AT70722B - Schreib- und Zeichenlineal. - Google Patents

Schreib- und Zeichenlineal.

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AT70722B
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skin
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Charles Henry Little
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Charles Henry Little
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    Schreib-und Zeichenlineal.   



   Die vorliegende Erfindung betrifft geradkantige Zeichenstäbe, und zwar nicht nur Massstäbe und einfache Lineale, sondern auch grössere Reissschienen. Der Erfindungsgegenstand vereinigt in sich die Vorteile von Holzlinealen mit denen der Metallineale ; er besitzt gut abgerundete, dauernd geradlinige und parallele Kanten, die sich nicht   krumm-   ziehen oder sonst leicht ihre Form verlieren können, hat ein geringes Gewicht und ist doch hinreichend versteift, um allen Anforderungen des täglichen Gebrauches zu genügen. Schliesslich ist auch für eine   leu hte Ablesbarkeit   der Gradeinteilung gesorgt, die besonders bei metallenen   Massstäben häufig   zu wünschen übrig lässt. 



   Die Zeichenstäbe nach vorliegender Erfindung werden im wesentlichen aus einem Blechstreifen zu einem sich selbst versteifenden Hohlkörper mit glatten und scharfen, wenn auch abgerundeten Kanten zusammengebogeu, diesen dann durch kleine Einsatzringe und entsprechende   Eiubördelungen   gegen ein Auseinanderklaffen und durch Holzleisten gegen ein   Verbeulen   sichert und schliesslich die Aussenflächen des Zeichenstabes mit   Zelluloid ! ösung   oder   dgl. überzieht, worauf   sich nach dem Trocknen die Gradeinteilung und dgl. einschneiden oder einpressen lässt. Die Durchbildung des Ganzen ist dabei so getroffen dass sich noch   leicht Vorkehrungen treneu lassen, um   das Lineal an Zeichenvorrichtu.   befestigen   zu können. 



   Die Figuren stellen eine Ausführungsform der   Erfindung   dar : Fig. 1 zeigt die Oberseite des Lineals, Fig. 2 seine Unterseite, Fig. 3 und 4 sind Querschnitte durch das Lineal, Fig. 5 ist ein Längsschnitt gemäss der punktierten Linie in Fig. 4, Fig. 6 und sind   Vergrösserungen   der Fig. 4 und 5, um die Aussenhaut des Lineals deutlich zu machen. 



   Der bereits erwähnte Blechkörper des Lineals wird durch ein einfaches Biege-oder
Falzverfahren aus einem sehr dünnen Stahlblechstreifen hergestellt. Seine Querschnittsform ist ans den Fig. 3,4 und 6 leicht zu erkennen. An den obersten wagerechten Flächen- teil 10 schliessen sich mit geringen   Absätzen 11 die Abschrägungen 12   an, die dann in scharf ausgebildeten Kanten in die beiden Hälften der Unterseite des Lineals übergehen. 
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 doppelte Stärke des verwendeten Stahlbleches betragen, und doch sind sie infolge der
Biegung des Bleches so gut abgerundet, dass eine Verletzung des Papieres beim Gebrauch ausgeschlossen ist. 



   Die Unterseite 18 des Lineals ist ein wenig einwärts gewölbt, hohl durchgebogen,   ! so dass   der Massstab nur mit seinen Kanten auf dem Papier aufliegen kann. Dadurch wird einer Ansammlung von Schmutz an der Unterseite sowie dessen Übertragung auf das
Papier beim Gebrauch wirksam vorgebeugt. 



   Die beiden äusseren Streifen des Stahlbleches, die die Unterseito des Lineals bilden. werden etwa in dessen Mittellinie durch zwei   U-förmige   Falze 14a und 14b (Fig. 6) zu 
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 reicht. Diese Falze      und 14b lässt man im Hinblick auf ihre Elastizität so fest ineinander eingreifen, dass sie ein Auseinanderklaffen der beiden Hälften der Unterseite 13 mit Sicherheit verhüten.

   Durch weitere   Massnahmen   lässt sich diese Wirkung noch   erhöhen.   

