DE2301334A1 - Fernbetaetigbare abzweigklemme - Google Patents

Fernbetaetigbare abzweigklemme

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DE2301334A1
DE2301334A1 DE19732301334 DE2301334A DE2301334A1 DE 2301334 A1 DE2301334 A1 DE 2301334A1 DE 19732301334 DE19732301334 DE 19732301334 DE 2301334 A DE2301334 A DE 2301334A DE 2301334 A1 DE2301334 A1 DE 2301334A1
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DE19732301334
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Inventor
Marcel Desire Jean Prodel
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Societe Industrielle de Construction dAppareils et de Materiel Electriques SICAME SAS
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Societe Industrielle de Construction dAppareils et de Materiel Electriques SICAME SAS
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R11/00Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
    • H01R11/11End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
    • H01R11/12End pieces terminating in an eye, hook, or fork
    • H01R11/14End pieces terminating in an eye, hook, or fork the hook being adapted for hanging on overhead or other suspended lines, e.g. hot line clamp
    • H01R11/15Hook in the form of a screw clamp

Description

S.I.C.A.M.E.
Pompadour (Correz) Frankreich
Fernbetätigbare Abzweigklemme
Die Erfindung betrifft allgemein Abzweigklemmen, die mittels einer isolierenden Schaltstange aus einigem Abstand auf einen Niederspannungs-Hauptleiter gebracht werden können, um an diesen unter Spannung bleibenden Hauptleiter einen Abzweigleiter anschliessen zu können.
Es ist seit langem bekannt, zu diesem Zweck eine mechanische Klemmwirkung ausübende Verbindungsvorrichtungen zu verwenden, die einen starren, offenen C-förmigen Hauptteil und ein druckausübendes Organ aufweisen, das in diesem Hauptteil zwischen dessen Schenkeln unter der V/irkung einer zugehörigen Schaltstange zwischen einer unteren und einer oberen Stellung bewegbar angebracht ist,
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Wenn der Hauptteil einer derartigen Vorrichtung geöffnet ist, kann man sie.auf den Hauptleiter setzen und kann den Abzweigleiter mittels des druckausübenden Organs gegen den Hauptleiter pressen.
Das druckausübende Organ wird im allgemeinen als Klemmbacke ausgeführt, die frei drehbar am Ende einer Druckschraube angebracht ist, die durch eine Gewindebohrung in dem Hauptteil der Verbindungsvorrichtung geschraubt wird.
Diese Verbindungsvorrichtungen sind zwar gut zu bedienen, bedürfen aber eines massiven Korpus, der das wichtigste Teil des Verbinders darstellt, damit dieser Korpus die Festigkeit erhält, die ihn zur Aufnahme der ausserordentlich hohen Öffnungskraft befähigt, der er ausgesetzt ist, wenn der Abzweigleiter gegen den Hauptleiter gepreßt wird.
Diese Verbindungsvorrichtungen haben daher ein hohes Gewicht und sind unwirtschaftlich.
Ferner sind mit mechanischer Klemmwirkung arbeitende Verbindungsvorrichtungen bekannt, die nach Art eines Schraubstocks aufgebaut sind und bei denen daher die druckaunübende Schraube das v/ich tigs te Teil darstellt.
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Derartige Verbindungsvorrichtungenwsisen eine Fußfläche auf, die eine erste Klemmbacke darstellt, durch die die druckausübende Schraube frei hindurchläuft; die Schraube wird in. eine zweite Klemmbacke hineingedreht, die drehfest mit der erstenBacke verbunden ist.
Beim Drehen der Druckschraube verlagert sich die zweite Backe relativ zu der Schraube in axialer Richtung, wodurch der Hauptleiter und der Abzweigleiter zwischen den Klemmen der Verbindungsvorrichtung kräftig aufeinandergepreßt werden.
Ein wesentlicher Nachteil einer solchen Verbindungsvorrichtung ist darin zu sehen, daß die auf den Hauptleiter und den Abzweigleiter von den die Verbindungsvorrichtung bildenden Klemmbacken ausgeübte Druckkraft automatisch auseerhalb der Achse der Druckschraube verlaufen muß, die, indem sie diese Klemmbacken zusammenführt, die Anwendung dieser Druckkraft ermöglicht; infolgedessen treten in dieser Schraube und in den Klemmbacken erhebliche Biegebeanspruchungen auf, die, wie zuvor, grosse Abmessungen der Vorrichtung zur Folge haben müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diesen Nachteil auszuschalten.
