DE593589C - Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Befestigen von mit Koepfen versehenen Metallstiften nicht kreisfoermigen Querschnitts in ebensolchen reihenweise vorgesehenen Loechern eines Metallbandes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Befestigen von mit Koepfen versehenen Metallstiften nicht kreisfoermigen Querschnitts in ebensolchen reihenweise vorgesehenen Loechern eines Metallbandes

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DE593589C
DE593589C DE1930593589D DE593589DD DE593589C DE 593589 C DE593589 C DE 593589C DE 1930593589 D DE1930593589 D DE 1930593589D DE 593589D D DE593589D D DE 593589DD DE 593589 C DE593589 C DE 593589C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/06Solder feeding devices; Solder melting pans
    • B23K3/0646Solder baths
    • B23K3/0692Solder baths with intermediary means for bringing solder on workpiece, e.g. rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zum fortlaufenden Befestigen von mit Köpfen versehenen Metallstiften nicht kreisförmigen Querschnitts in ebensolchen reihenweise vorgesehenen Löchern eines Metallbandes durch Anlöten der Köpfe an dem Metallbande.
Derartige mit Stiften versehene Metallbänder dienen als Förderbänder für den Matrizenfilm bei der Herstellung von Kinofilmen nach dem sogenannten Absaugeverfahren. Da in dem verhältnismäßig langen Band eine große Anzahl von Stiften befestigt. werden muß, kommt aus Gründen der Wirtschaftlichkeit die Handarbeit nicht in Frage.
Gemäß der Erfindung wird das Metallband schrittweise mit Hilfe von unten her bereits eingesetzter Stifte um den Lochabstand vorgeschoben, und während des Stillstandes werden die Stifte in das Band eingesetzt und in diesem durch konzentrischen Schlag auf den Lochrand befestigt, wobei gleichzeitig die Bandoberseite mit einem Schutzmittel, z. B. Zinkoxyd, überzogen wird, welches deren Benetzen mit zwischen Stiftschaft und. Lochrand durchdringendem Lötwasser oder Lot verhindert, die beide alsdann von der Bandunterseite her zwischen diese und die Köpfe der Stifte gebracht werden.
Bei einer bevorzugten Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens werden die Stifte aus einem seitlich des Bandes angeordneten Behälter über eine Rutsche derart unter das Band geführt, daß die Stiftschäfte nach oben ragen. Ein quer zur Zuführrichtung beweglic'her Schieber mit abgeschrägtem Ende bringt immer nur einen Stift über einen Stempel, und ein entgegen der Zuführrichtung beweglicher Schieber mit gegabeltem Ende richtet den zugeführten Stift zu dem Loch, in das dieser eingesetzt werden soll, aus, worauf der Stempel den Stift in das Loch bis zur Anlage seines Kopfes an der Bandunterseite einschiebt. Alsdann erfolgt der Vorschub des Bandes um den Lochabstand in der Weise, daß eine hinter einen der vorher eingesetzten Stifte greifende Klinke in der Vorschubrichtung bewegt wird. Darauf schlägt während des Rückhubes der Klinke ein hohler Hammerbolzen, der sich über den Stiftschaft schiebt, auf den Lochrand, und eine Tropfvorrichtung läßt eine das Schutzmittel enthaltende Flüssigkeit auf einen der davor befindlichen Stiftschäfte tropfen. Schließlich wird
das Band zuerst über eine in ein Lötwasserbad tauchende Rolle und dann über ein Lotbad geführt, in das die Stiftköpfe eintauchen. Zum Ausgleich der Wärmeausdehnung des Metallbandes, die dieses beim Hinwegfuhren über das Lotbad erfährt, und zur Beschränkung des Lotauftrages auf die Bandunterseite liegt erfindungsgemäß das Metallband nur mit einem Rande auf dem das Lotbad enthaltenden Schmelztiegel auf, und zwar liegt die Oberkante des Schmelztiegels auf dieser Seite höher als die Tischfläche, auf der die Stiftköpfe aufliegen und während des Bandvorschubes gleiten.
