DE29612146U1 - Zahnärztliches Instrument - Google Patents

Zahnärztliches Instrument

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DE29612146U1
DE29612146U1 DE29612146U DE29612146U DE29612146U1 DE 29612146 U1 DE29612146 U1 DE 29612146U1 DE 29612146 U DE29612146 U DE 29612146U DE 29612146 U DE29612146 U DE 29612146U DE 29612146 U1 DE29612146 U1 DE 29612146U1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/90Oral protectors for use during treatment, e.g. lip or mouth protectors

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Description

Anmelder: DEVE Dental-Vertrieb GmbH, 78532 Tuttlingen Bezeichnung: Zahnärztliches Instrument
Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Instrument zum seitlichen Halten der Zunge eines zahnärztlich zu behandelnden Patienten, bestehend aus einem Handgriff und einem daran befestigten löffelartigen Zungenhalter.
Es ist bereits ein zahnärztliches Instrument zum Fernhalten der beweglichen Mundhöhlen- bzw. Mundpartien eines Patienten, wie Lippen, Wange und Zunge, vom Behandlungsgebiet in der Mundhöhle bekannt, das aus einem Griffteil und einem am Griffteil befestigten Arbeitsteil besteht, wobei das Arbeitsteil aus einem im wesentlichen herz- oder triangelförmig gebogenen Ringbügel aus Runddraht gebildet ist und ein dem Griffteil gegenüberliegender Halteabschnitt des Ringbügels quer zum Griffteil verläuft (DE-G 94 13 223.2). Außerdem gibt es stabförmige Instrumente, bei denen am Ende eines dünnen Schaftes, der einstückig an einem etwas dickeren zylindrischen Handgriff befestigt ist, eine löffelartige Verbreiterung angebracht
ist (Illustrated Catalog 1966, Surgical Instruments, Skar-Witte GmbH, Solingen-Ohligs, S. 192, 219).
Außerdem ist ein löffelartiger Zungenhalter bekannt (EP-A-O 994 840) .der im wesentlichen die Form eines Schuhlöffels mit einem abgekröpften plattenartigen Haltegriff aufweist. Dieser Zungenhalter dient aber nicht zur Fernhaltung der Zunge bei einer zahnärztlichen Behandlung sondern er wird lediglich verwendet zum Herunterdrücken des hinteren Zungenteiles bei der Untersuchung bzw. Behandlung im Rachenraum.
Desweiteren ist ein Wangenhalter für die Dental- und die Oralmedizin bekannt (DE-U-7541 069), der an beiden Enden eines geraden stangenförmigen mittleren Griffteils in entgegengesetzte Richtung abgebogene Flachlöffel aufweist, die sowohl in ihrer Länge als auch in ihrer Breite unterschiedlich groß ausgebildet sind.
Diese bekannten Instrumente sind jedoch bei zahnärztlichen Behandlungen eines Patienten in Allgemeinanästhesie nicht geeignet, weil sie einerseits eine zu kleine Fläche der fernzuhaltenden Zunge abdecken und aufgrund des im wesentlichen geraden Griffes bzw. Instrumentenschaftes
den Zugang zu der zahnärztlich zu behandelnden Stelle behindern.
Bei der Allgemeinanästhesie kommt es häufig vor, daß die Zunge durch die Rachentamponade in den Mundraum vorquillt bzw. daß durch die Relaxierungsmedikamente in der Narkose die Zunge vom Patienten nicht so beherrscht werden kann, wie das bei einem wachen Patienten der Fall ist. Das führt dazu, daß die Zunge ständig im Wege liegt und/oder von der Absaugkanüle angesaugt wird.