Diese Verbindungsvorrichtung (Abzweigklcmme), die mittels
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einer isolierenden Schaltstange aus einigem Abstand auf einen Hauptleiter gesetzt werden kann, besteht aus einem starren, offenen C-fÖrmigen Korpus und einem druckausübenden Organ, das in diesem Korpus zwischen dessen Schenkeln unter der Wirkung der zugehörigen Schaltstange zwischen einer unteren und einer oberen Stellung bewegbar angebracht ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß an den Korpus eine Klappe angelenkt ist, die durch ein Betätigungsorgan mit dem genannten druckausübenden Organ verbunden ist und auf diese Weise in eine Öffnungsstellung, in der die öffnung des Korpus freigelegt ist, und" in eine Schließstellung führbar ist, in der sie im Zusammenwirken mit Verriegelungseinrichtungen den Korpus verschließt.
Wenn die Klappe sich in Öffnungsstellung befindet, kann der Korpus der erfindungsgemässen Abzweigklemme in üblicher Weise auf den Kauptleiter gesetzt werden, an den der Abzweigleiter angeschlossen werden soll.
Die spätere Verschiebung des druckausübenden Organs führt automatisch zur Überführung der Klappe in deren Schließstellung und von diesem Augenblick an ist der Korpus der Abzweigklemme ringförmig um den Hauptleiter geschlossen.
Die verschiedenen Einzelteile der Abzweigklemme sind so angeordnet, daß die Klappe ihre Schließstellung einnimmt, lange bevor das druck ausübend« Organ seine obere Lage
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erreicht.
Der Korpus der Abzweigklemme ist somit geschlossen, bevordie Druckkraft in Erscheinung tritt, die auf die von dem druckausübenden Organ verursachte Klemmung zurückzuführen ist; daher kann die Abzweigklemme diese Druckkraft besser aufnehmen, die im übrigen axial gegenüber dem druckausübenden Organ wirkt, ohne daß eine schädliche Torsions- oder Biegebeanspruchung auftritt.
Daraus' ergibt sich, daß unter sonst gleichen Umständen der Korpus dieser Abzweigklemme erheblich leichter ausgeführt werden kann, weshalb diese billiger herstellbar und vom Standpunkt des mechanischen Aufbaus betrachtet günstiger aufgebaut ist.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich im übrigen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der schematischen Zeichnungen, die folgendes darstellen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemässe Abzweigklemme, geschnitten längs der Linie I-I in Fig. 2, bei geöffneter Klemme und eingesetztem Abzweigleiter;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Abzweigklernr.e ohne elnge-
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führten Abzweigleiter, gesehen in Richtung des Pfeils II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Abzweigklemme gemäß der Erfindung in geschlossenem Zustand und ohne .-.eingeführten Abzweigleiter;
Fig. ü eine perspektivische Ansicht eines bei dieser Ab-■zweigklemme verwendeten Bauteils;
Fig. 5 bzw. 6 den Fig. 1 bzw. 3 entsprechende Ansichten einer abgeänderten Ausführungsform der erfindungs-^ gemässen Abzweigklemme.
Alle in den Figuren dargestellten Ausführungsformen weisen einen Korpus 10 auf, der vorzugsweise - wobei es sich um ein wesentliches weiteres Merkmal der Erfindung handelt - aus einem Abschnitt eines Profilstabs besteht, beispielsweise aus Messing von hoher Festigkeit.
Diese Ausführungsform führt von selbst zu einer für diesen Korpus 10 sehr günstigen Gestalt, die den ver- . schiedenen Aufgaben angepaßt ist.
Der Korpus 10 Yet allgemein die Form eines C.
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In seinem oberen Abschnitt weist der Korpus eine Öse 11 sowie ein Sackloch 12 auf, das schräg verläuft und das zur Aufnahme des abgemantelten Endes 13 des Abzweigleiters m bestimmt ist.
In'dem Sackloch 12 befindet sich ein drehbar an dem Ende einer Klemmschraube 16 angebrachtes Drückstück 15, und die Druckschraube läßt sich^in einer Bohrung 17 mit Innengewinde drehen, die in das Sackloch 12 mündet; der Klemmschraube 16 ist eine Kontermutter 18 zugeordnet.
An der Aussenseite des Korpus 10 befinden sich zwei seitliche Wülste 20 beiderseits des Sacklochs 12, hinter die eine Schutzkappe 21 aus Gummi greift, die sich elastisch um den Abzweigleiter 14 legt; die Schutzkappe 21 dient dazu, das Eindringen von Wasser in das Sackloch 12 zu verhindern, das im übrigen mit einem neutralen Fett mit hohem Tropfpunkt gefüllt ist.
