DE2301334A1 - Fernbetaetigbare abzweigklemme - Google Patents
Fernbetaetigbare abzweigklemmeInfo
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- H01R11/12—End pieces terminating in an eye, hook, or fork
- H01R11/14—End pieces terminating in an eye, hook, or fork the hook being adapted for hanging on overhead or other suspended lines, e.g. hot line clamp
- H01R11/15—Hook in the form of a screw clamp
Description
S.I.C.A.M.E.
Pompadour (Correz) Frankreich
Fernbetätigbare Abzweigklemme
Die Erfindung betrifft allgemein Abzweigklemmen, die
mittels einer isolierenden Schaltstange aus einigem Abstand auf einen Niederspannungs-Hauptleiter gebracht
werden können, um an diesen unter Spannung bleibenden Hauptleiter einen Abzweigleiter anschliessen zu können.
Es ist seit langem bekannt, zu diesem Zweck eine mechanische Klemmwirkung ausübende Verbindungsvorrichtungen
zu verwenden, die einen starren, offenen C-förmigen Hauptteil und ein druckausübendes Organ aufweisen, das
in diesem Hauptteil zwischen dessen Schenkeln unter der V/irkung einer zugehörigen Schaltstange zwischen einer
unteren und einer oberen Stellung bewegbar angebracht ist,
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Wenn der Hauptteil einer derartigen Vorrichtung geöffnet ist, kann man sie.auf den Hauptleiter setzen und kann
den Abzweigleiter mittels des druckausübenden Organs
gegen den Hauptleiter pressen.
Das druckausübende Organ wird im allgemeinen als Klemmbacke
ausgeführt, die frei drehbar am Ende einer Druckschraube angebracht ist, die durch eine Gewindebohrung
in dem Hauptteil der Verbindungsvorrichtung geschraubt wird.
Diese Verbindungsvorrichtungen sind zwar gut zu bedienen, bedürfen aber eines massiven Korpus, der das wichtigste
Teil des Verbinders darstellt, damit dieser Korpus die Festigkeit erhält, die ihn zur Aufnahme der ausserordentlich
hohen Öffnungskraft befähigt, der er ausgesetzt ist, wenn der Abzweigleiter gegen den Hauptleiter
gepreßt wird.
Diese Verbindungsvorrichtungen haben daher ein hohes Gewicht und sind unwirtschaftlich.
Ferner sind mit mechanischer Klemmwirkung arbeitende Verbindungsvorrichtungen bekannt, die nach Art eines Schraubstocks
aufgebaut sind und bei denen daher die druckaunübende Schraube das v/ich tigs te Teil darstellt.
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Derartige Verbindungsvorrichtungenwsisen eine Fußfläche auf, die eine erste Klemmbacke darstellt, durch die die
druckausübende Schraube frei hindurchläuft; die Schraube wird in. eine zweite Klemmbacke hineingedreht, die drehfest
mit der erstenBacke verbunden ist.
Beim Drehen der Druckschraube verlagert sich die zweite Backe relativ zu der Schraube in axialer Richtung, wodurch
der Hauptleiter und der Abzweigleiter zwischen den Klemmen der Verbindungsvorrichtung kräftig aufeinandergepreßt
werden.
Ein wesentlicher Nachteil einer solchen Verbindungsvorrichtung ist darin zu sehen, daß die auf den Hauptleiter
und den Abzweigleiter von den die Verbindungsvorrichtung bildenden Klemmbacken ausgeübte Druckkraft automatisch
auseerhalb der Achse der Druckschraube verlaufen muß, die, indem sie diese Klemmbacken zusammenführt, die Anwendung
dieser Druckkraft ermöglicht; infolgedessen treten in dieser Schraube und in den Klemmbacken erhebliche Biegebeanspruchungen
auf, die, wie zuvor, grosse Abmessungen der Vorrichtung zur Folge haben müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diesen Nachteil auszuschalten.
Diese Verbindungsvorrichtung (Abzweigklcmme), die mittels
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einer isolierenden Schaltstange aus einigem Abstand auf einen Hauptleiter gesetzt werden kann, besteht aus
einem starren, offenen C-fÖrmigen Korpus und einem druckausübenden
Organ, das in diesem Korpus zwischen dessen Schenkeln unter der Wirkung der zugehörigen Schaltstange
zwischen einer unteren und einer oberen Stellung bewegbar angebracht ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß
an den Korpus eine Klappe angelenkt ist, die durch ein Betätigungsorgan mit dem genannten druckausübenden Organ
verbunden ist und auf diese Weise in eine Öffnungsstellung, in der die öffnung des Korpus freigelegt ist, und" in eine
Schließstellung führbar ist, in der sie im Zusammenwirken mit Verriegelungseinrichtungen den Korpus verschließt.
