DE101637C - - Google Patents

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DE101637C
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arm
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B17/28Surgical forceps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B17/42Gynaecological or obstetrical instruments or methods
    • A61B17/4241Instruments for manoeuvring or retracting the uterus, e.g. during laparoscopic surgery
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
STANISLAW HONOWSKI in SWOLEN (Gouvernement Radom, Russland).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1898 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Zange, die namentlich zum Tamponiren der Gebärmutter benutzt werden soll und sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet, dafs das Ende des einen Zangenarmes an dem Ende des andern entlanggeführt und gegen letzteres rechtwinklig bewegt werden kann. Hierbei ist die Rolle aus Gazeband auf einen Stift der Zange aufgesteckt, von dem das Band zwischen die Vorderenden der Zange geführt wird. Endlich ist die Zange, noch mit einem Regler versehen, der sich beim Gebrauch auf den Mund der Gebärmutter stützt und die Tiefe für das Eindringen bestimmt.
Wie aus den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich ist, besteht die Zange aus vier Theilen, nämlich einem linken Arm B E mit Ansatz c, einem rechten Arm A w, einem Regulator P und einem Stift x. Fig. 9 stellt eine gebogene Zange dar; in Fig. 10 sind verschiedene Stellungen der Enden der Arme während des Gebrauchs der Zange dargestellt.
Die Art der Zusammensetzung der Zange ist aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich, die entsprechende Ansichten der Zange von der Seite des linken Armes B E von vorn und von der Seite des rechten Armes A η bedeuten. In die Einschnitte des Ansatzes c des linken Armes BE legt man den rechten Arm und schraubt an diesen den in die gewünschte Lage gebrachten Regler P mittels des am Stift χ befindlichen Gewindes y (Fig. 8), wobei das glatte Vorderende des Stiftes in den im linken Arm vorhandenen Schlitz eintritt (Fig. 1 und 2).
Auf diese Weise kann der linke Arm, indem er an der Oberfläche des rechten vermittelst des Ansatzes c entlanggleitet und durch das Ende des Stiftes χ in der erforderlichen Richtung erhalten wird, längs des rechten Armes bewegt werden. Hierbei lehnt sich der rechte Arm an die hintere Seite des Ansatzes c und gestattet eine geringe Bewegung im Sinne der Oeffnung der Zange derart, dafs sein Ende den linken Arm entweder berührt oder davon absteht, wie in Fig. ι ο dargestellt.
Beim Gebrauch der Zange mifst man zunächst mit einer Sonde die Tiefe der Gebärmutter (d. h. die Entfernung des Bodens vom äufseren Muttermund) und entsprechend dieser Entfernung stellt man den Regler P so, dafs seine Gabel ρ sich gegen den äufseren Muttermund stützt und der Zange nicht erlaubt, zu tief einzudringen.
Zur Tamponirung (Ausfüllung, Ausstopfung) gebraucht man gewöhnlich ein mit 'Jodoform oder dergl. getränktes Gazeband, welches man zu einem flachen Klümpchen (Ball) zusammendreht und dabei auf den umgebogenen Theil des Stiftes χ aufwickelt. Das Ende des Gazebandes wickelt man dann ab, zieht es durch die Oeffnung ο des rechten Armes und befestigt es zwischen den Enden der Zange. Indem man den Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand in die Griffe A des rechten Armes und den Daumen in den Griff B des linken Armes einsteckt, bringt man die Enden der Scheere mit dem dazwischen liegenden Gazeband in die Lage 3 der Fig. 10, beschneidet
die über die Enden hinausragende Gaze und führt sie bei solcher Lage der Zangenenden in den Hals der Gebärmutter, wobei die Gabel ρ des Reglers P nicht in den Muttermund eindringt. Es ist dabei am bequemsten, die Zange von der Seite zu halten (Fig. 2), d. h. so, dafs der Stift χ waagerecht liegt. Nachdem die Zange in die Gebärmutter eingeführt worden ist, zieht man mit dem Daumen den Griff B nach den Griffen A, wodurch sich das gezahnte Ende E des linken Armes von dem Vorsprung η am Ende des rechten Armes entfernt und die Lage 1 in Fig. 10 annimmt. Aus dieser Stellung wird der linke Arm nach unten in die Lage 2 (Fig. 10) gezogen, und wie klar aus Fig. 2 hervorgeht, kann er bei dieser Bewegung das Gazeband, welches am rechten Arm liegt, nicht mitnehmen. Aus der Lage 2 führt man die Zange in die Lage 4 über, indem man sie einfach mit dem Daumen bethätigt, wobei das gezahnte Ende des linken Armes die Gaze ergreift. Darauf bewegt man dieses Ende zusammen mit der Gaze an der Oberfläche des rechten Armes entlang in die Lage 3. Die Enden der Zange gelangen nun wieder in die Lage 1 und die früheren Bewegungen werden wiederholt. Auf solche Weise bringt man das Band in die Höhlung der Gebärmutter.
Nach Mafsgabe der Füllung dieser Höhlung wird der Tampon (Gazeball, Gazekugel) von selbst die Zange zurückdrängen. Wenn zuweilen das Band des Tampons nicht oberhalb der Enden der Scheere zu liegen kommt, sondern an~ die Seite, so wird der Tampon die Scheere einengen, jedoch nur die seitlichen Bewegungen des linken Armes behindern. Bei geringer Uebung kann man das Band jedoch immer querlegen, und die Tamponirung erfolgt genau, bequem und schnell.
In Anbetracht des Umstandes, dafs bis jetzt ähnliche Zangen zur Tamponirung der Gebärmutter nicht vorhanden waren, und für diesen Zweck aus einer Zusammensetzung von Röhren und Sonden bestehende, beim Gebrauch sehr unbequeme Vorrichtungen benutzt werden mufsten, stellt die beschriebene Zange nach ihrer Form und Bauweise einen ganz neuen Gegenstand dar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zange zum Tamponiren der Gebärmutter, dadurch gekennzeichnet, dafs der mit einem Ansatz (c) versehene eine Zangenarm (B E) an dem mit Schlitz für den Ansatz (c) versehenen anderen Arm (A n) entlanggleiten und sich gegen ihn im Sinne der Oeffnung der Zange bewegen kann, welcher letztere Arm (A n) zudem mittels eines das aufgewickelte Tamponirmaterial tragenden Stiftes (x) mit einem wie der Arm (A n) selbst an dem Ansatz (c) geführten Stück (Pp) verbunden ist, zwecks Regelung der Länge (pn).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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