DE2035286A1

DE2035286A1 - Schneidwerkzeug

Info

Publication number: DE2035286A1
Application number: DE19702035286
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Hast, Per Sigvard, Stockholm
Priority date: 1969-08-06
Filing date: 1970-07-16
Publication date: 1971-02-18
Also published as: GB1304082A; CA927085A; SE336766B; US3660898A; CH518779A; FR2056572A5; JPS5013509B1

Description

Patentanwälte
DB.M.SCHNEIDER

DRA.EITßL ■ . ία χ &

E.C.ZOWALLA 2035286

85 Nürnberg, Königste.l ίυΟΌΔΌΌ

PER SIGVARD HAST

Hästholmsvägen 10, 116 44 STOCKHOLM

(SchwedenI

SCHNEIDWERKZEUG

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Absehneiden von Ästen, Schläuchen, elektrischen Leitern und ähnlichen Gegenständen, umfassend einen festen, mit einem Widerlager versehenen Teil und. einen gegen das Widerlager verschiebbaren Schneidteil, welche Teile derart voneinander getrennt sind, dass der abzuschneidende Gegenstand von der Seite her zwischen die Teile einführbar ist, wobei der Schneidteil eine dünne Stahlklinge ist, welche in einem Schlitz eines Führungsteils geführt ist.

Das erfindungsgemässe Werkzeug zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, dass der Führungsteil gegen das Widerlager verschiebbar ist und mit einer Führung in dem festen Teil zusammenwirkt, und dass die Stahlklinge und der Führungsteil mit einer . Federvorrichtung zusammenwirken, welche bestrebt ist, die Stahlklinge im Führungsteil zurückzuhalten. Der verschiebbare FOhrangsteil verhindert ein Biegen der Stahlklinge in seitlicher Richtung» und die Klinge kann somit ohne abzubrechen grossen Druckbean-

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spruchungen ausgesetzt werden kann.

Die Erfindung ist nun anhand der eine als Beispiel gewählte Ausführungsform des erfindungsgemässen Werkzeuges veranschaulichenden Zeichnung im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 das Werkzeug in Seitenansicht nach begonnenem Abschneiden eines Astes,

Fig. 2 ebenfalls eine. Seitenansicht des Werkzeuges, wo jedoch gewisse Teile entfernt sind, und das Abschneiden des Astes noch nicht begonnen hat, und

^ · Fig. 3-5 Schnitte von Teilen des Werkzeuges nach, den Linien IH-III, IV-IV und V-V in Fig. 1.

Das Werkzeug ist zangenartiger Ausführung mit zwei Schenkeln 1 und 2. Der Schenkel 1 besitzt ein Widerlager 3 gegenüber einem im Schenkel verschiebbar angeordneten Schneidteil 4, welcher mittels des schwenkbar am Schenkel 1 angelenkten Schenkels 2 gegen das Widerlager 3 verschiebbar ist.

Der Schneidteil 4 ist eine dünne Stahlklinge_s mit einer Dicke von zweckmässigerwexse etwa O₄5 mm. Damit die Stahlklinge nicht abbricht, ist sie in einem ihr angepassten Schlitz 5 eines P Führungsteils' 6 geführt.

Die Stahlklinge 4 und der Führungsteil β wirken mit einer Federvorrichtung 7 zusammen, welche bestrebt ist_s die Klinge und den Führungsteil gegen das Widerlager 3 ssu verschieben,, wobei sich die Stahlklinge 4 im Inneren des Führungsteiles 6 befindet. Die - Federvorrichtung 7 kann In einer alternativen lu&OTipungsfom bestrebt sein, die Stahlklinge H und den Führungsteil β vom Wider= lager 3 wegzuführen₉ und zwar mit-der Klinge innen im. Führungsteil 6.. Durch diese Anordnung "wird die Klinge H erst eiam aus dem" " " '"■

Führungsteil 6 heraustreten, wenn sie in das zu schneidende Material eindringt, welches also als weitere Führung dient.

Der Führungsteil 6 ist an einer im Schenkel 1 verschiebbar angebrachten Stange 8 vorgesehen. Die Stahlklinge 4 ist an einer Zahnstange 9 befestigt, deren von der Klinge 4 abgewandtes Ende umgebogen und mit einem Loch versehen ist, durch welches sich die Stange 8 erstreckt, die somit der Zahnstange 9 als Führung dient.

Der Schenkel 2 besitzt einen Sperrzahn 10, der zum Herausbewegen der Stahlklinge 4 aus dem Führungsteil 6 mit den Zähnen der mit der Stahlklinge 4 verbundenen Zahnstange 9 eingreift. Hierbei wirkt der Sperrzahn 10 mit einer Feder 11 zusammen. Der Sperrzahn 10 besitzt ausserdem eine Stellschraube 12, mit welcher der mittels der Zahnstange 9 und des Sperrzahnes 10 erfolgende schrittweise Vorschub eingestellt wird.

