DE659386C - Herstellung von Taschenmesserklingen - Google Patents

Herstellung von Taschenmesserklingen

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DE659386C
DE659386C DEST54398D DEST054398D DE659386C DE 659386 C DE659386 C DE 659386C DE ST54398 D DEST54398 D DE ST54398D DE ST054398 D DEST054398 D DE ST054398D DE 659386 C DE659386 C DE 659386C
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DE
Germany
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blade
pocket knife
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knife
welded
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DEST54398D
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OTTO E STIEHL
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OTTO E STIEHL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/60Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like
    • B21D53/64Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like knives; scissors; cutting blades

Description

Zur Verringerung der Fertigungskosten von Messerklingen ist es bekannt, diese aus stabförmigem, im Querschnitt der Klingenform entsprechend schüssigem Werkstoff auszuschneiden. Diese Herstellungsweise fand bisher nur bei Messern mit feststehender Klinge Anwendung. Bei Taschenmesserklingen, welche im Heft umlegbar befestigt sind und zu diesem Behufe an ihrem unteren Ende einen im Querschnitt rechteckigen Gangflächenteil benötigen, wurde bei Herstellung der Klinge aus stabförmigem Ausgangswerkstoff ein solcher von einer der Gangfläche entsprechenden Querschnittsform gewählt und aus dieser die erforderliche Gestaltung des Klingenteils durch Abschleifen gebildet. Die 'Erfindung beruht auf der Erwägung, daß es auch für die Taschenmesserherstellung vorteilhafter ist, einen umgekehrten Weg zu beschreiten, indem man auch hier von einem der Klingenform entsprechend schüssigen, stabförmigen Ausgangswerkstoff ausgeht und an den aus diesem ausgeschnittenen, über ihre ganze Länge schüssigen Klingen am Gangflächenende den für die hier benötigte Querschnittsgestaltung fehlenden Werkstoff ansetzt. Das Ansetzen einer Werkstoffverdickung an aus Stahlband ausgeschnittenen Messerklingen ist an sich bekannt.
Es hat Anwendung gefunden bei Tischoder Vorschneidemesser mit Kropf, um bei der Herstellung des Klingenrohlings die Bildung des bis zur Heftdicke über die Klingenfläche hinausragenden Kropfes durch einen Schmiede- oder Walzvorgang zu ersparen. Bei Taschenmesserklingen erübrigt sich ein solcher Schmiede- oder Walzvorgang wegen der andersartigen Klingengestaltung von selbst, da hier Gangflächenteil, und Klingenrücken gleiche Dicke haben, so daß dem Ausschneiden der Klingenrohlinge aus stab- oder bandförmigem Werkstoff keinerlei Schwierigkeiten im Wege standen. Während man bei der Taschenmesserklingenherstellung bisher den Stabquer schnitt nach dem kurzen Gangflächenstückchen wählte und das längere Klingenstück durch Abschleifen formte, soll gemäß der Erfindung auch bei der Taschenmesserklingenherstellung der Rohling in an sich bekannter Weise aus einem der Klingenform entsprechend schüssigen Stab ausgeschnitten und an dieser schüssigen Klinge das Gangflächenstückchen durch Ansetzen gebildet werden. In einfacher Weise können diese Gangflächenergänzungsteile aus einem der Klingenform entsprechend einseitig schüssigen Stab abgeschnitten und mit gegeneinandergekehrten schüssigen Flächen auf das Klingenende befestigt werden. Auf der Zeichnung sind einige derartige Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt
Abb. ι in Aufsicht die Bildung einer Taschenmesserklinge mit angeschweißter Gangfläche unter Verwendung des in
Abb. 2 im Querschnitt dargestellten Stabmaterials zur Herstellung des Klingenteils.
Abb. 3 und 4 veranschaulichen entsprechende Darstellungen für eine Taschenmesser klinge mit aufgeschweißter Gangfläche.
Abb. 5 und 6 erläutern gleichartige
flächenausbildungen bei Verwendung
nur einseitig konischen Werkstoffes für fl;
Klingenteil. . '*■