Wenn die Klappe sich in Öffnungsstellung befindet, kann der Korpus der erfindungsgemässen Abzweigklemme in üblicher
Weise auf den Kauptleiter gesetzt werden, an den der Abzweigleiter angeschlossen werden soll.
Die spätere Verschiebung des druckausübenden Organs führt
automatisch zur Überführung der Klappe in deren Schließstellung und von diesem Augenblick an ist der Korpus der
Abzweigklemme ringförmig um den Hauptleiter geschlossen.
Die verschiedenen Einzelteile der Abzweigklemme sind so angeordnet, daß die Klappe ihre Schließstellung einnimmt,
lange bevor das druck ausübend« Organ seine obere Lage
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erreicht.
Der Korpus der Abzweigklemme ist somit geschlossen, bevordie
Druckkraft in Erscheinung tritt, die auf die von dem druckausübenden Organ verursachte Klemmung zurückzuführen
ist; daher kann die Abzweigklemme diese Druckkraft besser aufnehmen, die im übrigen axial gegenüber dem druckausübenden
Organ wirkt, ohne daß eine schädliche Torsions- oder Biegebeanspruchung auftritt.
Daraus' ergibt sich, daß unter sonst gleichen Umständen
der Korpus dieser Abzweigklemme erheblich leichter ausgeführt werden kann, weshalb diese billiger herstellbar
und vom Standpunkt des mechanischen Aufbaus betrachtet günstiger aufgebaut ist.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
im übrigen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der schematischen Zeichnungen,
die folgendes darstellen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemässe
Abzweigklemme, geschnitten längs der Linie I-I in
Fig. 2, bei geöffneter Klemme und eingesetztem Abzweigleiter;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Abzweigklernr.e ohne elnge-
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führten Abzweigleiter, gesehen in Richtung des Pfeils II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Abzweigklemme gemäß der
Erfindung in geschlossenem Zustand und ohne .-.eingeführten Abzweigleiter;
Fig. ü eine perspektivische Ansicht eines bei dieser Ab-■zweigklemme
verwendeten Bauteils;
Fig. 5 bzw. 6 den Fig. 1 bzw. 3 entsprechende Ansichten einer abgeänderten Ausführungsform der erfindungs-^
gemässen Abzweigklemme.
Alle in den Figuren dargestellten Ausführungsformen weisen
einen Korpus 10 auf, der vorzugsweise - wobei es sich um ein wesentliches weiteres Merkmal der Erfindung handelt
- aus einem Abschnitt eines Profilstabs besteht, beispielsweise aus Messing von hoher Festigkeit.
Diese Ausführungsform führt von selbst zu einer für
diesen Korpus 10 sehr günstigen Gestalt, die den ver- . schiedenen Aufgaben angepaßt ist.
Der Korpus 10 Yet allgemein die Form eines C.
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In seinem oberen Abschnitt weist der Korpus eine Öse
11 sowie ein Sackloch 12 auf, das schräg verläuft und
das zur Aufnahme des abgemantelten Endes 13 des Abzweigleiters m bestimmt ist.
In'dem Sackloch 12 befindet sich ein drehbar an dem Ende
einer Klemmschraube 16 angebrachtes Drückstück 15, und die Druckschraube läßt sich^in einer Bohrung 17 mit Innengewinde
drehen, die in das Sackloch 12 mündet; der Klemmschraube 16 ist eine Kontermutter 18 zugeordnet.
An der Aussenseite des Korpus 10 befinden sich zwei seitliche Wülste 20 beiderseits des Sacklochs 12, hinter die
eine Schutzkappe 21 aus Gummi greift, die sich elastisch um den Abzweigleiter 14 legt; die Schutzkappe 21 dient
dazu, das Eindringen von Wasser in das Sackloch 12 zu verhindern, das im übrigen mit einem neutralen Fett mit
hohem Tropfpunkt gefüllt ist.
Im unteren Teil des Korpus 10 befindet sich eine Gewindebohrung
23, in die eine Druckschraube 24 gedreht werden kann.
Am oberen Ende dieser Schraube ist im Inneren des Korpus 10 frei drehbar ein Druckstück 25 angebracht, das
drehbar auf einem Fortsatz 26 der Schraube sitzt; der Fortsatz der Schraube wird nach dem Aufsetzen des Druckstucks flachgedrückt.
