DE2919935C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2919935A DE2919935C2 (de) 1979-05-17 1979-05-17 Vorrichtung zur Führung chirurgischer Instrumente bei Operationen an Röhrenknochen
DE7914280U DE7914280U1 (de) 1979-05-17 1979-05-17 Vorrichtung zur Führung chirurgischer Instrumente bei der Umstellungsosteotomie am menschlichen Hüftknochen
GB8016459A GB2052268A (en) 1979-05-17 1980-05-19 A device for guiding surgical instruments during realignment osteotomy on the human hip bone
FR8011392A FR2456506A1 (fr) 1979-05-17 1980-05-19 Dispositif pour le guidage d'instruments chirurgicaux lors d'une osteotomie sur l'os iliaque humain

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE7914280 1979-05-17
DE2919935A DE2919935C2 (de) 1979-05-17 1979-05-17 Vorrichtung zur Führung chirurgischer Instrumente bei Operationen an Röhrenknochen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2919935A1 DE2919935A1 (de) 1980-11-20
DE2919935C2 true DE2919935C2 (de) 1983-01-13

Family

ID=46319958

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2919935A Expired DE2919935C2 (de) 1979-05-17 1979-05-17 Vorrichtung zur Führung chirurgischer Instrumente bei Operationen an Röhrenknochen
DE7914280U Expired DE7914280U1 (de) 1979-05-17 1979-05-17 Vorrichtung zur Führung chirurgischer Instrumente bei der Umstellungsosteotomie am menschlichen Hüftknochen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7914280U Expired DE7914280U1 (de) 1979-05-17 1979-05-17 Vorrichtung zur Führung chirurgischer Instrumente bei der Umstellungsosteotomie am menschlichen Hüftknochen

Country Status (3)

Country Link
DE (2) DE2919935C2 (de)
FR (1) FR2456506A1 (de)
GB (1) GB2052268A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005019727A1 (de) * 2005-04-22 2006-11-02 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Einbringen einer Bohrung in Knochen

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3211153A1 (de) * 1982-03-26 1983-09-29 Peter Dr. 8403 Lengfeld Holzhauser Vorrichtung zum einstellen und festlegen der schnittebene bei knochenschnitten
US4474177A (en) * 1983-03-09 1984-10-02 Wright Manufacturing Company Method and apparatus for shaping a distal femoral surface
US4621630A (en) * 1983-04-15 1986-11-11 Pfizer Hospital Products Group, Inc. Guide for femoral neck osteotomy
DE3332642A1 (de) * 1983-09-09 1985-04-04 Ortopedia Gmbh, 2300 Kiel Vorrichtung zum auffinden von querbohrungen intramedullaerer implantate
US4672957A (en) * 1983-10-04 1987-06-16 South African Inventions Development Corporation Surgical device
FI74205C (fi) * 1986-01-30 1988-01-11 Pekka Johannes Jokio Passare vid skenbensoperationer foer korrigering av felstaellningar av knae.
DD258359A5 (de) * 1986-04-01 1988-07-20 Stabilisator zum Einstellen des Bohrens beim Bohren von Löchern im Knochen
US4959066A (en) * 1989-02-24 1990-09-25 Zimmer, Inc. Femoral osteotomy guide assembly
FR2679126A1 (fr) * 1991-06-26 1993-01-22 Chagneau Francis Dispositif chirurgical pour pratiquer une osteotomie.
DE4219939C2 (de) * 1992-06-18 1995-10-19 Klaus Dipl Ing Radermacher Vorrichtung zur Ausrichtung, Positionierung und Führung von Bearbeitungswerkzeugen, Bearbeitungs- oder Meßvorrichtungen zur Bearbeitung einer knöchernen Struktur und Verfahren zur Erstellung dieser Vorrichtung
FR2719211B1 (fr) * 1994-04-27 1996-07-19 Mortier Jean Pierre Matériel pour la correction de déformations du pied.
US8131343B2 (en) * 2006-02-21 2012-03-06 Rainer Burgkart Implant location positioning system
DE202008001299U1 (de) * 2008-01-22 2008-03-27 Gerhard Fetzer Gmbh Vorrichtung zum Ausrichten eines Befestigungsmittels an einem Werkstück
CN104665934B (zh) * 2015-02-05 2017-08-25 中国人民解放军第四军医大学 一种儿童股骨转子下截骨用定位工具

