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Die Erfindung betrifft eine Reissschiene mit einem zur Führung dienenden Kopfteil und einem daran lösbar befestigten Linealteil.
Bei den bisher bekannten Reissschienen sind zur exakten Festlegung des rechten Winkels Kopfteil und
Linealteil fest miteinander durch Verleimung und/oder Verschraubung verbunden. Durch diese feste Verbindung ist die Reissschiene vor allem beim Transport sehr unhandlich. Nachteilig ist auch, dass bei Verwendung des Linealteiles zum Zeichnen von Linien, die sich nicht parallel zu den Längskanten des Reissbrettes erstrecken, der aufgesetzte Kopfteil stört. Um schräg zum Rand des Zeichenbrettes verlaufende Parallelen zu ziehen, ist es auch schon bekannt, Kopfteil und Linealteil lösbar mittels einer Schraube zu verbinden.
Hiedurch ist zwar die Möglichkeit einer Zerlegung beim Transport gegeben, doch ist diese Zerlegung sehr unbequem und hat auch den Nachteil, dass der vorzugsweise zu verwendende rechte Winkel nicht genau genug eingestellt werden kann und sich leicht bei der Benutzung der Reissschiene wieder verändert.
Um die vorerwähnten Nachteile auszuschalten und die Reissschiene weiteren Verwendungsmöglichkeiten zuzuführen, ist eine erfindungsgemäss ausgebildete Reissschiene dadurch gekennzeichnet, dass der Linealteil mittels einer Einsteckverbindung mit dem Kopfteil verbindbar ist.
Vom besonderem Vorteil ist es, die Einsteckverbindung mit schwachem keilförmigen Anzug auszubilden wobei der Zusammenhalt durch Reibungsschluss erfolgt.
In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen : Fig. 1 eine Stirnansicht des Kopfteiles einer erfindungsgemässen Reissschiene, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. l, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Ende des zugehörigen Linealteiles für den Reissschienenkopf der Fig. 1 und 2 und Fig. 4 in kleinerem Massstab eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Reissschiene in einer von 900 abweichenden Gebrauchslage.
Die erfindungsgemässe Reissschiene besteht in üblicher Weise aus einem der Führung dienenden Kopfteil --l-- und einem vorzugsweise etwas dünner ausgebildeten Linealteil--2--. Abweichend von üblicher Praxis sind die beiden Teile --1 und 2-- nicht unlösbar miteinander verbunden, sondern können lösbar zusammengesteckt werden. Zu diesem Zweck trägt der Kopfteil--l--eine aufgesetzte Lasche--3--, die
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ausgebildet, dass sie gegenüber der Oberseite des Kopfteiles--l--eine Einstecköffnung--4--definiert, die den Abmessungen des in Fig. 3 gezeigten Endes des Linealteiles--2--entspricht.
Der Linealteil--2--ist bei--5-im wesentlichen entsprechend der Breite des Kopfteiles--langeschrägt. Die Anschrägung-5-kann beidseitig vorgenommen sein, doch ist es im Hinblick auf die noch zu erläuternde Fig. 4 von Vorteil, die Anschrägung --5-- nur auf einer Seite des Linealteiles--2vorzunehmen. Der Anschrägungswinkel wird so gewählt, dass es zu einem sicheren Reibungsschluss zwischen Kopfteil--l--. Lasche--3--und Linealteil--2--kommen kann. Ein Winkel von 70 hat sich als zweckmässig erwiesen.
Ein solcher Winkel von 70 ermöglicht auch, die Reissschiene in unüblicher Weise gemäss Fig. 4 zusammenzusetzen, so dass die Mittelachse des Linealteiles--2--mit der Anlagekante des Kopfteiles--l-- einen Winkel von 97 bzw. 830 bildet. So kann unter Verwendung der normalen Anlagekanten des Reissbrettes eine um 70 geneigte Lineatur erzeugt werden, wie man sie häufig für perspektivische Darstellungen benötigt.
Vorzugsweise ragt das eingesteckte Ende des Linealteiles im eingesteckten Zustand geringfügig über die Aussenkante des Kopfteiles--l--hervor, so dass man die Teile--l und 2--in einfacher Weise trennen kann, indem man gegen das überstehende Ende des Linealteiles--2--schlägt oder es auf eine Tischfläche aufstösst.
Unter Verzicht auf die Lasche--3--kann die Einstecköffnung --4-- auch unmittelbar im Kopfteil --l-- ausgebildet sein.
PATENTANSPRÜCHE :
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