DE47693C - Mechanische Geburtszange - Google Patents

Mechanische Geburtszange

Info

Publication number
DE47693C
DE47693C DENDAT47693D DE47693DA DE47693C DE 47693 C DE47693 C DE 47693C DE NDAT47693 D DENDAT47693 D DE NDAT47693D DE 47693D A DE47693D A DE 47693DA DE 47693 C DE47693 C DE 47693C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
arms
screw
handle
nut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47693D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Dr. A. C. GALIANO in Madrid, Alcala 133
Publication of DE47693C publication Critical patent/DE47693C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/42Gynaecological or obstetrical instruments or methods
    • A61B17/44Obstetrical forceps

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Gynecology & Obstetrics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Reproductive Health (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pregnancy & Childbirth (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
In beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 in Ansicht und theilweisem Schnitt die Geburtszange in jener Stellung, wie dieselbe in den weiblichen Körper zum Erfassen des Fötus eingeführt wird.
Fig. 2 zeigt im Schnitt den Handgriff des Apparates in jener Stellung, in welcher sich dieselbe befindet, wenn der Operateur mit der Extraction beginnt.
Fig. 3 zeigt im Grundrifs die ringförmige Hülse, welche die Stützarme K trägt.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie a-b, Fig. 2.
Fig. 5 zeigt einen der Zangentheile D theilweise im Schnitt.
An dem Rohr A ist eine Traverse B angebracht; diese Traverse ist an ihren Enden scharnierartig mit Trägern C verbunden, an welche sich die Arme D anschliefsen.
Zwischen den Trägern C befindet sich eine kleine Hülse u, welche mit diesen Trägern durch gegliederte Yi&beXyy scharnierartig verbunden ist, derart, dafs, wenn man durch irgend ein Mittel die Hülse u nach oben hin verschiebt, sich die Träger C und demzufolge auch die Arme D von einander entfernen und die (in Fig. 1) in punktirten Linien gezeichnete Stellung annehmen.
Durch Senken der Hülse u nähern sich consequenter Weise wieder die Arme D einander. Die Arme D sind mit ihren unteren Enden in die Stützen C zapfenartig eingelassen und werden mittelst kräftiger Federn d in ihrer Stellung festgehalten. Ein Druck auf die Feder d genügt, um den Arm D aus der Stütze entfernen zu können, wie in Fig. 5 im Schnitt zu ersehen ist. Im Innern der Röhre A befindet sich eine rechtsgehende, flachgängig geschnittene Schraubenspindel F mit einem Schraubenkopf F1, an welchen sich eine zweite Schraubenspindel ν anschliefst; dieselbe ist gleichfalls flachgängig, rechtsgehend, hat aber kleineren Durchmesser als Spindel F. Spindel F, Kopf F1 und Spindel ν sind aus einem Stück gearbeitet bezw. bilden ein zusammenhängendes Ganzes. Die Schraubenspindel ν geht oben in eine glatte Spindel über, und dieser oberste Theil der Spindel ν steckt in der vorhin erwähnten Hülse u; hierbei durchsetzt ferner die Schraubenspindel ν das Centrum der Traverse B, welche zu diesem Behufe mit correspondirenden Schraubengängen innen (schraubenmutterartig) versehen ist. Der Schraubenkopf F1 ist an seiner Oberfläche mit drei verticalen Nuthen versehen. Die Schraubenspindel F steckt ferner in einer Schraubenmutter E, welche sich um F drehen kann; diese Schraubenmutter E ist genau so construirt wie der früher erwähnte Schraubenkopf F1, insbesondere hat dieselbe gleichfalls drei verticale Nuthen auf ihrer Oberfläche. Ferner befindet sich in der Röhre A noch eine zweite Röhre G, welche teleskopartig innerhalb der Röhre A verschiebbar ist; unten ist Röhre G mit einer Handhabe P verschraubt oder vernietet, so zwar, dafs G und P fest mit einander zusammenhängen. An ihrem oberen Ende ist die Röhre G mit drei Ansätzen g, Fig. 4, versehen, welche sich in die rinnenförmigen Nuthen der Köpfe F1 und E einschieben können. Schliefslich steckt die Röhre A innerhalb einer dritten Röhre H, welche in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, und welche eine verschiebbare Hülse J trägt,
welche der Operateur (je nach Bedarf) an einer gewissen Stelle mittelst einer Stellschraube j feststellen kann. Diese Hülse J trägt zwei etwas gebogene hohle Arme K, in welchen verschiebbar je eine Stange L steckt; diese Stangen L tragen an ihren Enden halbkreisförmige Kissen M, welche sich während der Operation an die Weichtheile der Mutter anlegen.
Will man die Arme D öffnen, so dreht man an der Handhabe P von links nach rechts; sobald bei fortgesetzter Drehung an der Handhabe P schliefslich die Ansätze g der Röhre G in die Längsfurchen des Kopfes V1 gelangen, so wird auch Spindel ν in demselben Sinne rotiren, schraubt sich in die Traverse B und hebt die Hülse u, was zur Folge haben wird, dafs die Arme D sich von einander entfernen (in die punktirt gezeichnete Stellung). Die Gröfse der Entfernung der Arme wird an einer Scala auf der Traverse B abgelesen mittelst eines mit der Hülse u verbundenen Zeigers, so zwar, dafs, wenn die Arme D im Körper der Mutter sich befinden, der Operateur aufsen an der Scala am Zeiger ersehen kann, wie weit diese Arme D in einem gewissen Moment von einander entfernt sind. Will man dann die Arme D wieder einander nähern, um das Kind mit denselben zu erfassen, so wird die Handhabe P einfach entgegengesetzt gedreht. Ist dieses geschehen, so zieht der Operateur die Handhabe P und infolge dessen auch die mit P verbundene Röhre G an sich. Infolge dessen schieben sich die Ansätze g der Röhre G aus den Furchen des Kopfes V1 heraus und kommen in Eingriff mit den Furchen oder Nuthen in der Mutter E, sich in diese hineinschiebend. Hierauf fixirt man die Hülse J mittelst Stellschraube j auf der verschiebbaren Röhre H an einer solchen Stelle, dafs sich die Kissen M genau an die Weichtheile der Mutter anlegen können und zwei feste Stützpunkte der Art bilden, dafs die Schenkel der Beine festgehalten werden. Nunmehr kann man ohne Weiteres an die Extraction des Kindes schreiten. Zu diesem Ende dreht der Operateur an der Handhabe P in demselben Sinne wie zuvor, also von links nach rechts, die Schraubenmutter E wird im Sinne der Rotation mit bewegt, also nachgezogen, nimmt die Spindel V mit, ebenso die Röhre A, die Arme D und das zwischen den Armen D erfafste Kind. Die Gröfse des Herauszuges, d. h. den Spielraum für die Extraction, kann man reguliren, indem man für gröfsere Personen die ausziehbaren Arme K länger macht oder die Hülse J auf der Röhre H entsprechend verschiebt. Die Leichtigkeit, mit welcher die Arme D an dem Apparat befestigt werden können, erlaubt es, zuerst die beiden Arme D einzuführen und sie erst dann mit dem Apparat zu verbinden, ohne dafs die Wöchnerin es bemerken könnte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer Geburtszange folgende Einrichtungen in Verbindung mit einander:
    a) die Anordnung von auswechselbaren, in Träger C eingezapften Armen Z), welch letztere mittelst einer die Hebel y bethätigenden Schraube V geöffnet oder geschlossen werden können;.
    b) die Anordnung einer teleskopisch verschiebbaren Röhre G, welche am oberen Ende ihrer Innenfläche drei Ansätze g trägt, welche sich in Nuthen des Schraubenkopfes V1 oder der Schraubenmutter E einlegen können;
    c) eine Stützvorrichtung, bestehend aus einer Röhre H, einer aufgeschobenen fixirbaren Hülse J, zwei verschiebbaren Armen K mit Kissen M, die sich an die Weichtheile der ■Mutter anlegen;
    d) eine mechanische Vorrichtung zur Extraction des Fötus, bestehend aus einer Röhre G, die an ihrem oberen Ende mit drei Ansätzen g versehen ist, welche in die Nuthen einer Schraubenmutter E sich einlegen, in der Art, dafs durch Drehen einer Handhabe P und somit auch der mit dieser Handhabe zusammenhängenden Röhre G zugleich auch die Schraubenmutter E gedreht wird, wodurch ein Anziehen der Hauptschraube V, sowie auch der den Fötus haltenden ArmeD erzielt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT47693D Mechanische Geburtszange Expired - Lifetime DE47693C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE47693C true DE47693C (de)