Unter den bekannten Instrumenten befindet sich keines, das bei Arbeiten am Narkosepatienten speziell im Unterkiefer die Zunge breitflächig abhalten und insbesondere beim Einsatz rotierender Instrumente (Turbine, Bohrer u. dgl.) vor Verletzungen schützen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zahnärztliches Instrument der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem eine assistierende Person insbesondere bei einem narkotisierten Patienten während der zahnärztlichen Arbeiten speziell am Unterkiefer in für den Patienten schonender und schützender Weise die Zunge breitflächig von den zu behandelnden Zähnen seitlich fernhalten kann, ohne dabei zu ermüden und ohne dabei dem behandelnden Zahnarzt die Sicht zu versperren.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der Zungenhalter aus einer dünnen, länglichen Platte mit einer Dicke von etwa 1 mm bis 1,5 mm und einer gestreckten Länge von etwa 110 mm bis 130 mm gebildet ist, die aus einem vom Handgriff ausgehenden schmalen Schaftteil und einem sich daran anschließenden, endseitig abgerundeten Löffelteil besteht, wobei der Schaftteil eine etwa symmetrisch zu einer Längsmittelachse ausgebildete Fl-ächenform mit einer minimalen Breite von etwa 10 mm bis 15 mm aufweist und der Löffelteil eine zur Längsmittelachse unsymmetrische insgesamt breitere Flächenform besitzt und der gebildet ist einerseits aus einem auf der einen Seite der Längsmittelachse liegenden Flächenabschnitt mit einer seitlichen Ausladung von maximal etwa 18 mm bis 28 mm, dessen etwa der konkav gewölbten Innenform eines menschlichen Kieferbodens angepaßte konvex verlaufende Begrenzungskante durch einen konkav verlaufenden Kantenabschnitt stufenlos in die Kante des Schaftteils übergeht, und andererseits aus einem auf der anderen Seite der Längsmittelachse liegenden Flächenabschnitt, der eine etwa um ein Drittel geringere Ausladung mit einer' Begrenzungskante aufweist, die sich endseitig stufenlos mit einem Krümmungsradius von etwa 15 mm bis 20 mm an die Begrenzungskante des gegenüberliegenden Flächenabschnitts anschließt und die durch einen leicht konkav verlaufenden
Kantenabschnitt mit der anderen Kante des Schaftteils stufenlos verbunden ist und wobei zumindest ein Teil des Schaftteils und der Löffelteil insgesamt aus der Flächenebene des Schaftteils etwa kreisbogenförmig gekrümmt sind.
Mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Instrument, das zweckmäßiger Weise gemäß Anspruch 4 in zwei verschiedenen Ausführungen zur Verfügung stehen sollte, nämlich eines mit einem nach links und eines mit einem nach rechts abgebogenen Löffelteil, ist es für eine assistierende Person leicht und auf bequeme, nahezu ermüdungsfreie Art möglich, die Zunge des Patienten insbesondere bei Arbeiten am Unterkiefer an der linken oder rechten Zahnreihe von dieser so fernzuhalten, daß der behandelnde Arzt nicht nur freie Sicht sondern mit seinen Behandlungsinstrumenten auch freien Zugang zu der zu behandelnden Stelle hat. Hinzu kommt, daß die geschlossene Fläche des Löffelteils die Zunge großflächig abgedeckt, so daß sie auch gegen Verletzung durch Behandlungsinstrumente geschützt ist.
Zudem ist durch die konkave Kantenführung zwischen Löffelteil und Schaftteil auf der die größere Ausladung aufweisenden Löffelseite der Forderung Rechnung getragen, daß beim Halten der Zunge mit diesem Instrument Druck-
stellen an den Lippen des betreffenden Patienten vermie den werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 und 3 sowie 5 bis 10, wobei anzumerken ist, daß die angegebenen Maße nicht unbedingt genau eingehalten werden müssen, um den gewünschten Effekt und Vorteil zu erhalten. Vielmehr ist es sogar zweckmäßig, für Kleinkinder, Jugendliche und Erwachsene unterschiedliche Größen zur Verfügung zu haben, bei denen die Maßverhältnisse in etwa innerhalb der angegebenen Bereiche liegen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein zahnärztliches Instrument der erfindungsgemäßen Art für die linke Kieferseite in Ansicht seiner Breitseite;
Fig. la die gleiche Ansicht wie Fig. 1, jedoch mit flach gestrecktem Schaft- und Löffelteil;
Fig. 2 eine Ansicht II aus Fig. 1;
Fig. 3 in einem Schnitt III-III aus Fig. 1 die Querschnittsform des Handgriffes im Bereich einer Griffrille;
Fig. 4 in einem Schnitt IV-IV die Querschnittsform des Griffteils in einem zwischen zwei Griffrillen liegenden Abschnitt;
Fig. 5 ein erfindungsgemäßes Instrument für die rechte Kieferseite in flachseitiger Ansicht;
Fig. 5a die gleiche Ansicht wie Fig. 5, jedoch mit flach gestrecktem Schaft- und Löffelteil;
Fig. 6 eine Ansicht VI aus Fig. 5.
