DE78155C - Werkzeug zur zeichnerischen Wiedergabe von Höhlungen menschlicher und thierischer Körper - Google Patents
Werkzeug zur zeichnerischen Wiedergabe von Höhlungen menschlicher und thierischer KörperInfo
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Werkzeug zur Untersuchung der Gebärmutter
(Uterus), mit dessen Hülfe man im Stande ist, die Gestalt und Ausdehnungen der
Gebärmutterhöhlung oder anderer Höhlungen des menschlichen Körpers zeichnerisch wiederzugeben.
· Das Werkzeug ist so eingerichtet, dafs es, in die Gebärmutter eingeführt, der
Wandung der Höhlung sowie derjenigen des Muttermund- (Cervical-) Kanales genau folgt
und selbstthätig ein Diagramm hervorbringt, welches die Winkel der Uterushöhlung sowie
die Länge dieser Winkel und die Gestalt der besagten Höhlung veranschaulicht. In gleicher
Weise wird auch durch das Werkzeug die Länge des Muttermund-Kanales von der Mündung
des äufseren Knochens (Os) aus bis zum inneren Knochen aufgezeichnet. Die Einrichtung
ist so getroffen, dafs man bequem und schnell damit arbeiten kann und dafs sich alle
Theile des -Werkzeuges leicht und gründlich reinigen, lassen.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgedanke dargestellt, und zwar bedeuten:
Fig. ι eine Oberansicht des Werkzeuges bei Anwendung an einer Gebärmutter, wobei die
arbeitenden Theile in der ersten Stellung durch ausgezogene Linien, in der zweiten Stellung
durch punktirte Linien dargestellt sind,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Instrumentes,
Fig. 3 einen Längsschnitt bei fortgenommener Aufzeichenvorrichtung,
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. i,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der
Fig· 1;
Fig. 6 ist eine Oberansicht der Uebertragungs- und Aufzeichenvorrichtung;
Fig. 7 zeigt eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht, doch ist hier die Uebertragungs- und Aufzeichenvorrichtung
in aus einander gebreitetem Zustande dargestellt;
Fig. 8 ist eine Seitenansicht der Aufzeichen- und Uebertragungsvorrichtung,
Fig. 9 zeigt die Aufzeichenvorrichtung in Vorderansicht,
Fig. ι ο ist eine Einzeldarstellung,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
des Endographen,
Fig. 12 ist ein senkrechter Längsschnitt durch
diese Ausführungsform,
Fig. 13 ein waagrechter Schnitt durch einen ihrer Theile und
Fig. 14 endlich veranschaulicht einen senkrechten Schnitt nach Linie 14-14 der Fig. 12.
Das Gestell des Werkzeuges besteht aus einer rechteckigen Platte 10, einem vorderen und
hinteren Querkopf 11 und 12, und aus einem
röhrenförmigen Behälter 13, welcher durch
diese Querköpfe hindurchgreift und von diesen festgehalten wird. Der Umrifs des Behälterquerschnittes
kann kreisend, oval, vier- oder vieleckig sein, das Innere desselben mufs aber viereckig gehalten werden. An seinem hinteren.
Ende ist der Behälter mit zwei Längsschlitzen 14 ausgestattet, welche sich von dem einen zum
anderen Querkopf erstrecken. Das hintere Ende des Behälters umfalst so zwei getrennt über
einander liegende Glieder, von welchen das
obere an dem hinteren Querkopf befestigt wird, während das untere Glied durch einen Riegel ι 5
in geeigneter Lage gehalten wird. Letzterer ist an dem einen senkrechten Theil des hinteren
Querkopfes drehbar angebracht und erhält eine lösbare Verbindung mit dem gegenüberstehenden
Querkopftheil (Fig. 2, 3 und 5). Der Kopf oder das vordere Ende des Behälters wird etwa
zugespitzt und an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Längsschlitzen 16 ausgestattet.
Aufserdem erhält der vordere Theil des Behälters eine lose Muffe 17, welche sich nach
hinten bis zu dem vorderen Querkopf bewegen läfst. Durch eine Schraube 18 kann dieselbe
in jeder gewünschten Stellung festgelegt werden. Diese Schraube 18 wird mit einem Stift 19
ausgestattet, um für die Zange, welche in Verbindung mit dem Instrument Verwendung findet,
ein Befestigungsmittel zu erhalten. Das Drehen der Muffe wird dadurch verhindert, das sie
federnd wirkt. Das vordere Ende derselben wird mit einem Führungsstift 20 versehen.
