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Österreichische PATENTSCHRIFT N"18619.
THE AMERICAN TOBACCO Co. JN NEW YORK.
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mundstückzigarettenhülsen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung von Mundstünkzigarettenhülsen, u. zw. im besonderen auf solche Maschinen, in welchen die Munstück-Papierspiralen selbslttätig hergestellt und in die Zigarettenhülsen selbsttätig eingeführt worden.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die Draufsicht, Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1 und Fig. 3 und 4 je eine Detailkonstruktion. Fig. 5-19 stellen die Vorrichtung zum Ausschneiden der Vorsprünge im Papierband und zum Umbiegen derselben dar, u. zw. zeigt Fig. 5 die Drauf-
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ansicht, während Fig. 8-19 Detailkonstruktionen veranschaulichen. Fig. 20-2 zeigen eine Vorrichtung zum Zufuhren und Festhalton der Zigarettenhülsen während der Einführung der Mundstücke,d u. zw. stellt Fig. 30 die Draufsicht, Fig. 21 einen Vertilial- schnitt nach der Linie 2--2 in Fig. 20 und Fig. 22 eine Rückansicht dar.
Fig. 23-25 stellen eine Vorrichtung zum Aufrollen der in die Zigarettenhülsen eingesetzten Mundstück-
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Fig. 25 eine Detaitkonstruktion.
Nach dem bisher üblichen Verfahren werden die Mundstücke selbsttätig durch Aufrollen eines Papiermundstückes zu Mundstück-Papierspiralen hergestellt und die letzteren selbsttätig in die Zigarettenhülsen eingeführt, welche alsdann mit Tabak gefüllt. werden.
Um hiebei ein Übertreten von Tabakfascrn aus der Zigarettenhülse in das Mundstück zu verhindern, wird ein Wattestück in das in die Zigarettenhülse eingesetzte Mundstück eingeführt.
Nach der vorliegenden Erfindung wird das Wattestück auf das zur Herstellung des Mundstückes dienende Papier aufgebracht, bevor das letztere zum Mundstück aufgerollt wi. d. Zu diesem Zweck wird das zur Herstellung der Mundstück-Papierspiralen dienende Papierband an dem in die Zigarettenhülse einzuführenden Ende mit Gummi versehen und auf diesen rgummierten Teil alsdann durch passende Vorrichtungen ein Wattestück auf- gebracht, worauf das mit einzelnen Wattestücken versehene Papierband in bekannter Weise zerschnittenundzuMundstückenaufgerolltwerdenkann.
Wie aus der beiliegenden Zeichnung, speziell der Fig. 2 ersichtlich, wird das zur Herstellung der Mundstück-Papierspiraln dienende Papierband 46 über eine Führungswalze oder Führungsleiste 72 geführt und vermittelst einer Gummierwalze an dem in die Zigarettenhülse einzuführenden Ende mit Kiebnittel versehen. Auf diesen gummictten Teil des Papierbandes wird alsdann durch passende Vorrichtungen ein Wattestück aufgebracht, was
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gummierten Teil desselben aufgedrückt und festgehalten und alsdann durch eine passende Schneidvorrichtung 107, 109 ein Wattestück von dem Strang abgeschnitten wird, so dass auf dem Papierhand ein Wattestück haften bleibt.
Das mit derartigen Wattestückon versehene Papierband wird alsdann über Führungswalzon 119, 120 der Vorrichtung zum Zor-
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schneiden und Aufrollen des Papierbandos mit Mundstücken, wobei diese Walzen derart ausgeführt sein müssen, dass die aufgeklebten Wattepfropfen mit denselben nicht in Berührung kommen. Zu diesem Zweck kann entweder die eine Walze etwas kürzer oder mit einer Vertiefung derart versehen sein, dass sich in die letztere die aufgeklebten Wattepfropfen hineinlegen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird das zur Herstellung der Mundstücke dienende Papierband 46 durch einen im Tisch 1 vorgesehenen Schlitz 71 der Führungswalze oder Führungsleiste 72 zugeführt, welche mit zwei Seitenscheiben 73,74 zwecks sicherer Führung des Papierbandes versehen sein kann (siehe Fig. 1). Zwecks Aufbringung eines Klebemittels auf das Papierband ist in einem Lager 78 eine kurze Wolle 77 gelagert und auf derselben
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dass das letztere mit dem Papierband 46 derart in Berührung ist, dass bei der Fortbewegung des Papierbandes das Rädchen 79 und somit auch die Gummierwalze in Umdrehung versetzt wird.
