DE624716C

DE624716C - Zahnaerztliches Handstueck mit Anschlusshuelse und einer im Handstueckinnern angeordneten, die Spannvorrichtung fuer das Werkzeug stets in gespanntem Zustand haltand Spanfeder

Info

Publication number: DE624716C
Application number: DEK130299D
Authority: DE
Original assignee: Kaltenbach and Voigt GmbH
Current assignee: Kaltenbach and Voigt GmbH
Priority date: 1933-05-30
Filing date: 1933-05-30
Publication date: 1936-01-25

Description

Zahnärztliches Handstück mit Anschlußhülse und einer im Handstückinnern angeordneten, die Spannvorrichtung für das Werkzeug stets in gespanntem Zustand haltenden Spannfeder Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Handstück mit Anschlußhülse und einer im Handstückinnern ,angeordneten, die Spannv3rrichtung für das Werkzeug- stets in gespanntem Zustand haltenden Spannfeder und besteht darin, daß zum Spannen der Spannzange zwischen einem Druckstück und einer die Spannfeder zwischen Teilen der Antriebswelle tragendem Druckstange ein oder mehrere in der Antriebswelle drehbar gelagerte Spannhebel eingeschaltet sind, die beim Vorschieben der Druckstange in Längsschlitzen der Antriebswelle geführt werden. Brei Verwendung zweier Spannhebel sind diese einander gegenüberliegend, jedoch versetzt zueinander in der Antriebswelk drehbar gelagert; die Spannfeder kann .auch hinter dem hinteren Lager der Antriebswelle zwischen Gleitverbändungshülse und der Handstückdechhülse gelagert sein.
Auf der Zeichnung sind zwei gemäß der Erfindung ausgebildete Handstücke mit den neuen Spannvorrichtungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i eine Ausführungsform des neuen Handstückes im Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. i, Fig.3 für sich die eigentliche Spannvorrichtung in Ansicht, Fig. q. den hinteren Teil des Handstückes mit dem Schubteil in Ansicht, teilweise im Schnitt, Fig.5 eine weitere Ausführungsform des neuen Handstückes im Längsschnitt, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 die die Spannhebel betätigende Schubstange in Ansicht, Fig. 8 die Anordnung der Spannfeder hinter dem hinteren Lager der A:ütrieb@swelle des Handstückes in Ansicht, teilweise im Schnitt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. i liegt im vorderen Ende der Antriebswelle i in an sich bekannter Weise die Spannzange 2. Hinter der Spannzange 2 ist das durch die Spannvorrichtung axial verschiebbare Druckstück 3 angeordnet. Dem Druckstück 3 v3rgeschaltet ist noch ein weiteres Druckstück: q., das durch die mittels eines Schraubenziehers durch die Spannzange 2 hindurch zu betätigende 1Vl4denschraube 5 nachstellbar ist. Das zweite Druckstück 4. ist durch die seitlich vorspringenden Teile im Schlitzen 6 der Antriebswelle geführt. In den gleichen Schlitzen 6 der Antriebswelle sind die beiden Spannhebel 7, 8 angeordnet, die um die gemeinsame Welle g drehbar sind. Die beiden Spannhebel? und 8 liegen einander gegenüber, jedoch seitlich etwas versetzt. Die vorderen Enden der Spanüliabiel7, 8 stützen sich an dem zweiten Druckstück q. ab-. Die Betätigung der Spannhebel?, 8 erfolgt durch die Schubstange io. Wird die Schubstange io auf die Druckstücke zu bewegt, so gleiten die langen Hebelarme der Spannhebiel7, 8 in die Schrägschlitze i i, u der Schubstange i o hinein. Auf diese Weise werden die langen Hebelarme einander genähert, - so daß. die federnde Spannzange z die Druckstücke 3, 4 zurückschieben und die Spannzange sich offnen kann. Bei der Bewegung der Schubstange von. den Druckstücken 3, 4 fort werden die langen Hebelarme der Spannhebel 7, 8 voneinander entfernt. Dadurch werden durch die kurzen Hebelarme die Druckstücke 3, 4 nach vorn geschoben, und die Spannzange wird gespannt. Um die Schubstange io ist die als Schraubenfeder ausgebildete Spannfeder 13 gelegt. Die Enden der Schraubienfieder 13 stützen sich zwischen Teilen 'der Antriebswelle i ab. Die Spannfeder 13 ist stets biestrebt, die Spannhebel7, 8 gegenüber der Schubstange i o in. die in Fig. 3 dargestellte Lage zu bringen, in der die Spannzange 2 ,gespannt ist. Soll ein Werkzeug ,ausgewechselt werden, so wird entgegen der Wirkung der Spannfeder 13 die ganze Griffhülse mit dem vorderen Teil der Antriebswelle und der Spannvorrichtung nach hinten verschoben. Diese Verschiebbarkeit ist durch das in Fig: 4 näher dargestellte, an sich bekannte Schubteil 14 ermöglicht. In zurückgeschobener Stellung ist die Spannzange entspannt, und das Werkzeug kann ausgewechselt werde. Läßt man die Griffhülse los, so wird diese durch die Spannfeder 13 von selbst wieder in die vordere Stellung zurückgeführt, wobei gleichzeitig das Werkzeug selbsttätig eingespannt wird.
,Bei der in Fig. 5 bis 8 dargestellte Aus: führungsform ist die ganze Sp"aamvorriclitung im wesentlichen genau so ausgebildet wie bei der Ausführungsform nach den Fig. i bis 4, Die entsprechenden Teile dies- Handstückes und der Spannvorrichtung sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Ein Unterschied besteht nur insofern, als die Spiannfeder, die das selbsttätige Spannen der Spannvorrichtung bedingt, nicht wie bei der Ausführungsform nach den Fig. i bis 4 um die Schubstange io herumgelegt ist, sondern außerhalb. des hinteren Lagers 15 der Antriebswelle des Handstückes zwischen Gleitverbindungshülse 16 und Deckhülse 17 angeordnet ist. Bei dieser Anordnung der Spannfeder ist es zweckmäßig, außer den Gleitlagern für die Antriebswelle noch die Axialkugellager 18, 19 varzuseh,eii.

Claims

PATRNTANSPRÜCHr: i. Zahnärztliches Handstück mit Anschluß:hülse und einer im ' Handstückinnern angeordneten, die Spannvorrichtung für das Werkzeug stets in gespanntem Zustand haltenden Spannfeder, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen der Spannzange (2) zwischen einem Druckstück (4) und einer die Spannfeder zwischen Teilen der .Antriebswellie tragenden Dx uckstan@ge (i o) ein oder mehrere in der Antriebswelle (i) drehbar gelagerte Spannhebel (z. B. 7, 8) eingeschaltet sind, die beim Vorschieben der Druckstange (io) in Längsschlitzen (i 1, 12) der Antriebswelle geführt werden.
2: Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung zweier Spannhebel (7, 8) diese einander gegenüberliegend, jedoch versetzt zueinander in der Antriebswelle (i) drehbargelagert sind.
3. Handstück nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die -Spannfeder hinter dem hinteren Läger (15) der Antriebswelle (i) zwischen Gleitverbindungshülse (i 6) und Deckhülse (17) gelagert ist.