DE539773C - Selbsttaetig wirkende Maschine zum Stempeln von Bleistiften oder anderen stabfoermigen Werkstuecken - Google Patents
Selbsttaetig wirkende Maschine zum Stempeln von Bleistiften oder anderen stabfoermigen WerkstueckenInfo
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- DE539773C DE539773C DE1930539773D DE539773DD DE539773C DE 539773 C DE539773 C DE 539773C DE 1930539773 D DE1930539773 D DE 1930539773D DE 539773D D DE539773D D DE 539773DD DE 539773 C DE539773 C DE 539773C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F17/00—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
- B41F17/08—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces
- B41F17/14—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length
- B41F17/20—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length on articles of uniform cross-section, e.g. pencils, rulers, resistors
- B41F17/22—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length on articles of uniform cross-section, e.g. pencils, rulers, resistors by rolling contact
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Description
Den Erfindungsgegenstand bildet eine selbsttätig wirkende Maschine zum Stempeln
von Bleistiften oder anderen stabförmigen Werkstücken, die einen kreisenden, von einem
Maltesergetriebe periodisch auf Teildrehung geschalteten Werkstückaufnehmer besitzt, der
die ihm durch eine Zuführungsvorrichtung zugeleiteten Werkstücke einzeln erfaßt und
nacheinander gegen einen von der Zubringerstelle entfernt angeordneten Stempelkopf
führt, dessen Schaltung in Abhängigkeit von der Drehung des Werkstückaufnehmers ist.
Gegenüber bekannten Stempelmaschinen,
bei denen der mit Maltesertrieb geschaltete Werkstückaufnehmer aus zwei mit Spannköpfen
versehenen Seitenscheiben besteht, welche die Werkstücke lediglich an ihren Enden
fassen, so daß wegen der dadurch gegebenen Durchbiegungsmöglichkeit nur stärkere
Werkstücke dem Stempelvorgang unterzogen werden können, besteht die vorliegende Erfindung
im wesentlichen in der Sonderausbildung, derart, daß der Werkstückaufnehmer als eine mit Einlagerungsrasten ausgestattete
a5 Walze ausgebildet ist, gegen die an der
Stempelkopfseite ein zweckmäßig endloses Spann- und Gegendruckorgan sich gegenlegt,
das zu beiden Seiten des Stempelkopfes angeordnet ist, die in die Walzenrasten eingefallenen
Werkstücke an zwei Stellen faßt und während des Stempelvorganges in der Walze hält, bei deren weiterer Schaltdrehung aber
die Werkstücke zwecks Ablegens freigibt.
Dadurch liegen die Werkstücke ihrer ganzen Länge nach in den Walzenrasten und sind
gegen Durchbiegung festgelegt, so daß auch schwächere biegsame Werkstücke, wie beispielsweise
Bleistifte, einwandfrei gestempelt werden können.
Dabei kann der Stempelvorgang in einfächer Weise mit einem anstellbaren Stempelkopfe
ausgeführt werden.
Ferner gestattet die neue Stempelmaschine die Mitverwendung eines an sich bekannten
Farbfolienstreifens zur Ausführung des Stempelvorganges, der in bekannter Weise zwischen dem Werkstück und dem Stempelkopf
mit durchgeschaltet wird, wobei aber die Schaltung in dem Zeitraum erfolgt, in dem sich die Teildrehung der Werkstückwalze
vollzieht.
Die Wirkungsweise und der Aufbau der Maschine wirkt einfach sowie übersichtlich,
und es ist in rascher zeitlicher Aufeinanderfolge ein selbsttätig fortlaufender Stempel-Vorgang
möglich.
In der Zeichnung ist die neue Stempelmaschine in einem Ausführungsbeispiele
schematisch dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht und.
Fig. 2 eine verkleinerte Vorderansicht von der dem Stempelkopfe gegenüberliegenden
Seite.