Die Gummierwalze 75 ragt in einen mit einer Klebefliissigkeit gefüllten Behälter 76 hinein, so dass bei der durch das Rädchen 79 bewirkten Drehung der Gummierwalze 75 die Klebeflüssigkeit auf das Papierband 46 aufgetragen wird. Das derartig mit dem Klebemittel versehene Papierband wird nunmehr über eine feststehende, an einem Ständer 89 befestigte Platte 88 geführt (Fig. 1- 3), oberhalb welcher eine senkrecht auf und ab bewegliche Pressbacke 80 angebracht ist. Diese letztere ist an einem Arm 81 und dieser wieder an einem um einen Zapfen 8. 5 drehbaren Hebel 83 befestigt, welcher von der Welle 87 bezw. einer darauf befestigten Daumenscheibe 86 derart bewegt wird (Fig. 4), dass dio Pressbacke 80 auf und ab bewegt wird.
Vor der Pressbacke 80 ist an einem
Träger 95 eine Führung 94 für den Wattestrang angebracht und ein, eine Spitze 106 tragender Arm 105 derart drehbar befestigt (Fig. 2), dass die Spitze 106 durch die Schwere des Armes 105 auf den Wattestrang aufliegt. Der Träger 95 ist auf einer, in den Führungen zugeführten Platte 96 angebracht, welche vermittelst eines um den Zapfen 100 drehbaren Doppelhebels 99 eine hin und her gehende Bewegung erhält (Fig. 1). indem die an dem Hebel 99 befestigte Rolle 101 gegen eine auf der Welle 87 angebrachte Daumenscheibe 102 vermittelst einer Feder 103 derart in Berührung gehalten wird, dass bei Drehung der Scheibe 102 der Schlitten 96 eine hin und her gehende Bewegung ausführt.
Bei der Bewegung des Trägers 95 bezw. der Führung 94 gegen die Pressbacke 80 hin, welche in dieser Zeit in der gehobenen Stellung ist, wird durch die Spitze 106 der Wattestrang derart vorgeschoben, dass das vordere Ende desselben unter die Pressbacke 80 zu liegen kommt und beim darauffolgenden Niedergang der letzteren auf das augenblicklich in Ruhe befindliche Papierband aufgepresst wird. ist der Wattestrang zwischen der Pressbacke 80 und dem Papierband 46 festgehalten, so geht die Führung 94 wieder etwas zurück, so dass der Wattestrang aus der letzteren etwas herausgezogen wird und von demselben vermittelt einer Schneidvorrichtung das zwischen der Pressbacke 80 und dem Papierband festgehaltene Wattestlick abgeschnitten werden kann.
Diese Schneidvorrichtung besteht aus einem festen Messer 107 und einem durch eine Feder 110 gegen das Messer 107 gehaltenen, beweglichen Messer 109 (Fig. 2,3), wobei das letztere an einem, am Ständer 108 drehbaren Hebelarm 111 befestigt ist, welcher vermittelst der Stangen 112, 113, der an der drehbaren Stange 113 befestigten Rolle 115 und der passend gestalteten Daumen- scheibe 116 eine dfrartige Bewegung erhält, dass das für gewöhnlich durch die Feder 117 offen gehaltene Scheren blatt 109 zwecks Abschneidens eines Wattestückes von dem Wattestrang niedergeführt wird.
