DE679888C - Hilfsgeraet fuer die Nagelung von Schenkelhalsbruechen - Google Patents

Hilfsgeraet fuer die Nagelung von Schenkelhalsbruechen

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DE679888C
DE679888C DEU14065D DEU0014065D DE679888C DE 679888 C DE679888 C DE 679888C DE U14065 D DEU14065 D DE U14065D DE U0014065 D DEU0014065 D DE U0014065D DE 679888 C DE679888 C DE 679888C
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Germany
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DEU14065D
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English (en)
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Heinrich C Ulrich
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HEINRICH C ULRICH
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HEINRICH C ULRICH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/16Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
    • A61B17/17Guides or aligning means for drills, mills, pins or wires
    • A61B17/1725Guides or aligning means for drills, mills, pins or wires for applying transverse screws or pins through intramedullary nails or pins

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Hilfsgerät für die Nagelung von Schenkelhalsbrüchen Für die Nagelung der medialen Schenkelhalsbrüche sind eine große Anzahl Ziel- oder Einstellgeräte bekanntgeworden, die sich im großen und ganzen in zwei Gruppen teilen lassen.
  • Die eine Gruppe stellt den Schenkelhalsnagel oder den Führungsdraht nach vorausgegangener röntgenologischer Feststellung des Schenkelkopfmittelpunktes und der Mittellinie der Trochanterbasis freihändig von der Trochanterbasis aus in die erforderliche Richtung ein, oder sie benutzt ein in verschiedenen Richtungen verstellbares und feststelibares Gerät, welches fest mit dem Lagerungstisch verbunden ist, das dann, von der Trochanterbasis ausgehend, auf den Mittelpunkt des Schenkelkopfes eingestellt wird, worauf nach erfolgter Einstellung der Nagel oder Führungsdraht eingetrieben wird.
  • Die andere Gruppe dagegen benutzt in der Regel einen senkrechten Stab, welcher in den röntgenologisch festgestellten Mittelpunkt der Schenkelkopfoberfläche eingetrieben oder eingestochen wird. Mit diesem Stab wird dann in der Regel ein rechtwinkliger oder anders geformter, unten offener Rahmen in Verbindung gebracht, an dessen äußerem unterem Rahmenende eine Aufuahmevorrichtung für den Scbenkelhalsnagel oder für einen Führnngsdraht verstellbar angebracht ist, wobei nach erfolgter Einstellung der Nagel durch Hammerschläge eingetrieben wird.
  • Mit den Geräten dieser beiden Gruppen konnte man jedoch nieht immer eine ganz korrekte Lage des Schenkelbalsnagels erreichen.
  • Bessere Resultate sind erzielt worden mit einem Gerät der an zweiter Stelle genannten Gruppe, dessen unten offener Rahmen in Parallelogramm-oder Rhomboidform gehalten ist und dessen vorderes schräg abwärts gerichtetes Ende des Stachels in den Schenkelhals gegen den Schenkelkopfmittelpunkt eingestochen wird und dessen hinteres schräg abwärts gerichtetes Ende eine Befestigungsvorrichtung für einen Schenkelhalsnagel trägt, der, wie üblich, an der Trochanterbasis angesetzt und eingetrieben wird: Wenn dieses Gerät präzis und genau angelegt wird, können mit demselben günstige Resultate erzielt werden. Es hat jedoch den Nachteil, daß durch den schräg gerichteten Einstich des vorderen, schräg nach unten gerichteten Stachels der Mittelpunkt für die Schenkelkopfoberfläche schlecht zu treffen ist und daß durch den schrägen Einstich und die schräge Stellung des Gerätes ungewollte Verschiebungen des Stachels und dadurch auch der eingestellten Zielrichtung leicht auftreten können. Auch wird die Vorstellung des Operateurs durch diese schräge Form und Stellung mit Bezug auf korrekte Linienführung des Zielvorganges ungünstig beeinflußt.
