DE709431C - Handgriff fuer zahnaerztliche Winkelstuecke mit dreieckigem Querschnitt - Google Patents

Handgriff fuer zahnaerztliche Winkelstuecke mit dreieckigem Querschnitt

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DE709431C
DE709431C DED72846D DED0072846D DE709431C DE 709431 C DE709431 C DE 709431C DE D72846 D DED72846 D DE D72846D DE D0072846 D DED0072846 D DE D0072846D DE 709431 C DE709431 C DE 709431C
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DE
Germany
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handle
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triangular cross
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Expired
Application number
DED72846D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Schaeffner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
    • A61C1/10Straight hand-pieces

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Handgriff für zahnärztliche Winkelstücke mit dreieckigem Querschnitt Die Erfindung betrifft einen Handgriff für zahnärztliche Winkelstücke mit dreieckigem Querschnitt.
  • Bisher hat man die Handgriffe für zahnärztliche Winkelstücke im allgemeinen in Form einer zylindrischen Röhre ausgebildet, in deren inneren der Triebmechanismus Aufnahme findet und deren Außenmantel man durch Rillung, Riffelung oder auf sonstige ähnliche Weise griffiger zu machen gesucht hat.
  • Diese allgemein eingeführten Handgriffe besitzen zwar den Vorteil, in jeder Stellung des Winkelstückes die gleiche Handhabungsfläche zu bieten, was besonders für die in neuerer Zeit viel gebrauchten verstellbaren Winkelstücke wichtig ist. Sie sind aber mit dem Nachteil behaftet, daß bei ihrem Gebrauch die bedienende Hand sehr schnell ermüdet bzw. von vornherein stark beansprucht wird, so daß sich damit häufig keine ausreichende Hebelwirkung erzielen läßt und eine genügende Anlagefläche fehlt.
  • Man hat daher den inzwischen wieder aufgegebenen Vorschlag gemacht, den Handgriff in seinem Mittelteil zu verdicken und diesen mit zwei seitlichen, sich schräg nach unten annähernden Abflachungen oder Auskehlungen zu versehen, um auf diese Weise für Daumen, Zeige- und Mittelfinger entsprechende Auflageflächen zu schaffen. Derartige Handgriffe vermögen nun zwar in- einer ganz bestimmten Stellung des Werkzeuges durch Erhöhung der Anlageflächen die Griffigkeit und die Hebelwirkung zu verbessern. Sie versagen aber und ersetzen den angestrebten Vorteil durch einen ausgesprochenen Nachteil, wenn das Werkzeug eine andere Stellung einnehmen muß. Sie kommen deshalb auch für verstellbare Winkelstücke nicht in Betracht und sind vom Markt wieder verschwunden.
  • Man hat ferner den Vorschlag gemacht, die Handgriffe von zahnärztlichen Instrumenten mit gleichseitigem Dreiecl<squerschnitt auszubilden und dessen Seitenflächen entweder eben verlaufen zu lassen oder nach innen auszuhöhlen. Auch eine solche Ausbildung vermag nicht zu befriedigen, zumal die dabei auftretenden scharfen Kanten von den infolge der beständigen Waschungen ausgesprochen empfindlichen Händen des sich solcher Instrumente bedienenden Arztes besonders unangenehm empfunden werden und zusammen mit den sonstigen Eigenarten eines solchen Griffes schnell zu Ermüdungserscheinungen führen. Außerdem weisen die nach dem erwähnten Vorschlag ausgebildeten Instrumente gerade an der Stelle, mit der sie mit der Spanne zwischen den Fingerwurzeln in Berührung kommen einen verringerten Ouerschnitt auf, der seinerseits auch mehrkantig und teilweise abgefadlt ausgebildet ist. Derartige Werkzeuge liegen somit an betreffenden Stelle mit einer geringeren VIa"ck an, so daß der spezifische Druck naturgeia höher sein muß als bei gleichbleibendem Querschnitt.