Das in der oben beschriebenen Weise mit einzelnen Wattestücken versehene Papierband soll nun an dem in die Zigarettenhülsen einzuführenden Ende mit umgebogenen, nach dem Mundstückinnern gerichteten Vorsprüngen versehen werden, um durch die letzteren das Eintreten von Tabakfasern in das Mundstück zu verhindern, wobei aber durch diese
Vorsprünge der Durchgang des Rauches nicht aufgehalten und das Rauchen bezw. Ziehen nicht erschwert werden darf.
Zum Schneiden solcher Vorsprünge und zum Umbiegen derselben wird die in Fig. 5 bis 19 dargestellte Vorrichtung verwendet.
Das zur Herstellung der Mundstücke dienende Papierband 46 wird vermittelst der
Rollen 47 über einen Tisch 140 absatzweise derart geführt, dass es für einige Zeit zwecks
Schneidens der Vorsprünge und Umbiegen derselben in Ruhe versetzt wird, wobei auf dem
Tisch 140 vermittelst der Schrauben 142 eine Führungsschiene 141 für das Papierband vorgesehen ist (Fig. 5 und 6). Oberhalb des Tisches 140 ist ein Führungsstück 143 ver- mittelt einer Schraubo 144 an einem Stück 145 und das letztere wieder an einem am
Maschinengestell befestigten Arm 146 befestigt und in dem Stück 146 ein Schlitz 147 derart vorgesehen (Fig. 6), dass das Papierband in diesem Schlitz und durch denselben geführt wird.
Durch die besonderen Führungen wird das Papierband auf dem Tisch 140
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derart geführt, dass es z. B. mit den daran aufgeklebten Wattestücken etwas über die Tiscbkante hinausragt und mit diesem überragenden Teil zwischen die Schneidvorrichtung zu liegen kommt.
Die Schneidvorrichtung zur Herstellung der sägezahnartigen Einschnitte besteht aus einem, an dem Träger 146 fest angebrachten Schneidmesser 153 und einem beweglichen 148 (Fig. 6), wobei die zugekehrten Flächen dieser beiden Sshneidmesser mit V-förmigen Nuten 151 derart versehen sind (Fig. 18 und 19), dass eine sägezahnartige Fläche entsteht, wobei das obere Messer 148 mit seinem V-förmigen Vorsprüngen 150 in
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des Messers 148 ist hiebei auf der der eigentlichen Schneidfläche abgekehrten Seite derart abgeschrägt (Fig. 6 und 17), dass die V-förmigen Schneiden in einer Spitze auslaufen und beim Niederführen des Schneidmessers zuerst die Spitzen der sägezahnartigen Zähne mit dem Papierband in Berührung kommen und alsdann die eigentlichen Schneidflächen das Ausschneiden der Vorsprünge bewirken.
Bei dem dargestellten Schneidmesser sind über die ganze Länge desselben sägezahnartige Vorsprünge angebracht, wobei aber selbstverständlich je nach Erfordernis die sägezahnartigen Einschnitte sich nur über einen Teil des Messers zu erstrecken brauchen. Die obere Fläche des feststehenden Schneid messers 153 liegt vorteilhafterweise in derselben Ebene wie die obere Fläche des Tisches 140, wobei aber zwecks Erzielung eines besseren Schnittes die eigentlichen Schneidkanten etwas höher als diese Fläche liegen und nach derselben etwas abnehmen, so dass hiedurch ein vollkommen reiner und scharfer Schnitt erzielt wird.
Zwecks Bewegung des oberen Messers 148 in senkrechter Richtung ist an dem Träger 146 vermittelst einer Schraube 156 ein Führungsstück 155 befestigt (Fig. 5,6), in dessen schwalbenschwanzförmiger Führung ein Führungsstück 157 geführt ist ; an dem letzteren ist vermittelst eines daran angebrachten Zapfens 158 das Messer 148 befestigt, indem das Ende des Zapfens 158 in ein Loch des Messers hineinragt. Hiebei ist auf dem Bolzen 158 eine Feder 159 aufgeschoben, so dass das Messer 148 gegen den Führungsblock 145 unter Federdruck anliegt.