Damit man ein schnelles und sicheres Einstellen der Muffe bewirken kann, wird eine
geeignet eingestellte Scala verwendet.
Die Uebertragungsvorrichtung B, Fig. 8, und die Aufzeichenvorrichtung D werden durch
eine Stange 21 getragen, welche wegen ihrer Bewegung als Wagen bezeichnet sei. Sowohl
die Uebertragungs - als auch die Aufzeichenvorrichtung werden gleichzeitig in Thätigkeit
gesetzt, was durch die Gleitstangen 22, 23 bewirkt wird, welche die Ausbreitungsvorrichtung
genannt seien, da ihre Function darin besteht, die Führungsgreifer 24 und 25 mit den gegenüberstehenden
Wänden der Gebärmutterhöhlung in Berührung zu halten und weil dieselben die Aufzeichenvorrichtung zwingen, den Bewegungen
der Führungsgreifer zu folgen. Die Ausbreitungsvorrichtung hat noch einen zweiten
Zweck, nämlich die Aufzeichenvorrichtung zu zwingen, jederzeit in genau derselben Richtung
wie die Führungsgreifer zu arbeiten und ein Diagramm der Höhlung hervorzubringen, während
diese von den Führungsgreifern untersucht wird.
Der Wagen wird an seinem Ende mit einem Handgriff 27 ausgestattet, der, um das Greifen
zu erleichtern, mit rauhen Flächen versehen ist und einen Greiferhalter 27 s erhält. Die Führungsgreifer
24 und 25 sind am vorderen Wagenende angebracht und werden an gegenüberstehenden
Flächen um ααλ drehbar angeordnet,
was aus der Fig. 7 deutlich zu erkennen ist. Die inneren Enden der Greifer sind breiter gehalten als deren übrige Theile,
und an dem inneren Ende jedes Greifers ist ein Stift 28 angebracht. Die äufseren Enden
der Greifer werden glatt gearbeitet, damit sie die Theile, mit denen sie in Berührung kommen,
nicht verletzen, und sind an ihren äufseren Enden etwas gebogen und verstärkt, damit die
Greifer sich gut zusammenklappen lassen und die aus Fig. 6 und 8 ersichtliche Stellung einnehmen
können.
Die Aufzeichenvorrichtung besteht aus zwei Platten 29 und 30, welche an der anderen
Seite des Wagens in ähnlicher Weise drehbar angebracht sind wie die Führungsgreifer (Fig. 6).
Jede Platte ist mit einem Fortsatz 31 ausgestattet, welcher einen Stift 31a trägt (Fig. 7).
Jede Platte trägt eine Hülse 32, welche zur Aufnahme eines Bleistiftes oder dergleichen
dient. Die Einrichtung der Hülse ist folgende:
Ein lothrecht angebrachtes Rohr 32 wird mit seinem einen Ende an einem waagrechten rohrförmigen
Arm 33 angebracht, welcher mit der Platte oder Stange 30 durch das Zwischenstück
34 verbunden ist (Fig. 6 und 7). Sind nun die Platten in ihrer äufseren Stellung (Fig. 7),
so liegen die Arme winklig zu einander.
Der Bleistift oder dergleichen wird in der Hülse durch einen Federstift 35 festgehalten,
welcher in dem Arm 33 angeordnet ist. Die Spannung der Feder läfst sich durch eine
Schraube 36 regeln. Eine Feder 37 sorgt dafür, dafs die Bleistiftspitze stets nach unten gedrückt
wird. Das eine Ende dieser Feder legt sich gegen die untere Fläche des Armes 33,
während das andere Federende über das obere Ende des Armes 33 gebogen ist und in eine
Aussparung der Hülse eingeführt wird (Fig. 8 und 9). Wenn die Führungsgreifer geschlossen
sind, so erhalten die Arme der Aufzeichenvorrichtung eine entsprechende Stellung unterhalb
des Wagens, wie dies aus Fig. 6 zu ersehen ist.