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Das untere Ende der Druckschraube 24 ist zu einem Betätigungsring 27 geformt.
Die Druckschraube 24 und das Druckstück 25 bilden miteinander ein dru.ckausübendes Organ üblicher Bauart,
Die Bohrung 23 in dem Korpus 10, in der sich die Druckschraube 24 befindet, ist durch einen Querschlitz 28
in zwei nebeneinanderliegende Abschnitte unterteilt, von denen der erste 2 9 nur geringe Stärke hat.
An aainer' Aussenseite weist der Korpus 10 in seinem
unteren Teil zwei Fanghaken.30 auf, von denen die Figuren
nur den einen erkennen lassen.
An dem Korpus 10 der erfindungsgemässen Abzweigklemme
befindet sich eine Schließklappe 32, die an dem Korpus 10 mittels einer Achse 33 angelenkt ist, die durch die öse 11
des Korpus 10 geführt ist..
In der dargestellten Ausführungsform besteht die Schließklappe
32 aus einem in geeigneter Weise zugeschnittenen und gebogenen Blechstreifen und besitzt insgesamt rinnenartige
Gestalt.
Am freien Ende der Schließklappe 32 sind zwei öffnungen 35
vorgesehen, die zum Verriegeln mit den an dom Korpus 10
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befindlichen Fanghaken 30 zusammenwirken.
Am anderen Ende besitzt die Schließklappe eine zugeschnittene Lasche 37, die mit der übrigen Schließklappe einen
Durchgang 38 bildet und deren Ende eine Anschlagnase 3 9
darstellt.
Im mittleren Teil der Schließklappe 32 ist eine Versteifungsrippe
36 vorgesehen.
Zu der Schließklappe 32 gehört ein Betätigungselement MO,
das bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel als Feder aus Runddraht ausgeführt ist.
Die in Fig. 4 einzeln gezeichnete Feder 40 besteht aus
einem Mittelteil 41 mit schräg abgesetzten Enden 4IA,
der in den Durchgang 38 der Schließklappe 32 gelegt wird, sowie aus zwei seitlichen gebogenen Flügeln 43.
Diese Flügel laufen jeweils in rechtwinklig zurückgebogene Enden 44 aus, die in Öffnungen 45 eingeführt
werden, die zu diesem Zweck in dem Druckstück 25 vorgesehen sind (vgl. Fig. 3). · ■
Die Schließklappe 32 läßt sich somit um den Mittelteil 41 der Feder 40 schwenken, und die Feder 40 selbst ist
mit ihren zurückgebögencn Enden 44 an dem Druckstück 25
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schwenkbar angebracht.
Die verschiedenen Einzelteile der erfindungsgemässen
Abzweigklemme, insbesondere der Korpus 10, die Schließklappe 32 und die Feder 40, sind so angeordnet, daß bei
unten stehendem Druckschuh 25 (Fig. 1) die Schließklappe 32 von der Feder 40 in ihrer Offenstellung, d.h. in einer
Stellung gehalten wird, in der das freie Ende der Schließklappe Abstand von dem Korpus 10 der Abzweigklemme hat
und die öffnung des Korpus freigibt.
Diese Offenstellung wird dadurch bestimmt, daß die Anschlagnase 39 am Ende der Lasche 37 der Schließklappe
32 an dem Korpus 10 anliegt.
Die Abzweigklemme kann nun auf den Hauptleiter 50 gesetzt werden, an den der Abzweigleiter 14 angeschlossen
werden soll.
Mit einem nicht gezeichneten Betätigungsstab wird dann
die Schraube 24 gedreht, und das an dieser Schraube 24 angebrachte Druckstück 25 bewegt sich allmählich in dem
Korpus 10 nach oben.
Durch diese Bewegung schiebt das Druckstück 25 die Feder 40 weiter und diese Feder,'die eine ausreichende Steifig-
'- 10 -
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keit besitzt, übt mit den schrägstehenden Enden 4IA
ihres Mittelteils Ul einen Druck auf die Schließklappe
32 aus, der zur Folge hat, daß diese Schließklappe sich in Richtung des Pfeils 55 (Fig. 3) um die Achse
33»dreht.
•Diese Schließbewegung wird fortgesetzt, bis die Öffnungen
35 der Schließklappe 32^dIe Fanghaken 30 des Korpus
10 umgreifen (Fig. 3).