Das Führungsstück 157 erhält vermittelst der Stange 165 und des um den Bolzen 161 dre : hbaren Doppelhebels 160 eine Auf- und Abwärtsbewegung, indem der letztere mit einer Rolle 162 auf einer passend gestalteten Daumenscheibe 163 aufliegt und mit dieser durch die Feder 164 in Berührung gehalten wird.
Sind durch die oben beschriebene Schneidvorrichtung in das Papierband 46 sägezahnartige Einschnitte ausgeführt (Fig. 8,9), so wird das letztere derartig weitergeführt, dass diese sägezahnartigen Einschnitte unter das Falzbein 166 zu liegen kommen. Dieses Falzbein 166 ist vermittelst einer federnden Platte 168 an einem Nabenring 169 (Fig. 16) vermittelst einer Stellschraube derart verstellbar befestigt, dass bei einer in beliebiger Weise hervorgerufenen Auf und Abbewegung des Falzbeines 166 die über die schräge Kante 167 des Tisches 140 überstehenden Vorsprünge umgebogen werden (siehe Fig. 8,9
10 und 15). Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Nabenring 169 auf einer Stange 170 und die letztere an dem auf-und abwärts geführten Führungsstück J ! 57 (Fig. 5 und 7) befestigt.
Diese umgebogenen Vorsprünge haben aber das Bestreben, infolge der Elastizität des Papiers sich wieder etwas aufzubiegen. Um dieses zu verhindern, ist hinter der Faltvorrichtung 166 noch eine zweite vorgesehen, durch welche ein nochmaliges Umfalten der Vorsprünge bewirkt wird. Diese zweite Faltvorrichtung (Fig. 10-14) besteht aus zwei übereinander angeordneten Platten 171, 172, von welchen die obere mit einer schrägen Fläche 173 derart versehen ist, dass der Eintritt des Papierbandes zwischen diese
Platten erleichtert ist.
Die untere Platte 172 ist hiebei mit einer schrägen Fläche 174 uarart versehen, dass die letztere unter einem schrägen Winkel zur Bewegungsrichtung des Papierbandes 46 liegt (Fig. 10) und die umgebogenen Vorsprünge durch diese schräge Fläche 174 nochmals derart umgelegt werden, dass sie rechtwinklig zum Papier zu liegen kommen. Das in der oben beschriebenen Weise mit den umgebogenen Vorsprüngen ver- sehene Papierband kann nun in beliebiger und bekannter Weise zu den einzelnen Mund- stücken zusammengerollt werden, welche alsdann in die Zigarettenhülsen eingeführt werden. Selbstverständlich können auch an Stelle des Papierbandes schon zugeschnittene Papier- mundstücks in der neuen Maschine mit Vorsprüngen versehen und dieselben umgebogen werden.
Zwecks Einführung der in beliebiger Weise zu Papierspiralen aufgerollten Mund- stücke müssen die in beliebiger Weise hergestellten Zigarettenhülsen vor die einzuführenden
Mundstücke gebracht und während der Einführung der letzteren festgehalten werden. Nach der vorliegenden Erfindung ist zu diesem Zweck ein Tisch 9, welchem die z. B. von einem
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des Blockes derartig bemessen ist (Fig. 22), dass die Zigarettenhülsen sich nicht verschieben und in einer derartigen Lage gehalten werden, dass die Mundstück-Papierspiralen sicher in die Zigarettenhülsen eingeführt werden können.
Wie aus Fig. 20 und 21 ersichtlich, ist der Block 13 vermittelst eines Ansatz-
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befestigt, welche in einem Lager 21 eines an einem hin und her gehenden Schlitten 23 drehbar befestigten Armes 22 gelagert ist (Fig. 20-22). Der Schlitten 23 ist in dem auf dem Tisch 1 angebrachten Führungsstück 24 geführt und erhält z. B. von einer auf der Welle 29 befestigten Daumenscheibo 28 vermittelst der Kurbelstange 25 eine hin und her gehende Bewegung. Die Stellung des Armes 22 senkrecht zum Schlitten 23 ist durch ein am Schlitten angebrachtes Anschlagstück 31 gesichert, gegen welches der Arm 22 vermittelst der Feder 32 gehalten wird.