  • Der Erfindungsgegenstand verhindert nun diese Fehler; die Erfindung bezieht sich auf ein Hilfsgerät für die Nagelung von Schenkelhalsbrüchen mit einem rahmenartigen, einseitig offenen Gestell, das an der offenen Seite einerseits den Führungsteil für den Nagel und andererseits eine Halterung für den Zentrierstab aufweist; solche Geräte sind gemäß vorstehendem an sich bekannt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Halterung gelenkig mit dem Rahmengestell verbunden ist und den Zentrierstab längs verschiebbar und feststellbar trägt.
  • Auf der Zeichnung sind in den Fig. I bis 5 Ausführungsbeispiele der Erfindung in den Einzelheiten veranschaulicht.
  • Bei der Handhabung des Geräts wird in bekannter Weise in senkrechter Richtung der Stab b auf dem Mittelpunkt der Schenkelkopfoberfläche aufgesetzt und entweder durch einen Assistenten in (dieser senkrechten Stellung gehalten oder Hammerschläge beliebig tief in den Schenkelkopf eingeschlagen oder an einem von der einen oder anderen Seite des Lagerungstisches aufsteigenden, über die Bauchoberfläche Ides Patienten greifenden Arm befestigt.
  • Auf diesem Stab b befindet sich verschiebbar, drehbar und feststellbar ein Verbindungsteil a, an welchem ein nach unten offener, rechtwinklig oder auch andersartig geformter Rahmen c, J g, lt gelenkig angeordnet ist.
  • Dieses Rabmengelenk cl ist an der tiefsten Stelle des Verbindungsteils a angebracht. Der Gelenkrand bzw. die unterste Partie, dieses Verbindungsteils wird nun auf die Hautoberfläche, unter Umständen unter Verdrängung der Muskulatur, so tief als möglich gegen den Schenkelkopfmittelpunkt angedrückt. An dem äußeren, bodenwärts verlaufenden Schenkel lt des Rahmens befindet sich eine Aufnahmevorrichtung fiir einen bekannten Schenkelhalsnagel 1 bzw. für einen bekannten Führungsdraht, über welchen der Nagel eingeschoben wird.
  • Durch die anatomischen Verhältriisse des Oberschenkelknochens bedingt, muß die Spitze des Nagels oder des Führungsdrahtes in der Mittellinie der Trochanterbasis an der Außen seite des Oberschenkelknochens angesetzt werden, damit das Projektil bei genau eingehaltener Richtung im Zentrum des Schenkelhalses bzw. zum Mittelpunkt des Gelenkkopfes vordringen kann. Die Lage der Nagelspitze oder der Spitze des Führungsdrahtes im Rahmenlager ist so gewählt, daß eine von ihr ausgehend d gedachte gerade Linie auf den Mittelpunkt des Gelenkkopfes trifft, wobei der auf dem Mittelpunkt der Schenkelkopf-Oberfläche aufliegende Gelenkrand des Rahmens so weit von dieser gedachten Linie in senkrechter Richtung entfernt ist, als der Radius des Schenkelkopfes ausmacht. Dieser Radius mißt mit geringen A. bweichungen normal etwa 20 mm. Wird d nun die Nagel-oder Führungsdrahtspitze genau in der Mittellinie der Trochanterbasis angesetzt und gleichzeitig der Gelenkrand d des vorderen Rahmenendes mit seinem Verbindungsstück genau im Mittelpunkt der Gelenkkopfoberfläche am senkrechten Stab heruntergedrückt, so ist es gar nicht anders möglich, als daß das Projektil richtig gezielt ist und zwangsläufig in der gewollten korrekten Richtung eingetrieben wird.
  • In Fig. I ist ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht dargestellt; a ist das auf dem senkrechten Stab b befindliche verschiebbare, drehbare und feststellbare Verbindungsteil, das an seiner untersten Partie mit dem Rahmenteil c durch das Gelenk cd verbunden ist. Der Handgriff.e zum Halten des senkrechten Stabes ist abnehmbar gehalten und wird wie der Stab und das Verbindungsteil'a vorteilhaft aus für Röntgenstrahlen durchlässigem Material hergestellt.