Die verschiedenen Linzelteile der erfindungsgemässen
Abzweigklemme, insbesondere der Korpus 10, die Feder ^O
und die Schließklappe 32, sind so eingeridtet, daß die
Schließklappe 32 ihre Schließstellung erheblich früher erreicht als die Druckschraube in ihre in Fig. 3 gezeichnete
obere Lage gelangt.
Daraus ergibt sich, daß die bei fortgesetztem Aufwärtsdrehen
der Schraube 2H durch das Einklemmen des Hauptleiters
50 hervorgerufene Druckkraft sich erst zu entfalten beginnt, wenn die Schließklappe 32 und damit der
Korpus 10 bereits geschlossen sind.
Der Korpus kann von diesem Augenblick ab besser der ihn
auseinandertreibenden Kraft Widerstand leisten, der er wegen dieser Klemmwirkung ausgesetzt ist, welche treibende
oder zugausübendo Kraft sich glcichnvisaig auf den
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seitlichen Teil des Korpus 10 einerseits und die Schließklappe
32 andererseits verteilt.
Wenn die Klejnmkraf t, die dann auch' einen Druck auf die
Schraube 24 ausübt, ausreichend groß geworden ist, entfernt sich der Abschnitt 29 geringer Stärke an dem Korpus
10, der unter dem in dem Korpus angebrachten Schlitz
.ir
28 liegt, immer mehr von dem Korpus 10, indem er um die Verbindungsstelle, an der er an den Korpus 10 angeschlossen
ist und die wie ein Sharnier wirkt, geschwenkt wird; der Schlitz 28 hat daher die Tendenz sich zu erweitern und
zwar umso mehr, je grosser die auf die Schraube 24 wirkende Kraft wird.
Auf diese Weise geraten die Gewindegänge des dünnen Abschnitts 29 in Klemmstellung zu den Gewindegängen der
Schraube 24, wodurch ein versehentliches Herausschrauben
dieser Schraube erschwert wird.
Auf diese V/eise ist die Abzweigklemme auf den Hauptleiter 50 geklemmt, und zwischen diesem Leiter und dem Abzweigleiter
14 besteht ein elektrischer Kontakt über den Korpus 10, der einen elektrischen Leiter darstellt.
Die erfindungsgemässe Abzweigklemme wird abgenommen,
indem man die Schraube 24 in Ausschraubrichtung betätigt;
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Je nach dem Ausmaß des Lösens der Schraube verliert das
Druckstück 25 den Kontakt mit dem Hauptleiter 50, wobei
die Feder 40 entspannt wird, bis sie wieder ihre Ausgangsform
erreicht hat, dann ruft sie, von dem Druckstück 25 gezogen, ihrerseits eine Zugwirkung an der
Schließklappe 32 aus, und diese dreht sich um die Achse 33 in entgegengesetzter Richtung des Pfeils 55, bis
sie wieder in die in Fig. 1 gezeichnete Anfangslage gelangt ist.
Nun kann die Abzweigklemme von dem Hauptleiter 50 abgenommen werden.
Es ist besonders darauf hinzuweisen, daß in der Schließstellung der Schließklappe 32, vor dem Einklemmen des
Hauptleiters 50, die Feder 40 die Schließklappe 32 federnd in.dieser Schließstellung hält und sich somit
federnd dem öffnen der Schließklappe widersetzt; infolgedessen würde einem versehentlichen Öffnen oder dem Beginn
eines Öffnens der Schließklappe sofort - sobald die Ursache für den Öffnungsversuch beseitigt ist - eine von
der Feder 40 veranlaßte automatische Schließbewegung folgen.
Gemäß der in den Fig. 5 und 6 gezeichneten Ausführungsvariante ist die Schließklappe 32 hinter der Schwenkachse
33 von zwei Seitenführungen 60A, 60B flankiert.
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Diese bilden miteinander einen Hebel, gegen den sich
der Hauptleiter 50 legt, wenn man die Abzweigklemme auf ihn setzt (Fig. 5), wobei der Hauptleiter 50 dann in
der Abzweigklemme eine exzentrische Zuführungsstellung
einnimmt, die sich von der in Fig. 6 gezeichneten endgültigen Lage 'unterscheidet. Daher zwingt der Hauptleiter
50, wenn er aus der Zuführungslage in die Endlage übergeht, die Schließklappe #2 dazu, in die Schließstellung
zu kippen, wobei dieser Übergang einfach durch das Gewicht der in die Druckschraube 24 eingehängten Schaltstange
öder nötigenfalls durch einen auf die Schraube ausgeübten ausreichend starken Zug verursacht werden kann.