Von den Stangen 22 und 23 der Ausbreitungsvorrichtung liegt die eine oberhalb
und die andere unterhalb des Wagens. Diese Stangen sind mit Schlitzen 38 ausgestattet,
welche zur Aufnahme je eines Stiftes 39 dienen. Die letzteren sind an dem Wagen befestigt
und mit Führungsköpfen ausgestattet. Hierdurch haben die Stangen der Ausbreitungsvorrichtung
mit dem Wagen eine bewegliche Verbindung.
Die obere Gleitstange 22 ist an ihrer rechter Hand liegenden Seitenkante mit Aussparungen 40
und 41 versehen (Fig. 7), von denen die eine dazu dient, den Stift des rechter Hand liegenden
Führungsgreifers aufzunehmen, während die andere Aussparung 41 dazu bestimmt ist,
die rechter Hand liegende Platte der Aufzeichenvorrichtung zu führen. Die untere
Gleitstange 23 ist mit ähnlichen Aussparungen an ihrer linker Hand liegenden Kante versehen,
welche den linken Führungsgreifer und die entsprechende Platte der Aufzeichenvorrichtung
aufzunehmen haben. ■ ....
Jede der Stangen 22 und 23 ist mit einem Handgriff 42 an ihrem hinteren Ende versehen,
welcher winklig über den Wagen übersteht (Fig. i). Diese beiden Handgriffe werden, in
irgend einer geeigneten Weise mit einander verbunden.
Wird der Handgriff der Ausbreitvorrichtung nach vorwärts gestofsen, so werden sowohl die
Führungsgreifer als auch die Arme der Aufzeichenvorrichtung nach auswärts bewegt, und
da die entsprechenden Führungsgreifer und Aufzeichenarme correspondirende Drehpunkte
erhalten und correspondirend mit der Ausbreitungsvorrichtung verbunden sind, so werden
die Aufzeichenarme den Führungsgreifern stets in ihrer Bewegung folgen, wie grofs auch der
von den letzteren gemachte Weg sei und welche Richtung derselbe auch haben mag.
Nachdem der Wagen und die Ausbreitungsvorrichtung verbunden sind, werden dieselben
in das Gestell auf folgende Weise eingeführt:
Der Riegel am hinteren Ende des Gestelles wird zurückgeschlagen und der Arm, sowie
das vordere Ende des Wagens werden in den geschlitzten Theil des Behälters bei zusammengelegten
Greifern eingeführt. Nachdem die letzteren den Behälterkopf erreicht haben, werden
die Aufzeichenarme unter dem hinteren Querkopf des Gestelles vorbeigekommen sein
und sich in der Nähe des vorderen Querkopfes über der Grundplatte befinden. Der
Riegel wird hierauf geschlossen und hält den Wagen sicher in dem Behälter, aber doch derart,
dafs derselbe darin zu gleiten vermag.
Der Behälter wird mit einer Schraube 43 ausgestattet, mit deren Hülfe der Wagen und
die Ausbreitevorrichtung festgelegt werden kann. Zum Zwecke, die Zapfen der Aufzeichenarme
vor unnöthigem Druck zu bewahren, während die Bleistifte oder dergleichen in Thätigkeit
sind, wird eine Stange 44 verwendet (Fig. ro). Dieselbe kann aus irgend einem geeigneten
Stoff bestehen und besitzt ungefähr in ihrer Mitte einen bogenförmigen Theil 45. Die
Stange wird von den Federn 37 der beiden Arme .33 umgeben und der bogenförmige Theil
ist mit der unteren Behälterfläche in Berührung (Fig. 9). Hierdurch wird erreicht, dafs eine
noch so grofse Spannung der Arme durch die Bleistifte nicht auf deren Drehpunkte übertragen
wird, sondern dafs die Spannung einfach durch die Stange 44 und den Behälter
aufgenommen wird. Die Stange 44 hat aber noch eine andere Function. Kantet man dieselbe,
so werden die äufseren Stiftfedern gehoben und üben keinen Druck mehr auf die Bleistifte aus.
Die Zange A hat hakenförmig gestaltete Mäuler 46, welche in geschlossenem Zustande
über einander greifen. Hinter ihrem Drehpunkt habjen die Zangenglieder übereinstimmende
Aussparungen 47 zur Aufnahme des Stiftes 19 auf der Schraube 18 der Führungsmuffe 17.
