DE544929C - Verfahren und Vorrichtung zum Anschlagen von Bandscharnieren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Anschlagen von BandscharnierenInfo
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- DE544929C DE544929C DE1930544929D DE544929DD DE544929C DE 544929 C DE544929 C DE 544929C DE 1930544929 D DE1930544929 D DE 1930544929D DE 544929D D DE544929D D DE 544929DD DE 544929 C DE544929 C DE 544929C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C5/00—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
- B25C5/02—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor with provision for bending the ends of the staples on to the work
- B25C5/0221—Stapling tools of the table model type, i.e. tools supported by a table or the work during operation
- B25C5/0257—Stapling tools of the table model type, i.e. tools supported by a table or the work during operation without an anvil, e.g. using staples of particular shape bent during the stapling operation without the use of external clinching means
- B25C5/0264—Stapling tools of the table model type, i.e. tools supported by a table or the work during operation without an anvil, e.g. using staples of particular shape bent during the stapling operation without the use of external clinching means having pivoting clinching means for bending the staple ends
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Anschlagen von Bandscharnieren Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anschlagen von mit Befestigungsspitzen versehenen Bandscharnieren.
- Es ist bekannt, Scharniere dieser Art durch einen mit einem verschiebbaren Halter versehenen Stempel von einem fortlaufenden Streifen abzutrennen und am Werkstück anzuschlagen.
- Es ist ferner -bekannt, die Befestigungsspitzen, bei. der Herstellung- des Bandscharniers erart widerhakenförmig zu gestalten, daß sie gegen Herausziehen einen größeren Widerstand leisten als glatte Spitzen. Derart gestaltete Befestigungsspitzen haben aber den Nachteil, daß sie öfters beim Eindringen die Wände der zu verbindenden Arbeitsstücke spalten.
- Schließlich ist es bekannt, Klammern, deren Zacken zwecks Verbindens zweier Teile in diese eingetrieben werden, dadurch einen besseren Halt zu geben, daß ein Stift rechtwinklig durch die Zackenwände hindurchgetrieben wird. Das Eintreiben eines besonderen Stiftes bringt jedoch dünne Holzbrettchen, aus denen z.,iB. Zigarrenkisten bestehen, leicht zum Platzen. Außerdem läßt sich das Überstehen der Stifte bei dünnen Brettchen kaum vermeiden. Ferner bedarf es nicht allein der Beschaffung der feinen Stifte, sondern auch der Anordnung einer bdsonderen selbsttätigen Zuführungsvorrichtung, die erfahrungsgemäß zur Verhinderung eintretender Hemmungen pünktlich überwacht werden muß.
- Diese Nachteile -werden durch das neue Verfahren behoben.
- Dasselbe besteht darin, daß ein Anschlagmittel oder ein anderes geeignetes Werkzeug seitlich in das Arbeitsstück eingestochen und, nachdem hierdurch im Innern des letzteren die Gestalt der Befestigungsspitzen verändert ist, wieder ausgezogen wird.
- In der Zeichnung ist das neue Verfahren erläutert und die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Es zeigt Abb. 1, 2 und 3 die Ansicht, Aufsicht und den Querschnitt eines Bandscharnierstücks, Abb. ¢ und 5 die Ansicht und Seitenansicht einer geschlitzten Befestigungsspitze, Abb.6 die Ansicht der Anschlagvorrichtung in teilweisem Schnitt, Abb.7 die Ansicht der Anschlagnüttel .iil einer Stellung während des Eindrückens des Scharniers, Abb.8 die Ansicht der Anschlagmittel in der Arbeitsstellung, Abb. 9 die Aufsicht auf das Anschlagmittel für ein zweizackiges Scharnierstück, Abb. i o die Ansicht eines Scharnierstücks mit geschlitzten Spitzen bei Beginn des Eindrückens und Abb. 1 t die Ansicht des gleichen Scharnierstücks .nach dem Eindrücken. Die, Zachen- oder Bandscharniere bestehen bekanntlich aus zwei mittels Gelenkstiftes a miteinander verbundenen und mit rechtwinklig abgebogenen Befestigungsspitzen b ausgerüsteten Streifen c und d.
- Das Anschlagen dieser Art Bandscharniere geht bisher so- vor sich, daß die beiden gelenkig zu verbindenden Teile e und f, welche z. B. zwei Kisten- oder Etuihälften oder auch Kiste und Deckel sein können, auf eine Unterlage g so aufgestellt werden, wie sie aneinander zu befestigen sind. Alsdann senkt sich der Stempel h zuerst in die in Abb. 6 dargestellte Stellung, in welcher der Halter! auf den Arbeitsstücken e. und f aufsitzt und diese festhält. Der Stempel h kann sich in bezug auf den Halter i, den er trägt, entgegen der Wirkung der Feder k noch Weitersenken.
- Die letztere befindet sich in einer schlitzförmigen Ausnehmung m des Stempels k, durch welche auch der Verbindungssteg n, der den Halter! mit dem Stempel h verbindet, hindurchgreift Die Druckfeder-k ist zwischen dem Stegn und dem oberen Ende der schlitzförmigen Ausnehmung m des Stempels lt abgestützt, drückt also den Halter! in bezug auf den Stempel k stets nach unten: Beim Weitersenken des Stempels h verharrt der Halter! in seiner Haltestellung, der Stempel h scheidet das vorderste, vorher unter ihn geschobene Bandscharnierstück ab und treibt es in die zu verbindenden Teile e und f ein.
- Das neue Verfahren besteht nun darin, däß Anschlagmittel o bzw. p seitlich in die Wände der. zu verbindenden Teile e und f so weit eingestochen werden, - daß sie im Innern der Wände die Gestalt der Befestigungsspitzen b verändern.