Family

ID=322717

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT47693D Expired - Lifetime DE47693C (de) Mechanische Geburtszange

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE47693C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4217304A1 (de) Vorrichtung zur hoehenverstellung von standfuessen
DE47693C (de) Mechanische Geburtszange
DE2461003A1 (de) Vorrichtung zum spreizen von federn bzw. kolbenringen oder dergleichen
DE901583C (de) Greiferhaken
DE102015012397A1 (de) Teleskopgreifzange
DE214172C (de)
DE890330C (de) Zange zum Verschliessen einer Versiegelungs- oder Zeichenplombe
DE482728C (de) Vorrichtung zur aeusseren Reinigung von Kessel-, Kondensator- u. dgl. Rohren
AT116823B (de) Laryngologisches Instrument.
DE701367C (de) Ziehwagen fuer Ziehbaenke
AT63328B (de) Spitzenaufzwickvorrichtung.
DE175606C (de)
DE300838C (de)
DE83660C (de)
AT144488B (de) Vorrichtung zum Dehnen von Fellen von Pelztieren.
DE77888C (de) Vorrichtung zum Erfassen der Schmierbüchsen von Transmissionen und dergl
DE622593C (de) Maschine zum Anspannen der Besaitung von Tennisschlaegern
DE631229C (de) Abnehmer fuer selbsttaetige keramische Pressen
DE212213C (de)
AT84996B (de) Füllreißfeder.
DE822737C (de) An- und Aushebevorrichtung fuer Vielfachgeraete
DE134078C (de)
DE624153C (de) Vorrichtung zur Verlagerung des Strahlrohres oder der Strahlduese in der Luttenleitung
AT39077B (de) Maschine zur selbsttätigen Herstellung gelöteter Kordelketten.
DE339071C (de) Korkenzieher mit Nuernberger Schere