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 vor dem   Biegeprozess,   bereits vorgesehen worden, und der Rand der unteren Löcher 17b, die je zur Hälfte aus beiden Seiten der unteren   Linealfltiche   13 ausgespart sind, wird nun so eingebördelt, dass die kleinen Stutzen 18 eng an der Innenseite der Einsatzringe 15 anliegen. Auf diese Weise sind die beiden Hälften der Unterseite fest und sicher miteinander verbunden, und es ist gleichzeitig die Versteifung des   Stahlblechkörpers   vergrössert. Um ein übriges zu tun, können weiter die Einsatzring 16 stramm in die Einbördelungen 18 eingesetzt werden.

   Versieht man diese Ringe 16 innen mit einem Schraubengewinde, so ermöglicht man es dadurch in bequemer Weise, kleine Handgriffe an dem Lineal anzubringen oder dieses mittels der Schrauben 22 (Fig. 1) an dem Führungsblech 23 einer Zeichenvorrichtung zu befestigen. 



   Eine weitere Versteifung des Lineals besonders gegen die Gefahr, eingebeult oder gar zerdrückt zu werden, erzielt man durch dessen Ausfütterung mit einem leichten, widerstandsfähigen Stoff, etwa mit zwei entsprechend geformten Holzstäben 21 (Fig. 2 und 4), die zu beiden Seiten der metallenen Versteifungsrippe 14 gelagert werden. 



   Der seitliche Abschluss des Blechkörpers wird zweckmässig statt durch besondere Einsatzstücke dadurch erreicht, dass die Enden 19 der Unterseite 13 des Lineals nach oben gebogen werden und durch Herumbiegen des kleinen Lappens 20 (Fig. 7) der Oberseite 10 in. ihrer Lage festgehalten werden. 



   Wie bereits eingangs hervorgehoben ist, soll die Gradeinteilung des Lineals und dgl. nicht in den   Blechkörper   eingeritzt, sondern in einen passenden Überzug 24 (Fig. 6 und 7) des Blechmantels eingeschnitten werden. Zu diesem Zweck wird Zelluloid in flüssiger Form auf das fertige Lineal aufgebracht ; dieses gestattet nach seiner Erhärtung, in seine glatte Oberfläche eine sehr saubere und feinlinige Gradeinteilung einzuschneiden und schützt zugleich das Stahlblech vor dem Rosten. Durch   Farbenzusätze   lässt sich das Aussehen des Lineals in jeder gewünschten Weise beeinflussen, z. B. kann man diejenigen Flächenteile, die die Gradeinteilung erhalten sollen, weiss färben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Schreib- und Zeichenlineal,   das einen ans einem einzigen Stück gewalzten Bleches gestalteten Hohlkörper bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder des Blechstreifens zu einem im Inneren des Hohlkörpers sich hinziehenden Falz   (14)   vereinigt sind, der sowohl ein Auseinanderspreizen der   Blechlmnten   verhindert als auch eine wirksame innere 
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Claims (1)

  1. 2. Schreib-und ZeichenHneal nacb Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der sich im Inneren des Hohlkörpers hinziehende Falz (14) den Höhenabstand zwischen Sohle und Decke (13, 10) des Lineals vollständig ausfüllt.
    3. Schreib-und Zeichenlineal nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die in gewissen Entfernungen voneinander über die Länge verteilten ringförmigen Versteifungstutzen (15 oder 16) durch ihren engen Anschluss an einen aus der Blechwandung herausgebördelten Stulp (18) ortsfest gemacht sind und gegebenenfalls zum Festschrauben (22) irgend welcher Hilfsgerät (23) benutzt werden können.
    4. Schreib- und Zeichenlinral nach Anspruch 1, dndurch gekennzeichnet, dass seine Enden durch eine aus dem Mantelblech selbst gebildete Verschnhung (19, 20) abgeschlossen sind.
    5. Schreib-und Zeichenlineal nach Anspruch 1, welches mit einer weichen Aussenhaut, z. B. aus Zelluloid, überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Aussenhaut im flüssigen oder gelösten Zustande auf das Lineal aufgebracht ist, worauf die Massteilungen, Aufschriften und dgl. unmittelbar in diese Haut nach ihrem Festwerden auf dem Lineal eingeschnitten sind.
AT70722D 1913-07-14 1913-07-14 Schreib- und Zeichenlineal. AT70722B (de)

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AT70722B true AT70722B (de) 1915-12-27

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