Eine Maschine zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι die Vorderansicht der Maschine, wobei unwesentliche Teile abgebrochen dargestellt sind,
Fig. 2 den Grundriß dieser Maschine in etwas verkleinertem Maßstabe,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Teiles der Maschine, der zur Förderung, zum Ausrichten und zum Einsetzen der Stifte dient, teilweise im Schnitt,
Fig. 3a den Grundriß des Exzenterabtriebes für den Rührarm des Stiftebehälters,
Fig. 4 den Grundriß des in Fig. 3 dargestellten Teiles der Maschine, wobei gewisse Teile abgebrochen dargestellt sind,
Fig. 5 in vergrößertem Maßstabe einen Querschnitt der Maschine, der die Stifte vor der Einführung in den Stiftschlitz ersehen läßt,
Fig. 6 einen ähnlichen Querschnitt wie Fig. 5, in dem der Stift nach Einführung in den Stiftschlitz und die Ausrichtvorrichtung in vorgeschobener Lage veranschaulicht ist, Fig. 7 einen Querschnitt ähnlich dem der Fig. 5 und 6, in dem der Stift in ein Loch des Bandes eingesetzt ist,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Ausrichtvorrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Festschlagen der Stifte in dem Band zum Auftropfen des Schutzüberzugmittels auf dieses,
Fig. 10 die Vorderansicht der Bandvorrichtung in zurückgezogener Stellung,
Fig. 11 dieselbe Vorschubvorrichtung in vorgeschobener Stellung, ·
Fig. 12a einen Schnitt in der Längsrichtung des Metallbandes durch den Lotschmelztiegel,
Fig. 12b einen hierzu senkrechten Schnitt nach Linie A-A in Fig. 12 a,
Fig. 13 die Vorrichtung zur Aufbringung des Lötwassers auf die Unterseite des Bandes und auf die Köpfe der Stifte im Querschnitt und in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 14 ebenfalls in vergrößertem Maßstabe eine Seitenansicht des Lotschmelztiegels und dessen Erhitzers, teilweise im Schnitt,
Fig. 15 in vergrößertem Maßstabe einen Teil des fertigen Stiftbandes im Grundriß und
Fig. 16 den Schnitt nach Linie 16-16 in Fig. IS-
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, wandert das Band 1 bei Betrieb der Maschine von einem Haspel 2 auf der rechten Seite quer über den waagerechten Tisch 3 und wird auf einem Haspel 4 auf der linken Seite der Maschine aufgewickelt. Die Vorrichtung zum Zuführen und Ausrichten der Stifte ist mit 5 bezeichnet, die Einsetzvorrichtung mit 6, die Bandvorschubvorrichtung mit 7, die Vorrichtung zum Aufbringen der Schutzflüssigkeit mit 8, der Trockner mit 9, die Maschine zur Erzeugung von Druckluft für den Trockner mit 10, der Lötwasserbehälter mit 11 und der Lotschmelztiegel mit 12.
Das Band 1 ist längs der beiden Ränder bereits mit Löchern 13 (Fig. 2) versehen. Jedes Loch weist zwei gerade Begrenzungskanten 15 auf, die rechtwinklig zum Rand des Bandes verlaufen, während die Schmalseiten der Löcher bei 15' abgerundet sind (Fig. 1 und 15). Das Band wird vom Haspel 2 abgezogen und auf den Tisch 3; aufgelegt, wobei eines der Löcher 13 in Deckung mit einer zylindrischen Bohrung 14 des Tisches 3 gebracht wird (Fig. 3 bis 7). Die Bohrung 14 weist einen Querschnitt vom Durchmesser des Kopfes 17 der Stifte 16 (Fig. 5 bis 7 und 16) auf, der fläch und scheibenförmig ist. Der Stiftschacht hat eine Spitze und einen den Löchern in dem Band entsprechenden Querschnitt 22.
In der Bohrung 14 ist ein Stempel 22 verschiebbar angeordnet, welcher an dem Hebel 23 (Fig. 3) angelenkt ist, der seinerseits mit dem Winkelhebel 24 gelenkig verbunden ist, dessen freies Ende eine Rolle 26 trägt, die an einer Kurvenscheibe 27 auf der Welle 28 anliegt. Wenn die Kurvenfläche 29 gegen die Rolle 26 drückt, befindet sich der Stempel 22 in seiner höchsten Stellung, in der Stift 16 durch das Band 1 hindurchgeschoben ist, wie Fig. 7 zeigt. Wenn die Kurvenscheibe sich in der in Fig. 3 angegebenen Pfeilrichtung dreht, bewirkt der Kurventeil 31 die Zurückziehung des Stempels gegen die Spannung der Feder 32 in die Lage gemäß Fig. 5, und wenn die Rolle 26 sich gegen den Kurventeil 33 anlegt, wird der Stempel noch weiter gesenkt in die Stellung gemäß Fig. 6. Wenn der Kurventeil 29 wiederum die Rolle 26 beeinflußt, wird der Kolben wieder in die Stellung gemäß Fig. 7 gehoben.
