DE329394C - Als Hand- und Tischbohrmaschine verwendbare Bohrvorrichtung - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Bohrmaschine, welche sowohl als Tischbohrmaschine als auch als Handbohrmaschine verwendet werden kann und deren kennzeichnendes Merkmal darin besteht, daß sie leicht abnehmbar mit dem Gestell für den Bohrtisch der Tischbohrmaschine verbunden werden kann. Wird die Bohrspindel mit ihrem Antrieb in das Gestell für den Bohrtisch der

ίο Tischbohrmaschine eingesetzt, so arbeitet die Maschine· als Tischbohrmaschine, wird sie von dem Gestell abgenommen, so ist sie ohne weitere Umstellung sofort als Handbohrmaschine zu benutzen. Ähnliche in gleicher Weise benutzbare Maschinen sind bereits bekannt. Ihnen gegenüber besteht die Erfindung in der besonderen, im Ansprüche näher gekennzeichneten baulichen Ausgestaltung einer solchen Vorrichtung.

ao Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem AusführungsbeispieF, und zwar veranschaulichen

Fig. ι die Maschine in ihrer Verwendung als Tischbohrmaschine in Vorderansicht, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, während

Fig. 3 die Maschine in ihrer Verwendung

als Handbohrmaschine zur Darstellung bringt.

In dem Gehäuse α ist in bekannter Weise

so die Bohrspindel, die an ihrem unteren Ende das Bohrfutter b trägt, drehbar gelagert; sie erhält ihren Antrieb von der Kurbel c aus ebenfalls in bekannter Weise durch zwischengeschaltete Kegelräder. Der Vorschub der Bohrspindel erfolgt durch ein auf den Gewindeteil e aufgeschraubtes Handrad d ebenfalls in bekannter Weise.

Gemäß der Erfindung ist an. dem Gehäuse α ein Ansatz f angebracht, der in eine entsprechende Bohrung einer Hülse g hineinpaßt, die mittels der Arme h an dem Werktische befestigt ist. An den Armen h ist die Führung i für den Bohrtisch k fest angeordnet, der an der Führung i beliebig eingestellt und festgestellt werden kann. Um eine Drehung des Ansatzes / in der Hülse g zu verhindern, kann, wie die Zeichnung darstellt, der Ansatz / vierkantig und demnach auch die Bohrung in der Hülse g vierkantig ausgebildet sein, oder die Befestigung kann auch durch eine Schraube oder einen Splint o. dgl. erfolgen.

Ist das Gehäuse α mit einem Ansatz /, wie es Fig. ι und 2 zeigen, in die Hülse g eingesetzt, so liegt das Bohrfutter b über dem Bohrtische k, und es kann nunmehr die Maschine als Tischbohrmaschine benutzt werden. Hebt man das Gehäuse α aus der Hülse g heraus, so ist die Maschine ohne weiteres als Handbohrmaschine zu verwenden. Zur leichteren Bedienung der Maschine als Handbohrmaschine empfiehlt es sich, an dem Gehäuse a einen Handgriff I anzubringen und für die Maschine ein Brustblatt m vorzusehen, das lose über den oberen Endzapfen der Bohrspindel aufgeschoben wird, wie es Fig. 3 zeigt, sobald die Maschine als Handbohrmaschine in Verwendung kommt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Als Hand- und Tischbohrmaschine verwendbare Bohrvorrichtung· mit lösbar mit dem Bohrtisch verbundenem Bohrspindelgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrspindelgehäuse (α) in der Längsrichtung der Bohrspindel mit einem Ansatz (/) versehen ist, mit dem es in eine über dem Bohrtisch (k) angeordnete Muffe (g) leicht herausnehmbar eingesetzt ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.