Der Uterus besteht aus einem Haupttheil E, Fig. ι, und einem Halstheil Ji?1. Innerhalb des
Theiles E ist die Höhlung E 2 gelegen, welche,
wenn durch den Uterus an seinem breitesten •Theil ein Längsschnitt genommen und von
vorn gesehen wird (Fig. 1), die geneigten Seitenwände der Höhlung erschliefst.
Der Muttermund-Kanal e1 liegt in dem
Halse JS"1 und erstreckt sich von dem äufseren
Knochen e2 zu dem inneren Knochen e.
Bei gewissen Krankheiten der Gebärmutter ist es von grofser Wichtigkeit, die Gestalt und
Ausdehnung der Gebärmutterhöhlung und den Winkel seiner Wände, sowie die Länge des
Muttermund-Kanals genau zu kennen. Durch das beschriebene Instrument läfst sich dies in
folgender Weise erreichen:
Zunächst wird die Gebärmutter mit einer mit Theilung versehenen (graduirten) Sonde
seiner Länge nach genau gemessen. Angenommen, die Länge betrage z. B. drei Zoll, so
wird die Muffe 17 derart eingestellt und auf dem Behälter befestigt, dafs zwischen dem Behälterkopf
und dem vorderen Muffenende ein Zwischenraum von drei Zoll übrig bleibt. Die Führungsgreifer werden hierauf geschlossen
und dicht an den Kopf des Behälters gebracht (Fig. 2), wobei dann die Aufzeichenarme in der
Nähe des vorderen Gestellquerkopfes zu liegen kommen. Hierauf wird ein Stück Papier C
auf die Grundplatte des Gestelles gelegt, über welches dann die Bleistifte laufen.
Die Gebärmutter wird jetzt an der vorderen Lippe des Kanals durch die Zangenmäuler ergriffen
und der Kopf des Behälters in den Muttermund-Kanal bei dem äufseren Knochen eingeführt. Hierauf kommt der Kopf des
Werkzeuges allmälig in die Gebärmutterhöhlung, worauf der Hals über den Behälter gezogen
wird, bis der äufsere Knochen mit dem äufseren Ende der Führungsmuffe in Berührung tritt,
worauf dann der Kopf des Werkzeuges gerade die obere Wand der Gebärmutterhöhlung berührt,
wie dies Fig. 1 zeigt. Die Zange wird jetzt an dem Werkzeug festgelegt, worauf der
Arzt den Griff der Ausbreitvorrichtung nach vorwärts drückt, hierdurch werden die Führungsgreifer
mit den gegenüberstehenden Seiten der Höhlung in Berührung gebracht, und die Aufzeichenarme machen dieselben Bewegungen
mit. Auf die Ausbreitvorrichtung wird nun fortwährend ein leichter Druck ausgeübt, so
dafs die Führungsgreifer stets mit den Wandungen der Höhlung und des Muttermund-Kanals
in Berührung bleiben. Der Wagen wird sanft und langsam von der Gebärmutter zurückgezogen und gelangt in die punktirte
Stellung der Fig. 1.
Da nun die Greifer stets dem Umrifs des Kanals, und. der Höhlung folgen, so werden
die von den Aufzeichenarmen getragenen Blei-
stifte oder dergleichen die Gestalt des Inneren schwach auf das Papier, aufzeichnen. Da die
Zange auf dem Werkzeug festgelegt wird, so hat der Arzt beide Hände frei und kann daher
mit Sicherheit und Schnelligkeit arbeiten.
In den Fig. ii, 12, 13 und 14 ist eine andere
Ausführungsform des Werkzeuges dargestellt, bei welcher die Aufzeichenvorrichtung bedeutend
vereinfacht ist, und bei welcher Kohlenoder anderes Durchdrückpapier in Verbindung
mit harten Spitzen beim Aufzeichnen Verwendung findet.
Eine Tischplatte 50 erhält eine kastenförmige Gestalt und ist mit Seitenflantschen versehen,
welche zur Aufnahme eines Kohlenpapierstreifens 51 oder ähnlichen Papiers dienen.
Der Tisch ist an einem Ende mit Stachelspitzen 52 versehen (Fig. 13) und trägt an
seinem anderen Ende einen Handgriff 54. Das Papier 53, auf welches gezeichnet werden soll,
wird auf den Kohlenbogen 5 1 gelegt und von den Stacheln festgehalten. Das Papier kann
auch in ähnlicher Weise unterhalb der unteren Tischplatte angebracht werden. Das Kohlenpapier
wird von Klemmfedern festgehalten, welche sich seitlich vom Handgriff 54 befinden.
