AT85083B - Schraubenzieher mit Griffeinrichtung zum Festhalten der Schraube. - Google Patents

Schraubenzieher mit Griffeinrichtung zum Festhalten der Schraube.

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  Schraubenzieher mit Griffeinrichtung zum Festhalten der Schraube. 



   Vorliegende Erfindung betrifft einen Schraubenzieher mit Griffeinrichtung zum Festhalten der Schraube, bei welcher der längs des Schraubenziehers verschiebbare Bügel von einer Feder beeinflusst wird, die ihn nach rückwärts in der Richtung zum Handgriff des Werkzeuges zu verschieben strebt und durch einen Steg derart mit den längs des Schrauben- 
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 mitgenommen und dabei um die Schraube gepresst werden. 



   Die Zeichnungen zeigen zwei verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar Fig.   i,   2, 3 und 4 das eine Ausführungsbeispiel und Fig. 5, 6, 7 und 8 das andere. 



   Fig. i stellt einen Schraubenzieher in Seitenansicht dar, wobei die offene Griffeinrichtung geschnitten ist, Fig. 2 stellt eine entsprechende Ansicht der Hauptteile des Schraubenziehers mit geschlossener Griffeinrichtung dar, Fig. 3 zeigt dieselbe Ansicht mit ausser Tätigkeit gesetzter Griffeinrichtung, Fig. 4 eine Endansicht des Schraubenziehers, Fig. 5 eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels mit der eine Schraube festhaltenden Griffeinrichtung, teilweise im Längsschnitt, Fig. 6 und 7 zeigen Längsschnitte der Hauptteile der Griffeinrichtung in verschiedenen Arbeitslagen, Fig. 8 zeigt den Schrauben- 
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 rechtem Winkel gesehen und teilweise geschnitten. 



   Bei dem in Fig. i bis 4 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist der Schraubenzieher 1 mit einem Flansch 2 versehen, gegen welchen das eine Ende einer den Schraubenzieherschaft umgebenden Spiralfeder 3 anliegt, während das andere Ende der Feder sich gegen den Boden eines längs des Schraubenziehers verschiebbaren U-förmigen Bügels   4   stützt, dessen Schenkel oben von einem Steg 5 zusammengehalten werden. Der Schraubenzieher 1 hat einen Schlitz 6 und die beiden längs des Schraubenziehers verschiebbar angeordneten, in der Mitte etwas eingebogenen Backen 8 Schlitze 7, die von einem in einem Abstand vom Steg 5 am Bügel   4   befestigten, etwas gebogenen zweiten Steg 9 durchsetzt sind.

   Die Backen 8 sind mittels Nieten (in der Zeichnung sind nur die Köpfe 10 sichtbar) mit einer   U-förmig   gebogenen Blattfeder 11 vereinigt, welche die äusseren Enden der Backen 8 auseinander zu drängen bestrebt ist. Diese Enden sind etwas nach innen gebogen und so geformt, dass sie zusammen die einzuschraubende Schraube 12 zu greifen geeignet sind, so dass die   Rille-M   der letzteren gegen die Schneide des Schraubenziehers festgedrückt gehalten wird (siehe Fig. 2). Die Backen 8 sind in einem Stücke zu einem U-förmigen Teile ausgebildet, dessen umgebogenes Ende von der Blattfeder 11 bedeckt ist, die ein Loch 23 für den Durchgang des Schraubenziehers aufweist.

   Für das Steuern des Schraubenziehers 1 sind an dem Steg 5 zu beiden Seiten des Schraubenziehers zwei Führungs-   knöpfchen   oder kleine Flanschen 1 angeordnet. 



   Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise :
In der durch Fig. 3 veranschaulichten Lage werden die Backen 8 von der Feder 3 mit Bezug auf das Ende des Schraubenziehers 1 zurückgezogen gehalten, so dass sie die
Verwendung des Werkzeuges, wie üblich, gestatten. Wenn eine Schraube 12 erfasst we ! den soll, wird der Bügel   4   aufwärts gegen die Wirkung der Feder 3 geschoben, wobei der Steg 5 die Oberkanten der Schlitze 7 trifft ; diese Verschiebung des Bügels   4   wird fortgesetzt, bis die Backen 8 in die durch Fig. i veranschaulichte Lage gelangen, wobei die Feder 11 die
Backen öffnet, so dass der Schraubenkopf zwischen den Enden der Backen mit der Rille 13 
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 Aufmerksamkeit darauf verwendet werden, um den Schraubenzieher in der Rille 13 fest-   zuhalten.

   Wenn die Schraube 12 so weit eingeschraubt worden ist, dass die Enden der Backen 8 an den Gegenstand 22, in den die Schraube eingeschraubt wird, anstossen, dann   öffen sich die Backen 8 ganz automatisch und werden hierauf in die durch Fig. 3 veranschaulichte Lage durch die Spiralfeder 3 zurückgeführt. 