Der Bohrung 14 werden die Stifte 16 hintereinander zugeführt, und zwar mit Hilfe
einer Rutsche 34 (Fig. 3 und 4), in der die Stifte 16 mit dem Schaft nach oben von dem Stiftbehälter 33 abwärts gleiten. Dem letzteren wird durch einen Schlauch 37 und ein Ventil 38 aus dem Behälter 39 (Fig. 2) Druckluft zugeführt, die durch einen Motor 41 und einen Kompressor 42 erzeugt wird. Die in dem Stiftbehälter 36 befindlichen Stifte 16 werden durch einen Arm 44 auf einer Gabel 44^ durchgeführt, welche um die Welle φΑ mittels eines Exzenters 46 hin und her schwingt. Das Exzenter 46 wird mittels des Riemens 47 durch die Welle 48 und den Motor 49 angetrieben (Fig. 2, 3 und 3a). Die Kurvenwelle 28 wird ebenfalls vom Motor 49 mittels eines Schneckengetriebes (nicht dargestellt) über Welle 48 angetrieben und trägt außer der Kurvenscheibe 27 eine - Steuerscheibe 5 r (Fig. 2 und 4), welche eine Rolle 52 am einen Ende des Hebels 53 beeinflußt, dessen anderes Ende eine Stange 54 mit schrägem Ende trägt, welche die Rutsche im rechten Winkel kreuzt und eine weitere Zuführung von Stiften 16 verhindert, .wenn sich ihre Spitze 56 in der Stellung a (Fig. 4) befindet und die Rolle 52 den schmälsten Teil 57 der Steuerscheibe 51 berührt. Wenn die Rolle 52 auf dem breitesten Flächenteil 58 der Steuerscheibe 51 aufliegt, wird die Spitze 56 der Stange 57 in die Stellung b zurückgezogen, so daß der nächste Stift 16' nachrutschen kann (Fig. 7). Die Kurvenscheiben 27 und S ι sind so auf der Welle 28 befestigt, daß diese Bewegung dann stattfindet, wenn sich der Stempel 22 in gehobener Stellung befindet. Die Rolle 52 legt sich dann gegen die Fläche 59 der Kurvenscheibe 51 an, und die Spitze 56 wird in die Stellung c (Fig. 4) vor-' geschoben, wodurch der Stift 16" (Fig. 5) angehalten wird, während sich der Stift 16' zwischen der Spitze 56 und dem Stempel 22 befindet.1" Wenn sich die Rolle 52 über die untere Fläche 57 der Steuerscheibe 51 bewegt, wird die Stange 54 weiter vorgeschoben, und ihre schräge Kante 61 schiebt den Stift 16' in der Bohrung 14 auf die Stirnfläche des Stempels 22, der vorher in die in F,ig. 6 gezeichnete Stellung gesenkt worden war.
Gleichzeitig mit oder vor dieser letzteren Bewegung wird ein Schieber 62 (Fig. 4 bis 7), welcher im Tisch 3 verschiebbar gelagert ist und einen Schlitz 63 aufweist, der zur Aufnahme des Schaftes 18 des Stiftes 16' dient, über die Bohrung 14 gemäß Fig. 6 geschoben, und zwar durch einen Arm 64, der von einer Kurvenscheibe 66, die ebenfalls auf der Welle 28 sitzt, gesteuert wird (Fig. 8). Wenn daher der Stift 16' in der Bohrung 14 vorgeschoben wird, werden die flachen Seiten seines Schaftes zunächst von den Seitenwänden der Rutsche 34 zugeführt und dann in dieser Stellung durch den Schlitz 63 des Schiebers 62 gehalten, wenn der Stift in der Bohrung 14 auf die Stirnfläche des Stempels 22 gelangt. Bei Drehung der Kurvenscheibe 66 in die in Fig. 8 dargestellte Lage wird der Schieber 62 zurückgezogen.
Der Stempel 22 hebt sich nun (Fig. 3 und 7) und schiebt den Stift 16' in das darüber befindliche Loch 13 des Bandes, welches inzwischen um einen Lochabstand vorgeschoben worden war. Auf diese Weise wird der Stift 16' in die Lage gebracht, welche von dem vorhergehenden Stift 16 gemäß Fig. 7 eingenommen worden war.
Eine Platte 67 kann oberhalb des Bandes 1 etwa mit Hilfe einer Klammer 68 (Fig. 2) befestigt sein, um das Anheben des Bandes zu verhindern, wenn der Stift 16' durch das Loch in ihm hindurchgeschoben wird.