An dem Führungsstück 24 ist ausserdem ein Anschlagstück 33 derart befestigt, dass kurz vor der Vollendung der Rückwärtsbewegung des Schlittens 23 das Lager 21 gegen das Anschlagstück 33 zu liegen kommt, so dass bei der weiteren Bewegung des Schlittens 23 das Lager 21 festgehalten'und der Arm 22 sich nur um den
Zapfen am Schlitten 23 drehen kann, so dass also auch der Block 13 und somit auch die Zigarettenhülsen für eine Zeit lang in Ruhe gehalten und die Mundstücke in dieselben eingeführt werden können,
Ist das Mundstück in die Zigarettenhülse eingeführt, so muss zwecks Freigabe der Zigarettenhülse der Block 13 etwas angehoben werden.
Zu diesem Zwecke ist auf der Welle 19 ein Arm 34 befestigt und der letztere liegt mit der an dem Ende der Stange 34 vorgesehenen Rolle 35 auf der passend gestalteten Daumenscheibe 28 unter Vermittlung einer Feder 3U derart auf (Fig. 22), dass am Ende der Vorwärtsbewegung des Schlittens 23 die Welle 19 in dem Lager 21 etwas gedreht und hiedurch der Block 13 angehoben wird.
Hiebei ist die Daumenscheibe 28 derartig gestaltet, dass der Block 13 während der Rückwärts- bewegung in der angehobenen Stellung verbleibt und am Ende dieser Bewegung auf den Tisch 9 bezw. auf die auf denselben übergeführte Zigarettenhülse zu liegen kommt, um alsdann die letztere bei der Vorwärtsbewegung der Einfübrungsvorrichtung für das Mund- stück zuzuführen. Auf dem Tisch 9 ist vermittelst eines Einstellschlitzes 39 ein Fülhrungs- stück 37 verstellbar befestigt, um eine Verschiebung der Zigarettenhülsen in der Längs- richtung beim Einführen des Mundstückes zu verhindern.
Sind in die Zigarettenhülsen die Mundstücke eingeführt, so fallen die fertigen Zigarettenhülsen nach Anheben des Blockes 13 von dem Tisch 9 in eine passend gestaltet, e Führungsrinne 40, um durch die geriffelten Walzen 41, 42 einer weiteren Vorrichtung zum Aufrollen der Mundstück-Papierspiralen übergeben zu werden, wobei an diesen Walzen zwecks
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Die in die Zigarettenhülsen eingesetzten Mundstücke müssen etwas aufgerollt werden, damit sich die Mundstücke fest an die Hülsen anlegen. Zu diesem Zwecke werden die
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Papierspiralen in Drehung versetzt, so dass die letzteren etwas aufgerollt worden und sich fest an die Hülsen anlegen.
Bei der vorliegenden Maschine wird das Aufrollen der Munetstück-Papierspiralen, wie bekannt, durch von innen und aussen auf die Zigarettenhülsen gleichzeitig einwirkende Vorrichtungen bewirkt, von welchen die eine Vorrichtung zum Festhalten der Zigarettenhülsen und die andere zum eigentlichen Aufrollen dient.
Das Festhalten der Zigarettenhülse in der richtigen Lage wird durch eine verschiebbare, in das Mundstück einzuführende Spindel 181 bewirkt, durch welche gleichzeitig die Zigarettenhülse auch mit der zum eigentlichen Aufrollen dienenden Vorrichtung in Berührung gehalten wird. Diese letztere besteht aus zwei unter einem Winkel zueinander angebrachten Platten 196, 199, von welchen die eine, z. B. 196, eine derartige Bewegung ausführt, dass bei doser Bewegung die zwischen diesen Platten liegende Mundstück-Papicr- spirale aufgerollt wird.