Im unteren Teil des Korpus 10 befindet sich eine Gewindebohrung 23, in die eine Druckschraube 24 gedreht werden kann.
Am oberen Ende dieser Schraube ist im Inneren des Korpus 10 frei drehbar ein Druckstück 25 angebracht, das drehbar auf einem Fortsatz 26 der Schraube sitzt; der Fortsatz der Schraube wird nach dem Aufsetzen des Druckstucks flachgedrückt.
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Das untere Ende der Druckschraube 24 ist zu einem Betätigungsring 27 geformt.
Die Druckschraube 24 und das Druckstück 25 bilden miteinander ein dru.ckausübendes Organ üblicher Bauart,
Die Bohrung 23 in dem Korpus 10, in der sich die Druckschraube 24 befindet, ist durch einen Querschlitz 28 in zwei nebeneinanderliegende Abschnitte unterteilt, von denen der erste 2 9 nur geringe Stärke hat.
An aainer' Aussenseite weist der Korpus 10 in seinem unteren Teil zwei Fanghaken.30 auf, von denen die Figuren nur den einen erkennen lassen.
An dem Korpus 10 der erfindungsgemässen Abzweigklemme befindet sich eine Schließklappe 32, die an dem Korpus 10 mittels einer Achse 33 angelenkt ist, die durch die öse 11 des Korpus 10 geführt ist..
In der dargestellten Ausführungsform besteht die Schließklappe 32 aus einem in geeigneter Weise zugeschnittenen und gebogenen Blechstreifen und besitzt insgesamt rinnenartige Gestalt.
Am freien Ende der Schließklappe 32 sind zwei öffnungen 35 vorgesehen, die zum Verriegeln mit den an dom Korpus 10
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befindlichen Fanghaken 30 zusammenwirken.
Am anderen Ende besitzt die Schließklappe eine zugeschnittene Lasche 37, die mit der übrigen Schließklappe einen Durchgang 38 bildet und deren Ende eine Anschlagnase 3 9 darstellt.
Im mittleren Teil der Schließklappe 32 ist eine Versteifungsrippe 36 vorgesehen.
Zu der Schließklappe 32 gehört ein Betätigungselement MO, das bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel als Feder aus Runddraht ausgeführt ist.
Die in Fig. 4 einzeln gezeichnete Feder 40 besteht aus einem Mittelteil 41 mit schräg abgesetzten Enden 4IA, der in den Durchgang 38 der Schließklappe 32 gelegt wird, sowie aus zwei seitlichen gebogenen Flügeln 43.
Diese Flügel laufen jeweils in rechtwinklig zurückgebogene Enden 44 aus, die in Öffnungen 45 eingeführt werden, die zu diesem Zweck in dem Druckstück 25 vorgesehen sind (vgl. Fig. 3). · ■
Die Schließklappe 32 läßt sich somit um den Mittelteil 41 der Feder 40 schwenken, und die Feder 40 selbst ist mit ihren zurückgebögencn Enden 44 an dem Druckstück 25
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schwenkbar angebracht.
Die verschiedenen Einzelteile der erfindungsgemässen Abzweigklemme, insbesondere der Korpus 10, die Schließklappe 32 und die Feder 40, sind so angeordnet, daß bei unten stehendem Druckschuh 25 (Fig. 1) die Schließklappe 32 von der Feder 40 in ihrer Offenstellung, d.h. in einer Stellung gehalten wird, in der das freie Ende der Schließklappe Abstand von dem Korpus 10 der Abzweigklemme hat und die öffnung des Korpus freigibt.
Diese Offenstellung wird dadurch bestimmt, daß die Anschlagnase 39 am Ende der Lasche 37 der Schließklappe 32 an dem Korpus 10 anliegt.
Die Abzweigklemme kann nun auf den Hauptleiter 50 gesetzt werden, an den der Abzweigleiter 14 angeschlossen werden soll.
Mit einem nicht gezeichneten Betätigungsstab wird dann die Schraube 24 gedreht, und das an dieser Schraube 24 angebrachte Druckstück 25 bewegt sich allmählich in dem Korpus 10 nach oben.
Durch diese Bewegung schiebt das Druckstück 25 die Feder 40 weiter und diese Feder,'die eine ausreichende Steifig-
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keit besitzt, übt mit den schrägstehenden Enden 4IA ihres Mittelteils Ul einen Druck auf die Schließklappe 32 aus, der zur Folge hat, daß diese Schließklappe sich in Richtung des Pfeils 55 (Fig. 3) um die Achse 33»dreht.