Abb. 7 zeigt ein für die Herstellung der
gemäß Abb. 3 bzw. 5 aufzuschweißenden Gangflächenstücke zweckdienliches Stabprofil, während
Abb. 8 im Querschnitt einen kastenförmigen Gangflächenteil veranschaulicht, der auf das untere Klingenende aufgeschoben und durch Schweißen oder mittels der Gangniete mit der Klinge verbunden werden kann.
Die bei den Aus f uhr ungs formen nach Abb. ι bis 4 aus einem Stab von rhombischem Querschnitt ausgeschnittenen Klingenteile a erhalten infolge der Querschnittsgestaltung des Stabes b sowohl in der Querrichtung wie auch am Rücken nach der Spitze zu die für Taschenmesserklingen erwünschte doppeltschüssige Gestaltung. Sie sind derart aus dem Stab ausgeschnitten, daß ihre Schnittform am unteren Klingenende zu Zungen c bzw. f abgesetzt ist. Die Zungen c können, wie Abb. ι zeigt, so gegen den Spitzenrücken des folgenden Stanzstückes gelegt werden, daß der Stabwerkstoff nahezu restlos- für die Taschenmesserklingenherstellung nutzbar gemacht wird. Der Gangflächenteil e, welcher aus Flacheisen ausgeschnitten ist, ist an der Zunge c und der Fläche d der Klinge angeschweißt. Die Zunge c bildet dabei gleichzeitig den Anschlag, mit welchem sich im fertigen Messer die geöffnete Klinge gegen die Messerfeder abstützt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 sind die Klingenteile α um ein der Gangfläche entsprechendes Stück / länger ausgeschnitten, und die Gangfläche wird durch auf dieses Zungenstück aufgeschweißte, einseitig schüssige Stahlplättchen g gebildet, die zweckmäßig unter Verwendung eines Stabprofils, wie in Abb. γ veranschaulicht, hergestellt werden können.
^ Bei Verwendung eines Gangflächenteiles
[%ΐ|| der in Abb. 8 veranschaulichten Quer-
{sojihittsgestaltung vermag die Gangfläche durch
«^Sfaches Aufschieben dieses Teiles auf die ent-
v-ifflrecbend abgesetzte Klingenzunge / gebildet zu werden, da die zur Verbindung der Klinge mit dem Messerheft erforderliche Gangniete gleichzeitig auch zur Verbindung von Klinge ■und Gangfläche nutzbar gemacht werden kann.
Die Erfindung ist auch unter Benutzung
von nur einseitig schüssigem Stabwerkstoff, wie durch Abb. 5 und 6 erläutert, verwendbar.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Herstellung von Taschenmesserklingen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem aus schüssigem Werkstoff hergestellten Klingenteil ein gesondert herge- stellter, den schüssigen zu einem rechteckigen Querschnitt ergänzender Gangflächenteil angesetzt ist.
  2. 2.Taschenmesserklingenhef stellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Stabwerkstoff ausgeschnittene Klingenteil eine das angeschweißte Gahgflächenstück nach dem Klingenrücken zu übergreifende Zunge besitzt, durch welche im fertigen Messer die geöffnete Klinge gegen die Messerfeder abgestützt wird.
  3. S.Taschenmesserklingeriherstellungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gangflächengestaltung durch auf das untere schüssige Ende des Klingenteils aufgeschweißte oder aufgenietete, einseitig entsprechend schüssige Plättchen gebildet wird.
  4. 4.Taschenmesserklingenhersl:ellungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gangfläche durch ein auf eine Zunge am unteren Ende des Klingenteils aufzuschiebendes, durch die Gangniete mit diesem zu verbindendes kastenartiges Formstück gebildet wird. go
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST54398D 1936-01-29 1936-01-29 Herstellung von Taschenmesserklingen Expired DE659386C (de)

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DE (1) DE659386C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867423C (de) * 1948-04-12 1953-02-16 Albert William Evans Messer, insbesondere fuer chirurgische Zwecke, und Verfahren zur Herstellung desselben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867423C (de) * 1948-04-12 1953-02-16 Albert William Evans Messer, insbesondere fuer chirurgische Zwecke, und Verfahren zur Herstellung desselben

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