DE616386C - Vorrichtung zum schnellen Schliessen und Loesen einer Steckvorrichtung mittels einesHebelgetriebes - Google Patents

Vorrichtung zum schnellen Schliessen und Loesen einer Steckvorrichtung mittels einesHebelgetriebes

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DE616386C
DE616386C DEG86941D DEG0086941D DE616386C DE 616386 C DE616386 C DE 616386C DE G86941 D DEG86941 D DE G86941D DE G0086941 D DEG0086941 D DE G0086941D DE 616386 C DE616386 C DE 616386C
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DE
Germany
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plug
lever
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connector
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Expired
Application number
DEG86941D
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English (en)
Inventor
Eugen Blattmann
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Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/629Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances
    • H01R13/62933Comprising exclusively pivoting lever

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

test
14A.TJG.1Q35
AUSGEGEBEN AM 27.JULII935
Steckvorrichtungen für starke Ströme oder solche für eine große Anzahl von Leitungsanschlüssen erfordern zum Schließen und Lösen größere Kräfte, besonders wenn durch 5 Oxydation oder Verschmutzung eine erhöhte Reibung! bei der gegenseitigen Bewegung der Steckerteile auftritt. Andererseits ist es meist erforderlich, die Steckvorrichtung gegen zufälliges Lösen zu sichern. Man hat derartige Steckvorrichtungen daher in der Regel mit einem Schraubengetriebe versehen, so daß durch Schließen oder Lösen der Verschraubung zwangsläufig die Steckerteile entsprechend gegeneinander verschoben wurden.
Diese Anordnung ermöglicht zwar die leichte Ausübung größerer Kräfte, hat jedoch den Nachteil, daß die Verschraubung bei starker Verschmutzung der Gewinde versagt.
Die Erfindung vermeidet diesen Übelstand durch Verwendung eines Doppel-Hebelgetriebes, das gleichzeitig den Vorzug der schnelleren Betätigung aufweist. Hebelgetriebe werden bereits verschiedentlich benutzt, um die beiden Teile einer Steckvorrichtung zusammenzuhalten und gegen zufälliges Lösen zu sichern. Die bekannten einfachen Hebelgetriebe sind aber für den vorliegenden Zweck nicht geeignet, da sie nur auf einem verhältnismäßig kurzen Wege die Ausübung größerer Kräfte gestatten. Bei den bisher bekannten Hebelverschlüssen für Steckvorrichtungen mußten die Steckerteile daher zunächst von Hand mehr oder weniger vollständig zusammengefügt werden, bevor der Hebelverschluß zur Wirkung! gebracht werden konnte. Dabei ist man aber in der Regel nicht in der Lage, die Widerstände zu überwinden, die bei starker Oxydation oder Verschmutzung der Steckerteile auftreten können. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß vermieden durch eine derartige Gestaltung und Bemessung des Hebelgetriebes, daß die Schließbewegung in zwei aufeinanderfolgenden Ab- · sätzen durch einmaliges Hinundherbewegen der Betätigungshebel erfolgt.
Zu diesem Zweck sind an dem einen Steckerteil mittels einer Laschenverbindung vorzugsweise zwei mit dem Bedienungsgrift"' verbundene Betätigungshebel angebracht, die zum absatzweisen Schließen der Steckvorrichtung mit zwei nacheinander zur Wirkung kommendien Angriffs stellen zum Verschieben des anderen Steckerteils versehen sind. Zweckmäßig werden die an dem einen Steckerteil angebrachten Betätigungshebel mit je zwei Rasten versehen, die nacheinander zur Aufnahme eines an dem anderen Steckerteil befestigten Zapfens dienen. Dabei kann
*) Von dent Patentsitcher ist als der'Erfinder angegeben worden:
Eugen Blattmami in Berlin-Steglitz.
man die Rasten in derartiger Lage zu den Gelenken für die Laschenverbindung anordnen, daß die Schließbewegung durch zweimalige Kniehebelwirkung erfolgt. Dadurch wird eine besonders günstige Kraftwirkung auf 'die zu verbindenden StQckerteile ausgeübt. Wenn der eine Teil der Steckvorrichtung fest angeordnet ist, wird es in den meisten Fällen vorteilhaft sein, die Betätigungshebel an den beweglichen Steckerteil anzulenken.
Zum Lösen der Verbindung ist im allgemeinen eine wesentlich geringere Kraft erforderlich als zum Schließen. Für das Lösen genügt daher ein einfaches Hebelgetriebe, das durch einmalige Drehung der Betätigungshebel bewegt wird. Erfindungsgemäß werden zu diesem Zweck die an den einen Steckerteil angelenkten Betätigungshebel mit je einer weiteren Angriffsstelle für das Lösen des anderen Steckerteils versehen. Besonders vorteilhaft ist die Anbringung je einer besonderen für das Lösen der Verbindung bestimmten rastenartigen Ausnehmung an den Befestigungshebeln für die Aufnahme der an dem anderen Steckerteil angebrachten Zapfen in der Weise, daß die Verbindung durch Drehen der Hebel nach Art eines Schubkurbelgetriebes gelöst werden kann. Dabei greifen die Betätigungshebel zweckmäßig beim Schließen und Lösen der Verbindung an dem gleichen Zapfen an.
Ein Beispiel für eine besonders vorteilhafte Gestaltung eines Hebelgetriebes nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Fig. .1 und 2 zeigen einen mit dem Hebelgetriebe versehenen Stecker in zwei Ansichten, teilweise im Schnitt, während- die Fig. 3 bis 9 die verschiedenen Bewegungsphasen schematisch darstellen.
In den Fig. 1 und 2 ist der Stecker in ge- * schlossenem Zustande gezeichnet, r ist der als Krümmer gestaltete feste und 2 der an. +5 ein Kabel angeschlossene bewegliche Steckerteil. Der bewegliche Steckerteil 2 trägt an seinen beiden Seiten je einen Gelenkzapfen 3, um den sich eine Buchse 4 drehen kann, die in je eine Lasche 5 eingenietet ist Die Laschen 5 tragen andererseits je einen Gelenkzapfen 6, der sich! in je einer Bohrung je eines Betätigungshebels 7 dreht. Durch einen Handgriff 8 sind die beiden Betätigungshebel 7 starr miteinander verbunden. Ebenso sind die beiden Laschen 5 durch einen Bügel 9 starr miteinander verbunden, der den beweglichen Steckerteil 2 einseitig umfaßt. Der feste Steckerteil 1 trägt eine Schelle 10, in die auf beiden Seiten je ein zylindrischer Zapfen 11 eingenietet ist. Die Betätigungshebel 7 sind dementsprechend mit je zwei rastenartigen Ausnehmungen 12 und 13 für das Schließen und mit je einer weiteren rastenartigen Ausnehmung 14 für das Lösen der Steckverbindung versehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung wird zweckmäßig an Hand der in den Fig. 3 bis 9 schematisch dargestellten einzelnen Bewegungsphasen beschrieben:
Zum Schließen der Verbindung wird der bewegliche Steckerteil2 zunächst in der durch Fig. 3 gekennzeichneten Stellung der Betätigungshebel 7 angesetzt und sodann durch kurzes Verschieben des Handgriff es S, wobei sich die Laschen 5 in der Richtung des Pfeiles α drehen, in die Stellung nach Fig. 4 gebracht. In dieser Stellung liegen die Zapfen 11 in den Rasten 12. Bei einer anschließenden Drehung des Handgriffes 8 in der Richtung des Pfeiles b nach Fig. 4 drehen sich nunmehr die Betätigungshebel 7 im wesentlichen um die Ausnehmungen 12, wobei die Steckerteile durch eine kniehebelartige Wirkung bis in die durch Fig. 5 angedeutete Lage zusammengeschoben werden. Anschließend drückt man den Handgriff in der Richtung des Pfeiles c nach Fig. 5 so weit herunter, bis die Betätigungshebel 7 in die durch Fig. 6 gekennzeichnete Lage gelangen, wobei die Zapfen 11 in die Ausnehmungen 13 eingreifen. Nunmehr erfolgt das endgültige Schließen der Verbindung durch Zurückbewegen der Betätigungshebel in der Richtung des Pfeiles d nach Fig. 6, und zwar bis in die in Fig. 7 dargestellte Lage. Dabei drehen sich die Hebel 7 um die Ausnehmungen 13, wobei nochmals eine kniehebelartige Wirkung eintritt und die Steckerteile daher auch bei starker Verschmutzung ohne Anwendung zu großer Kräfte sicher geschlossen werden können.