Die Vorrichtung zum Festschlagen des eingesetzten Stiftes und auch zum Vorschieben des Bandes 1 wird durch eine Kurvenscheibe 69 (Fig. 9) angetrieben, welche mittels der Rolle 71 auf den Hebel 72 einwirkt, dessen gegenüberliegendes Ende eine Stange 73 trägt, die durch eine Druckfeder 74 (Fig. 1) nach, unten gezogen wird. Wenn die Rolle 71 auf die Steuerfläche 76 der Kurvenscheibe 69 aufläuft, wird der Hebelarm, an den die Stange 73 angreift, gegen die Wirkung der Feder 74 angehoben, und wenn die Rolle auf die Steuerfläche jy herunterläuft, wird dieser Hebelarm plötzlich nach abwärts geschwungen. Das Ende dieses Hebelarms trägt eine Schraube 78, unter der verschiebbar ein Hammerbalzen 79 vorgesehen ist, der durch die Feder 81 in gehobener Lage gehalten und unten derart geformt ist, daß er sich über den Schaft des Stiftes schieben und auf den Rand des Loches in dem Band 1 schlagen kann, so daß dieses zum satten Anliegen an dem, Kopf 17 des Stiftes gelangt (Fig. 16).
Der Hebelarm 72 trägt auch eine schräge Nockenfläche 82 (Fig. 10 und 11), welche beim Senken gegen einen unter Federdruck stehenden Schieber 83 anliegt, an dem eine Klinke 84 vorgesehen ist. Bei dem Abwärtshub der Nockenfläche 82 wird der Schieber no 83 nach links geschoben, wobei die Klinke 84 gegen einen Stift 16 des Bandes 1 drückt und so dieses um eine Strecke vorschiebt, welche gleich dem Lochabstand ist. Der Steuerteil des Schiebers 83 gelangt dann auf die senkrechte Fläche 86 des Steuernockens, so daß die Klinke 84 nicht weiter vorgerückt wird (Fig. 11). Beim Anheben des Hebels 72 wird die Klinke in die in Fig. 10 gezeichnete Lage durch die Feder 87 zurückgezogen, wobei die Klinke über den folgenden Stift 16 hinweggleitet. Der nach oben gerichtete Handgriff
88 der Klinke gestattet deren Verschiebung von Hand, falls eine Berichtigung der Lage des Bandes erforderlich ist.
An dem Hebelarm 72 ist außerdem eine nach oben ragende Stange befestigt (Fig. 1 und 9), welche eine Kolbenstange 89 bewegt, die durch einen Behälter 91, der vorzugsweise eine alkoholische Suspension von Zinkoxyd enthält und der von einem Halter 93 getragen wird, hindurchragt. Das Ende 94 der Kolbenstange ragt durch den Boden des Behälters hindurch, führt Flüssigkeit au dem Behälter mit sich und läßt diese auf die Spifze des jeweils darunter befindlichen Stiftes 16 tropfen.
Auf der linken Seite der Maschine, wie sie in Fig. ι dargestellt ist, befindet sich ein Gebläse, welches aus einem gelochten Rohr 96 besteht, das mit dem Druckluftbehälter 39 (Fig. 2) in Verbindung steht und über dem Band angeordnet ist. Aus dem gelochten Rohr treten die Luftstrahlen auf das Band zwecks Verdampfung des Alkohols, so daß ein dünner, aber gleichmäßiger Überzug 95 von Zinkoxyd auf den Stiftschäften 18, Stiftspitzen 22' und der Bandoberseite zurückbleibt (Fig. 16).
Das Band läuft dann über einen Behälter
97 (Fig. 13), welcher mit Lötwasser gefüllt ist, das auf die Unterseite des Bandes und auf die Köpfe der Stifte mittels einer Walze
98 aufgebracht wird, welche ein Paar Flanschen 99, die das Band unten zu beiden Seiten des Stiftes berühren, und einen dazwischen befindlichen Gummiring 101 besitzt, welcher sich gegen die Stiftköpfe anlegt.
Das Band gelangt dann zur Lötvorrichtung 12, die aus einem offenen Lotschmelztiegel 102 (Fig. 14) besteht, dessen Oberkante etwas höher als die Tischfläche 3 liegt und daher das Band zusammen mit der Ausdehnungswirkung, der das Band durch die Wärmeausstrahlung des geschmolzenen Lots ausgesetzt ist, nach oben biegt (Fig. 12a).