Hiebei ist die Bewegung dieser Platte derartig bemessen, dass nach Niedergang der beweglichen Platte 196 und Herausziehen der Spindel 181 aus dem Mundstück die Zigarette freigegeben und über die obere Kante 207 der Platte J'. W entlang herabrollen kann. Sowohl die Hin und Horführung der Spindel 181 als auch der beweglichen Platte 196 kann hiebei natürlich in beliebiger Weise erfolgen.
Wie ans Fig. 23 und 24 ersichtlich, ist die Spindel 181 in einem Schaft 182 und der letztere in einem Arm 183 befestigt, welcher in den Ansätzen 184 eines Schlittons 18, 1 drehbar befestigt ist, welcher mit der schwalbenschwanzförmigen Führung 186 in den
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Feder 190 in Berührung gehalten, so dass durch Einstellen dieser Stellschrauben die Spindel 181 in vertikaler Richtung derartig eingestellt werden kann, dass sie mit ihrer Spitze bei der Hin und Herbewegung gerade in das Mundstück eingeführt wird. Die Hin-und Herbewegung des Schlittens 185 kann durch einen um den Bolzen 194 drehbaren Doppelhebel 193 bewirkt werden, welcher vermittelst eines Armes 192 an der Führung 186 befestigt ist.
Die zum Aufrollen des Mundstückes dienende Vorrichtung besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei unter einem Winkel zueinander angeordneten Platten 196, 199, von denen die eine 199 vermittelst eines Armes 201 an dem Tisch 1 derart befestigt ist, dass sie unter einem schrägen Winkel zu der Platte 1 liegt (Fig. 23). Die Platte 199 ist mit einer Öffnung 200 versehen und in der letzteren die an der Platte 196 angebrachte und mit Einkerbungen versehene Platte 195 derart geführt (Fig. 25), dass die beiden Platten 195, 199 unter einem Winkel zueinander liegen. Die Platte 196 ist an einem in passenden Führungen geführten Stück 197 befestigt, welches vermittelst eines in beliebiger Weise in Bewegung gesetzten Doppelhebels 202 eine auf und ab gehende Bewegung erhält.
Der Doppelhebel 202 ist vermittelst des Zapfens 203 in den Ansätzen 204 des Tisches 1 drehbar und vermittelst des Armes 205 mit dem Schlitten 197 derart verbunden, dass die Platte 196 bezw. 195 eine Auf-und Abwärtsbewegung erhält und hiedurch die zwischen den beiden Platten durch den Stift 181 gehaltene Zigarettenhülse in Umdrehung versetzt wird. Um beim Herausziehen des Stiftes 181 aus dem Mundstück die Zigarettenhülse zwischen den Platten festzuhalten, ist an der Platte 199 ein Anschlagstück 206 vorgesehen, gegen welches die Zigarettenhülse zu liegen kommt.
Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Vorrichtung ist nun im kurzen folgende :
Die mit Mundstück versehenen Zigarettenhülsen werden entweder von Hand oder durch ein, beliebige Vorrichtung selbsttätig zwischen die Platten 196 und 199 gelegt und hierauf die Spindel 181 in das Mundstück eingeführt, um die Zigarettenhülse mit der Fläche 195 in Berührung zu halten. Wird nun die Platte 196 nach unten bewegt, so wird die Zigaretten- hülse in Drehung versetzt, u. zw. entgegengesetzt der Wicklungsrichtung der Papierspirale, so dass letztere aufgerollt wird und sich fest an die Hülse anlegt ; am Ende dieser Ab- wärtsbewegung der Platte 196 wird die Spindel 181 aus dem Mundstück herausgezogen, so dass nunmehr die fertig aufgerollte Zigarettenhülse über die Kante 207 der Platte 196 an der Platte 199 herunterrollen kann.
Das Aufrollen der Mundstück-Papierspiralen konnte selbstverständlich auch in der
Weise erfolgen, dass die unter einem Winkel angeordneten Platten still stehen und der in das Mundstück eingeführte Dorn entlang der einen Platte bewegt wird, wodurch natürlich auch ein Aufrollen der Spiralen erzielt werden würde.
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