  • Der Rahmenteil c bildet den vorderen, die Rahmenteile t und g bilden den horizontalen Schenkel und h den äußeren senkrechten Schenkel des Rahmens. Durch das gleitende Verbindungsteil i kann der als Nagelträger ausgebildete äußere Rahmenschenkel lt der Eintrittsstelle für den Nagel verschiebbar angenähert oder von ihr entfernt werden. Der in diesem gleitenden Verbindungsteil befindliche, exzentrisch wirkende Handhebel k fixiert oder lockert durch Umstellung die eingestellte Lage. I ist der als Verbindungsmittel vorgesehene un, d in das Gerät eingespannte bekannte Schenkelhalsnagel mit sternartigem Querschnitt. Der in der Zeichnung unterhalb des Gerätes dargestellte Schnitt durch Trochanter, Schenkelhals und Schenkelkopf zeigt den an letzterem eingesetzten senkrecllten Stab und andererseits den an der Trochanterbasis eingesetzten Nagel. In Fig. 2 ist der äußere senkrechte Schenkelrahmen lt mit dem gleitenden Verbindungsteil i und dem Lager für den Nagel I von hinten dargestellt. Der Nagel wird durch Xdie für ihn typischen Aussparungen seines Lagers eingeschoben und durch die mittels Stellschraube n verschraubbare Klemmbacke i,t mehr oder weniger stark festgeklemmt. In Fig. 3 ist das Ausführungsbeispiel eines anders konstruierten Nagelträgers gezeigt, bei welchem der Nagel zwischen den Hebelarmen o und p gefaßt wird, indem die Mutter q entsprechen, d betätigt wird.
  • Durch diese Betätigung werden die Kraftarme der Hebelarme o und p durch Schlitzführung oder durch Konus in die entsprechenden Stellungen verbracht.
  • Durch einige Hammerschläge wird der Nagel 1, nachdem die Einstellung seiner Zielrichtung erfolgt ist, so weit in den Knochen eingetrieben, bis sein Kopf in die Nähe des Nagellagers gelangt ist. Sodann wird die Schraube n vollstänldig gelockert, gegebenenfalls auch der Handhebel k und notfalls auch die Schraube w am Verbindungsteil a, das Gerät darauf etwas nach oben angehoben und im ganzen entfernt oder nur der Rahmenschenkel lt mit dem Nagellager für sich allein abgezogen und dann der frei im Knochen stekkende Nagel vollends bis zum Kopf eingeschlagen.
  • Um die Nagelung mit den Hammerschlägen zu vermeiden, die bekanntlich den Nachteil ergeben, daß zwei zusammenzunagelnTde Fragmente durch das Eindringen des Nagels zunächst auseinanderweichen und dann mittels eines sogenannten Nachschlagstahls nachtäglich wieder miteinander vereinigt werden müssen, kanil das Gerät noch mit einer Ergänzung versehen werden, welche es ermöglicht, den Nagel nicht durch Hammerschläge, sondern durch Spindel, druck einzutreiben.
  • Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der senkrechte Stachel b an einem vom Lagerungstisch t ausgehenden und über die Bauchoberfläche des Patienten horizontal greifenden Arm r befestigt ist, wo er mittels einer geeigneten Feststellvorrichtung auf den für ihn bestimmten Platz auf Ruder Körperoberfläche genau oberhalb der Schenkelkopfmitte festgehalten wird. Durch bleibt der Stab unveränderlich an seinem Platz und das Nagelungsgerät kann an ihm so weit verändert werden, als die Einstellung des Nagels an der Trochanterbasis es notwendig macht.
  • In Fig. 5 ist das Ausführungsbeispiel noch weiter ergänzt in der Weise, daß auch ein von der Operationsseite aus aufsteigender Arm s gegen den von der entgegengesetzten Seite über die Ixörperoberfläche reichenden Querarm r herangeführt und mit der Stachelbefestigungsvorrichtung v verbunden ist. Dieser Arm s ist vorzugsweise durchbroche'n oder aber er besteht aus zwei nebeneinander parallel verlaufenden Stäben, durch welche das Nagelungsgerät hin, durchgeführt werden kann.