   Das in den Fig. 5 bis 8 veranschaulichte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem früher beschriebenen besonders dadurch, dass die Backen 8 mit zwei oder mehreren Paaren Absätze oder Haken für das Festhalten der Schraube versehen sind, von denen das innere Paar bzw. irgendeines der inneren Paare den Schraubenkopf während des ersten Teiles des Einschraubens festhält, während gleichzeitig das äussere oder die äusseren Paare den Schraubenschaft umgreifen, wodurch die Schraube an zwei oder mehreren Stellen unterstützt wird und somit eine sehr feste Steuerung erhält, was besonders für lange Schrauben von grosser Wichtigkeit ist.

   Wenn das Einschrauben so weit getrieben worden ist, dass die Schenkelenden des Schraubenziehers gegen den Gegenstand, in dem die Schraube eingeschraubt wird, gedrückt werden, so verlässt das den Schraubenkopf umfassende innere Absatzpaar automatisch ihren Griff unter dem Schraubenkopf, und dieser wird sofort nach dem nächsten Hakenpaare hinübergeleitet usw., bis schiesslich auch das äusserste Hakenpaar bei fast vollendetem Einschrauben den Schraubenkopf freigibt und somit das vollständige Einschrauben der Schraube gestattet. 



   In dem an Hand der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel letztgenannter Form sind die Backen 8 mit zwei Paaren solcher Haken versehen, und zwar einem äusseren Paar 15 und einem inneren Paar 16. Die Aussenseiten der Backen 8 sind zu mit Schrägflächen 17 versehenen Rücken 18 ausgebildet, gegen welche die gebogenen Enden des von der Feder 3 beeinflussten Bügels 4 anliegen, so dass die Backen 8 zusammen gegen die Wirkung der U-förmigen Blattfeder 11 gedrückt werden. Diese Feder ist vermittelst Nieten 24 an den Backen 8 befestigt und bestrebt, die Backen 8 auseinander, von dem Schraubenzieher 1 wegzuspreizen. Die Feder 11 liegt mit ihrem nach innen gebogenen Teile 19 gegen den Schraubenzieher 1 an und bremst somit die Backen 8 in verschiedenen Lagen mit Bezug auf den Schraubenzieher durch einen Druck gegen den letzteren.

   Der Bügel 4 ist auf seinem dem Handgriff 20 zugewendeten Ende mit einer Platte 21 versehen. Wenn die das Werkzeug handhabende Person ihr Daumenende gegen diese Platte drückt, so wird der Bügel   4   von dem Handgriff weg verschoben, so dass der in dem Bügel   befestgte   Steg das äussere Ende des Schlitzes 7 in den Schenkeln 8 trifft und die Backen 8 mitnimmt, diese nach aussen schiebt und in geeigneter Lage zum Greifen der Schraube 12 bringt. 



   Diese Vorrichtung wirkt im allgemeinen auf dieselbe Weise wie das oben beschriebene Ausführungsbeispiel. Wenn eine Schraube 12 gefasst werden soll, wird, wie oben erwähnt, der Bügel 4 durch das Drücken gegen die Platte 21 verschoben, wobei die Backen 8 mit ihren Enden an der Schneide des Schraubenziehers vorbei gelangen. Zufolge der Spannung der Feder 11 gehen jetzt. die Backen 8 auseinander, worauf die Schraube   12,   wie in Fig. 5 ersichtlich ist, mit ihrer Rille 13 vor die Schneide des Schraubenziehers gelangt.

   Zufolge des bremsenden Druckes der Feder 11 gegen den Schraubenzieher 1 wird zunächst während der soeben erwähnten Verschiebung des Bügels   4   die Verschiebung der Backen 8 nach aussen verhindert, bis der Bügel 4 so weit hinausgeschoben worden ist, dass der Steg 5 die Oberkante des   Schlitzes'1 trifft,   worauf eine fortgesetzte Bewegung des Bügels 4 die Backen 8 in der Bewegung zum Mitfolgen bringt. Diese Kombination der Bewegungen veranlasst, dass die Enden des Bügels   4   zunächst vorwärts längs der Schrägflächen 17 gleiten können, so dass sie nicht das Trennen der Backen 8 durch Beeinflussung seitens der Feder 11 zu hindern vermögen. Lässt man hierauf den Bügel 4 los, so wird dieser von der Feder 3 zurückgeschoben und drückt mit seinen Enden gegen die Schrägflächen 17.