•Diese Schließbewegung wird fortgesetzt, bis die Öffnungen 35 der Schließklappe 32^dIe Fanghaken 30 des Korpus 10 umgreifen (Fig. 3).
Die verschiedenen Linzelteile der erfindungsgemässen Abzweigklemme, insbesondere der Korpus 10, die Feder ^O und die Schließklappe 32, sind so eingeridtet, daß die Schließklappe 32 ihre Schließstellung erheblich früher erreicht als die Druckschraube in ihre in Fig. 3 gezeichnete obere Lage gelangt.
Daraus ergibt sich, daß die bei fortgesetztem Aufwärtsdrehen der Schraube 2H durch das Einklemmen des Hauptleiters 50 hervorgerufene Druckkraft sich erst zu entfalten beginnt, wenn die Schließklappe 32 und damit der Korpus 10 bereits geschlossen sind.
Der Korpus kann von diesem Augenblick ab besser der ihn auseinandertreibenden Kraft Widerstand leisten, der er wegen dieser Klemmwirkung ausgesetzt ist, welche treibende oder zugausübendo Kraft sich glcichnvisaig auf den
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seitlichen Teil des Korpus 10 einerseits und die Schließklappe 32 andererseits verteilt.
Wenn die Klejnmkraf t, die dann auch' einen Druck auf die Schraube 24 ausübt, ausreichend groß geworden ist, entfernt sich der Abschnitt 29 geringer Stärke an dem Korpus 10, der unter dem in dem Korpus angebrachten Schlitz
.ir
28 liegt, immer mehr von dem Korpus 10, indem er um die Verbindungsstelle, an der er an den Korpus 10 angeschlossen ist und die wie ein Sharnier wirkt, geschwenkt wird; der Schlitz 28 hat daher die Tendenz sich zu erweitern und zwar umso mehr, je grosser die auf die Schraube 24 wirkende Kraft wird.
Auf diese Weise geraten die Gewindegänge des dünnen Abschnitts 29 in Klemmstellung zu den Gewindegängen der Schraube 24, wodurch ein versehentliches Herausschrauben dieser Schraube erschwert wird.
Auf diese V/eise ist die Abzweigklemme auf den Hauptleiter 50 geklemmt, und zwischen diesem Leiter und dem Abzweigleiter 14 besteht ein elektrischer Kontakt über den Korpus 10, der einen elektrischen Leiter darstellt.
Die erfindungsgemässe Abzweigklemme wird abgenommen, indem man die Schraube 24 in Ausschraubrichtung betätigt;
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Je nach dem Ausmaß des Lösens der Schraube verliert das Druckstück 25 den Kontakt mit dem Hauptleiter 50, wobei die Feder 40 entspannt wird, bis sie wieder ihre Ausgangsform erreicht hat, dann ruft sie, von dem Druckstück 25 gezogen, ihrerseits eine Zugwirkung an der Schließklappe 32 aus, und diese dreht sich um die Achse 33 in entgegengesetzter Richtung des Pfeils 55, bis sie wieder in die in Fig. 1 gezeichnete Anfangslage gelangt ist.
Nun kann die Abzweigklemme von dem Hauptleiter 50 abgenommen werden.
Es ist besonders darauf hinzuweisen, daß in der Schließstellung der Schließklappe 32, vor dem Einklemmen des Hauptleiters 50, die Feder 40 die Schließklappe 32 federnd in.dieser Schließstellung hält und sich somit federnd dem öffnen der Schließklappe widersetzt; infolgedessen würde einem versehentlichen Öffnen oder dem Beginn eines Öffnens der Schließklappe sofort - sobald die Ursache für den Öffnungsversuch beseitigt ist - eine von der Feder 40 veranlaßte automatische Schließbewegung folgen.
Gemäß der in den Fig. 5 und 6 gezeichneten Ausführungsvariante ist die Schließklappe 32 hinter der Schwenkachse 33 von zwei Seitenführungen 60A, 60B flankiert.
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Diese bilden miteinander einen Hebel, gegen den sich der Hauptleiter 50 legt, wenn man die Abzweigklemme auf ihn setzt (Fig. 5), wobei der Hauptleiter 50 dann in der Abzweigklemme eine exzentrische Zuführungsstellung einnimmt, die sich von der in Fig. 6 gezeichneten endgültigen Lage 'unterscheidet. Daher zwingt der Hauptleiter 50, wenn er aus der Zuführungslage in die Endlage übergeht, die Schließklappe #2 dazu, in die Schließstellung zu kippen, wobei dieser Übergang einfach durch das Gewicht der in die Druckschraube 24 eingehängten Schaltstange öder nötigenfalls durch einen auf die Schraube ausgeübten ausreichend starken Zug verursacht werden kann.