- Die Veränderung kann z. B. dadurch erfolgen, daß vor dem völligen Eindrücken der Scharnierzacken b Anschlagmittel in Gestalt von scharfen Messern o seitlich in die Wände der Arbeitsstücke e und t (Abb.7) so eingestochen werden, daß die beim Eindrücken auf die Messer o auftreffenden Scharnierspitzen b im Innern der Wände umgerollt oder umgelegt werden, wie es Abb.8 zeigt. Hierdurch werden die Zacken b nachhaltig im Holz verankert. Ein Ausreißen ohne Beschädigung der Kiste ist nicht möglich, was z. B. bei Zigarrenkisten sehr wichtig ist, die- bei überklebtem Steuerband nun nicht mehr auf der Scharnierseite geöffnet und mit minderwertigerer Ware gefüllt werden können. Die Messer o selbst können sehr dünn gehalten sein, da sie gegen den Druck der auftreffenden Scharnierzacken b -innerhalb der Wand der zu verbindenden Teile e und j wirksam abgestützt sind. Es hat sich gezeigt, daß auch sehr dünne Brettchen, wie sie z. B. bei Zigarrenkisten verwendet werden, beim Eindrücken und Umlegen der Zacken b in der beschriebenen Weise nicht springen. -Wenn der Stempelh vom laufenden Bandscharnier z. B. die beiden vordersten Zacken b abtrennt, wie es durch die Schnittlinie 3-3 in der Abb. i angedeutet ist, so wird das Anschlagmittel o zweckmäßig in der in Abb. 9 dargestellten Gabelform verwendet, in der jeder Zinken o1 .als Anschlag einer Scharnierspitze b zugeordnet ist.
- Sind die Scharnierzacken b z. B. -geschlitzt, wie Abb. ¢ zeigt, und werden an Stelle der Messer o bzw. o1 zwei nadelförmige Anschlagmittei p unterhalb der Eintrittsstelle der Zacken b in die Wände f eingestochen, sö wird beim Eindrücken die Gestalt der Spitzen b durch Spreizen verändert (Abb. i i).
- Das Einstechen der Anschlagmittel o -bzw. p kann z. B. dadurch vorgenommen werden, daß die letzteren an dem einen Ende eines schwenkbar am Halter i befestigten zweiarmigen Hebels g angeordnet sind, der mit seinem anderen Ende unter dem Einfluß einer Feder r und zweckmäßig mittels einer Rolle s an einer am Stempel k vorgesehenen schiefen Ebene h, ansteht, welche nach dem Aufsetzen des Halters! mit dem Stempel h weiter abwärts geht und hierdurch eine Schwenkung des Hebels q in Richtung A und somit das Einstechen der Anschlagmittel o bzw. p in die Arbeitsstücke e und f hervorruft.
- Es ist auch möglich, die Anschlagmittel o bzw. p durch eine andere Einrichtung, z. B. v@rmixtels eines Supports o. dgl., der selbsttätig 'verschoben wird, in das Werkstück einzustechen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Anschlagen von Bandscharnieren; dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlagmittel (o bzw. p) oder ein anderes geeignetes Werkzeug seitlich in das Arbeitsstück (e bzw. f) eingestochen und, nachdem hierdurch im Innern des letzteren die Gestalt der Befestigungsspitzen (b) verändert ist, wieder ausgezogen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, » daß das Anschlagmittel (o bzw. p) vor oder während des Eindrückens der Befestigungsspitzen (b) in das Arbeitsstück (e. bzw. f) eintritt und dadurch die Spitzen (b) aus der Eindrückrichtung ablenkt. -
- 3. Vorrichtung zur Ausführung des- Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel aus einem unterhalb der Eintrittsstelle der Befestigungsspitze (b) in das Arbeitsstück (e bzw. f) eindringenden Messer (o) besteht, auf dem sich die Spitze (b) umlegt oder umrollt.
- 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel (p) eine nadelartige Gestalt besitzt und die längsgeschlitzten Spitzen (b) spreizt. j. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4 mit einem gegenüber dem Anschlagstempel verschiebbaren Werkstückhalter, gekennzeichnet durch die Anordnung eineszweiarmigen Hebels (g) schwenkbar auf dem Werkstückhalter (i), der einerseits das Anschlagmittel (o bzw. -p) trägt und andererseits unter Federwirkung (r) und zweckmäßig vermittels einer Rolle (s) an einer vom Stempel (h) gebildeten schiefen Ebene (hl) ansteht, welche nach dem Aufsetzen des Werkstückhalters (i) weiter abwärts geht und hierdurch das Anschlagmittel (o bzw. p) in das Arbeitsstück (e bzw. f) einsticht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE544929T | 1930-09-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE544929C true DE544929C (de) | 1932-03-02 |
Family
ID=6560589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930544929D Expired DE544929C (de) | 1930-09-18 | 1930-09-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Anschlagen von Bandscharnieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE544929C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2481862A (en) * | 1946-05-18 | 1949-09-13 | Pilliod Cabinet Company | Box hinge attaching means and method |
US2647814A (en) * | 1949-02-07 | 1953-08-04 | Gen Motors Corp | Clip clinching tool |
DE1091529B (de) * | 1958-05-10 | 1960-10-27 | Heinrich Mezger | Zweischenklige Heftklammer zum Verheften von Pappe |
US3026754A (en) * | 1957-02-18 | 1962-03-27 | William A Conner | Sheet-metal trimming machine |
-
1930
- 1930-09-18 DE DE1930544929D patent/DE544929C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US2647814A (en) * | 1949-02-07 | 1953-08-04 | Gen Motors Corp | Clip clinching tool |
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