DE1146247B

DE1146247B - Vorrichtung zum Ineinanderschieben von Rohrenden beim Herstellen von Muffenverbindungen

Info

Publication number: DE1146247B
Application number: DESCH27369A
Authority: DE
Inventors: Gustav Schroeder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-02-02
Filing date: 1960-02-02
Publication date: 1963-03-28

Description

Vorrichtung zum Ineinanderschieben von Rohrenden beim Herstellen von Muffenverbindungen Zusatz zum Patent 1115 007 Im deutschen Patent 1115 007 ist eine Vorrichtung zum Ineinanderschieben von Rohrenden beim Herstellen von Muffenverbindungen beschrieben, bei der die das Rohr umfassenden Teile als über die Rohre steckbare Gabeln. ausgebildet sind und jeder dieser Gabeln eine selbständige, auf das Rohr aufklemmbare Schelle als Anlage für die Schubkraftübertragung zugeordnet ist. Durch Drehen an den Kurbeln. werden die Schellen zwangläufig einander näher gebracht und somit das zur Muffe passende Rohrende kontinuierlich und sicher bis in den Muffengrund eingeführt.
Die Erfindung zeigt nun eine Vorrichtung nach dem Patent 1115 007, bei der in einer der Gabeln 5, senkrecht zu deren Ebene ausgerichtet, eine Stange befestigt ist und auf der Stange 7 a ein fest oder lösbar mit der anderen Gabel verbundenes, schrittweise schaltbares und so längs der Stange 7a verschiebbares Schaltgetriebe 7 aufgesetzt ist.
Abb. 1 zeigt z. B. die Vorrichtung vor dem Ineinanderschieben eines PVC-Rohrendes in eine PVC-Klebemuffe; Abb.2 zeigt einen Schnitt durch das Rohr mit umgelegter Schelle und aufgesetzter Vorrichtung. Die Schellen 3 und 4 werden, wie in Abb. 1 dargestellt, um die Rohrenden gelegt und ausreichend angezogen. Dann werden die Rohrenden 1 und 2 wie üblich zur Klebung vorbereitet und mit Kleber versehen. Das Rohrende 1 wird von Hand leicht in die Muffe 2 eingeführt, damit zwangläufig zentriert, und nun sofort die Vorrichtung auf die Rohrenden in der Weise aufgesetzt; daß die Gabel 7c hinter die Schelle 3 und die Gabel 5 hinterdieSchelle 4 faßt.
Durch Hin- und Herschwingen des Hebels 7b nach Art eines an sich bekannten Wagenhebers in Pfeilrichtung werden die Schellen 3 und 4 zwangläufig einander näher gebracht und somit das Rohrende 1 in das aufgemuffte Rohrende 2 eingeführt.
Damit die Möglichkeit gegeben ist, die Verbindung z. B. bei fehlerhafter Verlegung wieder lösen zu können, ist die Vorrichtung so. konstruiert, daß sie auch das Auseinanderfahren des Rohrendes aus der Muffe ermöglicht. Zu diesem Zweck kann die Gabel 5 von der Stange 7a abgeschraubt oder abgenommen und als Gabel 5 a auf das andere Ende der Stange aufgeschraubt oder entsprechend aufgesetzt werden. Dann wird die Vorrichtung mit den Gabeln 7 c und 5 a innerhalb der Schellen 3 und 4 aufgesetzt und durch die Bedienung des Hebels 7 b das Rohrende 1 aus der Muffe 2 herausgezogen. Die Vorrichtung kann, falls für notwendig erachtet, gleich die Gabel 5 a erhalten. Die Gabeln 5 bzw. 5 a und 7 c können auch so konstruiert sein, daß sie gegen solche anderer Rohrdurchmesser ausgewechselt werden können. Bei der Gabel 7 c ist dies durch einen geeigneten Bolzen 7d od. dgl. möglich. Mit der Vorrichtung können ebenso andere Muffenverbindungen, z. B. Steckverbindungen mit Gummiring usw., hergestellt werden.
Zur Schubkraftübertragung kann statt einer Schelle auch ein etwa vorhandener Muffenansatz benutzt werden. Ebenso besteht die Möglichkeit, den unteren Schellenteil schamierartig an einer Gabel zu befestigen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Ineinanderschieben von Rohrenden beim Herstellen von Muffenverbindungen, bei der zwei die Rohre im Abstand von ihren Enden umfassende und die Schubkräfte auf die Rohre ausübende Teile vorgesehen sind, die gegenseitig mittels Führungsteilen verbunden und abgestützt und zur Verschiebung zueinander verbunden sind, und bei der die das Rohr umfassenden Teile als über die Rohre steckbare Gabeln ausgebildet und jeder Gabel eine selbständige auf das Rohr aufklemmbare Schelle als Anlage für die Schubkraftübertragung zugeordnet ist, nach Patent 1115 007, dadurch gekennzeichnet, da.ß in einer der Gabeln (5), senkrecht zu deren Ebene ausgerichtet, eine Stange (7a) befestigt ist und auf der Stange (7a) ein fest oder lösbar mit der anderen Gabel verbundenes, schrittweise schaltbares und so längs der Stange (7a) verschiebbares Schaltgetriebe (7) aufgesetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (7a) und das Schaltgetriebe (7) jeweils am Scheitel der Gabeln (5, 7c) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Stange (7a) Gabeln (5; 5a) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (7) mittels eines ratschenartig hin.- und herschwingbaren Hebels (7b) auf der Stange (7 a) vor oder rückwärts verschiebbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 198 942; französische Patentschrift Nr. 1117 309.