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Laryngologisches Instrument.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein laryngologisches Instrument jener bekannten Art, bei welcher an einem Handgriff ein in einem Rohr bewegliches, schmiegsames Organ vorgesehen ist, an dessen Ende Pinzettenschenkel od. dgl. angeordnet sind, welche durch Betätigung des schmiegsamen Organes durch den Handgriff geschlossen bzw. geöffnet werden können. Das mit dem schmiegsamen Organ versehene Rohr ist bei solchen Instrumenten auswechselbar an dem Handgriff befestigt.
Die Instrumente dieser bekannten Art zeigen den Nachteil. dass die von einem beweglichen Teile des Handgriffes aus eingeleitete Bewegung des schmiegsamen Organes eine ungleichmässige Bewegung bzw. ein Ecken oder Klemmen verursacht wird. welches die Bedienung des Instrumentes und die Durchführung der Eingriffe erschwert, während andere Instrumente dieser Art eine nur ungenügende Kraft in den bewegten Pinzettenschenkeln od. dgl. hervorrufen.
Es ist bei derartigen bekannten Instrumenten auch erforderlich, einen besonderen Mechanismus zu betätigen, um die Pinzettenschenkel in die Anfangsstellung zurück zu bewegen.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung, welche eine durchaus gleichförmige Bewegung des schmiegsamen Organes in dem Rohr ohne Ecken und Klemmen bewirkt, gleichzeitig eine genügend grosse Kraftäusserung und eine selbsttätige Rückkehr der Pinzettenschenkel in die ursprüngliche Lage nach Freigabe des Betätigungshebels gestattet.
Zu diesem Zwecke ist die Anordnung so getroffen,
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auswechselbar befestigt ist, welcher durch ein Zahnrädergetriebe vermittels eines am Handgriff verschwenkbaren Hebels bewegt, die Pinzettenschenkel o. dgl. während der Einschubbewegung schliesst.
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auf den Hebel eine verhältnismässig grosse Kraft ausgeübt werden kann, wobei das schmiegsame Organ genau in der Achsrichtung seiner Bewegung gezogen wird, wenn die Pinzettenschenkel od. dgl. geschlossen werden sollen, so dass irgendeine Klemmung oder ein Ecken ausgeschlossen ist.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 in Ansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 in einer Rückansicht, während Fig. 3 einen Schnitt nach 1-1 der Fig. 1 veranschaulicht.
Gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel sitzen die Pinzettenschenkel 1 auswechselbar an einem Drahtzug 2. welcher in einem am vorderen Ende abgebogenen Rohr. 3 in bekannter Weise geführt ist. Das rückwärtige Ende des Drahtzuges 2 wird in den Führungsteil 4 eingesehoben, welcher eine gegen das Rohr-3 zu trichterförmig erweiterte Einführungsöffnung 5 für den Drahtzug aufweist, so dass die EinfÜhrung erleichtert ist. Durch die Klemmschraube 6 wird der Drahtzug an den Führungsteil 4 befestigt. Der FÜhrungsteil4. ist in einem hiilsenförmigen Ansatz 7 des Handgriffes S geführt, wobei die Klemmschraube 6 durch einen Schlitz 9 der Hülse 7 heraustritt.
Weiters ist der FÜhrungsteil4 an seiner unteren Kante mit einer zahnstangenartigen Verzahnung 10 versehen, welche in die Verzahnung eines Stirn-
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am Handgriff 8 entgegen der Wirkung der Feder 14 verschwenkbar ist. Die Sicherung des in das Vorderende der Hülse 7 eingeführten Rohres 3 erfolgt durch eine Klemmschraube 15.
Wird der Hebel 13 aus der in Fig. 1 voll gezeichneten Stellung in die punktiert gezeichnete Stellung verschwungen, so wird durch die Verzahnung 12 des Hebels 13 das Zahnrad 11 verdreht und der Führungteil 6 in der Pfeilrichtung gemäss Fig. 1 nach rückwärts gezogen, wodurch die Pinzettensehenkel 1 in das Rohrende hineingezogen und geschlossen werden, wie Fig. 1 punktiert zeigt. Wird der Hebe] lui frei-
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gegeben, so bewirkt die Feder 14 bei ihrer Entspannung, dass das Zahnradgetriebe 11, 1. 2 in die Anfangsstellung zurückgedreht und die Zahnstange 10 nach vorwärts geschoben wird. wobei die Pinzettenschenkel unter gleichzeitiger Öffnung aus dem Rohr 3 austreten.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Laryngologisches Instrument, bei welchem die Pinzettensehenkel od. dgl. durch Verschiebung
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eines am Handgriff versehwenkbaren Hebels (13) unter Anspannung einer Feder bewegt und die Pinzettenschenkel (1) od. dgl. während der Einschubbewegung schliesst, worauf bei Freigabe des Hebels (13) das schmiegsame Organ samt den Pinzettenschenkeln durch die entspannte Feder (14) selbsttätig in die Anfangsstellung gebracht wird.