In der mit zwei Seitenständern 31 ausgestatteten Maschine ist unter einem Werkstückfüll-
und -zufülirungstrichter 1 eine mit
589773
Umfangsrasten 5 ausgestattete Walze oder Trommel 4 gelagert, die ihren Antrieb durch
ein Malteserkreuz erhält, dessen Schlitz- und Fassonscheibe 3 auf der Welle der Trommel 4
sitzt. Die mit der Scheibe 3 zusammenarbeitende Triebscheibe 7 mit dem Schlagzapfen 8
sitzt auf einer Welle 6, durch die im übrigen der gesariite Antrieb in die Maschine geleitet
wird. Auf der Hauptwelle 6 sitzt weiter noch eine Nockenscheibe 9; diese bewegt den einen
Arm eines um den Zapfen 11 schwingbaren
Winkelhebels 10, dessen zweiter Arm 12 unter Vermittlung einer Druckschraube 13
gegen einen ebenfalls auf dem Zapfen 11 frei schwingbaren Druckhebel 14 wirkt, der sich
gegen ein Schublager 19 anstellt, das an der mit dem Stempelkopf 15 verbundenen Schubstange
17 befestigt ist. Diese steht in bekannter Weise unter der Wirkung einer an
ihrem hinteren Ende angreifenden Ausgleichs- und Druckfeder 18 und ist in den
ortsfesten Lagern 16 verschiebbar, während das Schublager 19 in . einer Bahn 31' einer
Ständerführung läuft.
•25 Vor der Trommel 4 sind zwei über zwei Scheiben 20,21 laufende Gegendruckriemen 24
angeordnet, die unteren Scheiben 21 sind an ■ einem um den Zapfen 22' schwingbaren Tragarm
22 befestigt, an dem ein Belastungsgewicht 23 hängt, das die Spannung und den
Anpressüngsdruck der Riemen 24 bewirkt und ausgleicht.
Die beiden auf die Trommel 4 sich "auflegenden Gegendruckriemen 24 halten und
führen das von der Trommel 4 jeweils aufgenommene und dem Stempelkopf 15 zugeführte
Werkstück 2 zuverlässig.
Vor dem Stempelkopf 15, und zwar zwischen den Gegendruckriemen 24, läuft über
Leitrollen 29 ein Farbfolienstreifen 25', der von einer oberen Abwickelspule 25 kommt
und zu einer unteren Aufwickeltrommel 26 läuft, die von einer Rolle 33 (Fig. 2) der
Hauptwelle 6 aus angetrieben wird. Dabei wird der zwangsläufige Abzug des Folienbandes
25' durch Zugwalzen 27, 28 bewirkt, zwischen denen der Streifen 25' hindurchläuft
und von denen die Walze 27 unter dem Einfluß des Klinkenrades 32 steht, während die Walze 28 die Gegendruckwalze ist.
Unter der Trommel 4 ist eine Abführrutsche 30 angeordnet, auf der die Werkstücke
zu einem Sammelkasten gleiten, wenn sie gestempelt sind und bei der nächsten Schaltdrehung der Trommel von dieser und
den Gegendruckriemen 24 freigegeben werden. Dabei kann, wie das Ausführungsbeispiel
annimmt, die Nockennase der auf der Hauptwelle 6 sitzenden Nockenscheibe 9 entweder
durch einen Schlitz des Bodens der Abführrutsche 30 hindurchlaufen oder diese selbst kann durch zwei Seitenwinkel gebildet
sein, auf denen die Werkstücke, an beiden Enden gehalten, heruntergleiten.
Beim jedesmaligen Umlaufen der von der Hauptwelle 6 getragenen Triebscheibe 7
schaltet deren Schlagzapfen 8 die Schlitz- und Fassonscheibe 3 des Maltesergetriebes
um einen Schlitz weiter, wodurch sich in dem gleichen Maße die Trommel 4 schaltet, die
aus dem Vorratsbehälter 1 die Bleistifte 2 einzeln aufnimmt und nacheinander dem
Stempelkopf 15 zuführt. Ist die Trommel 4 mit dem Werkstück 2 vor den Stempel 15
eingerückt, so hört die Drehschaltung durch Austritt des Schlagbolzens 8 aus dem Schlitz
der Fassonscheibe 3 auf, und die Nockenscheibe 9 wirkt mit dem Winkelhebel 10 zusammen,
den sie nach abwärts schwingt und dessen Druckarm 14 die Schubstange 17 entgegen
der Wirkung der Feder 18 nach einwärts drückt, wodurch der geheizte Stempelkopf
15 gegen das vor ihm liegende Werkstück 2 angedrückt wird und auf diesem unter
gleichzeitigem Andrücken des Farbfolienbandes 25' den Stempeldruck vollzieht. Ist
dieser ,ausgeführt, so schwingt der Druckhebel 10 bis 14, der inzwischen von den Nokken
der weiterdrehenden Scheibe 9 abgleitet, nach aufwärts, und die Druckfeder 18 holt
den Stempel und Druckhebel zurück.