  • Durch diesen Durchbruch hindurch greift ein vorzugsweise am Nagellager angebrachter Bügel oder Hohlzylinder nach hinten, welcher ine Gewindespindel it trägt, die mit ihrem vorderen Ende auf den Kopf des eingespannten Schenkelhalsnagels auftrifft, so daß, wenn der Bügel des Nagellagers mit dem Arm s verbunden ist, durch Anziehen der Gewindespindel u der Schenkelhalsuagel in den Knochen eingedrückt werden kann. Zur Sicherung und zur Verstärkung der Festigkeit ist der Arm s in seinen bodenwärts verlaufenden Partien mit einem'vom Lagerungstisch t ausgehenden Verbindungsstück gekuppelt. Dieses Verbindungsstück wie auch die bodenswärts verlaufenden Verlängerungen der Arme r und s sind verstell- und feststellbar angeordnet, damit sie der jeweils eingenommenen Lage des eingestellten Gerätes Rechnung tragen können.
  • Der Erfindungsgegenstand verbürgt gegenüber bekannten Geräten eine Vereinfachung der medialen Schenkelhalsuagelung sowie eine klare und sichere Zielung, wobei fehlerhafte Ergebnisse Ibei vorschriftsmäßiger Festlegung des Eingangs- und des Zielpunktes vollständig und unbedingt ausgeschlossen sind.
  • Wenn man vorzieht, den genauen Mittelpunkt der Gelenkkopfoberfläche durch eine kleine Inzision festzustellen, so sind überhaupt keinerlei Röntgenaufnahmen für das Zielen und Benutzen des Gerätes und die Einführung des Nagels erfor, derlich, andernfalls nur eine einzige zur Feststellung des Gelenkkopfinittelpunktes, während früher in der Regel vier, in vielen Fällen sechs und noch mehr Aufnahmen oder Durchleuchtungen erfortderlich waren, und der Erfolg trotzdem vielfach fragwür.diig war. Außerdem ist das Einbohren einer erheblichen Anzahl Führungsdrähte überflüssig, und dann unter Führung des bestliegenden Drahtes den Nagel ein-zuschlagen, nachdem vorher die weniger gut liegenden Drähte entfernt waren.

Claims (14)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Hilfsgerät für die Nagelung von Schenkelhalsbrüchen mit einem rahmenartigen, einseitig offenen Gestell, das an der offenen Seite einerseits den Führungsteil für den Nagel und andererseits eine Halterung für den Zentrierstab aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (a) gelenkig mit dem Rahmengestell verbunden ist und den Zentrierstab (b) längs verschiebbar und feststellbar trägt.
  2. 2. Hilfsgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung der Teile durch ein Kugelgelenk gebildet ist.
  3. 3. Hilfsgerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (b) durch eine Feststellschraube (w) in einer Führungshülse (a) festgelegt werden kann, welch letztere ihrerseits um einen an dem Ende des Rahmenteiles (c) angebrachten Gelenkzapfen (d) schwenkbar ist.
  4. 4. Hilfsgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (c, f, g, h) derart mit dem Stab (b) bzw. dem Verbindungsteil (a) gelenkig verbunden ist, daß der Stab (b) beim Verschwenken gegen den Rahmen an dessen Seite entlang vorbei, gleiten und in jeder beliebigen Winkelstellung durch Verschraubung oder Verklemmung fixiert werden kann.
  5. 5. Hilfsgerät nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gelenk für die Halterung des Zentrierstabes (b) tragende Rahmenteil (c) gabelförmig ist und die Halterung für den Stab (b) derart trägt, daß letzterer zwischen die Arme der Gabel hineingeschwenkt werden kann.
  6. 6. Hilfsgerät nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierstab (b), der Handgriff (s ?), die Halterung (tut) und die Feststellvorrichtung (w) für den Stab aus einem Material hergestellt sind, das für Röntgenstrahlen durchlässig ist.