  • Gemäß der Erfindung gelingt es nun, die Nachteile dieser bisherigen Konstruktionen zu vermeiden und zu einem Handgriff für zahnärztliche Winlielstücke zu gelangen, welcher in jeder Stellung des \Aiinkelstückes brauchbar ist, ausreichende Anlagefläche hietet, gute Hebelwirliung erzielen und die bedienende Hand, wenn überhaupt, so erst nach langer Zeit ermüden läßt.
  • Dieser Handgriff gemäß der Erfindung weist zwar auch einen dreieckigen Querschnitt auf, ist aber dadurch gekennzeichnet, daß der Griff in gleichschenkliger Dreiecksquerschnittsform mit nach außen gewölbten Seitenflächen ausgeführt ist, deren Stoßkanten sch-ach an der Basis und stark im Scheitel des Dreiecks abgerundet sind.
  • Besondere Wichtigkeit kommt dabei der überraschenden Feststellung zu, daß nicht etwa, wie man an sich annehmen sollte, Auskehlungen die Griffigkeit und Handhabungsmöglichkeit zu verbessern und damit auch Ermüdungserseheinungen vorzubeugen vermögen, sondern daß es umgekellrt notwendig ist, die drei Seitenflächen nach außen gewölbt zu halten, wenn man die genannten Wirkungen erzielen will.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes kann dabei der Handgriff in seinem Vorderteil schwach abgewinkelt und gegebenenfalls unter allmählichem Übergang etwas verstärkt werden, wodurch die Brauchbarkeit des Ganzen noch weiter verbessert wird.
  • Durch das Zusammenwirken der verschiedenen erflndüngsgemäßen Merkmale erhält man einen Handgriff für Winkelstücke, der äußerst handlich ist und bequem in der Hand liegt. Ein solcher Handgriff bietet nicht nur eine ausreichende und bequem zu fassende Anlagefläche für die Fingerspitzen, sondern auch eine ausreichende und in keiner Weise störende An- und Auflagefläche im Spann der Hand zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger. Durch den sozusagen selbstverständlichen Sitz in der Hand des Zahnarztes ist es möglich. hohe Kräfte anzuwenden und eine gute Hehelwirkung zu erzielen, ohne daß dabei Errnüdungserscheinungen der Hand auftreten. Das Winkelstück kann ferner bequem nach allen Richtungen angesetzt werden. Der Handgriff gemäß der Erfindung liegt bei allen Stellungen bequem und augenehm in der Hand des Zahnarztes, ohne zu drücken oder besondere Druckstellen zu verrsachen.
  • 2 1an hat nun zwar bereits vorgeschlagen, 'eien Halter für Schreibgeräte mit besonde-'in Auflageflächen für die Finger am Griffteil auszustatten. Ein solcher Griffteil zeichnete sich im wesentlichen dadurch aus, daß der Zwischenschaft derart exzentrisch angeordnet ist, daß die Grifffläche für den Mittelfinger nach einer Seite herausgerückt ist. Es wird also unterschieden zwischen Griffteil für die Finger einerseits und Schaft andererseits, der im Spann der Hand zur Anlage kommt.
  • Hierin liegt somit ein wesentlicher Unterschied gegenüber dem Erfindungsgegenstand, bei dem es eine wesentliche Forderung ist, daß der Querschnitt über die gesamte Länge des Handgriffes die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweist, also im Querschnitt gleichbleibend oder zum mindesten ähnlich ist. Dieser Unterschied ist deshalh wesentlich, weil es sich gezeigt hat, daß es ebenso sehr wie auf den von den Fingerspitzen zu erfassenden Teil auch auf den Teil des Griffes ankommt, der im Spann der Hand liegt.
  • Der Schaft des erwähnten Schreibgeräthalters ist flach ausgebildet und drückt somit durch seine Flachheit und die dadurch entstehenden Kanten im Spann der Hand. Bei einem Schreibgerät mag man nicht so sehr auf diesen Teil achten. Bei einem Handgriff für zahnärztliche Winkelstücke ist jedoch eine solche Ausbildung unmöglich, da dabei der Spann der Hand, die durch das dauernde Waschen empflndlich und feinfühlig ist, zerschunden werden würde, denn Winkelstücke werden mit ganz anderer Kraft und in anderer Richtung, in der sich die Kraft auswirkt, gehandhabt als Federhalter.