Der Schmelztiegel wird vorzugsweise durch eine elektrische Heizwicklung 106 erhitzt, die von einer isolierenden Hülle 107 umgeben ist, wobei die Wärme dem Lot 108 durch Wärmeleitung zugeführt wird. Das Band und die Stiftköpfe werden von dem flüssigen Lot mit einer gleichmäßigen Schicht 113 benetzt (Fig. 12b). Nunmehr wird das Band dem Aufwickelhaspel 4 zugeführt.
Das Band 1 wird auf den Tisch 3 durch federbelastete Walzen 111 und durch den Aufwickelhaspel 112 niedergehalten.
Auf diese Weise werden das gelochte Band schrittweise über den Tisch 3 vorgeschoben, die Stifte 16 in Deckung mit den Löchern 13 Q0 des Bandes gebracht, entsprechend der Lochform ausgerichtet, in die Löcher eingesetzt und in dem Band festgeschlagen, worauf die Stiftschäfte und die Bandoberseite mit einer Schutzschicht überzogen werden, die dann getrocknet wird. Sodann werden die Köpfe mit Lötwasser benetzt und schließlich mit dem Band verlötet, worauf das fertige Band aufgewickelt wird. Die Zinkoxydschutzschicht kann leicht abgebürstet werden, worauf das Band gebrauchsfertig ist.
Die in die andere Lochreihe einzusetzenden Stifte werden in derselben Weise eingelötet, indem das Band nochmals durch die Maschine geschickt wird. iVuch kann die Maschine so eingerichtet werden, daß beide oder mehr als zwei Lochreihen mit eingelöteten Stiften versehen sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum fortlaufenden Befestigen von mit Köpfen versehenen Metallstiften nicht kreisförmigen Querschnitts in ebensolchen reihenweise vorgesehenen Löchern eines Metallbandes durch Anlöten der Köpfe an dem Metallbande, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (1) schrittweise mit Hilfe von unten her bereits eingesetzter Stifte (16) um den Lochabstand vorgeschoben wird und während des Stillstandes die Stifte in das Band eingesetzt und in diesem durch konzentrischen Schlag auf den Lochrand befestigt werden, wobei gleichzeitig die Bandoberseite mit einem Schutzmittel, z. B. Zinkoxyd, überzogen wird, welches deren Benetzen mit zwischen Stiftschaft und Lochrand durchdringendem Lötwasser oder Lot verhindert, die beide alsdann von der Band-Unterseite her zwischen diese und die Köpfe der Stifte gebracht werden.
  2. 2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (16) aus einem seitlich des Bandes (1) angeordneten Behälter (36) über eine Rutsche (34) derart unter das Band geführt werden, daß die Stiftschäfte nach oben ragen, ein quer zur Zuführrichtung beweglicher Schieber (54) mit abgeschrägtem Ende (56) immer nur einen Stift über einen Stempel (22) bringt und dabei ein entgegen der Zuführrichtung beweglicher Schieber (62) mit gegabeltem Ende (63) den zugeführten Stift zu dem Loch, in das dieser eingesetzt werden soll, ausrichtet, worauf der Stempel den Stift in das Loch bis zur Anlage seines Kopfes an der Bandunterseite einschiebt, alsdann der Vorschub- des Bandes um den Lochabstand in der Weise erfolgt, daß eine hinter einen der vorher einge-
    setzten Stifte greifende Klinke (84) in der Vorschubrichtung bewegt wird, darauf während des Rückhubes der Klinke ein hohler Kammerbolzen (79), der sich über den Stiftschaft schiebt, auf den Lochrand schlägt und eine Tropfvorrichtung (89, 91, 94) eine das Schutzmittel enthaltende Flüssigkeit auf einen der davor befindlichen Stiftschäfte tropfen läßt und schließlich das Band zuerst über eine in ein Lötwasserbad tauchende Rolle (98) und dann über ein Lotbad (108) geführt wird, in das die Stiftköpfe eintauchen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (1) nur mit einem Rande auf dem das Lotbad (108) enthaltenden Schmelztiegel (102) aufliegt und die Oberkante des Schmelztiegels auf dieser Seite höher liegt als die Tischfläche (3), auf der die Stiftköpfe aufliegen tind während des Bandvorschubes gleiten.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DF-R
DE1930593589D 1929-10-08 1930-10-05 Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Befestigen von mit Koepfen versehenen Metallstiften nicht kreisfoermigen Querschnitts in ebensolchen reihenweise vorgesehenen Loechern eines Metallbandes Expired DE593589C (de)

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