  7. 7. Hilfsgerät nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil für den Nagel (I) nach Art von Klemmbacken (ist) ausgebildet ist.
  8. 8. Hilfsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken durch zwei mittels einer Gewindemutter (q) gegeneinander verstellbare zweiarmige Hebel (o und p) gebildet sind.
  9. 9. Hilfsgerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontal verlaufende Partie des Rahmens aus zwei Stäben (f und g) gebildet ist, wobei der äußere Schenkel (h) des Rahmens mit seinem Nagellager durch ein gleitendes Verbindungsteil (i) mit diesen Stäben verbunden ist und zur Herstellung eines leicht laufenden und doch satt gehaltenen Ganges ein in der Längsrichtung angelegte Feder im Innern des Verbinldungsteils (i) angebracht ist und wobei durch einen exzentrisch wirkenden Handhebel (k) die Feststellung bzw. Lockerung der eingenommenen Lage bewerkstelligt wird.
  10. 10. Hilfsgerät nach Anspruch I bis, dadurch gekennzeichnet, daß von einer der beiden Seiten des Lagerungstisches oder von einer in Benutzung stehenden Beckenstütze aus ein über die Bauchoberfläche des Patienten übergreifender Arm (r) vorgesehen ist, der sowohl in der Höhe als auch in horizontaler Richtung verstellbar bzw. verschiebbar und schwenkbar und feststellbar ist und den Zentriersatz (b) in der gewünschten Lage hält.
  11. II. Hilfsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß von derjenigen Patientenseite aus, an welcher das Nagelungslgerät zur Anwendung gebracht wird, ebenfalls ein quer über die Oberfläche des Patienten verlaufender gefensterter oder aus zwei parallel verlaufenden Stäben bestehender Arm (s) angebracht ist, welcher an dem Querarm (r), von welchem der Stab (b) gehalten ist, mittels Gelenks oder Verschraubung oder einer sonst bekannten Verbindungsmöglichkeit befestigt werden kann und der andererseits mit dem Lagerungstisch (t) in verstellbare Verbindung gebracht ist.
  12. 12. Hilfsgerät nach Anspruch I bis II, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lager für den Schenkelhalsnagel (1) oder an dem äußeren Rahmenschenkel (lt) ein Bügel oder ein Hohlzylinder nach außen verläuft, in dessen hinterem Ende eine Gewindespindel (u) an geordnet ist, welche mit ihrem vorderen Teil auf das hintere Ende des Schenkelbalsnagels auftrifft, wobei dieser Bügel oder Hohl zylinder bodenwärts verlaufend eine Verlängerung hat, die mit dem gefensterten oder aus zwei parallel verlaufenden Stäben bestehenden, über die Oberfläche des Patienten übergreifenden Querarm (s) oder aber mit dem Lagerungstisch (t) direkt eine verstellbare Verbindungsmöglichkeit aufweist.
  13. 13. Hilfsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gewindespindel (ist) des horizontal nach außen verlaufenden Bügels eine bekannte Aufnahmevorrichtung für einen bekannten Bohrdraht enthalten ist.
  14. 14. Hilfsgerät nach Anspruch I bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß ein über die Oberfläche des Patienten greifender, bügelförmig oder schraubzwingenartig gehaltener gefensterter oder aus zwei parallel zueinander verlaufenden Stäben gebilldeter Querarm mit seinen senkrechten Partien an den beiden Seiten des Lagerungstisches in der Höhe und horizontal verstellbar angebracht ist, wobei die bodenwärts gerichteten Verlängerungen des am Einstellgerät befindlichen Gewindespindelbügel s mit den senkrechten Partien des Armes in feststellbare Verbindung gebracht ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3412424A (en) * 1966-08-12 1968-11-26 Hormel & Co Geo A Bone pinning machine
US4896663A (en) * 1988-10-14 1990-01-30 Boehringer Mannheim Corporation Self centering femoral drill jig
WO2001091648A1 (de) * 2000-05-26 2001-12-06 Waldemar Link (Gmbh & Co.) Bohrzielgerät zum einsetzen einer hüftpfannenprothese

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