Im Anschluß hieran rückt der Schlagbolzen 8 der Triebscheibe 7 zum neuerlichen
Eingriff in die Fassonscheibe 3 des Maltesergetriebes ein, und die Nachschaltung des
nächsten Werkstückes erfolgt, während das vorhergehende gestempelte Werkstück von
der Trommel 4 und den Gegendruckriemen 24 freigegeben wird und in die Abführrutsche 30
einfällt. 100·
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Selbsttätig wirkende Maschine zum Stempeln von Bleistiften oder anderen stabförmigen Werkstücken, die einen kreisenden, von einem Maltesergetriebe peri-' odisch auf Teildrehung geschalteten Werkstückaufnehmer besitzt, der die ihm durch eine Zuführungsvorrichtung zügeleiteten Werkstücke einzeln erfaßt und nacheinander gegen einen von der Zubringerstelle entfernt angeordneten Stempelkopf führt, dessen Schaltung in Abhängigkeit von der Drehung des Werk-Stückaufnehmers ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückaufnehmer als eine mit Einlagerungsrasten (5) ausgestattete Walze (4) ausgebildet ist, gegen die an beiden Seiten des Stempelkopfes (15) zweckmäßig endlose Riemen (24) sich anlegen, die die in die Walzenrasten (5) ein-gefallenen Werkstücke (2) an zwei Stellen fassen und während des Stempelvorganges in der Walze festhalten, bei deren weiterer Schaltdrehung aber die Werkstücke zwecks Ablegens freigeben.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von an sich bekannten Farbfolienbändern zur Ausführung des Stempeldruckes der zwischen der Werkstückwalze (4) und dem Stempelkopf (15) liegende Folienbandstreifen (25') ruckweise mit durchgeschaltet wird, wenn die Drehschaltung der Werkstückwalze (4) vor sich geht.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Walze (4) periodisch drehende Welle (6) ein Stellwerk (10 bis 14) periodisch antreibt, das den in axialer Richtung verschiebbaren Stempelkopf (15) gegen die in den Walzenrasten (5) liegenden Werkstücke (2) bewegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE539773T | 1930-07-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE539773C true DE539773C (de) | 1931-12-07 |
Family
ID=6558688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930539773D Expired DE539773C (de) | 1930-07-17 | 1930-07-17 | Selbsttaetig wirkende Maschine zum Stempeln von Bleistiften oder anderen stabfoermigen Werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE539773C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2429496A (en) * | 1943-07-16 | 1947-10-21 | Tobe Deutschmann Corp | Rotary conveyor for condensers |
US2435215A (en) * | 1944-12-29 | 1948-02-03 | Herbert P Hintz | Reciprocating work carrier for marking machines |
DE755214C (de) * | 1937-01-09 | 1953-01-05 | Faber Castell A W | Verfahren zur Beschriftung von stabfoermigen Werkstuecken, insbesondere von Bleistiften |
DE895296C (de) * | 1940-10-10 | 1953-11-02 | Faber Castell A W | Wenden von Bleistiften |
DE1275074B (de) * | 1962-12-29 | 1968-08-14 | Kammann Maschf Werner | Vorrichtung zum Bedrucken von Hohlkoerpern |
DE2356071A1 (de) * | 1973-11-09 | 1975-05-15 | Karl Dipl Ing Zuber | Vorrichtung zur aussenbearbeitung von grafit-, farb-, kosmetikstiften o.dgl. |
-
1930
- 1930-07-17 DE DE1930539773D patent/DE539773C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755214C (de) * | 1937-01-09 | 1953-01-05 | Faber Castell A W | Verfahren zur Beschriftung von stabfoermigen Werkstuecken, insbesondere von Bleistiften |
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