Das in der Zeichnung dargestellte zahnärztliche Instrument dient zum seitlichen Fernhalten der Zunge eines Patienten von der zahnärztlich zu behandelnden linken oder rechten Zahnreihe insbesondere des Unterkiefers. Es besteht aus einem Handgriff 1 und einem daran befestigten löffelartigen Zungenhalter 2. Dieser Zungenhalter 2 ist aus einer dünnen, länglichen Platte 3 gebildet, die etwa 1 mm bis 1,5 mm dick ist und eine gestreckte Länge Ll (Fig. la) von etwa 110 mm bis 130 mm aufweist. Diese Platte 2 besteht aus einem vom Handgriff 1 ausgehenden schmalen Schaftteil 4 und einem sich daran anschließenden
endseitig abgerundeten Löffelteil 5. Der Schaftteil 4 weist eine etwa symmetrisch zu einer Längsmittelachse 6 ausgebildete Flächenform mit einer minimalen Breite bl von etwa 10 bis 15 mm auf. Der Löffelteil 5 besitzt eine zur Längsmittelachse 6 unsymmetrische, insgesamt wesentlich breitere Flächenform, wobei er einerseits aus einem auf der einen Seite der Längsmittelachse 6 liegenden Flächenabschnitt 7 und andererseits aus einem auf der anderen Seite der Längsmittelachse 6 liegenden Flächenabschnitt 11 besteht. Der breitere Flächenabschnitt 7 weist von der Längsmittelachse 6 eine seitliche Ausladung al von etwa 18 mm bis 28 mm auf. Seine Kontur ist zumindest annähernd der konkav gewölbten Innenform eines menschlichen Kieferbodens angepaßt. An eine konvex verlaufende Begrenzungskante 8 mit einem Krümmungsradius Rl von etwa 25 mm schließt sich, wie insbesondere aus der Fig. la und 5a ersichtlich ist, stufenlos ein ebenfalls konvexer Kantenabschnitt 8' mit einem kleineren Krümmungsradius R3 von etwa 13 mm an, der seinerseits stufenlos durch einen konkaven Kantenabschnitt 9 in eine Kante 10 des Schaftteils 4 übergeht. Der auf der anderen Seite der Längsmittelachse 6 liegende Flächenabschnitt 11 weist in bezug auf die Längsmittelachse 6 eine Ausladung a2 auf, die etwa um ein Drittel kleiner ist als die Ausladung a2 des gegenüberliegenden Flächenabschnitts 7. Die Begrenzungskante 12 des Flächenabschnitts 11 schließt sich endseitig
stufenlos mit einem Krümmungsradius R2 von etwa 15 mm bis 20 mm an die Begrenzungskante..-8 des gegenüberliegenden Flächenabschnitts 7 an und sie ist durch einen leicht konkav verlaufenden Kantenabschnitt 13 mit der anderen Kante 14 des Schaftteils 4 stufenlos verbunden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind ein Teil des Schaftteils 4 und der Löffelteil 5 insgesamt aus der Flächenebene 15 des Schaftteils 4 im wesentlichen kreisbogenförmig gekrümmt und zwar so, daß der gekrümmte Plattenabschnitt A sich zumindest annähernd über ein Viertel des Kreisumfangs erstreckt, was bedeutet, daß die Flächenebene 15, die zugleich Mittelebene des Handgriffes 1 ist, mit dem abgebogenen Endabschnitt des Löffelteils zumindest annähernd einen rechten Winkel bildet. Der Krümmungsradius R4 des rund gebogenen Plattenabschnitts A beträgt etwa 40 mm bis 45 mm.
Es ist aus den Fig.l, la und 2 einerseits und den Fig. 5, 5a und 6 andererseits erkennbar, daß zwei Instrumente HL und HR mit spiegelbildlich zueinander gebogenen Schaft- und Löffelteilen 4, 5 bzw. Plattenabschnitten A vorgesehen sind, wobei das Instrument HL der Fig. 1, la und 2 für das Fernhalten der Zunge auf der linken Kieferseite dient und das Instrument HR der Fig. 5, 5a und 6 zum Fernhalten der Zunge auf der rechten Kieferseite dient.
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Aus den Fig. 1 und 6 ist außerdem erkennbar, daß der sich etwa über ein Viertel eines Kreisumfangs erstreckende gekrümmte Plattenabschnitt A so an der Zunge angesetzt werden kann, daß der Handgriff 1 etwa rechtwinklig zur Mittelebene des menschlichen Gesichts gehalten werden kann und zwar jeweils so, daß der Flächenabschnitt 7 mit der größeren Ausladung al mit seiner abgerundeten Begrenzungskante 8 auf dem Kieferboden aufliegt, während der konkav verlaufende Kantenabschnitt 9 drucklos über die Unterlippe bzw. die vorderen Zähne des Unterkiefers gehalten werden kann.
Es ist somit leicht vorstellbar, daß bei einer solchen Lage des Instruments der behandelnde Arzt eine freie Sicht auf die jeweils seitliche Zahnreihe des Unterkiefers und auch freien instrumentalen Zugang dazu hat.
Dazu trägt auch bei, daß die beiden zumindest annähernd symmetrisch zur Längsmittelachse 6 verlaufenden Längskanten 10 und 14 des Schaftteils 4 jeweils einen vom Handgriff 1 ausgehend zunächst konkav verlaufenden Kantenabschnitt 10/1 bzw. 14/1 und anschließend einen konvex verlaufenden Kantenabschnitt 10/2 bzw. 14/2 aufweisen, wodurch der Schaftteil 4 insgesamt eine taillierte Flächenform erhält.
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Zweckmäßigerweise ist der taillierte Schaftteil 4 mit einer maximalen Breite b2 von etwa 18 mm bis 25 mm versehen, wobei der schmälste Abschnitt des Schaftteils, der etwa eine Breite bl von 10 mm bis 15 mm aufweist, zumindest annähernd im Bereich der Mitte des Abstandes Al zwischen der größten Ausladung al des Löffelteils 5 und dem Handgriff 1 liegt.
Um ein ermüdungsfreies Halten dieses Instrumentes zu gewährleisten, ist es auch wichtig, den Handgriff 1 entsprechend auszubilden, damit er gut in der Hand liegt. Zu diesem Zweck ist der Handgriff 1 mit einer im wesentlichen ovalen Querschnittsform versehen, deren lange Achse 17 zumindest annähernd in der Flächenebene 15 des geraden Schaftteils 4 liegt. Zumindest sollte aber diese lange Achse 14 der ovalen Querschnittsform etwa parallel zur Flächenebene 15 des geraden Abschnitts des Schaftteils 4 verlaufen.
Auf der einen Schmalseite, nämlich auf der, auf welcher jeweils auch der Flächenabschnitt 7 mit der größeren Ausladung al liegt, ist bei beiden Instrumenten HL und HR der Handgriff mit zwei unterschiedlich tief ausgeprägten Griffrillen 21 und 22 für wenigstens den Mittelfinger und den Ringfinger der rechten menschlichen Hand versehen. Diese Griffrillen 21 und 22 setzen sich auf der einen
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Breitseite 20 des Handgriffs 1 fort. Dabei liegt diese Breitseite 20 mit den sich fortsetzenden Griffrillen 21 und 22 bei dem Instrument HL der Fig. 1, la und 2, was für die linke Kieferseite gedacht ist, auf der Seite, auf der auch der gekrümmte Plattenabschnitt A liegt. Beim Instrument HR/ das für die rechte Kieferseite gedacht ist, und den Fig. 5, 5a und 6 entspricht, liegt diese Breitseite 20 mit den sich fortsetzenden Griffrillen 21 und hingegen auf der dem gekrümmten Plattenabschnitt A gegenüberliegenden Seite (vgl. Fig. 2 und 6).
Die Abmessungen des Handgriffes können etwa in folgenden Bereichen liegen:
Die Breite b3 kann etwa 25 mm bis 30 mm betragen, die Dicke d2 etwa 20 mm bis 25 mm und die Länge L2 etwa 110 bis 130 mm.
Durch die ovale Form, die aus den Fig. 3 und 4 am besten erkennbar ist, und die Griffrillen, ist gewährleistet, daß der Handgriff ohne zu ermüden und zu verkrampfen jeweils mit der rechten Hand von der assistierenden Person über längere Zeit gut und sicher gehalten werden kann, wodurch auch sichergestellt ist, daß der Patient mit diesem Instrument auf schonendste Weise behandelt werden kann.