   Nun werden die Backen 8 zusammengeklemmt, so dass ihre äusseren Haken 15 den Schraubenschaft umgreifen. Gleichzeitig umgreifen die inneren Haken 16 den Schraubenkopf. Wenn die Schraube nachher in den Gegenstand 22 so weit eingeschraubt worden ist, dass die Enden der Backen 8 die Oberfläche des Gegenstandes treffen, so werden die Backen 8 bei fortgesetztem Einschrauben durch den Druck der Haken 16 gegen die Kegelfläche des Schraubenkopfes so weit auseinandergepresst, dass die Haken 16 am Schraubenkopf vor- über zurückgleiten und dieser sofort von den äusseren   Haken 15'erfasst   wird, wie aus der Fig.

   6 hervorgeht, wobei gleichzeitig der Zapfen 9 durch seinen Druck gegen die innere Kante des Schlitzes 7, sowie durch die Pressung der Enden des Bügels 4 gegen die Schrägflächen 17 der Rücken 18 die Backen 8 etwas zurück aus der Berührung mit dem Gegenstande zieht, so dass die Backen den Schraubenkopf wieder fest umgreifen können, jetzt aber mittels der Haken 15.

   Bei fortgesetztem Einschrauben treffen die Backenenden noch einmal den Gegenstand 22 und werden jetzt durch den Druck der Haken 15 gegen die   kegelförmige Aussenfläche   des Schraubenkopfes aufs neue auseinandergedrängt, so dass auch 

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 die   Haken 13   an dem Schraubenkopf    vorübergleiten, wie in   Fig. 7 angedeutet ist, und die Schraube ganz loslassen, wonach die Backen 8 zurückgezogen werden, so dass die Schneide des Schraubenziehers ausserhalb ihrer Enden vorragt. Infolgedessen kann das endgültige Einschrauben ohne Unterbrechung vom Anfang an bis zum Ende durchgeführt werden. 



   Kleinere Abweichungen dieser Erfindung können gemacht werden, ohne dass ihr Grundgedanke aufgegeben wird. So kann z. B. der Bügel 4 so eingerichtet sein, dass die Backen 8 durch Ziehen anstatt durch Druck an dem Bügel   4 geöffnet   werden können. 



  Ebenso kann die Feder 11 durch andere Vorrichtungen für das Bremsen der Backen ersetzt werden, so dass sie bei der Verschiebung des Bügels 4 nicht sofort mitgenommen werden, sondern erst wenn seine Löcherkanten von dem Steg 5 beeinflusst werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
I. Schraubenzieher mit einer aus zwei durch Federn verbundenen, längs des Schraubenziehers verschiebbaren Backen bestehenden und von einem ebenfalls längs des Schraubenziehers verschiebbaren Bügel o. dgl. beeinflussten Griffeinrichtung zum Festhalten der Schraube, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (4) von einer Feder   (3)   beeinflusst wird, die ihn nach rückwärts in der Richtung zum Handgriff des Werkzeuges zu verschieben strebt und durch einen Steg   (5)   derart mit den Backen   (8)   verbunden ist, dass diese bei der Verschiebung des Bügels   (4)   mitgenommen und dabei um die Schraube gepresst werden.

Claims (1)

  1. 2. Schraubenzieher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen (8) zwei oder mehrere Paare einwärts gerichteter Ansätze oder Haken (15, 16) besitzen, von denen die inneren Ansatzpaare (16) den Schraubenkopf während des ersten Teiles des Einschraubens festhalten und die äusseren Ansatzpaare (15) gleichzeitig den Schraubenschaft ergreifen und die derart angeordnet sind, dass, wenn die Enden der Backen den Gegenstand, in den die Schraube eingeschraubt werden soll, treffen, die Greifvorrichtung sich selbsttätig soweit öffnet, dass der Schraubenkopf aus dem inneren Ansatzpaare losgelassen und von dem nächstfolgenden Ansatzpaar ergriffen wird, zum Zwecke, der Schraube eine feste Lage im Schraubenzieher zu verleihen, bis sie so weit eingeschraubt worden ist, dass EMI3.1 3.
    Schraubenzieher nach den Ansprüchen rund 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen mittels einer Feder (11) vereinigt sind, die als Reibfeder einen Druck auf den Schaft (1) des Schraubenziehers ausübt, um die Backen (8) auf dem Schaft (1) festzuhalten, während der Bügel (4) vorgeschoben wird, damit sich die Backen (8) dabei öffnen können.
    4. Schraubenzieher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (-5) mit zwei Knöpfchen oder kleinen Flanschen (14) zur Führung des Schaftes (6) versehen ist.
AT85083D 1917-03-09 1919-02-11 Schraubenzieher mit Griffeinrichtung zum Festhalten der Schraube. AT85083B (de)

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SE85083X 1917-03-09

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AT85083B true AT85083B (de) 1921-08-10

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ID=20274271

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