DE282212C - - Google Patents

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DE282212C
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rollers
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/20Gluing the labels or articles
    • B65C9/22Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating
    • B65C9/2247Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating using liquid rollers or bands
    • B65C9/2256Applying the liquid on the label
    • B65C9/2265Applying the liquid on the label continuously, i.e. an uninterrupted film

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anfeuchteoder Klebstoffauftragevorrichtung für Adresscnstreifen-Aufklebemaschinen, mittels deren der jeweils aufzuklebende Teil des Adressenstreifens auf der unteren Seite angefeuchtet bzw. mit Klebstoff versehen wird. Die Anfeuchtung geschieht gemäß der Erfindung mittels mehrerer, in einem quer zur Vorschubrichtung des Adressenstreifens hin und her verschiebbaren Rahmen drehbar gelagerter Rollen, die in einem das Anfeuchtemittel bzw. den Klebstoff enthaltenden Kanal laufen und in der gleichen Zeit, in welcher der aufzuklebende Teil des Streifens vorgeschoben wird, unter diesem
*5 hingeführt werden. Durch diese Einrichtung wird der Streifen in diagonaler Richtung angefeuchtet bzw. gummiert.
Zwischen den einzelnen Rollen sind Zinken angebracht, die etwa zuviel aufgetragenen Klebstoff von dem Streifen abstreifen. Diese Zinken sind schwingbar angebracht, so daß man mit ihnen während der Ruhepausen der Maschine den bereits befeuchteten Teil des Streifens von den Rollen und der hinter den-
Z5 selben liegenden Schneidevorrichtung abheben kann, um ein Ankleben zu verhüten.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht einer mit der Befeuchtungsvorrichtung versehenen Aufklebemaschine ;
Fig. 2 ist eine Ansicht der Maschine von oben;
Fig. 3 zeigt die Befeuchtungsvorrichtung in vergrößertem Maßstabe in Draufsicht;
Fig. 4 und 5 zeigen dieselbe im Querschnitt.
Bei der dargestellten Aufklebemaschine sind die sämtlichen Teile an einem Gestell α angebracht. In diesem ist eine mit Kurvennuten versehene Trommel b gelagert, die mittels einer Schnecke c von einer Stufenscheibe d angetrieben wird (Fig. ι und 2). Von-dieser Trommel aus erhalten die sämtlichen beweglichen Teile der Maschine ihren Antrieb. Der die aufzuklebenden Adressen enthaltende Streifen q wird zwischen Transportwalzen e hindurchgeführt, die bei jeder Umdrehung der Trommel b von einem an dieser einstellbar angebrachten Steg f einen Impuls erhalten, so daß sie eine Teildrehung ausführen.
Der vorgeschobene Teil des Streifens q gelangt über die den Gegenstand der Erfindung bildende Anfeuchtungsvorrichtung. Diese besteht aus einer Anzahl von Rollen in, die in einem Rahmen I drehbar gelagert und mit diesem in einem Kanal η quer zum Streifen q verschiebbar sind (Fig. 2 bis 5). Die Verschiebung wird bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel mittels eines um einen Drehzapfen h schwingbaren Hebels k bewirkt, der mit einem Zapfen in eine Rurvennut i der Trommel b ■ eingreift und mit seinem anderen Ende durch einen Lenker kx mit dem Rahmen I verbunden ist. Der die Vorschubrollen e antreibende Steg f und die Kurvennut i sind so zueinander angeordnet, daß jedesmal in der Zeit, in der der Vorschub des Adressenstreifens erfolgt, die Rollen m eine hin und her gehende Bewegung ausführen. Infolgedessen erfolgt das Anfeuchten des Streifens durch eine jede der
Rollen m in diagonaler Richtung, wodurch ein besonders gutes und gleichmäßiges Anfeuchten erreicht werden soll.
Das zum Anfeuchten des Adressenbandes erforderliche Wasser bzw. der Klebstoff ist in einem Gefäß ο enthalten, aus dem es durch ein Tropfröhrchen o1 in den Kanal η tropft (Fig. ι und 3). Überschüssiges Wasser läuft am anderen Ende des Kanals durch eine Öffnung p wieder ab.
Auf der einen Längsseite des Rahmens I ist eine Stange r um ihre Längsachse schwingbar gelagert, die zwei zwischen den Rollen m liegende Zinken s trägt (Fig. 2 bis 5). Diese dienen dazu, etwa zuviel aufgetragenen Klebstoff yon dem Streifen q abzustreifen und in . den Kanal η zurückzuführen. Die Zinken haben außerdem noch den Zweck, den bereits befeuchteten Teil des Streifens während der Ruhepausen der Maschine außer Berührung mit den Rollen m zu halten, so daß er nicht an den Rollen m oder an dem von ihm berührten Teil des Maschinentisches ankleben kann (Fig. 4). Die Vorrichtung, mittels deren die Stange r gedreht und die Zinken s in die zum Abheben des Streifens erforderliche Lage geschwenkt werden, kann eine beliebige sein. Sie kann von der Maschine in der Ruhestellung selbsttätig oder auch von Hand bewegt werden.
Nach der Darstellung auf der Zeichnung (Fig. 2) tritt die Stange r mit ihrem äußeren Ende, das kantig ausgebildet ist, in eine innen ebenfalls 'kantig ausgebildete, am Tisch der Maschine drehbar gelagerte Muffe w ein. Die Hin- und Herbewegung der Stange r bei der Verschiebung des Rahmens I mit den Rollen m wird durch die Muffe nicht behindert; dreht man jedoch die Muffe mittels eines Handrades t, so werden dadurch die Zinken s nach oben geschwenkt.
Um den Streifen q beim Anfeuchten bzw. Gummieren gegen die Rollen 111 und die Zinken s zu drücken, ist ein auf und nieder schwingbarer Preßbügel 9 angebracht, der oberhalb der Rollen m und der Zinken s auf dem Adressenstreifen q aufliegt (Fig. 2, 4 und 5). Werden die Zinken s in die in Fig. 4 dargestellte, angehobene Lage gebracht, so wird der Preßbügel 9, weil er infolge seiner schwingbaren Anordnung nachgeben kann, ebenfalls angehoben.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Anfeuchte- oder Klebstoff auf tragevorrichtung für Adressenstreifen-Aufklebemaschinen, bei denen das absatzweise vorgeschobene Adressenband durch eine senkrecht zu seiner Vorschubrichtung darunter hinweggeführte Vorrichtung mit Klebstoff versehen bzw. angefeuchtet wird, gekennzeichnet durch mehrere in einem quer zur Vorschubrichtung des Adressenbandes hin und her verschiebbaren Rahmen (I) drehbar gelagerte Rollen (m), die in einem das Anfeuchte- bzw. Klebemittel enthaltenden Kanal (n) laufen und gleichzeitig mit der Vorschubbewegung des Adressenbandes unter diesem hingeführt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rahmen (I) eine Stange (r) gelagert ist, die mit zwischen die Rollen (m) greifenden, in der Höhe von deren Oberkanten angeordneten Zinken (s) versehen ist, welche den zuviel aufgetragenen Klebstoff von dem Adressenband abstreifen und in den Kanal zurückführen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (r) drehbar angeordnet ist, so daß durch Hochstellen der Zinken (s) der angefeuchtete Teil des Bandes von den Rollen (m) abgehoben werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen oberhalb der Befeuchtungsrollen (m) auf dem Adressenband aufliegenden, schwingbaren Preßbügel (9), der das Adressenband gegen die Rollen (in) und die Zinken (s) drückt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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