Diese Bauweise stellt eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme dar, die dazu dient, noch wirkungsvoller das Schlies· sen der Schließklappe 32 herbeizuführen, sobald die Abzweigklemme auf den Hauptleiter·gesetzt worden ist.
Im übrigen arbeitet diese Abzweigklemme natürlich ebenso wie die oben beschriebene.
Die vorliegende Erfindung ist auch nicht auf die beschriebenen und gezeichneten Ausführungsformen beschränkt, 'sondern umfaßt alle weiteren Varianten, insbesondere was die Verriegelungseinrichtungen zwischen der Verschließklappe 32 und dem Korpus 10 betrifft.
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Diese Verriegelungsmittel könnten selbstverständlich als Haken ausgeführt sein, die sich an der Schließklappe 32 befinden und mit Durchbrüchen oder Ausnehmungen in dem Korpus 10 zusammenarbeiten.
Patentansprüche;
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Claims (10)

Patent a nsprilche
1. Fernbetätigbare Abzweigklemme, die mittels einer isolierenden Schaltstange aus einigem Abstand auf einen
\ Hauptleiter gesetzt werden kann, aus einem starren, offenen C-förmigen Korpus und einem druckausübenden Organ, das in diesem Korpus zwischen dessen Schenkeln unter der Wirkung der zugehörigen Schaltstange zwischen einer unteren und einer obejren Stellung bewegbar angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,daß an den Korpus (10) eine Klappe (32) angelenkt ist, die durch ein Betätigungsorgan (UO) mit dem druckausübenden Organ (25) verbunden ist und auf diese Weise in eine Öffnungsstellung, in der die Öffnung des Korpus (10) freigelegt ist, und in eine Schließstellung führbar ist, in der sie im Zusammenwirken mit Verriegelungseinrichtungen (30, 35) den Korpus (10) verschließt. ·
2. Abzweigklemme nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet, daß der Korpus (10) aus einem Abschnitt eines Profilstabs besteht.
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3. Abzweigklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Korpus (10) eine Ausnehmung (12) für die Aufnahme des Abzweigleiters (14) aufweist, wobei eine in die Ausnehmung (12) führende Klemmschraube (16) mitwirkt,
4. Abzweigklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsorgan (40) für die schwenkbar angeordnete Schließklappe (32) eine Feder dient.
5. Abzweigklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (40) aus Runddraht besteht und einen in einen Durchgang (38) der Schließklappe greifenden Mittelteil (41) und zwei gebogene seitliche Flügel (43) aufweist, die zwei zurückgeführte Enden (44) besitzen, welche in Ausnehmungen (45) in dem druckausübenden Organ (25) eingreifen und als Schwenkachse wirken.
6. Abzweigelemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließklappe (33 mit einer Anschlagnase (39) versehen ist, die die Öffnungsstellung der Schließklappe (32) durch Anlage an den die Schlieft-
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klappe (32) tragenden Korpus (10) definiert.
7, Abzweigklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel mindestens einen Haken aufweisen, der an dem Korpus .oder der Schließklappe angebracht ist, sowie eine komplementär zu dem Haken geformte Ausnehmung oder Öffnung, die an der Schließklappe oder dem Korpus vorgesehen ist.
8. Abzweigklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließklappe (32) aus einem geeignet zugeschnittenen und gebogenen Blechstreifen besteht.
9» Abzweigklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine der nachstehend angegebenen ergänzenden Anordnungen: als druckaüsübendes Organ (25) dient ein Druckstück, das frei drehbar auf seinem Betätigungsorgan angebracht ist; das Betätigungsorgan für das Druckstück (25) wird durch eine Schraube (24) gebildet, die in einer Gewihdebohrung (2 3) des Korpus (10) drehbar angeordnet ist; die Gewindebohrung (23) ist durch einen Schlitz (28) in zwei aufeinanderfolgende Abschnitte unterteilt, von denen ein er-
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•fa
ster (29) nur geringe Stärke hat; an der Schließklappe (32) ist mindestens eine Seitenführung (60) angebracht, gegen.die der Hauptleiter (50) stößt, wenn die Abzweigklemme auf ihn gesetzt wird.
10. Abzweigklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Bauteile so angeordnet sind, daß die Schließklappe (32) sich in Schließstellung befindet, bevor das druckausübende Organ (2j ) seine obere Lage erreicht hat.
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