  • Aber nicht nur in dem eben erörterten Funkt ist das erwähnte Schreibgerät von dem Winkelstückgriff gemäß der Erfindung erheblich unterschiedlich, sondern auch in der Ausbildung des von den Fingerspitzen zu erfassenden Teiles. Es wird nämlich bei dem erwähnten Schreibgerät ausdrücklich darauf Wert gelegt, daß die Auflagefläche für den Zeigefinger als längere Parallelseite des Trapezes eben ist, da man sich davon eine angenehmere Lagerung des Schreibfingers verspricht. Demgegenüber wurde gemäß der Erfindung als wesentlich festgestellt, daß auch diese Seite, und zwar als maßgebende Fläche nach außen gekrümmt gehalten sein muß.
  • Nur dann werden die unangenehmen Ermüdungserscheinungen, die hei den, bei Winkelstücken oft erforderlichen Kraftanstrengungen besonders schnell eintreten würden, weitgehendst vermieden. Ferner läßt man bei dem erwähnten Schreibgerät alle Ecken scharfkantig, während gemäß der Erfindung darauf Bedacht genommen wird, daß sämtliche Kanten abgerundet sind.
  • Derartige Federhalter können daher mit den Handgriffen für Winkelstücke gemäß der Erfindung überhaupt nicht in Vergleich gesetzt werden, und wenn auch bei dem erwähnten Halter auf einem kurzen Stück zwei Seitenflächen nach außen gekrümmt sind, so konnten doch auch-bezüglich dessen von der Ausbildung solcher. Schreibgeräthalter um so weniger irgendwelche Lehren für die Ausbildung von Winkelstückgriffen entnommen werden, als es, wie oben bereits gesagt, für eine zufriedenstellende Handhabung solcher auf das Zusammenwirken aller Merkmale der Erfindung ankommt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Handgriff für Winkelstücke gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen Längsschnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Draufsicht und Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV in Fig. I.
  • Der dargestellte, mit dem Triebmechanismus entsprechenden Ausbohrungen versehene Handgriff 1 ist in seinem Querschnitt in Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit nach oben gerichteter Grundfläche 2 und den den restlichen Mantel bildenden Seitenflächen 3 und 4 ausgebildet. Die Scheiteiwinkeispitze 5 dieses Dreieckquerschnittes ist dabei weitgehend abgerundet, während seine Basiswinkelspitzen 6 und 7 nur schwach abgerundet sind und dessen Seiten 2, 3 und 4 schwach nach außen gewölbt gehalten sind. In seinem Vorderteil 8 ist der Handgriff schwach abgewinkelt und seitlich unter allmählichem Übergang etwas verdickt ausgebildet. An dem Vorderende ist außerdem noch in üblicher Weise ein Gewinde 9 zur Verbindung des Griffes mit dem Hals- und Kopfteil des Winkelstückes vorgesehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Handgriff für zahnärztliche Winkelstücke mit dreieckigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff in gleichschenkliger Dreiecksquerschnittsform mit nach außen gewölbten Seitenflächen ausgeführt ist, deren Stoßkanten schwach an der Basis und stark im Scheitel des Dreiecks abgerundet sind.
  2. 2. Handgriff nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sein Vorderteil schwach abgewinkelt und gegebenenfalls unter allmählichem Übergang etwas verstärkt ist.
DED72846D 1936-05-31 1936-05-31 Handgriff fuer zahnaerztliche Winkelstuecke mit dreieckigem Querschnitt Expired DE709431C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008050103A1 (de) * 2008-10-06 2010-04-15 Fleck Gmbh & Co. Kg Gerte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008050103A1 (de) * 2008-10-06 2010-04-15 Fleck Gmbh & Co. Kg Gerte
DE102008050103B4 (de) * 2008-10-06 2015-03-26 Fleck Gmbh & Co. Kg Gerte

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