Die Stahlklinge 4 wird entgegen der Wirkung einer Federvorrichtung 13 aus dem Führungsteil 6 herausbewegt. Die Federvorrichtung ist eine um die Stange 8 vorgesehe Schraubenfeder, deren eines Ende bestrebt ist, das Lochende der Zahnstange 9 gegen einen an der Stange 8 vorgesehenen Anschlag 14 zu drücken, mit dem die ebenfalls aus einer Schraubenfeder bestehende Federvorrichtung 7 zusammenwirkt. Der Ansehlag 14 ist derart angeordnet, dass sich die Vorderkante der Stahlklinge 4 an der Vorderkante des Führungsteiles befindet, wenn sich das Lochende der Zahnstange 9 gegen den Anschlag 14 abstützt. Die Federvorrichtung 13 ist derart bemessen, dass siedie Zahnstange 9 gegen den Anschlag 14 zurückführt, wenn die Stahlklinge 4 keinen Reibungskräften von dem geschnittenen Gegenstand . ausgesetzt ist, d.h. die Stahlklinge 4 wird nach vollzogenem

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Schneidvorgang in ihre' Ausgangslage zurückgeführt. Bei dieser Rückbewegung darf natürlich auch nicht der Sperrzahn 10 mit einem der Zähne der Zahnstange 9 in Eingriff stehen. Der Sperrzahn 10 ist deshalb mit einem bogenförmigem Rand ausgebildet, welcher ihn in völlig eingeschwenkter Lage des Schenkels 2 mit der Stange 9 ausser Eingriff hält.

Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, ist die schneidende Vorderkante 16 der Stahlklinge 4 bogenförmig ausgebildet, und zwar mit der Spitze gegen das Widerlager 3 gerichtet, wobei die Vorderkante 16 kreisbogenförmig oder ellipsförmig ausgebildet sein kann. Die schneidende Vorderkante l6 besitzt eine Schneide, die sich in der Mittelebene der Stahlklinge 4 befindet, was von grosser Bedeutung ist, damit die Klinge während des Schneidvorganges nicht schräg läuft. Die Stahlklinge k ist derart am Werkzeug angebracht, dass sie leicht ausgewechselt werden kann.

Ein am Führungsteil 6 vorgssehener Vorsprung 17 wird mit dem abzuschneidenen Ast od.dgl. in Eingriff gebracht, um das Einführen des Astes in das Werkzeug zur Anlage gegen das Widerlager 3 zu erleichtern. In der alternativen Ausführungsform, wo die'Federvorrichtung 7 bestrebt ist, die Stahlklinge k und den Führungsteil 6 vom Widerlager 3 wegzuführen, ist der Vorsprung 17 nicht nötig.

Der Schenkel 2 ist entgegen der Wirkung einer Feder 18 gegen den Schenkel 1 schwenkbar. Diese Feder 18 ist aussen am Werkzeug angebracht, um das Einführen des Führungsteiles 6 zu gestatten.

Damit die Zahnstange 9 nicht vom Sperrzahn 10 gebogen wird, wirkt sie mit einer Rolle 19 zusammen, die gegen den Boden des Schenkels 1 abrollt. Zu diesem Zweck ist die Stange 8 mit einer Ausnehmung 20 für die Rolle 19 versehen.

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Gemäss der dargestellten Ausführungsform sind die
Schenkel 1 und 2 sowie das Widerlager 3 aus gebogenen Blechteilen hergestellt. Es sind jedoch auch andere Ausführungen möglich.

Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsform beschränkt, sondern kann im Rahmen der Patentansprüche abgeändert werden.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1.) Werkzeug zum Abschneiden von Ästen_s Schläuchen, elektrischen Leitern und ähnlichen Gegenständen, umfassend einen festen, mit einem Widerlager versehenen Teil und einen gegen das Widerlager verschiebbaren Schneidteil, welche Teile derart voneinander getrennt sind, dass der abzuschneidende Gegenstand von der Seite her zwischen die Teile einführbar ist, wobei der Schneidteil eine dünne Stahlklinge ist, welche in einem Schlitz eines Führungsteils geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der !Führungsteil (6) gegen das Widerlager (3) verschiebbar ist und mit einer Führung in dem festen Teil (1) zusammenwirkt, und dass die Stahlklinge (4) und der Führungsteil (6) mit einer Federvorrichtung (13) zusammenwirken, welche bestrebt ist, die Stahlklinge (4) im Führungsteil (6) zurückzuhalten.

2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Schrittschaltvorrichtung (9» löl für den Vorschub der Stahlklinge (4) aus dem Führungsteil (6) besitzt.

3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrittschaltvorrichtung (9, 10) aus einem an einem schwenkbaren Schenkel (2) vorgesehenen Sperrsahn (10) od. dgl. besteht, der mit den Zähnen einer mit der Stahlklinge (4) verbundenen Zahnstange (9) eingreift.

4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1-3_S dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlklinge (4) an ihrer schneidenden Kante (ΐβ) eine Schneide besitzt, die sich in der Mittelebene der Klinge (4) befindet.

5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch^gekenn-

SUSI.-

zeichnet, dass die schneidende Kante (l61 der Stahlklinge (4) bogenförmig ausgebildet ist und ihre Spitz.e dem Widerlager (3) zukehrt.

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ORIGINAL