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2200120A (en) * 1938-04-30 1940-05-07 Walter W Nauth Fracture nail guide
CH227453A (fr) * 1942-07-11 1943-06-15 Margot & Jeannet Ed Jeannet Su Outillage chirurgical pour l'opération d'enclouage du col fémoral.
US2666430A (en) * 1949-05-31 1954-01-19 Gispert Humberto Altamirano Hip nail aiming and guiding device
GB769004A (en) * 1953-11-13 1957-02-27 John Harding Taylor An improved device for holding down work-pieces on drilling machines and the like
GB1399098A (en) * 1971-11-05 1975-06-25 Strank A Jig facilitating drilling punching or stamping a workpiece centrally between parallel sides thereof
US3804546A (en) * 1972-01-28 1974-04-16 Boyan Ltd Drill guide
GB1448111A (en) * 1973-01-30 1976-09-02 Crabbe W A Device for the fixation of bone fractures

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005019727A1 (de) * 2005-04-22 2006-11-02 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Einbringen einer Bohrung in Knochen
US7972341B2 (en) 2005-04-22 2011-07-05 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Device for forming a drill hole in bone

Also Published As

Publication number Publication date
FR2456506A1 (fr) 1980-12-12
DE2919935A1 (de) 1980-11-20
GB2052268A (en) 1981-01-28
DE7914280U1 (de) 1979-09-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1470786B1 (de) Vorrichtung zur Vorbereitung einer Femurkondyle
DE69403199T2 (de) Vorrichtung zur äusseren ausrichtung von knochenfrakturen
DE60216667T2 (de) Vorrichtung zur Positionierung der Schnittebene einer Knochensägenführung
DE2919935C2 (de) Vorrichtung zur Führung chirurgischer Instrumente bei Operationen an Röhrenknochen
DE69630884T2 (de) Führungsinstrument zum schneiden
DE69631344T2 (de) Bohrlehre instrument
AT391265B (de) Aeusserlich einsetzbarer gelenkartiger minifixator
EP1476084B1 (de) Sägelehre für medizinische zwecke
DE69837781T2 (de) Zielgerät für Implantatvorrichtungen
DE102007053058B3 (de) Chirurgische Sägelehre sowie Sägelehrensatz
DE4412604C2 (de) Vorrichtung zur ventralen Verschraubung von Dens-Frakturen mit Kompressionsschrauben
DE10309987B4 (de) Chirurgische Positionier- und Haltevorrichtung
EP1470787B1 (de) Vorrichtung zur Vorbereitung einer Femurkondyle
CH695846A5 (de) Chirurgischer Instrumentensatz für die Scarfosteotomie.
EP0374086A1 (de) Sägelehrensystem
WO2010060124A1 (de) Vorrichtung zum verkürzen eines länglichen knochens
DE29521736U1 (de) Vorrichtung zur mechanischen Ausrichtung von Knochenschrauben in einem medullären Nagel
EP1354562B1 (de) Knochenfixierungssystem
CH373516A (de) Einrichtung zum chirurgischen Fixieren von Knochenfragmenten in Gliedmassen
DE10153467B4 (de) Vorrichtung zur Stabilisierung der Tibia und/oder des Tibiakopfes nach Osteotomie-Eingriffen
DE60127639T2 (de) Zielgerät zur endofemoralen Osteotomie
EP1455662B1 (de) Zielgerät für einen frakturnagel
EP1442713A1 (de) Bohrwerkzeug für Knochen, insbesondere die proximale Femur
EP0081857A1 (de) Winkelbohrlehre
DE4306724A1 (de) Vorrichtung zum Ausrichten von Bohrern bei der distalen Fixierung von chirurgischen Marknägeln

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: RITTER, GEBHARD, PROF. DR.MED., 6500 MAINZ, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee