DE298608C - - Google Patents
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- DE298608C DE298608C DENDAT298608D DE298608DA DE298608C DE 298608 C DE298608 C DE 298608C DE NDAT298608 D DENDAT298608 D DE NDAT298608D DE 298608D A DE298608D A DE 298608DA DE 298608 C DE298608 C DE 298608C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F15/00—Auxiliary appliances for wound dressings; Dispensing containers for dressings or bandages
- A61F15/007—Bandage winders
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 298608 KLASSE 3Od. GRUPPE
STEINER & CO. in HANNOVER.
Binden-Rollapparat. Patentiert im Deutschen Reiche vem 22. Februar 1916 ab.
Binden-Rollapparate, bei welchen die nasse Binde mit Hilfe mechanischer Mittel, z. B.
Schrauben mit zwei entgegengesetzten Gewinden, ausgebreitet wird, sind bereits bekannt
geworden.
Bei dem Rollapparat der vorliegenden Erfindung wird ein die nasse Binde aufnehmender
Behälter durch den beim Aufwickeln entstehenden Zug in Drehung nach rechts oder
ίο links versetzt, um die beim Waschen entstandenen
Verschlingungen zu lösen und die Ausbreitung der Binde vorzubereiten. Letztere
wird dann durch eine in bekannter Weise mit schräg auseinander laufenden Rillen versehene
Führungsleiste vollendet.
Auf der Zeichnung ist der Apparat in einem Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens
schaubildlich dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen den Apparat mit Handantrieb beim Gebrauch und Nichtgebrauch,
Fig. 3 und 4 den Apparat mit maschinellem
Antrieb beim Gebrauch und Nichtgebrauch.
v In einem rahmenartigen Gestell a, welches
auf einem kastenartigen, als Fuß dienenden Unterteil b befestigt ist, sind Schlitze und
Öffnungen c vorgesehen. In diesen ist der die Binden glättende und breitende, zur Aufnahme
eines Heizkörpers hohl gehaltene Teil d beweglich angeordnet, der in bekannter Weise
mit von der Mitte nach beiden Seiten schräg verlaufenden Rillen e ausgestattet und möglichst
nahe an der Auflaufstelle der Binde auf die Wickelwalze g gelagert ist. Die zwecks
Aufnahme eines Heizkörpers hohl ausgestaltete, zum Aufrollen des Bindenstoffes f dienende
Walze g ist in der Mitte des Gestelles a in
den Öffnungen c gelagert. Die Drehung der Walze g erfolgt durch die Kurbel h (Fig. 1)
oder den Riemenantrieb i (Fig. 3).
Unter dem Gestell α ist ein tellerartiger, zur
Aufnahme der gewaschenen Binden f dienender Behälter k drehbar angeordnet, durch
dessen Drehung nach rechts oder links etwaige Verschlingungen des Bindenstoffes f gelöst werden. Der Behälter k ist beim Apparat
nach Fig. 1 und 2 zweckmäßig in den Raum I des Unterteiles b aus- und einschiebbar gelagert.
Beim Apparat nach Fig. 3 und 4 wird der Behälter k mittels eines in einem
Schlitz m des Unterteiles b leicht einschiebbaren Halters η beim Gebrauch gehalten.
Zum schnellen Trocknen bei gewaschenen und noch feuchten Binden, deren Wieder aufrollen
im feuchten Zustand durch den drehbaren Teller k erleichtert wird, dienen in den
Hohlraum des Teiles d bzw. der Welle g einschiebbare Heizkörper geeigneter Art, deren
Erhitzung auch auf elektrischem Wege erfolgen kann. Zu diesem Zwecke ist ein Kontakt
vorgesehen.
Der Gebrauch des Rollapparates gestaltet sich wie folgt:
Die vom Waschen noch nasse Binde f wird auf den Behälter k gelegt und haftet an dessen
Wandung infolge ihrer Feuchtigkeit und ihres durch letztere stark erhöhten Gewichtes. Die
beim Waschen und beim Auflegen auf den Behälter k entstehenden Verschlingungen haften
ebenfalls ziemlich fest aneinander. Wird nun das eine Ende der Binde f über die Führungsleiste
d gezogen und an der Aufwickelwelle g befestigt, und wird jetzt durch Drehen
der Welle g ein Zug auf die Binde ausgeübt, so wird schon beim Abheben der Verschlingungen
ein vorbereitendes Ausbreiten der Binde stattfinden, das durch die Drehbarkeit
des Behälters k erheblich unterstützt wird. Denn die Lage der Binde, die mit ihrer Unterlage
sozusagen ein Stück bildet, muß, da der Zug stets in derselben Richtung wirkt, veränderlich
sein, wenn nicht.ein häufiges Reißen
ίο eintreten soll. Die auf diese Weise erzielte
teilweise Ausbreitung der Binde wird beim Überlaufen über die Führungsleiste ti vollendet.
Der Apparat nach Fig. ι und 2 wird beim
Gebrauch mittels Klemmen ft ο. dgl. an einem Werktisch q befestigt. Bei Nichtgebrauch und
nach dem Einschieben des Bindenstoffbehälters k wird der Apparat gegen Staub und
Verunreinigungen irgendwelcher Art durch einen Verschluß r gesichert, dagegen kann der
Apparat mit maschinellem Antrieb, gemäß Fig. 3 und 4, auch in den Raum s versenkbar
ausgeführt sein.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Binden-Rollapparat, gekennzeichnet durch einen die nasse Binde aufnehmenden Behälter (k), der durch den beim Aufwickeln entstehenden Zug in Drehung versetzt wird, um die beim Waschen entstandenen Verschlingungen zu lösen und die Ausbreitung der Binde vorzubereiten, und durch eine in bekannter Weise mit schräg auseinander laufenden Rillen versehene, unmittelbar vor der Auflaufstelle auf die Aufwickelwalze beweglich gelagerte Führungsleiste (d), die zur vollständigen Ausbreitung der Binde dient.
- 2. Binden-Rollapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickel- und Glättvorrichtung heizbar ausgestaltet wird.
- 3. Binden-Rollapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bindenstoffträger einschiebbar in dem kastenartigen Unterbau des Apparatgesteiles angeordnet ist.
- 4. Binden-Rollapparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Apparat auf einem kasten artigen Untersatz ruht, dessen Innenraum zur Aufnahme des Bindenstoffträgers und der Zubehörteile dient, während ein Deckelverschluß das Ganze gegen Verstaubung sichert (Fig. 2).
- 5. Binden-Rollapparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Apparat zwecks staubdichten Abschlusses in den Raum des als Fuß dienenden Untergestelles versenkbar ist (Fig. 3 und 4).Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE298608C true DE298608C (de) |
Family
ID=552791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE298608C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3473227A1 (de) * | 2017-10-17 | 2019-04-24 | Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München | Vorrichtungen zur handhabung an einen verwendungsort anzulegender materialbahnen |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3473227A1 (de) * | 2017-10-17 | 2019-04-24 | Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München | Vorrichtungen zur handhabung an einen verwendungsort anzulegender materialbahnen |
WO2019076612A1 (de) * | 2017-10-17 | 2019-04-25 | Klinikum Rechts Der Isar Der Technischen Universität München | Vorrichtungen zur handhabung an einen verwendungsort anzulegender materialbahnen |
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