Der Tisch mit dem darauf befestigten Papier gleitet nun unterhalb der Arme auf der Grundplatte.
Zu diesem Zwecke ist in dem vorderen Querkopf eine Oeffnung vorgesehen, welche den Durchgang des Tisches gestattet. Diese
Oeffnung wird durch einen federnden Riegel 55 verschlossen, wenn sich der Tisch in seiner
Normalstellung befindet, wodurch der Tisch vor einer Auswärtsbewegung geschützt wird,
während derselbe mit Hülfe der paarweise angeordneten Stacheln 52 vor einem seitlichen
Bewegen bewahrt bleibt (Fig. 13). Die Grundplatte erhält einen Längsschlitz 56 an ihrem
mittleren Theile und einen Griff 57, der abwärts läuft, wie dies Fig. 12 zeigt. Die
Platten 29 und 30 sind je mit einem Stifte 34 ausgestattet, der wie in der vorher beschriebenen
Einrichtung abwärts läuft, jedoch von einem Arme 58 getragen wird. Jeder dieser festen Arme ist an einem Ende mit einer Hülse
versehen, welche zur Aufnahme einer Spitze 59 dient, die aus Metall sein kann, und für welche
sich auch eine Schraube eignet, wodurch dann der Vortheil einer bequemen Nachstellbarkeit
erlangt wird.
Die Wirkungsweise, des Werkzeuges ist dieselbe
wie die des vorher beschriebenen mit dem Unterschiede, dafs der Arzt, wenn die Grundplatte gehalten wird, nach aufwärts gegen
den Tischboden drückt, zu welchem Zwecke in der Grundplatte der Schlitz 56 angebracht
ist. Hierdurch wird der Kohlenbogen und das Zeichenpapier stets in gutem Eingriff mit den
Zeichenspitzen gehalten. Wird nun das Werkzeug bewegt und folgen die Greifer 24 und 25
dem Umrifs der zu zeichnenden Höhlung, so bewegen sich die Aufzeichenarme entsprechend
und bringen auf dem Papier 53 die ganze Zeichnung hervor. .
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Ein Instrument zur zeichnerischen Wiedergabe von Höhlungen animalischer Körper, gekennzeichnet durch entlang den Wandungen der Höhlung gleitende Führungsgreifer (24, 25), welche in Verbindung mit Gleitstangen (22, 23) eine Uebertragungs- und Zeichenvorrichtung bethätigen und dadurch die Form der Höhlung auf einem Blatt Papier verzeichnen.
- 2. Bei demunter 1. beanspruchten Instrumente eine Vorrichtung zur Aufnahme der Geburtszange in Verbindung mit einer Führungsmuffe (17), welche zwecks genauer Einstellung des Instrumentes mit einer Mafseintheilung versehen ist.
- 3. Bei dem unter 1. beanspruchten Instrumente eine Auslösestange (44) mit einem Bogen (45), zum Zwecke, die Bleistifte vor unnöthigem Drucke zu bewahren und denselben durch Kanten des Bogens ganz aufzuheben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE78155C true DE78155C (de) |
Family
ID=350903
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT78155D Expired - Lifetime DE78155C (de) | Werkzeug zur zeichnerischen Wiedergabe von Höhlungen menschlicher und thierischer Körper |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE78155C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2442624A1 (fr) * | 1978-11-30 | 1980-06-27 | Hasson Harrith | Instrument de mesure et d'intervention intra-uterine |
EP0044877A1 (de) * | 1980-07-26 | 1982-02-03 | Kurz, Karl-Heinz, Dr. med. | Vorrichtung zum Bestimmen der Innenmasse des Cavum uteri |
-
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- DE DENDAT78155D patent/DE78155C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2442624A1 (fr) * | 1978-11-30 | 1980-06-27 | Hasson Harrith | Instrument de mesure et d'intervention intra-uterine |
EP0044877A1 (de) * | 1980-07-26 | 1982-02-03 | Kurz, Karl-Heinz, Dr. med. | Vorrichtung zum Bestimmen der Innenmasse des Cavum uteri |
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