Wenn die Verbindung gelöst werden soll, so werden die Hebel 7 um etwa 900 angehoben, ein wenig nach außen gezogen, in der neuen Lage um fast 900 zurückgeschwenkt *°5 und unter ständigem Nachaußenziehen wieder angehoben, bis der Zapfen ii sich entsprechend Fig. 8 in die Ausnehmung 14 legt. Nunmehr kann die Verbindung dadurch gelöst werden, daß der Griff 8 in der Richtung no des Pfeiles e nach Fig. 8 bewegt wird. Dabei wirkt das Hebelgetriebe nach Art .eines . · Schubkurbelgetriebes,' bei dem die Kurbel durch die hinteren Enden der Betätigungshebel 7 und die Schubstange durch die Laschen 5 ersetzt sind.' In der'durch Fig. 9 gekennzeichneten Lage k~önnen die Steckerteile leicht auseinandergezogen werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum schnellen Schließen und Lösen einer Steckvorrichtung mittels
    eines Hebelgetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß an dem beweglichen Steckerteil (2) mittels einer Laschenverbindung (5) zwei mit dem Bedienungsgriff (8) verbundene Betätigungshebel (7) angelenkt sind, die zum absatzweisen Schließen der Steckvorrichtung derart mit zwei nacheinander zur Wirkung kommenden Angriffsstellen zum Verschieben des Steckerteiles (2) versehen sind, daß das Schließen der Steckvorrichtung durch einmaliges Hinundherbewegen der Betätigungshebel erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den beweglichen Steckerteil (2) angelenkten Betätigungshebel (7) mit zwei Ausnehmungen (12, 13) versehen sind, die nacheinander zur Aufnahme eines an dem festen Steckerteil (1) befestigten Zapfens (11) dienen, wobei.die Ausnehmungen (12, 13) so zu den Gelenken (3, 6) für die Lascheiiverbindung (5) angeordnet sind, daß die Schließbewegung durch zweimalige Kniehebelwirkung erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den beweglichen Steckerteil (2) angelenkten Betätigungshebel (7) zum Lösen der Steckvorrichtung mit je einer weiteren Angriffes teile (14) für das Verschieben dieses Steckerteils versehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Lösen der Steckvorrichtung an den angelenkten Betätigungshebeln (7) des Steckerteils (2) je eine Ausnehmung (14) für den am Steckerteil (1) befestigten Zapfen (11) derart angeordnet ist, daß die Steckverbindung nach Art eines Schubkurbeige-. triebes durch einmalige Hebel drehung gelöst werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG86941D 1933-11-28 1933-11-28 Vorrichtung zum schnellen Schliessen und Loesen einer Steckvorrichtung mittels einesHebelgetriebes Expired DE616386C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2459237A (en) * 1945-11-26 1949-01-18 Simplex Time Recorder Co Self-contained switchboard and cable connections therein
DE1151580B (de) * 1960-10-17 1963-07-18 Harting Elektro W Mehrpolige elektrische Steckvorrichtung mit U-foermigem Verschlussbuegel
DE1202855B (de) * 1962-12-11 1965-10-14 Karl Robert Gisewsky Steckverbindung mit Hebelschnellverschluss fuer elektrische Kabelanschluesse
DE1203849B (de) * 1962-10-23 1965-10-28 Schanzenbach & Co Gmbh Verschluss fuer mehrpolige Steckkupplungen von Starkstromkabeln
DE3708827A1 (de) * 1987-03-18 1988-09-29 Prakla Seismos Ag Vielpolstecker

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