Claims (1)

  1. 04. Juli 1996 Ne/
    Schutzansprüche
    1. Zahnärztliches Instrument zum seitlichen Halten der Zunge eines zahnärztlich zu behandelnden Patienten, bestehend aus einem Handgriff (1) und einem daran befestigten löffelartigen Zungenhalter (2), dadurch gekennzeichnet,
    daß der Zungenhalter (2) aus einer dünnen, länglichen Platte mit einer Dicke (d) von etwa 1 mm bis 1,5 mm und einer gestreckten Länge (Ll) von etwa 110 mm bis 130 mm gebildet ist, die aus einem vom Handgriff (1) ausgehenden schmalen Schaftteil (4) und einem sich daran anschließenden, endseitig abgerundeten Löffelteil (5) besteht, wobei der Schaftteil (4) eine etwa symmetrisch zu einer Längsmittelachse (6) ausgebildete Flächenform mit einer minimalen Breite (bl) von etwa 10 mm bis 15 mm aufweist und der Löffelteil (5) eine zur Längsmittelachse (6) unsymmetrische insgesamt breitere Flächenform besitzt und der gebildet ist einerseits aus einem auf der einen Seite der Längsmittelachse (6) liegenden Flächenabschnitt (7) mit einer seitlichen Ausladung (al) von maximal etwa 18 mm bis 2 8 mm, dessen etwa der konkav gewölbten In-
    I ·
    nenform eines menschlichen Kieferbodens angepaßte konvex verlaufende Begrenzungskante (8) durch einen konkav verlaufenden Kantenabschnitt (9) stufenlos in die Kante (10) des Schaftteils (4) übergeht, und andererseits aus einem auf der anderen Seite der Längsmittelachse (6) liegenden Flächenabschnitt (11), der eine etwa um ein Drittel geringere Ausladung (a2) mit einer Begrenzungskante (12) aufweist, die sich endsei tig stufenlos mit einem Krümmungsradius (R2) von etwa 15 mm bis 20 mm an die Begrenzungskante (8) des gegenüberliegenden Flächenabschnitts (7) anschließt und die durch einen leicht konkav verlaufenden Kantenabschnitt (13) mit der anderen Kante des Schaftteils stufenlos verbunden ist und wobei zumindest ein Teil des Schaftteils (4) und der Löffelteil (5) insgesamt aus der Flächenebene (15) des Schaftteils (4) etwa kreisbogenförmig gekrümmt sind.
    2. Zahnärztliches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der gekrümmte Abschnitt (A) der Platte (3) zumindest annähernd über ein Viertel eines Kreisumfangs erstreckt.
    3. Zahnärztliches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konvex verlaufende Begrenzungskante (8) des Löffelteils (5) einen Krümmungsradius (Rl) von etwa 23 mm bis 28 mm aufweist und daß die Begrenzungskante (8) durch einen ebenfalls konvexen Kantenabschnitt (8') mit kleinem Krümmungsradius (R3) von etwa 11 mm bis 15 mm mit dem konkav verlaufenden Kantenabschnitt (9) stufenlos verbunden ist.
    4. Zahnärztliches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anwendungen auf der linken und der rechten Zungenseite zwei unterschiedliche Instrumente (Hl und KR) mit spiegelbildlich zueinander gebogenen Schaft- und Löffelteilen (4, 5) vorgesehen sind.
    5. Zahnärztliches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden etwa symmetrisch zur Längsmittelachse (6) verlaufenden Kanten (10, 14) des Schaftteils (4) jeweils einen vom Handgriff (1) ausgehend zunächst konkav und anschließend konvex verlaufenden Kantenabschnitt (10/1, 10/2
    bzw. 14/1, 14/2) aufweisen und dem Schaftteil (4) damit eine taillierte Flächenform geben.
    6. Zahnärztliches Instrument nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der taillierte Schaftteil (4) eine maximale Breite (b2) von etwa 18 mm bis 25 mm aufweist, wobei der schmälste Abschnitt (16) der Schaftteils (4) im Bereich des halben Abstandes
    (Al) zwischen der größten Ausladung (al) des Löffelteils (5) und dem Hangriff (1) liegt.
    7. Zahnärztliches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (1) eine im wesentliche ovale Querschnittsform aufweist, deren lange Achse (17) zumindest annähernd in der
    Flächenebene des geraden Griffteilabschnitts liegt
    bzw. zumindest dazu parallel verläuft.
    Zahnärztliches Instrument nach Anspruch 7, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Handgriff (1) auf einer
    Schmalseite (1) und einer Breitseite (20) wenigstens zwei unterschiedlich ausgeprägte Griffrillen (21, 22)
    für wenigstens den Mittelfinger und den Ringfinger der rechten menschlichen Hand aufweist.■
    9. Zahnärztliches Instrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffrillen (21, 22)auf der Schmalseite (19) des Handgriffs (1) angeordnet sind, auf welcher der Löffelteil (5) seine größte Ausladung (al) hat.
    10. Zahnärztliches Instrument nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (1) eine Breite (b3) von etwa 25 mm bis 30 mm, eine Dicke (d2) von etwa 20 mm bis 25 mm und eine Länge (L2) von etwa 110 mm bis 130 mm aufweist.
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