Diese Bauweise stellt eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme dar, die dazu dient, noch wirkungsvoller das Schlies·
sen der Schließklappe 32 herbeizuführen, sobald die Abzweigklemme auf den Hauptleiter·gesetzt worden ist.
Im übrigen arbeitet diese Abzweigklemme natürlich ebenso wie die oben beschriebene.
Die vorliegende Erfindung ist auch nicht auf die beschriebenen und gezeichneten Ausführungsformen beschränkt,
'sondern umfaßt alle weiteren Varianten, insbesondere was die Verriegelungseinrichtungen zwischen der Verschließklappe
32 und dem Korpus 10 betrifft.
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Diese Verriegelungsmittel könnten selbstverständlich als Haken ausgeführt sein, die sich an der Schließklappe
32 befinden und mit Durchbrüchen oder Ausnehmungen in dem Korpus 10 zusammenarbeiten.
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Claims (10)
1. Fernbetätigbare Abzweigklemme, die mittels einer isolierenden
Schaltstange aus einigem Abstand auf einen
\ Hauptleiter gesetzt werden kann, aus einem starren,
offenen C-förmigen Korpus und einem druckausübenden Organ, das in diesem Korpus zwischen dessen Schenkeln
unter der Wirkung der zugehörigen Schaltstange zwischen einer unteren und einer obejren Stellung bewegbar angebracht
ist,
dadurch gekennzeichnet,daß an den Korpus (10) eine Klappe
(32) angelenkt ist, die durch ein Betätigungsorgan (UO) mit dem druckausübenden Organ (25) verbunden ist und
auf diese Weise in eine Öffnungsstellung, in der die
Öffnung des Korpus (10) freigelegt ist, und in eine Schließstellung führbar ist, in der sie im Zusammenwirken
mit Verriegelungseinrichtungen (30, 35) den Korpus (10) verschließt. ·
2. Abzweigklemme nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet,
daß der Korpus (10) aus einem Abschnitt eines Profilstabs besteht.
- 16 -
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3. Abzweigklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Korpus (10) eine Ausnehmung (12)
für die Aufnahme des Abzweigleiters (14) aufweist, wobei eine in die Ausnehmung (12) führende Klemmschraube
(16) mitwirkt,
4. Abzweigklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Betätigungsorgan (40) für die schwenkbar angeordnete Schließklappe (32) eine Feder
dient.
5. Abzweigklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (40) aus Runddraht besteht und einen in einen Durchgang (38) der Schließklappe greifenden Mittelteil
(41) und zwei gebogene seitliche Flügel (43) aufweist, die zwei zurückgeführte Enden (44) besitzen, welche in
Ausnehmungen (45) in dem druckausübenden Organ (25) eingreifen und als Schwenkachse wirken.
6. Abzweigelemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schließklappe (33 mit einer Anschlagnase
(39) versehen ist, die die Öffnungsstellung
der Schließklappe (32) durch Anlage an den die Schlieft-
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230133A At
klappe (32) tragenden Korpus (10) definiert.
7, Abzweigklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel
mindestens einen Haken aufweisen, der an dem Korpus .oder der Schließklappe angebracht ist, sowie eine
komplementär zu dem Haken geformte Ausnehmung oder Öffnung, die an der Schließklappe oder dem Korpus vorgesehen
ist.
8. Abzweigklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließklappe (32)
aus einem geeignet zugeschnittenen und gebogenen Blechstreifen besteht.
9» Abzweigklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch mindestens eine der nachstehend angegebenen ergänzenden Anordnungen: als druckaüsübendes
Organ (25) dient ein Druckstück, das frei drehbar auf seinem Betätigungsorgan angebracht ist; das Betätigungsorgan
für das Druckstück (25) wird durch eine Schraube (24) gebildet, die in einer Gewihdebohrung (2 3) des
Korpus (10) drehbar angeordnet ist; die Gewindebohrung (23) ist durch einen Schlitz (28) in zwei aufeinanderfolgende
Abschnitte unterteilt, von denen ein er-
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•fa
ster (29) nur geringe Stärke hat; an der Schließklappe (32) ist mindestens eine Seitenführung (60) angebracht,
gegen.die der Hauptleiter (50) stößt, wenn die
Abzweigklemme auf ihn gesetzt wird.
10. Abzweigklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ihre Bauteile so angeordnet sind, daß die Schließklappe (32) sich in Schließstellung
befindet, bevor das druckausübende Organ (2j ) seine obere Lage erreicht hat.
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